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Erschütterndes Interview (mit Udo Voigt: NPD-Chef)

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Herr Voigt, die NPD ist am vergangenen Sonntag von 2,6 Prozent bei der Landtagswahl 1999 auf 9,2 Prozent geschnellt. Wie erklären Sie sich diesen für Ihre Partei ganz außerordentlichen Wahlsieg?

Voigt: Wer Wut im Bauch hat, der will Rache, und bei der NPD ist garantiert, daß die Etablierten ein Maximum an politischem Schmerz empfinden.

Allerdings ist die NPD keine Protestpartei wie etwa die DVU. Sie zielt nicht in erster Linie auf Wahlsiege, sondern auf Verbreitung ihrer Weltanschauung. Mit Protestwählern können Sie also im Grunde nicht zufrieden sein.

Voigt: Das ist richtig, und dieser Sieg im Zuge des Hartz IV-Protestes wurzelt tatsächlich in einer langjährigen und beharrlichen Basisarbeit in Sachsen, wo wir eine solide Stammwählerschaft aufgebaut haben. Wir werden unter Beweis stellen, daß wir nicht nur Protest-, sondern auch ein Politikpotential haben. Die NPD lebt vom extremen Idealismus, der Opferbereitschaft und der Einsatzfreudigkeit ihrer Mitglieder, denn wir stehen unter besonderem Druck. Das produziert politische Aktivisten von ganz anderem Schlage, als die Bürger es von den übrigen Parteien kennen. Und Hetzkampagnen gegen die NPD, wie die der Sächsischen Zeitung und der Morgenpost, die kurz vor der Wahl Anzeigen ihrer hauseigenen „Initiative für Toleranz und Demokratie“ schalteten, von denen mit Fug und Recht festgestellt werden kann, daß sie sogar noch das Niveau des Stürmer unterbieten, haben hier keine große Wirkung. Zu sehen waren dort drei Babyskinheads in SA-Uniform, mit aufgerissenen „Mäulern“, mit je einem Zahn und heraustropfendem Speichel. Überschrift: „Wer nicht zur Wahl geht, wählt NPD“.

Viele Bürger waren allerdings durchaus über das aggressive Auftreten Ihres Spitzenkandidaten Holger Apfel im Fernsehen erschreckt.

Voigt: Es waren wohl mehr Zuschauer über das undemokratische Verhalten der Fernsehmoderatoren überrascht. Apfel hat genau den richtigen Ton angeschlagen, denn unsere Wähler erwarten, daß wir mit der Faust auf den Tisch schlagen. So haben wir es schließlich auf unseren Wahlplakaten versprochen!

Das wird also der Stil der Arbeit der NPD im Landtag sein?

Voigt: Versprochen ist versprochen.

Spitzenkandidat Apfel kündigte an, inhaltlich werde die NPD im Landtag „Fundamentalopposition“ betreiben. Was ist damit gemeint?

Voigt: Wir werden die Etablierten ohne Unterlaß und in aller Schärfe politisch angreifen. Da wird es keine Schonung geben, wir werden stets deutlich machen: Die stehen dort, und wir stehen hier! Deshalb sind wir auch froh, daß die Vertreter der Etablierten am Sonntag Abend den Tisch verlassen haben, als Holger Apfel zu Wort kam. Die Wähler sollen sehen, daß wir mit denen nichts zu tun haben. Wir gehören nicht zu jenen, die - kaum im Parlament - ihre Verantwortung gegenüber dem Wähler vergessen und versuchen, auch ein warmes, wohldotiertes Plätzchen bei den Etablierten zu finden. Wir bleiben auch im Parlament die Partei des Volkes.

Und was bedeutet das nun inhaltlich?

Voigt: Wir werden im Landtag jede Gelegenheit nutzen zu polarisieren, um den Menschen aufzuzeigen, wie die Situation jenseits aller Schönfärberei aussieht. Die Leute sollen sehen, wohin die Fahrt geht, und sie sollen erkennen, daß es früher oder später notwendig ist, sich zu entscheiden. Nämlich zwischen dem Untergang Deutschlands in einer multikulturellen Gesellschaft oder einer Besinnung auf eine nationale Wende.

Sie haben sich am Wahlabend ausdrücklich bei Innenminister Otto Schily bedankt. Warum?

Voigt: Schilys Wahlkampfhilfe für die NPD kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Das Verbotsverfahren gegen unsere Partei - ebenso übrigens wie der „Kampf gegen Rechts“ - hat die NPD erst richtig als Alternative zu den Etablierten im öffentlichen Bewußtsein aufgebaut. So belebt wie seit dem Verbotsverfahren war es an unseren Info-Ständen schon seit Jahrzehnten nicht mehr.

Demokratisch-bürgerlichen Rechtsparteien wie den Republikanern, der Schill-Partei oder der CDU hat der „Kampf gegen Rechts“ schwer geschadet, wieso nicht der NPD?

Voigt: Die Beschleunigung der Zerstörung oder Beschädigung dieser Parteien hat uns den Weg freigeräumt und uns Teile ihrer durch Enttäuschung radikalisierten Wählerschaft in die Arme getrieben. Wer glaubte, etwa durch konsequente Distanzierung von der NPD Akzeptanz bei den Etablierten zu finden, der wurde eines besseren belehrt.

Die Jungen Nationaldemokraten, die Jugendorganisation der NPD, aber wirbt seit Jahren mit dem Spruch: „Das System hat keine Fehler, es ist der Fehler“. Sie fordern offen den Umsturz?

Voigt: Es ist unser Ziel, die BRD ebenso abzuwickeln, wie das Volk vor fünfzehn Jahren die DDR abgewickelt hat. Dies geht offensichtlich auch über die Wahlurne.

Bitte?

Voigt: Nach 1945 sind in Deutschland zwei Vasallenstaaten entstanden, die DDR in Mitteldeutschland und die BRD im Westen. Erst wenn beide Vasallenstaaten verschwunden sind, können die Deutschen sich in Selbstbestimmung einen eigenen Staat schaffen, in dem sie frei leben können.

Widersprechen Sie, wenn man da feststellt, daß die NPD zu Recht vom Verfassungsschutz verfolgt wird?

Voigt: Nein, im Grunde ist diese Beobachtung der NPD aus Sicht der Vasallenstaaten nachvollziehbar. Jedoch nur unter der Voraussetzung der Wahrung der eigenen ethischen und rechtlichen Grundsätze. Das aber ist nicht der Fall. Tatsächlich wird das Grundgesetz mit grundgesetzwidrigen Mitteln „verteidigt“. Das ist ein Skandal.

In Ihrem Parteiprogramm heißt es: „Die NPD steht auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung“. Offensichtlich eine Täuschung.

Voigt: Präambel und Artikel 146 des Grundgesetzes formulierten über fünfzig Jahre den Verfassungsauftrag, die Einheit Deutschlands herzustellen und damit gleichzeitig das Provisorium des Grundgesetzes zu beenden und dem deutschen Volk eine Verfassung zu geben, die es in freier Selbstbestimmung beschließt. Entgegen diesem Verfassungsauftrag besteht die Gültigkeit des provisorischen Grundgesetzes auch fast 15 Jahre nach dem Tag der Vereinigung von BRD und DDR fort. Insofern existiert mittlerweile gar keine legitime Verfassung mehr, gegen die wir verstoßen könnten. Und die Frage ist natürlich, ob sich ein solchermaßen illegitimes System wirklich noch auf das Prinzip der wehrhaften Demokratie berufen kann.

Wie hat man sich den Umsturz vorzustellen?

Voigt: Durch revolutionäre Veränderung.

Nämlich?

Voigt: Durch Bewußtwerdung des Volkes über den Zustand der Entmündigung, in dem es sich befindet, und eine demokratische Erhebung dagegen. Dieser Prozeß hat am Sonntag mit dem Wahlerfolg der NPD in Sachsen bereits begonnen.

Lenin hielt es für legitim, der Geschichte durch Waffeneinsatz auf die Sprünge zu helfen, wenn die Zeit dafür reif ist.

Voigt: Das kommt für uns nicht in Frage, die NPD erkennt das Gewaltmonopol des Staates und damit dessen Gesetze an.

Also ein legitimistischer Kurs?

Voigt: Wir erstreben zwar die Überwindung der BRD, aber solange sie de facto existiert, werden wir ihre Gesetze befolgen.

Was aber, wenn die Revolution ausbleibt?

Voigt: Es ist doch offensichtlich, daß das liberal-kapitalistische System der BRD vor dem Zusammenbruch steht: Entweder wird es durch Verfall zur multikulturellen Gesellschaft erodieren, oder das Volk wird ihm durch revolutionär verändertes Wahlrecht ein Ende setzen.

Was, wenn sich die Deutschen Ihrer Erhebung nicht anschließen?

Voigt: Darauf müssen wir eben mit aller Kraft hinwirken.

Die Satzung der NPD fordert, die „persönliche Haftung von Politikern“ einzuführen - das heißt, Sie wollen nach der Wende Politiker der, wie Sie sagen, „Systemzeit“ zur Rechenschaft zu ziehen?

Voigt: Das gilt selbstverständlich dann ebenso für die Politiker der NPD, die dann die Verantwortung tragen. Der Eid der Kabinettsmitglieder lautet aber schon heute, „Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“ - wer den Eid verletzt hat, muß selbstverständlich auch die Konsequenzen tragen.

Rückwirkend?

Voigt: Es ist nur legitim, wenn sich alle verantworten müssen. Bedenken Sie, daß die nationalen Kräfte das Siegertribunal von Nürnberg hinter sich haben.

Was heißt die „nationalen Kräfte“? In Nürnberg ging es um die Funktionselite des Dritten Reiches - während zahlreiche Deutsche gerade aus nationalem Empfinden im Widerstand gegen Hitler waren, wie etwa die Männer des 20. Juli.

Voigt: In Nürnberg ging es um die legitime Führung des Deutschen Reiches und seine militärische Elite. Die Anklage erfolgte nur gegen Deutsche, und eine wirkliche Verteidigung gab es nicht. Dieses Verfahren war gekennzeichnet durch Willkür, Haß, Einseitigkeit - eben eine Siegerjustiz.

In Nürnberg wurden viele der Verurteilten aufgehängt.

Voigt: Anders als damals wird dann Recht, nicht Rache herrschen. Es geht darum, gerecht zu bestrafen, dazu muß man niemanden aufhängen.

Sehr beruhigend. Wie hat man sich die neue Ordnung der NPD vorzustellen?

Voigt: Darüber wird dann das deutsche Volk in freier Selbstbestimmung entscheiden. Aber es wird eine Volksgemeinschaft sein, und ein wichtiger Eckpfeiler ist die direkte Beteiligung durch Volksabstimmungen, wie das zum Beispiel der Politologe Hans-Herbert von Arnim vorschlägt.

Das klingt recht schwammig, was meinen Sie mit „Volksgemeinschaft“? Auch Wolfgang Schäuble forderte schon die „Schicksalsgemeinschaft“ der Deutschen.

Voigt: Schäuble und die CDU betreiben gleichzeitig eine die Gesellschaft fragmentierende Einwanderungspolitik, das zeigt, wie verlogen seine Forderung ist. Im übrigen: Räumen Sie mir hier weiteren Platz ein, dann werde ich Ihnen unsere Vorstellung einer neuen Ordnung, in der die Deutschen als Deutsche wieder eine Vision haben, detailliert erläutern.

Offensichtlich sehen Sie in der Zeit des Nationalsozialismus das Vorbild für Ihre neue Ordnung.

Voigt: Daß Sie in der JUNGEN FREIHEIT mit Klischees der etablierten Presse arbeiten, wundert mich doch sehr. Die NPD steht in der Tradition von 1813, des Hambacher Festes und der Revolution von 1848, den Wurzeln der deutschen Einheitsbewegung.

Sie lenken ab: In vielen Publikationen der NPD sticht der Nationalsozialismus als Ideengeber hervor.

Voigt: Wir sind keine Partei, die nur deshalb etwas schlecht findet, weil es schon zwischen 1933 und 1945 vorhanden war. Tatsächlich hat der Nationalsozialismus die Ideen völkischer Identität von 1848 in hohem Maße realisiert, leider aber war er auch imperialistisch.

Ist „imperialistisch“ nicht eine verharmlosende Vokabel? Schließlich ging es nicht nur um Ausbeutung, sondern um Versklavung, ja Ausrottung ganzer Völker.

Voigt: Als Befreiungsnationalisten lehnen wir die Unterwerfung fremder Völker ab. Wir bekennen uns zur einmaligen Besonderheit jedes Volkes, verurteilen aber eine Unterteilung in höher- oder minderwertig. Wir brauchen keine Belehrung über Völkermord von denen, die zunächst sechzig Millionen Ureinwohner ausgerottet haben, um den eigenen Kontinent zu besiedeln.

Immerhin tauchen bei NPD-Demonstrationen Parolen wie „Sozialismus ist braun“ auf.

Voigt: Wenn man jahrelang eingeredet bekommt, nichts als ein „übler Faschist“ zu sein, dann gibt es Leute, die dem nicht standhalten und sich leider in einer Trotzreaktion verrennen. Aber das sind einzelne.

Einzelne? Immerhin gibt es seit Jahren eine NPD-Umfeldorganisation namens „Das Braune Kreuz“.

Voigt: Wie Sie richtig feststellen, ist das Braune Kreuz keine Gliederung der NPD, sondern ein unabhängiger Sanitätsdienst, der auf allen Veranstaltungen der nationalen Szene Hilfe leistet.

Zu dieser „nationalen“ Szene gehören die Freien Kameradschaften, die gleichzeitig eine Art informellen Flügel der NPD darstellen. Dadurch hat die Partei engen Kontakt bis hin zum militanten Neonazismus.

Voigt: Natürlich ist der Nationalsozialismus als Strömung in Deutschland auch heute vorhanden. Für die NPD ist er nicht maßgebend, aber wir versuchen, neben Nationalliberalen und Nationalkonservativen eben auch die nationalsozialistische Strömung zu integrieren, da eine Abgrenzung nur dem politischen Gegner hilft.

Herr Voigt, wie bewerten Sie die Person Adolf Hitlers?

Voigt: Zweifellos handelt es sich bei Hitler um einen großen deutschen Staatsmann. Ich verkenne aber nicht, daß er letztlich die Verantwortung für die Niederlage Deutschlands trägt.

Warum lehnen Sie es dann ab, als „neonazistisch“ bezeichnet zu werden?

Voigt: Weil ich von Inhalt und Überzeugung her Nationaldemokrat bin.

Die NPD demonstriert immer wieder unumwunden antisemitische Attitüden.

Voigt: Offensichtlich beziehen Sie Ihre Informationen über die NPD auch aus den den Siegern verpflichteten Massenmedien.

Beispielsweise tragen NPD-Mitglieder Hemden mit dem Aufdruck: „Keine Macht den Nasen“.

Voigt: Nein, tut mir leid, Sie sind der erste, der mir so etwas sagt. Im übrigen nehmen wir das mit der freien Meinungsäußerung ernst.

Der ehemalige NPD-Vordenker Horst Mahler pflegt bekanntermaßen einen aggressiven Antisemitismus.

Voigt: Ein Grund für seinen Austritt war, daß wir es ablehnten, die NPD in den Kampf um die Holocaustthematik zu führen.

Warum?

Voigt: Solange man eine Null-Komma-Partei ist, ist eine solche Auseinandersetzung nicht zu leisten. Die muß später erfolgen. Seit den Zeiten Roms wissen wir, daß der Sieger die Geschichte schreibt. Im übrigen interessiert die Leute auf der Straße nicht der Holocaust, sondern ihre Alltagsprobleme, wie etwa Hartz IV.

Das heißt, die Ablehnung von Mahlers antisemitischen Thesen ist rein taktischer Natur?

Voigt: Die NPD ist bestrebt, die Menschen dort abzuholen, wo sie sich geistig befinden.

Herr Voigt, „Focus“-Chefredakteur Helmut Markwort vermutet, mit dem Einzug der NPD in den Landtag wird künftig „möglicherweise auch der Verfassungschutz ein Mandat besetzen“.

Voigt: Durch das Verbotsverfahren gegen unsere Partei, bei dem die meisten Agenten enttarnt worden sind, sind wir wohl derzeit die Partei im nichtetablierten Lager - inklusive der PDS - mit den wenigsten Spitzeln. Nur die NPD bietet also reale unverfälschte Opposition und nimmt im übrigen das Grundgesetz ernster als die, die vorgeben, es zu verteidigen und im Namen der Verfassung Bespitzelung betreiben und „Judaslöhne“ dafür bezahlen.

Quelle:
www.junge-freiheit.de

Jetzt ist das Ziel dieser Partei wohl eindeutig!

Interessant hierzu auch der Artikel: Betrifft: NPD auf der selbigen Seite!
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ein Bravo der JF, die diesem Typen die Gelegenheit gibt, sich selbst an den Pranger zu stellen, im Gegensatz zu diesen kindischen Fernsehmoderatoren.
 

chaZ

Geheimer Meister
3. Oktober 2002
206
Viele Bürger waren allerdings durchaus über das aggressive Auftreten Ihres Spitzenkandidaten Holger Apfel im Fernsehen erschreckt.

Voigt: Es waren wohl mehr Zuschauer über das undemokratische Verhalten der Fernsehmoderatoren überrascht. Apfel hat genau den richtigen Ton angeschlagen, denn unsere Wähler erwarten, daß wir mit der Faust auf den Tisch schlagen. So haben wir es schließlich auf unseren Wahlplakaten versprochen!

Das wird also der Stil der Arbeit der NPD im Landtag sein?

Voigt: Versprochen ist versprochen

Solange das nur bei den Rechtsextremen zu finden ist kann ich verstehen, warum jemand rechts wählt. Im Endeffekt sind wir alle Mitschuld
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Oh, keine Angst, sollte diese Partei an die Macht kommen, weiß ich, was ich zu tun habe: Recht und Freiheit des deutschen Volkes verteidigen.
 

Gilgamesh

Erhabener auserwählter Ritter
24. Juni 2003
1.110
Ein paar sehr interessante Ansichten. Und obwohl ich ein Nichdeutscher bin (Nach dem Pass schon ein Deutscher, aber kein echter), denke ich, dass es Deutschland nicht schaden könnte, etwas mehr "Nationalistisch" zu werden.
Wenn sich der Russe russisch, der Türke türkisch, der Israelie jüdisch und der Amerikaner amerikanisch präsentieren darf, dann sollte es allmählich auch Deutschland gleich tun.

Wenn den Rechten schon die Vaterlandsliebe antreibt, dann sollten Sie auch endlich was für ihr Vaterland tun. Einen zweiten Hitler mit Großmachtsstreben möchte ich hier weniger sehen, vielmehr jedoch ein starkes Deutschland, welches auf der Welt wieder etwas zu sagen hat und sich nach 50 Jahren nicht weiter stetig in den Hintern treten läßt.

Die anderen Nationen tuen es ja auch! Obwohl ein gemeinsames Europa mit gemeinsamen Idealen, möchte der Franzose französich bleiben und der Türke türkisch und das mit stolz. Diesen Stolz sollte sich allmählich auch wieder Deutschland erkämpfen, ohne dabei vom "Rechten" Weg abzuweichen.

Oder anders formuliert:
Ich hätte lieber ein starkes Deutschland, als ein starkes Israel oder Russland!

Und wie ich das so sehe, werden bis 2010 die Rechten Parteien gut heranreifen und sich als deomokratische Vertretung etablieren.

:arrow: Gilgamesh
 

sdrulezagain

Geheimer Meister
3. Mai 2003
275
was sollte denn dann präsentiert werden?? (wieder das...)

bayern?
sachsen?
oder doch lieber ruhrpott?
welches deutschland willst du stark machen?
 

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
Die Ideologie der NPD unterscheidet sich nicht wie der NSDAP. Parole um Parole. Eine Radikale Partei mit einen anstrich von Demokratie. Deutschland wird verfallen, denke ich nicht, die Anti-Faschisten würden auf die Barrikaden gehen und unsere Ausländischen Bürger würden mit ihren gemeinsam kämpfen falls die NPD oder DVU jemals Regieren würde.
Sollten sie tatsächlich einmal an die Macht kommen müssen wir uns Überlegen ob wir sie bekämpfen sollten oder uns eine Neue Heimat suchen.
Mir Fallen viele berühmte Zitate zu Thema Nationalsozialismus und Feinbildern ein. Einige beispiele hier


Zuletzt steckt in jedem Patriotismus der Krieg, und deshalb bin ich kein Patriot.
(Jules Renard, frz. Schriftsteller, 1864-1910, 'Ideen, in Tinte getaucht')

Feindbilder sind sicher nicht die Ursache für einen Krieg; sie erleichtern aber das Marschieren.
(Max Frisch, schweiz. Schriftst., 1911-1991)

Feindbilder sind die Väter des Krieges.
(Amil.)

Wie gut klingen schlechte Musik und schlechte Gründe, wenn man auf einen Feind losmarschiert.
(Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 'Auf einen Feind los', Morgenröte 5. Buch)

Gewalt zieht stets moralisch Minderwertige an, und es ist nach meiner Überzeugung Gesetz, daß geniale Tyrannen Schurken als Nachfolger haben.
(Albert Einstein, dt. Physiker, 1879-1955)

Patriotismus ist die Tugend der Bosheit.
(Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)

Die Zwei möchte ich nur ungern Zittieren
Je größer die Lüge, desto mehr Menschen folgen ihr. Propaganda hat volkstümlich zu sein und ihr geistiges Niveau einzustellen auf die Aufnahmefähigkeit des Beschränktesten unter denen, an die sie sich zu richten gedenkt.
Zittat von Adi

Wenn du einmal angefangen hast zu lügen, dann bleibe auch dabei!
(Tagebucheintrag des NS-Propagandaministers

Ich hoffe ich bekomme von euch kein Tadel weil ich die zwei letzten Idioten Zitiert habe. Dient legendlich der Aufklärung
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
So erschütternd finde ich dieses Interview gar nicht. Was kann man von einer Nazipartei schon erwarten? Mehr als geistige Diarrhoe ganz sicher nicht.
Schade nur, dass die meisten NPD-Wähler wahrscheinlich gar nicht wissen, was sie da angerichtet haben.
 

Bort

Lehrling
23. September 2004
1
Deutschland als ganzes sehen.

Zitat:

"was sollte denn dann präsentiert werden?? (wieder das...)
bayern?
sachsen?
oder doch lieber ruhrpott?
welches deutschland willst du stark machen?"


Amerika und Russland sind noch um einiges größer als good old Germany und trotzdem kann das Volk patriotisch sein und auch noch stolz auf ihr ganzes Land.

Es ist sehr Schade, dass uns immer wieder Ausländer oder nicht gebürtige Deutsche daraufhinweisen müssen, dass man patriotisch sein kann, ohne gleich ein Nazischwein zu sein.

Natürlich bedeutet, dass auch gegen solche Typen aus der NPD sich zu wehren.
Das Interview fand ich auch sehr beängstigend, genauso wie die Wahlergebnisse.

Manche hier in der Runde wollen auswandern, wenn die NPD an die Macht kommt. Ich glaube, diese Leute wären dann aber auch nicht viel besser, wenn sie das Feld so kampflos verlassen.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Kasimir schrieb:
die Antifaschisten würden auf die Barrikaden gehen und unsere Ausländischen Bürger würden mit ihren gemeinsam kämpfen falls die NPD oder DVU jemals Regieren würde.

Im Interesse Deutschlands sollten Liberale, Sozialdemokraten und Konservative das besser allein machen, sonst haben wir hinterher Rätediktatur oder Kalifat.

Sollten sie tatsächlich einmal an die Macht kommen müssen wir uns Überlegen ob wir sie bekämpfen sollten oder uns eine Neue Heimat suchen.

Neue Heimat suchen? Uns bestehlen lassen? Wieso sollten wir? Aber sie kommen eh nicht dran.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Was soll man dazu sagen?

stupid.gif



Man könnte es fast für eine Satire halten

:gruebel:

aber ich glaube fast, der meint das, was er da im Interview gesagt hat auch wirklich.
 

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
Aber selbstverständlich meinte er das ernst. Das ist ja der Fehler von vielen Menschen das sie solche Spinnern nicht ernst nehmen, Wie Hitler hat man frührer auch nicht ernst genommen. Später sagte er zu diesen Thema „Ich frage mich ob die Kritiker von frührer heute immer noch Lachen können“ :-/
 

Godot

Geheimer Meister
30. Juli 2003
232
"Patriotismus ist die Tugend der Bosheit." JA! sehr schön. oder besser: Blödheit! Patriotismus ist die Tugend der Blödheit! hehe

Ich halte jede Art von Nationalstolz, egal in welchem Ausmaß, für absolut primitiv und hinfällig. Was bringt das?!? Stolz zu empfinden auf irgendeinen Staat, auf irgendein Land in das man zufällig reingeboren wurde, wobei man doch selber nix geleistet hat! Wenn man ein armseliges Würmchen ist, dann klammert man sich gerne an Patriotismus o. ä.. sehr verlockend!
herr je, die Lächerlichkeit von Patriotismus/Nationalstolz/o.ä. ist doch psychologisch so einfach enlarvt!

Es ist mir ziemlich latte, ob Deutschland (sowie viele andere Länder) als Multikulti-Gesellschaft untergeht, oder an jeder denkbar anderen Gesellschaftsordnung zugrunde geht. Es ändert nichts.
 

hellas

Geheimer Meister
24. Mai 2002
418
mal ehrlich,... wären diese sprüche vom geliebten, verstorbenen möllemann gewesen, nur etwas massenmedialer formuliert, dann würdet ihr das alle toll finden!

so stumfsinnig war das garnicht,... jedoch sollte man diese art von politik nicht unterschätzen.

und der begriff "nationaldemokrat" finde ich ehrlich gesagt garnicht mal so schlecht!

hm,... abwarten und beobachten,... aber ohne eigene meinung einfach auf die strasse gehen, und "nazis raus" brullen, halte ich für viel stumpfsinniger...

...die sollen mal zeigen, was politik bedeutet, und ob die ernsthaft mit politik klarkommen.

der stärkere überlebt, und das nicht nur in der tierwelt. und die momentane lage ist nunmal nährboden für radikale ansichten.

ich gehe bei den kommenden kommunalwahlen garnichts wählen. ich war immer spd wäher, bin aber innenpolitisch enttäuscht.

die cdu sind linke bazillen und ratten, die nur beissen können, aber selber zu viel dreck im pelz haben.

die grünen sind die schosshunde der spd, also die grünen wählen, bedeutet spd unterstüzen, solange die spd prozentual über den grünen stehen, und zusammen regieren können.

die pds sind kommunisten,... da hab ich kein bock drauf, bin durch und durch demokrat...

fdp ohne möllemann kein rückrad, sondern verzweifelte heckenschützen, die wahllos schiessen!

die dvu gebe ich ein gewisses potential, aber die sind unausgereift. ausserdem traue ich dem rechten lager nicht recht... obwohl ich gewisse meinungen verstehen kann

npd wäre auch nix für mich,...sind zu nationalistisch, auch wenn ich das interview sehr durchdacht fande, bewegt es mich nicht zur wählurne für diese partei...


fazit: ich bleib zuhaus!


keine partei, die mir was bieten kann!


sorry schröder, du bist für mich nach willi brand der beste bundeskanzler, mit ordentlich rückrad und charisma,...aber innenpolitisch haste mit deinen kollegas versagt...


grüsse, hellas


ps.:
Präambel und Artikel 146 des Grundgesetzes formulierten über fünfzig Jahre den Verfassungsauftrag, die Einheit Deutschlands herzustellen und damit gleichzeitig das Provisorium des Grundgesetzes zu beenden und dem deutschen Volk eine Verfassung zu geben, die es in freier Selbstbestimmung beschließt. Entgegen diesem Verfassungsauftrag besteht die Gültigkeit des provisorischen Grundgesetzes auch fast 15 Jahre nach dem Tag der Vereinigung von BRD und DDR fort. Insofern existiert mittlerweile gar keine legitime Verfassung mehr, gegen die wir verstoßen könnten. Und die Frage ist natürlich, ob sich ein solchermaßen illegitimes System wirklich noch auf das Prinzip der wehrhaften Demokratie berufen kann.
tja, die sogenannte KRR hatte nicht die mittel dieses zu publizieren. die npd KANN es jetzt! und das ist der springende punkt!

die strategie ist einfach!

1. die npd wird den bürgern diesen "fehler" vorführen, und den machtbesessenen kapitalist-demokraten spd und cdu willkür vorwerfen.

diese werden das abstreiten, und es entsteht chaos in der politik, weil das kleine geheimniss, das man dem dummen deutschen vorenthalten hat, nun gelüftet wird!

2. diese verarschung wird die menschen auf die strasse treiben, und es wird eine staatsauflehnung stattfinden. spätestens bei den nächsten bundeswahlen haben die npd die chance, in den bundestag einzuziehen,...haben ja noch zeit, mit dem gewonnenen geld BUNDESWEIT flugblätter zu publizieren

3.diese fehler der konventionellen parteien wird der bürger sehr übel nehmen, und treibt damit die wähler ind rechte lager, die ihnen die augen geöffnet hat!

tja, das ist gefährlich! das ist wie beim kiffen, irgendwann wird jeder erwischt. tja, und die cdu und spd, die immer schön geheim diesen artikel unterschlagen haben, und über die köpfe des volkes bestimmt haben, fühlen sich nicht mehr demokratisch. das wird zu ner heftigen reaktion führen! irgendwann werden sich die hauptparteien nicht mehr rausreden können!
 

headbanger

Großmeister
14. Februar 2003
91
Dumm ist der Voigt nicht. Mit der richtigen Strategie wird die NPD in der Lage sein, über Sachsen hinaus zu wachsen.

Wartet es mal ab..... es ist was im Busch in Deutschland.


- nur noch Hiobsbotschaften
- wir schnallen den Gürtel enger und enger, aber es bringt nix (mehr)
- ein "neues" Verständnis zur Vergangenheit ("Der Untergang" , Bücher, in denen auch mal die Kiegsverbrechen der Alliierten im 2. WK publiziert werden)
- absoluter Unmut in der Bevölkerung
- abzug weiterer "Bestzungstruppen" aus Deutschland
-------------------------------------------------------------------------------

Wenn die NPD clever ist, wird sie nicht mehr nur die "dummen" von der Straße fangen, sondern sich den übriggebliebenen Rest des Mittelstandes "angeln".
-------------------------------------------------------------------------------

Wer noch denkt, das dieser Einzug in den Landtag nur ein "Strohfeuer" war, der irrt gewaltig!
Denn die soziale und wirtschaftliche Lage in Deutschland sieht nicht (mehr) gut aus.

Meine Prognose für die nächsten 2-3 Jahre...... es wird sich gewaltig was ändern in der politischen Landschaft....

Noch halten wir alle still.... der deutsche Michel ist eben ein geduldiges Wesen. Aber wenn es dann losgeht, dann aber richtig.

- 1848
- 1918
- 1989
- ????

Warten wir es ab....... im schlimmsten Falle kann dies sogar eine Art Bürgerkrieg Links gegen Rechts heraufbewschören.
 

Alien

Geheimer Meister
1. Juni 2003
265
so,

wenn man sich in die "verweis" liste der Npd begibt,ist man nach zwei *klicks* schon beim antisemitismus,spätestens ab 4*klicks* schon beim RASSISMUS

http://www.thule-seminar.org/

bürgerkrieg?

von mir aus..

> wenn man diese "brut" dann endgültig zum mond schicken kann.

regards

Alien
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.829
Herr Voigt schrieb:
Als Befreiungsnationalisten lehnen wir die Unterwerfung fremder Völker ab. Wir bekennen uns zur einmaligen Besonderheit jedes Volkes, verurteilen aber eine Unterteilung in höher- oder minderwertig. Wir brauchen keine Belehrung über Völkermord von denen, die zunächst sechzig Millionen Ureinwohner ausgerottet haben, um den eigenen Kontinent zu besiedeln.

An diesem Aspekt gibt es aber nichts auszusetzen , wie ich finde.Die Frage ist nur wie ehrlich das gemeint war.
Und ich wäre dafür , daß alle integrierten (Ex-)Ausländer integriert bleiben und dem deutschen Volke gleichberechtigt angehören.
Den Volksentscheid fände ich auch klasse.
Doch können sie letztendlich alle sagen was sie wollen....deren Glaubwürdigkeit , vor allem in Zeiten eines Wahlkampfes , tendiert gegen Null.

"Regieren ist reagieren...doch reagieren auf was?Auf ein unmündiges Volk?"
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
tja, die sogenannte KRR hatte nicht die mittel dieses zu publizieren. die npd KANN es jetzt! und das ist der springende punkt!

Dass sowohl die KRR als auch die NPD in diesem Punkt schlicht die Unwahrheit behaupten wurde auch in diesem Forum und an anderer Stelle schon mehrmals belegt. Aber leider gibt es immer wieder Leute, die den gleichen Müll immer wieder aufrollen müssen, weil sie offenbar nicht lernfähig sind.
Wer´s immer noch nicht kapiert hat der kann sich ja gerne mal folgenden Artikel zu Gemüte führen, der auch in juristische Hintergründe eintaucht:
http://www.krr-faq.de/hlko.php
 

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