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Evolutionstheorie - die Lüge des Materialismus

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Beantwortet mal erst die gestellten Fragen. Und wenn ihr Gott leugnet, sagt uns mal, Ihr Atheismus- Gläubige, wer oder was unsere Gene programmiert hat
och ... da gibt es unendlich viel Möglichkeiten mit denen wir jonglieren können.
  • Keiner
  • Gott
  • Göttin
  • Wir selber
  • Das blaue Einhorn
  • unbekannte Geistenergien
  • eine verkettung von zufällen
  • irgenjemand oder etwas was fern unserer Vorstellungs- und Erlebenswelt liegt
  • die Suche
  • kleine nette/fiese Außerirdische
  • große nette/fiese außerirdische
  • .....
Letztendlich ist doch im Leben eines Menschen, das ganze nur ein jonglieren mit den Möglichkeiten :wink:
Namaste
Lilly
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
... oder am Ende war es womöglich gar Bill Gates, das würde zumindest die gelgentlichen Aussetzer bei manchen Leuten erklären !
 

milktoast

Geheimer Meister
1. Dezember 2002
201
fumarat
Ist nicht die heute übliche Theorie auf dem Gebiet die Pulsationstheorie?

soviel ich weiß ja.

Nichts+Energie Materie (Urknall) Materiecrash durch Schwerkraft Nichts+Energie usw...

Wobei man dabei beachten muß das der Zeitpunkt des Crash bzw. der Beginn der Expansion die letzten bzw. ersten Ereignisse sind, die sich mithilfe der momentanen Wissenschaft erklären, beschreiben oder wie auch immer ;-) lassen.
Deshalb meinte ich auch vorhin das die Frage nach dem eigentlichen "Beginn" vielleicht gar keinen Sinn macht.

Aber die eigentliche Frage klärt keine dieser Theorien. Wer gab dem Nichts die Energie? Wer erschuf (definierte) das Nichts? Wer stellte das Gesetz auf, daß aus Energie Masse wird? usw...

Die Frage ist ersteinmal ob es überhaupt ein "Nichts" gibt oder je gab. Die Wissenschaft als solche kann sich nur mit Fakten beschäftigen. Diese belegen halt das es bestimmte Gesetze gibt. Mit diesen Gesetzen kann man arbeiten.

Diese Gesetze müssen keinen Urheber haben, sie können auch einfach so existieren. Keiner muss sie Erschaffen oder definieren.
Natürlich ist es nicht unmöglich das es einen oder etwas gibt, das man als Schöpfer von all dem bezeichnen könnte. Deshalb würde ich mich auch nicht als Atheisten bezeichnen.
Es kann und darf nicht die Aufgabe der Wissenschaft sein es einen potentiellen Schöpfer "recht" zu machen und ihre Erkenntnisse nach ihm auszurichten. Vor allem wenn man bedenkt was für Verbrecher und Heuchler die Vertreter einiger dieser Schöpfer sein können.

Ich sehe in jedem Vorgang erst das Wirken Gottes, daß ich dann als Wissenschafter sekundär in allgemeine "Naturgesetze"/"Gottesgesetze" fassen kann

Solange sich der Wissenschaftler in dir sich dazu durchringen kann ein Gesetz zu vormulieren das auf Beobachtungen beruht und nicht auf eventuellen Absichten des "Urhebers" dann ist das auch völlig in Ordnung.

@det
- wo soll die Materie hergekommen sein?

Sie muss nirgends herkommen sie kann auch immer schon dagewesen sein.

- wie sollen sich, hätte ein Urknall stattgefunden, Materieteilchen jemals wiedergefunden haben um Anhäufungen zu bilden, wo sie sich doch stetig immer weiter voneinander entfernten? s.a. das Zitat von Prof. Trefil.

Ich empfehle die Lektüre von Hawking, Kurze Geschichte der Zeit oder Universum in der Nusschale. Da wird die Problematik recht ausfürhlich und doch rel. verständlich dargelegt.

Was spricht dagegen, Materie als gröbste Verdichtung des Geistes zu akzeptieren?

Nichts spricht dagegen. Die Frage ist aber so völlig sinnlos. Sie muß lauten: was spricht DAFÜR?

@Lilly

Irgendwas dazwischen ist meine Meinung :-D.

aber du hast es ja selbst aufgezählt:
irgenjemand oder etwas was fern unserer Vorstellungs- und Erlebenswelt liegt

cu milktoast
 

det

Großmeister
22. März 2003
91
milktoast schrieb:
@det
wo soll die Materie hergekommen sein?
Sie muss nirgends herkommen sie kann auch immer schon dagewesen sein.

Soso, betest Du dann die Materie an? Es ist doch wohl nicht zu leugnen, das dieselbe potentieles Denkvermögen birgt.

- wie sollen sich, hätte ein Urknall stattgefunden, Materieteilchen jemals wiedergefunden haben um Anhäufungen zu bilden, wo sie sich doch stetig immer weiter voneinander entfernten? s.a. das Zitat von Prof. Trefil.

Ich empfehle die Lektüre von Hawking, Kurze Geschichte der Zeit oder Universum in der Nusschale. Da wird die Problematik recht ausfürhlich und doch rel. verständlich dargelegt.
Ersteres hab ich im Haus - Grund, letzteres nicht zu kaufen. Kannst Du mir bitte die Textstelle zitieren oder, viel besser, mit Deinen Worten in einem Satz zusammenfassen?

Was spricht dagegen, Materie als gröbste Verdichtung des Geistes zu akzeptieren?

Nichts spricht dagegen. Die Frage ist aber so völlig sinnlos. Sie muß lauten: was spricht DAFÜR?
Nichts spricht dagegen; das ist doch schon was. Wenn jetzt nur irgend etwas dafür spricht, müssten wir uns ja wohl in diese Richtung wenden.

Um nicht alles doppelt zu schreiben, kopiere ich aus einem anderen Thread:

"wie kann etwas aus dem nichts entstehen?"
Nichts kann aus einem Nichts entstehen. Das dürfte ein unumstrittens Axiom sein. Sonst müsste man sich Gedanken über eine neue Definition von "Nichts" machen. Brauchen wir aber nicht. Den unwiderlegbaren Beweis, das es ein Nichts nicht geben kann und konnte haben wir anhand unseres Daseins. Weiterhin haben wir den Beweis für das Vorhandensein eines Denkvermögens. Das lässt die Schlussfolgerung zu:
Vor dem Auftauchen eines Universums war zumindest potentielles Denkvermögen vorhanden.

Was ist Materie?
Ist Materie irgendwas wägbares? Nach den Erkenntnissen der Teilchenforscher eigentlich nicht mehr, sondern eher Elektrizität, weshalb sie Teilchenenergie auch in Elektronenvolt qualifizieren.
Was ist denn Elektrizität?
Wissen wir noch nicht genau, oder doch? Elektrizität lässt sich mit materiellen Mitteln nicht erzeugen, nur wandeln, scheint demnach ein grundlegendes Prinzip zu sein.
Wie steht es aber mit der Gedankenkraft? Sie äußert sich ebenfalls in elektrischer Energie. Können wir annehmen, dass Gedankenkraft Elektrizität hervorzubringen imstande ist?

Wenn also Denkvermögen resp. Gedankenenergie am Anfang stand, wäre es schon sehr naheliegend, dass diese der Ursprung und die Ursubstanz unserer Materie ist.

Demnach spricht viel dafür, dass unser Universum nichts anderes als ein gigantischer Gedankenkomplex Gottes ist? Wir lebten demnach in einer Art Matrix, womit nicht gesagt ist, dass jemand für uns denken müsste, also unsere Individualität in Frage stünde.

Meine Überzeugung:
Wir leben in einer solchen Matrix. Sozusagen als Schauspieler in einem Fortsetzungsfilm, solange, bis wir unsere Schauspieler-Eigenschaft erkannt haben.
Man kann das Leben auch als ein Spiel betrachten mit dem Titel: "Finde den Ausgang". Es gibt in diesem Spiel auch einen "Joker", einen Wegweiser zum Ausgang, der sich Raja-Yoga nennt.

Wer diesem Gedanken näher treten möchte, dem empfehle ich das Buch "Raja-Yoga" von Vivikananda oder, ausführlicher erläutert: "Der Yoga Pfad" von Alice Bailey.

Gruß, det
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Wie steht es aber mit der Gedankenkraft? Sie äußert sich ebenfalls in elektrischer Energie. Können wir annehmen, dass Gedankenkraft Elektrizität hervorzubringen imstande ist?

Das nenne ich mal Ursache und Wirkung elegent verdreht: Meines Wissens entstehen wohl eher Gedanken durch Elektrizität und nicht Elektrizität durch Gedanken.
 

zeskwetsch

Geheimer Meister
27. Dezember 2002
238
det schrieb:
milktoast schrieb:
@det
wo soll die Materie hergekommen sein?
Sie muss nirgends herkommen sie kann auch immer schon dagewesen sein.
Soso, betest Du dann die Materie an? Es ist doch wohl nicht zu leugnen, das dieselbe potentieles Denkvermögen birgt.
Jetzt wirst du albern. Wieso sollte man die Materie anbeten? Weil sie da ist?

Was spricht dagegen, Materie als gröbste Verdichtung des Geistes zu akzeptieren?
Nichts spricht dagegen. Die Frage ist aber so völlig sinnlos. Sie muß lauten: was spricht DAFÜR?
Nichts spricht dagegen; das ist doch schon was. Wenn jetzt nur irgend etwas dafür spricht, müssten wir uns ja wohl in diese Richtung wenden.
Doch, etwas spricht dagegen: Es gibt so etwas wie Geist (zusätzlich zur Materie) nicht. Jedenfalls spricht nichts dafür, dass es so etwas gibt. :wink:
Geist ist eine Organisationsform von Materie.

Um nicht alles doppelt zu schreiben, kopiere ich aus einem anderen Thread:
"wie kann etwas aus dem nichts entstehen?"
Nichts kann aus einem Nichts entstehen. Das dürfte ein unumstrittens Axiom sein. Sonst müsste man sich Gedanken über eine neue Definition von "Nichts" machen. Brauchen wir aber nicht. Den unwiderlegbaren Beweis, das es ein Nichts nicht geben kann und konnte haben wir anhand unseres Daseins. Weiterhin haben wir den Beweis für das Vorhandensein eines Denkvermögens. Das lässt die Schlussfolgerung zu:
Vor dem Auftauchen eines Universums war zumindest potentielles Denkvermögen vorhanden.
Fraglich.
Potenziell möglich ist Denkvermögen nur, wenn auch die Bedingungen dieses potenziell zulassen.
Das könnte aber tatsächlich erst mit der Entstehung unseres Universums eingetreten sein. Deine Schlussfoilgerung ist demnach auf jeden Fall beliebig.

Zur Elektrizität, siehe meinen Vorposter.
 

milktoast

Geheimer Meister
1. Dezember 2002
201
@det
Soso, betest Du dann die Materie an? Es ist doch wohl nicht zu leugnen, das dieselbe potentieles Denkvermögen birgt.

Warum sollte ich? Du kannst anbeten wenn du willst, ich werde es mir ersparen.

Kannst Du mir bitte die Textstelle zitieren oder, viel besser, mit Deinen Worten in einem Satz zusammenfassen?

Habs zwar nicht zur Hand aber das sollte etwas weiterhelfen:

http://www.astronomie.de/sonnensystem/entstehung.htm
Die erste Generation von Sonnen
Eines der erstaunlichen und noch wenig verstandenen Phänomene ist die frühe Ausbildung von Strukturen im Universum. Die Atome verteilten sich nicht wie ein Gas homogen im verfügbaren Raum, sondern ballten sich lokal zu Anhäufungen zusammen. Diese Anhäufungen waren die Vorläufer der späteren Galaxien-Superhaufen. Dabei waren diese riesigen Materieansammlungen in sich weiter strukturiert – den späteren Galaxien-Haufen und Galaxien.

Man stellt sich vor, dass es in diesen Haufen durch dynamische Prozesse, das heißt durch die Bewegung der Atome in diesen Haufen, zu gravitativen Instabilitäten kam und in Folge dessen immer wieder Teilbereiche gravitativ kollabierten. Die Materie verdichtete sich in diesem kollabierten Material immer weiter, bis der Druck im Zentrum so hoch wurde, dass sich die Wasserstoffatome verbanden und Heliumatome bildeten – ein Stern begann zu strahlen. Im Fachjargon spricht man von Wasserstofffusion und vom „Zünden“ des Sterns, wenn die Fusion einsetzt. Die fortlaufende Fusion wird oftmals als „brennen“ bezeichnet. Diese ersten Sterne sind nicht mit den heutigen Sternen vergleichbar, da sie überwiegend aus Wasserstoff und Helium bestanden und keine schweren Elemente enthielten. Man spricht bei diesen Sternen von der ersten Generation von Sonnen ...

Nichts spricht dagegen; das ist doch schon was. Wenn jetzt nur irgend etwas dafür spricht, müssten wir uns ja wohl in diese Richtung wenden.

Müssen tun wir gar nicht. Und dein Modell müsste in sich stimmig sein und als solches auch falsifizierbar sein. Ansonsten bleibt es nur dein Glauben. Ebensogut kann statt den Gedanken das berüchtigte blaue Einhorn, oder Susi von nebenann stehen.

Wenn also Denkvermögen resp. Gedankenenergie am Anfang stand, wäre es schon sehr naheliegend, dass diese der Ursprung und die Ursubstanz unserer Materie ist.

Du meintest irgendetwas von wegen Materie->Elekrizität->Hevorgerufen durch Gedanken-> Also beruht alles Sein auf Gedanken.

Da hab ich schon überzeugendere Ansätze dazu gehört. Diese Beschäftigten sich aber alle mit Realität und haben für ihre philosophischen Schlussfolgerungen keine physikalischen Vorgänge verdreht und waren dadurch in sich konsistenter als deine Ausführungen.

Genausogut könnte man deiner Logik folgend sagen das Atomkraftweke die Ursache für alles sind, sie produzieren schließlich auch Elektrizität.

Damit deine Beweiskette richtig wäre müssten Gedanken aus dem "nichts" Elektrizität erzeugen können, das das nicht möglich ist hast du ja selbst gesagt.

cu milktoast
 

det

Großmeister
22. März 2003
91
milktoast schrieb:
Kannst Du mir bitte die Textstelle zitieren oder, viel besser, mit Deinen Worten in einem Satz zusammenfassen?

Habs zwar nicht zur Hand aber das sollte etwas weiterhelfen:

http://www.astronomie.de/sonnensystem/entstehung.htm
Die erste Generation von Sonnen
Eines der erstaunlichen und noch wenig verstandenen Phänomene ist die frühe Ausbildung von Strukturen im Universum. Die Atome verteilten sich nicht wie ein Gas homogen im verfügbaren Raum, sondern ballten sich lokal zu Anhäufungen zusammen. Diese Anhäufungen waren die Vorläufer der späteren Galaxien-Superhaufen. Dabei waren diese riesigen Materieansammlungen in sich weiter strukturiert – den späteren Galaxien-Haufen und Galaxien.

Man stellt sich vor, dass es in diesen Haufen durch dynamische Prozesse, das heißt durch die Bewegung der Atome in diesen Haufen, zu gravitativen Instabilitäten kam und in Folge dessen immer wieder Teilbereiche gravitativ kollabierten. Die Materie verdichtete sich in diesem kollabierten Material immer weiter, bis der Druck im Zentrum so hoch wurde, dass sich die Wasserstoffatome verbanden und Heliumatome bildeten – ein Stern begann zu strahlen. Im Fachjargon spricht man von Wasserstofffusion und vom „Zünden“ des Sterns, wenn die Fusion einsetzt. Die fortlaufende Fusion wird oftmals als „brennen“ bezeichnet. Diese ersten Sterne sind nicht mit den heutigen Sternen vergleichbar, da sie überwiegend aus Wasserstoff und Helium bestanden und keine schweren Elemente enthielten. Man spricht bei diesen Sternen von der ersten Generation von Sonnen ...

Ich habe es mir gedacht, dass Du sowas zitieren würdest. Aber ich freue mich, belegt es doch, dass Du einfach ohne Überlegung die unzulässigen Gedankensprünge der Astronomen übernimmst.
Lass Dir den Text doch noch mal ganz langsam auf der Zunge zergehen; dann wirst Du feststellen, dass kein einziges Wort darüber verloren wird, wie sich in dem expandieren Kosmos die Teilchen zusammengefunden haben sollen.

Auch hier, aus Deiner Quelle:
"Es entstand ein extrem heißes Strahlungs-Plasma, in dem die Existenz der heute bekannten Teilchen wie z.B. dem Proton, Neutron und Elektron nicht möglich war. Das junge Universum kühlte sehr rasch ab und nach etwa 10-30 s kondensierten die ersten Elementarteilchen wie zum Beispiel Protonen, Neutronen und Elektronen. Nach nur etwa einer Sekunde war dieser fulminante Auftakt vorüber, und es folgten etwa 100 Millionen Jahre, während der die Temperatur kontinuierlich auf ca. 3000 K absank. Bei dieser Temperatur bildeten sich die ersten chemischen Elemente. Das waren ausschließlich Wasserstoff und Helium in einem Verhältnis von 4:1. Zur Bildung schwererer Elemente reichte die Energie des Universums mit einer Temperatur von unter 3000 K schon nicht mehr aus. Das Universum hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Ausdehnung von etwa 1020 km oder ca. 10 Millionen Lichtjahre."

Siehst Du auch hier, wie diese Frage auf eklatante Weise ausgelassen, unterschlagen wird?

Suche im ganzen Internet, in der gedruckten Literatur, nirgends findest Du eine Erklärung, sondern immer die selbe unzulässige Auslassung.

Ich wiederhole mich: Die ganze Urknall-Geschichte entbehrt jeder Grundlage, ist reiner Humbug.

Du beriefst Dich auf den armen Hawkin. Schreibe hier, was Du von ihm gelernt hast oder schweige lieber, solltest Du von diesem Thema nichts verstehen.

Dein Leitspruch sollte lauten: "Wie, Wo, Was, Wer, Hä? Ich bin dagegen!" :wink:
Gruß, det
 

det

Großmeister
22. März 2003
91
"Als Physiker, als Mann, der für sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft der Erforschung der Materie dient, bin ich sicher von dem Verdacht frei für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich nach meinen Erfahrungen des Atoms folgendes: Es gibt keine Materie an sich, alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zu dem winzigen Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es im ganzen Weltall weder eine intelligente noch ewige abstrakte Kraft gibt - es ist der Menschheit nie gelungen, das heiß ersehnte Perpetuum mobile (das aus sich selbst Bewegte) zu finden - so müssen wir hinter dieser Kraft bewußten, intelligenten Geist annehmen.

Dieser Geist ist der Urgrund der Materie, nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche (der Boden), denn diese Materie bestünde, wie wir es gesehen haben, ohne diesen Geist überhaupt nicht, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre.

Da es aber Geist an sich nicht geben kann, und jeder Geist einem Wesen zugehört, so müssen wir zwingend Geist-Wesen annehmen. Da aber auch Geist-Wesen nicht aus sich selbst sein können, sondern geschaffen sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu nennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben, "GOTT".
Max Planck
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Netter Text, det. Ich glaube kaum, daß irgendwer Max Planck soweit wiederspricht. Aber nun hebe mal die Textzeilen hervor, aus denen hervorgeht, daß dieser GOTT der da angesprochen wird, eine Schöpfung in der Form geleistet hat, wie sie in der Bibel oder einem anderem Schöpfungsmythos einer anderen Religion beschrieben wird. Ausserdem zeige mir bitte, inwieweit dieser Text die Evolution ausschliesst bzw wo die Rede von der Schöpfung des Lebens durch eben diesen Text ist.
 

det

Großmeister
22. März 2003
91
agentp schrieb:
Netter Text, det. Ich glaube kaum, daß irgendwer Max Planck soweit wiederspricht. Aber nun hebe mal die Textzeilen hervor, aus denen hervorgeht, daß dieser GOTT der da angesprochen wird, eine Schöpfung in der Form geleistet hat, wie sie in der Bibel oder einem anderem Schöpfungsmythos einer anderen Religion beschrieben wird. Ausserdem zeige mir bitte, inwieweit dieser Text die Evolution ausschliesst bzw wo die Rede von der Schöpfung des Lebens durch eben diesen Text ist.
Auf die Bibel habe ich mich nie bezogen. Mit dem Text wollte ich unterstreichen, dass Geist die Ursubstanz unseres Universums ist. Und es ist davon auszugehen, dass eben dieser Geist die der Materie innewohnende Kraft ist, die Evolution bewirkt. Er ist es, aus dem die Gesetze hervorgehen, die atomare und molekulare Verbindungen bewirkt und die Kommunikation, die Interaktion bereits auf diesen Ebenen lenkt.

Wir dürfen uns nicht missverstehen: ich bestreite nicht die Evolution. Diese findet unübersehbar statt. Ich teile nur nicht die Darwin´sche Idee einer nahtlosen Höherentwicklung auf materieller Ebene.

Evolution fand und findet statt, aber indem die geistige Substanz, die letztlich im Menschen mündet und dessen Wesen ausmacht, die Materie in der Weise durchläuft, dass sie, im atomaren Bereich beginnend, Stufe für Stufe in höhere Daseinsformen eintritt.

Wer dafür einen Beweis braucht, kann ihn sich auf verschiedene Weise beschaffen. Der älteste, aber auch schwierigste und langwierigste Weg ist die Meditation, wie sie im Raja Yoga beschrieben wird. Meditation ist nichts anderes, als mit allen unseren Sinnen von der Materie loszulassen, um sie in ihrer tatsächlichen Beschaffenheit wahrzunehmen. Man kann es mit dem Vorhaben vergleichen, unseren Planeten als kugelförmigen Gesamtorganismus zu erleben, indem wir uns eine größere Strecke von ihm fortbewegen.

Wie schon gesagt ist die Meditation ein sehr langwieriger Prozess, doch erste, phantastische Eindrücke erhält man bereits nach wenigen Stunden Übung. Sobald es einem gelingt, nur rd. eine Stunde seine volle (ungeteilte) Aufmerksamkeit auf einen beliebigen Gegenstand zu richten, zeigt sich schon dessen geistige Matrize.

Dank unserer Wissenschaft gibt es heute Hilfmittel, die den Prozess extrem beschleunigen können. Während Yoga-Schüler oft ihr ganzes Leben brauchen, um zu höheren Bewusstseinszuständen zu kommen, gelingt das mit der Methode des Neuro-Feedbacks bereits nach einigen Stunden bis Tagen. Elmer und Alice Green haben dazu in den Siebzigern ein sehr empfehlendes Standardwerk ("Biofeedback") geschrieben.

Jedem Materialisten seien solche Übungen angeraten. Sie werden sonst nach der Entkörperung "dumm aus der Wäsche" gucken.
(sorry, diese Empfehlungen konnte ich mir nicht verkneifen)
det
 

zorion

Geselle
2. April 2003
9
Ich bin mir sicher, dass die Ursuppen-Theorie der Warheit entspricht!

DOCH ich glaube nicht, dass diese Ursuppe reiner Zufall war oder ist, sondern Gott der "Mixmeister" dieser Suppe ist.


Dies ist meine Meinung! Ich finde es aber iteressant welche Theorien hier erläutert werden.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@det: Schön, endlich mal eine neue Theorie. :)
Ich habe aber den Eindruck, daß sich deine Ausführungen mit den Aussagen Max Plancks nicht 100%ig decken. Planck spricht von einem Erhalter der Materie erhält. Du aber vom menschlichen Geist, den man durch verschiedene Techniken erfahren könne. Das würde heißen man kommt durch Yoga oder Biofeedback? (also darunter versteh ich irgendwie was anderes) zu Gott. Hab ich dich so richtig verstanden?

Fumarat
 

Paradox

Geheimer Meister
16. Juli 2002
110
@det

@ det
Wie wir seit der heisenbergschen unschärferelation wissen, ist die masseverteilung in irgendeinem raum (d.h. auch nach dem Urknall) nie wirklich homogen, sondern unterliegt immer gewissen fluktuationen. Genauso wie ein Vakuum nie wirklich ein echtes Vakuum ist. Diese geringen Masseverschiebungen haben ausgereicht um eine Anhäufung von Materie an zufälligen Stellen zu erlauben.
 

det

Großmeister
22. März 2003
91
fumarat schrieb:
@det: Schön, endlich mal eine neue Theorie. :)
Ich habe aber den Eindruck, daß sich deine Ausführungen mit den Aussagen Max Plancks nicht 100%ig decken. Planck spricht von einem Erhalter der Materie erhält. Du aber vom menschlichen Geist, den man durch verschiedene Techniken erfahren könne. Das würde heißen man kommt durch Yoga oder Biofeedback? (also darunter versteh ich irgendwie was anderes) zu Gott. Hab ich dich so richtig verstanden?

Fumarat
Das ist keine neue Theorie:
- alles ist geistiger Natur,
- Materie existiert nur in der Vorstellung dieses Geistes,
- das Universum ist ein reines Gedankengebilde,
- Materie ist die größte Vertiefung dieses Gedankens,
- der Mensch ist separierter, individualisierter Teil davon,
- dessen Bewusstsein ist in dieser Ebene polarisiert.

Ausgehend von dieser (der materiellen) Gedankenebene kann sich das menschliche Bewusstsein durch Beschäftigung mit Forschung und Wissenschaft weiter in die Materie vertiefen, sozusagen von der kausalen Gedankenebene entfernen.
Meditationstechniken hingegen ermöglichen das Zurückziehen aus dieser Vertiefung, helfen quasi, die vielfältigen gedanklichen Verknotungen zu lösen, die unser Bewusstsein an die materielle Ebene binden.

Erste Konzentrationsübungen, die ich beschrieb, dienen dazu, dies als Wahrheit zu erkennen und akzeptieren.

Ich wiederhole: Jeder kann sich davon selber überzeugen durch Konzentration auf einen beliebigen materiellen Gegenstand. Zuerst wird sich ein Strahlenkranz um den Gegenstand zeigen, dann wird er durchsichtig, und im weiteren Verlauf eröffnet sich die ihm zugrunde liegende Idee.

Hier muss ich eine Warnung anfügen: Beliebiger Gegenstand stimmt, jedoch sollte es kein Gegenstand (auch Bild) sein, der destruktive Assoziationen zulässt. Ich meine damit Horrorfiguren oder Abbildungen, Gewaltdarstellungen u.ä.. Dies könnte zu einem Schock bis hin zu einem Herzstillstand führen. Mystiker benutzen auch heute noch gern den gekreuzigten Jesus und sind dann stolz darauf, wenn sich bei ihnen blutige Löcher in Händen und Füßen (Stigmata) ausbilden. Ideal sind schöne Dinge aus der Natur, wie eine Blume z.B.

Konzentration darf aber nicht mit Meditation verwechselt werden. Meditation ist der "Rückwärtsgang". Ziel der Meditation ist die "Erleuchtung", in der östlichen Terminologie Nirvana genannt, die nichts anderes ist als die Erkenntnis (das Verstehen), dass tatsächlich alles Geist und dieser Geist Gott ist und der menschliche Geist dessen Bestandteil. Schon früh auf diesem Weg erfahren wir dann auch, dass Leben nicht auf organische Materie beschränkt ist, sondern schon die sogenannten Elementarteilchen Kleinstlebewesen sind und Atome komplexe Lebensformen.

Um gleich Deine Frage vorweg zu nehmen: Nein, ich bin nicht erleuchtet, weiß aber bereits, dass dies die reine Wahrheit ist.
det
 

det

Großmeister
22. März 2003
91
Re: @det

Paradox schrieb:
@ det
Wie wir seit der heisenbergschen unschärferelation wissen, ist die masseverteilung in irgendeinem raum (d.h. auch nach dem Urknall) nie wirklich homogen, sondern unterliegt immer gewissen fluktuationen. Genauso wie ein Vakuum nie wirklich ein echtes Vakuum ist. Diese geringen Masseverschiebungen haben ausgereicht um eine Anhäufung von Materie an zufälligen Stellen zu erlauben.

Meine nur oberflächliche Beschäftigung mit dieser Theorie erlaubt mir keine Beurteilung darüber, wie sich Materieteilchen während der Expansion aus ihrer Flugbahn bringen ließen. Vielleicht kannst Du mir das erklären?
 

Paradox

Geheimer Meister
16. Juli 2002
110
Sie werden nicht aus Ihrer Flugbahn gebracht. Ihre Flgbahn ist nie 100% exakt.
Sagen wir mal es ist die genaue Geschwindigkeit eines Teilchens bekannt, das schließt dann automatisch aus das man seine genaue Position kennt und umgekehrt. Das sind keine Messungenauigkeiten sondern eine Eigenschaft der Natur, die man erst seit kurzem genauer untersucht.
Wenn man animmt das diese Gesetzmäßigkeit auch schon beim Urknall vorhanden war, bedeutet das, das die Materie nicht absolut homogen war sondern immer gewissen fluktuationen unterworfen war. Dadurch konnte es zu einer Anhäufung von Materie an bestimmten Orten kommen (durch ihre eigengravitation).
 

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