Fettsucht das Problem der Zukunft?

[Adept]

AW: Fettsucht das Problem der Zukunft?

Trotzdem wird man nicht abstreiten können das falsche Essgewohnheiten und zuwenig Bewegung auch aus schlanken Kindern oder Erwachsenen nach und nach Dicke werden.

Nee, kann man auch nicht abstreiten

Interessant finde ich, dass es immer wieder heißt dick sein hätte auch etwas mit Intelligenz zu tun, wie kann man sich das denn erklären?

Auch wenn die Zahlen das auf den ersten Blick bestätigen kann ich mir das nicht wirklich erklären.
Diese Behauptung hat sicher einen Haken, aber ich habe keine Lust den zu suchen...

 

[Bona-Dea]

AW: Fettsucht das Problem der Zukunft?

Hallo Dirtsa;

Eskommt auf die Art der Gedanken an.
Dogmatismus,Moralisieren,Abwerten und Pauschalisieren kostete unheilmlich Energie, korrelierendeshalb häufig mit einem niedrigen BMI
Genußund Lustfeindlichkeit erhöhen dies noch um Faktor x


wowar doch gleich die Formel....

- - - Aktualisiert - - -

Wenn du diesen unlogische Stuss ein wenig differenzieren und verständlich erklären könntest, könnte sich der Lustfaktor, sowas zu lesen, eventuell erhöhen.
Wie das Gewicht einer Person über 40 Jahre, ob das nun eine Pauschalisierung ist oder nicht kannst den öffentlichen Statistiken entnehmen. :lach2:

 

[rola]

AW: Fettsucht das Problem der Zukunft?

Nur mal so als anekdotische Info für alle Besserwisser:
Das Hungergefühl steigt mit dem Körpergewicht an und zwar übermäßig.

Das glaube ich nicht, es ist nur eine Negativspirale aus schlechtem Essen und wenig Sport, die wirkt.

So lange der Suchtfaktor von Fett und Zucker nicht ausreichend gewürdigt wird, ist jede Diskussion darüber selbstgerecht.

Uneingeschränkt ja. Vermeidung von Fett und Zucker ist schon die halbe Miete. Trennkost, vielleicht nur mageres Fleisch und Gemüse, Salat (keine Beilage Reis oder Kartoffeln). Und wer (Ausdauer-)Sport macht, isst auch anders, will lieber was Leichtes essen, nicht das fette Holzfällersteak.

Da ich ja aus dem Osten komme ... Hier wurde mehr Fleisch gegessen als heute, die Leute waren dicker. Auch nach dem Kriege in Westdeutschland: Man konnte sich Fleisch einfach leisten, nach den Jahren des Mangels. Heute geht der Trend zu "Grünfutter". Sicher gibt auch wissenschaftliche Studien dazu.
Rach, der Restauranttester empfiehlt heute seinen Gastronomen eher auf leichte Küche zu gehen. Ein Problem sehe ich bei allen, die kein geregeltes Mittagessen zu sich nehmen (sondern die Imbissbude bevorzugen) und abends dann warm essen.

 

[LVX93]

AW: Fettsucht das Problem der Zukunft?

Da ich ja aus dem Osten komme ... Hier wurde mehr Fleisch gegessen als heute, die Leute waren dicker.

Die Zahlen zum Fleischkonsum haben mich wirklich überrascht: DDR (Gibt's da auch Zahlen für die letzten 10 Jahre?) und heute. Hätte ich nicht gedacht...

Aber das die Menschen dicker waren? Nee, das habe ich nicht so empfunden. :egal:
Bsp.: Früher war ein übergewichtiges Kind in der Grundschule pro Klasse automatisch "Specki", heute müsste man da ja durchnummerieren. (Natürlich spottet man nicht über Dicke - Kinder können grausam sein)
Dazu empfand ich die DDR als bedeutend entspannter und bewusster im Umgang mit dem Körper (FKK, "Mach's mit, mach's nach, mach's besser", Spartakiade etc...)

Allerdings war ja der medial vermittelte gesundheitliche Aspekt immer auch politisch motiviert. "Iss ein Ei mehr" bei Überschuss bzw. "Eier sind schlecht für den Cholesterinspiegel" bei Mangel.

Oder auch:

Gerade im Sommer soll man Fisch essen? In den Zeitschriften der DDR Anfang der 60er Jahre wurde tüchtig Werbung dafür gemacht. Fisch sollte zu allen Jahreszeiten den Fleischkonsum in der DDR zu großen Teilen ersetzen, denn die Fischfangflotte der DDR landete viel Fisch an und genügend Fleisch zu erzeugen war ein Problem bei dem überdimensionalen Fleischverbrauch der Ostdeutschen.

von hier

MfG

LVX93

 

[Ehemaliger_User]

AW: Fettsucht das Problem der Zukunft?

Hallo rola,

ich hatte die Bemerkung zum stärkeren Hungergefühl bei Übergewicht aus
eigenen Erfahrungen gemacht.

Das glaube ich nicht, es ist nur eine Negativspirale aus schlechtem Essen und wenig Sport, die wirkt.

Aber du musst nicht mir glauben.
Wissenschaft: Forscher: Übergewicht verändert die Hirnströme | news.de

[...]Die Hirnströme übergewichtiger Menschen unterscheiden sich deutlich von denen mit Normalgewicht
[...]Es sei bekannt, dass Bauchorgane viel mit dem Gehirn kommunizierten und Hunger sowie Sättigung über das zentrale Nervensystem reguliert würden.

QED

 

[rola]

AW: Fettsucht das Problem der Zukunft?

Die Zahlen zum Fleischkonsum haben mich wirklich überrascht: ... Aber das die Menschen dicker waren? Nee, das habe ich nicht so empfunden.

Schau mal hier zur Studie des Robert-Koch-Instituts: Gesundheit in Ost und West: Deutschland ist endlich vereint - n-tv.de
Bei den Schulkindern mag es anders gewesen sein, ich kann mich an meine tägliche Schulmilch erinnern und an ein geregeltes Mittagessen in der "Schulspeisung". Die "Fress"verführungen durch McDonald & Co. gab es ja auch nicht.

Allerdings war ja der medial vermittelte gesundheitliche Aspekt immer auch politisch motiviert. "Iss ein Ei mehr" bei Überschuss bzw. "Eier sind schlecht für den Cholesterinspiegel" bei Mangel.

Der Link ist super, es soll wohl in den 60ern eine regelrechte staatliche Gesundheitskampagne gegen Fettleibigkeit gegeben haben.

 

[LVX93]

AW: Fettsucht das Problem der Zukunft?

@ rola

Danke! Die Quelle für rolas Link findet man hier:

20 Jahre nach dem Fall der Mauer:
Wie hat sich die Gesundheit in Deutschland entwickelt?

Ich finde es halt nervtötend, wenn Medien keine vernünftigen Quellenangaben machen... Da sind wir hier ja besser

P.S.: Das könnte dann auch von Interesse sein: DDR-Werbung

MfG

LVX93

 

[Ein wilder Jäger]

AW: Fettsucht das Problem der Zukunft?

Ich finde es halt nervtötend, wenn Medien keine vernünftigen Quellenangaben machen...

Allerdings.

Da sind wir hier ja besser

Und das ist auch gut so.

 

[Klauss]

AW: Fettsucht das Problem der Zukunft?

Ich bin auch ganz schön dick. Ich habe 30 Kg Übergewicht. Muss abnehmen.