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Finanzkrise alles geplant

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Finanzkrise alles geplant

500 Euro --> 700 DM ... immer noch nicht das doppelte ... :roll: ... und diese Preissteigerungen lagen jetzt nur an der Euro-Einführung ja?

Und nochmal: wann zu DM-Zeiten war das mit der doppelten Kaufkraft? Die DM gab es eine ganze Weile ... war die Kaufkraft der DM immer gleich?
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Finanzkrise alles geplant

Du schnallst es nicht oder? Sorry!

500 Euro --> 700 DM ... immer noch nicht das doppelte ... :roll: ... und diese Preissteigerungen lagen jetzt nur an der Euro-Einführung ja?
Ja, lagen sie. Vor der Euroeinführung gab es ja keine Vergleichsmöglichkeit oder hattest du eine?
Jeder Mensch der mit öffenen Augen durch´s Alltagsleben geht (auch mal tägliche Dinge einkauft) wird festgestellt haben, dass man für 100 Euro bei weitem nicht mehr die selbe Menge einkaufen kann wie damals für 100 DM. Das ist ein Fakt.

Was den Vergleich 500 Euro - 700 DM (Miete) angeht so zeigt das nur auf, dass von den 500 bis zur 700 nur noch 200 fehlen. Ich zahle also fast genau so viel in Euro wie damals in DM (im Grunde müssten es ca 350 € sein). Wir haben also fast ein Verhältnis 1:1. Erzählt hatte man uns vor der Einführung allerdings, dass es halbiert würde, also was vorher 50 DM gekostet hat würde dann in € ca 25 kosten.
Stimmen tut das allerdings nur bei den Gehältern, da ist es in etwa die Hälfte von dem was man in DM verdient hat aber das sagte ich ja bereits. Ist das als Erläuterung einleuchtend genug gewesen?

Ich wundere micht echt, dass das niemanden stört, geschweige denn auffällt!!!!!?????


Gruß
EyeOfRa
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Finanzkrise alles geplant

Du schnallst es nicht oder? Sorry!

Ja, lagen sie. Vor der Euroeinführung gab es ja keine Vergleichsmöglichkeit oder hattest du eine?
Jeder Mensch der mit öffenen Augen durch´s Alltagsleben geht (auch mal tägliche Dinge einkauft) wird festgestellt haben, dass man für 100 Euro bei weitem nicht mehr die selbe Menge einkaufen kann wie damals für 100 DM. Das ist ein Fakt.

Was den Vergleich 500 Euro - 700 DM (Miete) angeht so zeigt das nur auf, dass von den 500 bis zur 700 nur noch 200 fehlen. Ich zahle also fast genau so viel in Euro wie damals in DM (im Grunde müssten es ca 350 € sein). Wir haben also fast ein Verhältnis 1:1. Erzählt hatte man uns vor der Einführung allerdings, dass es halbiert würde, also was vorher 50 DM gekostet hat würde dann in € ca 25 kosten.
Stimmen tut das allerdings nur bei den Gehältern, da ist es in etwa die Hälfte von dem was man in DM verdient hat aber das sagte ich ja bereits. Ist das als Erläuterung einleuchtend genug gewesen?

Ich wundere micht echt, dass das niemanden stört, geschweige denn auffällt!!!!!?????


Gruß
EyeOfRa


:spam: Waschmaschinen kosten heute das gleiche wie vor 50 jahren...also umgerechnet ca. ein viertel.
Konsumgüter sind billiger und Grundnahrungsmittel teurer geworden, Genußmittel sind ganz teuer geworden.

LG.Sche
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Finanzkrise alles geplant

Ich glaube kaum, daß Grundnahrungsmittel teurer geworden sind. Man muß sich nur mal ansehen, was da weggeschmissen wird. Im Vergleich zur unmittelbaren Voreurozeit vielleicht, das will ich nicht leugnen.
 

veterano

Geheimer Meister
12. September 2008
104
AW: Finanzkrise alles geplant

das ist ungefaehr so schlecht wie fuer einen hochtourig laufenden Motor, wenn Du ihm nur noch 96% des eigentlich erforderlichen Schmieroel gibst. Der Motor wird nicht lange mehr gut laufen.


Das ist eine Metapher, aber sie erklärt eigentlich nichts.


wir koennen uns her als Laien nur mit Metaphern behelfen, wir sind ja keine studierten Volkswirte.
Freilich koennten wir fleissig lesen, z.B.

W. Eucken: Die Grundlagen der Nationaloekonomie (1959)
H. v. Stackelberg: Gruyndlagen der theoretischen Volkswirtschaftslehre (1951)
P. A. Samuelson: Volkswirtschaftslehre (2 Baende, 1958)
E. Schneider: Einfuehrung in die Wirtschaftstheorie (4 Baende, 1965)

fraglich nur, ob uns das viel nuetzen wuerde, und das doch nicht eher wetwas fuer die Universitaet ist, wo die Leute das ein paar Jahre lang studieren.

Lassen wir das Gold mal beiseite. Nehmen wir an, es werden einfach keine weiteren Euros mehr geschöpft. Wieso sollte dann alles zusammenbrechen? Ich würde ehrlich mal gerne eine detaillierte Erklärung dazu hören.

versuchen wir es mal mit einem konstruierten Beispiel und einer Gegenfrage - ... ich bin ja leider auch nur einer, der das System im groben zu erfassen und verstehen versucht, und kein Dozent fuer sowas.

Also:
Wir duerften uns einig sein, dass der ganze Wirtschafts-, Produktions-, Handels- u. Dienstleistungszirkus doch nur Tag fuer Tag laeuft, weil es da um Geld geht.

Jetzt schaffen wir das Geld mal total ab. Auch das Gold, auch Klunker, ... alles, was nur einen "mittelbaren" Wert hat, also nur einen theoretischen Wert darstellt.

Was haben wir dann?
Klar, wir muessten wieder zum Tauschhandel zurueck.

Irgendwie ginge das vielleicht, ... Unser Beispiel-Handelspartner Liberia lieferte uns Erz gegen eine Schiffsladung Mehl, dass sie Brot draus backen koennen.
Die Mercedes S-Klasse Limousine bekommen die Oelscheichs gegen so und soviel Barrel Oel.
Nach Italien liefern Deutschland Milch und Butter, dafuer gibt es dann 200.000 Uebernachtungen in Rimini fuer sonnenhungrige deutsche Touristen.
Die DB bringt mich von Muenchen Hbf nach Hamburg Altona ... dafuer muss ich aber am Verschiebebahnhof Maschen 10 Arbeitsstunden leisten, z.B. 30 Gueterwaggons sauber fegen.

fuer 35 km Transrapid in Shanghai gibts direkt 5 grosse Containerschiffsladungen das tollste Plastikspielzeug und Chipkarte und Ipod und Handy und Nike-Schuhe.

na, und so weiter ...

nehmen wir mal sehr hypotethisch an, das wuerde sich sogar ganz gut einpendeln.
Ein gewisser Warenaustausch waere gewaehrleistet, zumindest wuerde man Ueberleben.

Floeten ginge natuerlich das Sozialnetz, denn ich koennte meinem behandelnden Arzt nicht das Auto ausbeulen oder im Krankhaus fuer eine erfolgreiche Magenoperation 60-Pflegerstunden leisten, ... aber das wuerden dan naqtuerlich meine gottlob zahlreichen Nachkommen fuer mich erledigen. :-)

naja, aber darauf will ich nicht hinaus. Wir schoepen kein Geld mehr, Schluss damit, alles laeuft.

Was aber, wenn die Bevoelkerung - und das tut sie ja weltweit ganz offenbar - weiter waechst?

Es wuerden immer mehr Waren getauscht und Dienste geleistet werden.

Und jetzt zurueck zum Geld, das ja fuer all diese Gueter etc steht:

wenn die Gueterschoepfung und Dienstleistungsschoepfung (ich weiss nicht, ob das korrrekte Fachausdruecke sind, aber man weiss, was gemeint ist) steigt, muss auch die Geldmenge steigen.

Das ist auch ganz normal und keineswegs schlimm, denn seit es ja laengst den Goldstandard oder einen anderen starren Deckungsstandard nicht mehr gibt, ist das Geld ja nebst anderem auch durch die produzierten Gueter gedeckt. Die Wirtschaft mit ihrer Gesamt-Leistungskraft steht dahinter, und natuerlich - genauso wichtig!| - das VERTRAUEN in sie.

Ist das Vertrauen weg, ja schon ein Zweifel daran - wie jetzt gerade - dann beginnt dieses aeusserst empfindliche System natuerlich sofort zu schwanken.

aber das richtet sich schon wieder ein, ich wage hier dank meines Alters eine viel prekaerere Frage:

Muss es denn unbedingt sein, dass es Leute gibt, die ultra-stinkreich sind und beim besten Willen nicht mehr wissen wohin mit dem Zaster, abe dennoch den Hals nicht vollkriegen ... und dass im Gegenzug fuer einen jeden solchen Reichen meinetwegen 10.000 Arme kommen, die wirklich nicht wissen, woher das Geld fuers Ueberleben nehmen?

Die Frage stelle ich natuerlich nicht als erster.
Es gab mal einen, so anno 1850 schon, der sagte, dass die menschliche ARBEITSKRAFT die Grundlage und einzige allen Waren (=Tauschobjekten) gemeinsame Groesse ist - und damit Masstab des Tauschwertes, der sich nach der "gesellschaftlich notwendigen Arbeitszeit" bestimmt, die fuer ein Erzeugnis aufgewandt wird.

aha. gut.

Wir wissen, dass in unserem Wirtschaftssystem der Arbeiter kein wirkliches Eigentum an den Produktionsmitteln besitzt. Er verkauft lediglich seine Arbeitskraft dem Unternehmer zur Nutzung. Bloed ist nur, dass der Reproduktionswert der Ware "Arbeitskraft" geringer ist , als der Wert des Arbeitsergebnisses.
Also netsteht hier ein "Mehrwert", der dem Unternehmer zufaellt - und nun koennen wir sagen, dass unsere Erzeugungsweise auf der Aneignung teilweise unbezahlter Arbeit, .... auf gut Deutsch: auf Ausbeutung des Arbeiters beruht.

Die Verwendung dieses o.e. Mehrwerts bewirkt natuerlich eine zunehmende Vergroesserung des Produktionsapparats (Fabriken, Maschinen, etc.), - und: eine zunehmende Rationalisierung, die zur Folge hat, dass staendig Arbeitskraefte freigesetzt werden. Durch das Ueberangebot an freier Arbeitskraft entsteht ein Heer von Arbeitslosen, das einen staendigen Druck auf den Arbeitsmarkt ausuebt und die Lohnhoehe niedrig haelt.
So entsteht eine zunehmende Verelendung.
Im Gegensatz dazu aber kommt es zu einer staendigen Anhaeufung von Kapital. Grossbetriebe saugen kleinere auf, und der Mittelstand wird vernichtet.

Infolge des scharfen Wettbewerbs ballt sich das Kapital bei einer immer geringeren Zahl von Besitzenden zusammen. Der Produktionsumfang wird staendig gesteigert.
Es entsteht aber nun ein Missverhaeltnis zwischen Ueberproduktion und Unterkonsumtion, das sich verschaerft - sprich: KRISE.

Der Widerspruch zwischen wachsendem Reichtum und und Zunahme des Elends sorgt zwangslaeufig fuer einen revolutionaeren Umschlag.


Erkennt ihr die Melodie?

na klar.
Der Kapitalismus geht kraft seiner inneren Gesetzmaessigkeit durch Selbstzerstoerung zugrunde. Der letzte Akt ist die Uebernahme der Herrschaft ueber die Produktionsmittel durch das Proletariat.

Der Staat in der heutigen Form als blosses Machtwerkzeug der bourgoisen herrschenden Klasse verspricht zwar politische Freiheit und Gleichheit, enthaelt uns aber oekonomische Freiheit und Gleichheit vor.
Versuche des Staates, durch soziale Interventionen die Lage der ausgebeuteten Klasse zu bessern genuegen nicht und verschleiern nur den Gesamtzustand und zoegern den notwendigen oekonomisch-gesellschaftlichen Prozess.

Nicht durch den Anspruch auf Sozialreformen, sondern nur durch die soziale Revolution kann die beherrschte Klasse im Kampf gegen ihre Unterdruecker ihre wirkliche Freiheit und Gleichheit erringen.

mittlerweile haben es alle gemerkt, obiges ist frei nach Karl Marx zitiert.

Also, probieren wir es nochmal mit dem guten alten Karl?

Der Gedanke ist, obwohl Marx heute alles ander als salonfaehig, gar nicht so abwegig.
Es gibt eine Vielzahl durchaus nicht dummer Leute, die sagen, der Sozialsmus hat nur darum nicht funktioniert, weil er im falschen Land begonnen hat - naemlich im damals voellig rueckstaendigen Agrarland Russland.

Waere der Sozialismus zuerst im hochindustrialisierten Deutschland mit seiner grossen Arbeiterklasse an die Macht gekommen, - also das klassische Land, wo laut Marx die Revolution stattfinden muss - und haette man ihn auch getreu den Marx'schen Ideen umgesetzt (also nicht so wie die Sowjets), ... wer will mit Sicherheit sagen, ob das nicht besser gewesen waere auf lange Sicht?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Finanzkrise alles geplant

Ich habe noch einiges nachzuholen, aber diese ökonomischen Sachen sind komplexer als das übliche Geplauder hier und erfordern mehr Zeit... Einstweilen greife ich vor.

Wenn ich dazu auffordere, sich das Geld wegzudenken, dann nicht, weil eine entwickelte Weltwirtschaft ohne Geld funktionieren würde, sondern weil Geld beliebig vermehrt werden kann, weil es letztlich nicht um Geld, sondern um Konsum von Waren und Dienstleistungen (und um Macht, Einfluß und Ansehen) geht, also um nicht beliebig vermehrbare Güter, und weil die Betrachtung des Geldes den Blick auf die Realität verstellen kann. Mehr Geld muß nicht mehr Wohlstand bedeuten, und in den USA beobachten wir gerade, daß die Regierung zwar Geld drucken kann, aber keine Häuser, keine Autos und nicht einmal Weizen, und daß durch die Manipulationen am Finanzmarkt kein höherer Wohlstand geschaffen worden worden ist.

Warum und wozu muß jetzt die Geldmenge steigen? Und wer soll überhaupt beurteilen können, wie sehr?

Und nein, das Geld ist nicht gedeckt. Wir spekulieren darauf, daß es auch morgen noch jemand haben will, oder wir vertrauen darauf. Das ist übrigens beim Gold nicht anders. Gold hat auch keinen "inneren" oder "objektiven" Wert.

Und damit sind wir bei der Arbeitswerttheorie und damit bei Smith und Marx, die hat Marx nämlich von Smith abgeschrieben: Ein Gut hat einen Wert entsprechend der Arbeit, die zu seiner Erstellung erforderlich war. Das ist grundfalsch, hier liegt eine Verwechslung von Wert und Kosten vor. Wert ist immer subjektiv. Etwas ist soviel wert, wie ein anderer dafür geben will bzw. soviel wie das, worauf der Besitzer verzichtet, um es behalten zu können.

Beispiel: Ich kaufe ein Auto. Der Wert dieses Autos läßt sich nicht objektiv bestimmen. Ich frage mich, wieviel es mir wert ist, der Verkäufer fragt sich, wieviel es ihm wert ist. Wenn es mir mehr wert ist als ihm, einigen wir uns auf einen Preis dazwischen. Das ist völlig unabhängig davon, was die Herstellung des Wagens an Arbeit gekostet hat. Nicht weil die Förderung des Öls, des Eisens und des Kautschuks so und so viel gekostet hat, ist der Wagen so und so viel wert, sondern weil man damit gerechnet hat, daß der Wagen mir so und so viel wert sein würde, hat man ihn zu diesen Kosten gebaut.

Der Witz ist, daß sowohl ich als auch der Händler von dem Kauf profitieren, eben weil wir der Ware einen unterschiedlichen Wert beimessen. Beide Werte sind "richtig". Das ist bei jedem freiwillig zustandegekommenen Handel so. Handel ist deshalb kein Nullsummenspiel, sondern ein Profit für alle Beteiligten.

Es ist bekannt, daß sich auf dem Markt durch Angebot und Nachfrage ein markträumender Preis einpendelt. Für einige Käufer und Verkäufer entspricht der Preis genau dem Wert, den sie der Ware beimessen, aber die meisten Käufer hätten auch (etwas oder viel) mehr bezahlt - das, was sie gespart haben, die Differenz zwischen dem Preis und dem subjektiven Wert (einen anderen gibt es nicht) ist die Konsumentenrente. Die meisten Verkäufer hätten auch zu einem (etwas oder viel) niedrigeren Preis verkauft - diese Differenz ist die Produzentenrente.

Hm... Jetzt müßte ich eine Skizze zeichnen können...

Produzentenrente ? Wikipedia

Hier sieht man es ganz gut: Wo sich die Geraden kreuzen, ist der Marktpreis. Rechts vom Kreuzungspunkt wird nichts mehr gehandelt, links vom Kreuzungspunkt machen beide Profit, Käufer und Verkäufer. Kann jetzt sein, daß sich ein Hochprofitverkäufer und eine Niederprofitverkäufer treffen oder umgekehrt, aber beide profitieren.

Und weil der Arbeitsmarkt auch nur ein Markt wie andere ist (natürlich mit ein paar Besonderheiten), ist es da nicht anders: Arbeitgeber und Arbeitnehmer profitieren beide, Ausbeutung findet nicht statt. Jedenfalls nicht grundsätzlich, wie Marx das gemeint hat.

Der Mehrwert ist ein total vermurkstes Gedankenpiel... Gerade die Passagen zu Wert und Mehrwert finde ich bei Marx geradezu unlesbar, wirr.

Seine Thesen zur Verelendung der Arbeiterschaft sind falsch. Das Gegenteil ist richtig. Wo wären die Arbeiter denn geblieben, ohne Industrialisierung? Das konnte man sich doch in Irland ansehen. Der wachsenden Landbevölkerung ging es doch richtig elend. Der englische Arbeiter lebte in kleinen und feuchten Wohnungen, trug schlechte Kleider und hatte möglicherweise sechs Tage die Woche kein Fleisch zwischen den Zähnen. Der irische Bauer verhungerte zu hunderttausenden oder wanderte aus. Niemandem hat die Industrialisierung so eine Steigerung seines Wohlstands gebracht wie dem Armen.

Und zu der Frage, ob der Sozialismus in Deutschland hätte funktionieren können: Da die Frage überhaupt gestellt wird, reicht das Beispiel der DDR offenbar nicht aus. Gut. Also theoretischer statt empirischer Ansatz: Ludwig von Mises, Die Gemeinwirtschaft.

http://docs.mises.de/Mises/Mises_Gemeinwirtschaft.pdf

Mises weist nach, daß Sozialismus nicht funktionieren kann, weil er das System von Angebot und Nachfrage außer Kraft setzt, die Bildung von Marktpreisen verhindert und es so keine Möglichkeit gibt, die wahren Kosten eines Gutes festzustellen, aber auch nicht den wahren Wert (den Preis, den die Konsumenten freiwillig zahlen würden). Damit ist es unmöglich, auf objektiver Grundlage zu entscheiden, was hergestellt werden soll, und es wird das falsche hergestellt. All die Reibungsverluste der Bürokratie, die fehlenden Anreize usw. kommen noch hinzu.

Beispiel: Ich war mit meinen Eltern zu Besuch bei Freunden in der DDR. Gemeinsamer Ausflug in die Kreisstadt. Meine Mutter kündigt an: "Ich kaufe euch ein Eis." Keinerlei Begeisterung bei den kleinen DDR-Bürgern. Warum? Die wußten, was wir nicht wußten: Sonntags konnte man in der Kreisstadt kein Eis kaufen. Es gab ein Bedürfnis, es gab einen Bedarf, es gab eine Nachfrage, aber es gab weder Eigeninitiative noch wirtschaftliche Freiheit, und deshalb konnte dem Bedürfnis auch nicht abgeholfen werden. Zentralverwaltungswirtschaft. Irgend etwas anderes war wichtiger eingeschätzt worden. Der Wert der Ware "Speiseeis an einem Sommersonntagnachmittag" war irgendwo am grünen Tisch beurteilt worden. So geht es mit allen Waren, wenn es keinen freien Markt gibt. Notgedrungen. Das kann überhaupt nicht zu vernünftigen Ergebnissen führen.
 
Zuletzt bearbeitet:

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Finanzkrise alles geplant

W. Eucken: Die Grundlagen der Nationaloekonomie (1959)
H. v. Stackelberg: Gruyndlagen der theoretischen Volkswirtschaftslehre (1951)
P. A. Samuelson: Volkswirtschaftslehre (2 Baende, 195:cool:
E. Schneider: Einfuehrung in die Wirtschaftstheorie (4 Baende, 1965)

fraglich nur, ob uns das viel nuetzen wuerde, und das doch nicht eher wetwas fuer die Universitaet ist, wo die Leute das ein paar Jahre lang studieren.
Sehe ich auch so (letzteres). Abgeshen davon, fällt denn auch auf, woher diese ganzen Grundlagen stammen? Aus den 50ern und 60gern. Finde ich auch nicht unbedingt fortschrittlich. Genauso wie wir teilweise nach Gesetzen hadeln die ebenfalls uralt sind. Ist das denn wirklich noch zeitgemäß? Ich möchte das bezweifeln.
Ich dachte wir entwickeln uns weiter? Sieht nicht so aus.

Genau wie du veterano bin ich auch nur jemand, der das alles versucht im Groben zu erfassen und zu begreifen. Leider wird uns hier aber immer wieder "vorgeworfen" dass wir Laien sind und von nichts ´ne Ahnung haben. Das stimmt auch, Laien sind wir, zumindest wenn ich für mich sprechen darf. Aber was die Ahnung angeht so ist es Information genug für mich, einfach täglich mit offenen Augen und Ohren durch´s Leben zu gehen. Das reicht oft schon und zu schnallen was hier läuft.

Ich stimme dir also also zum größten Teil zu bei dem was du sagst. Marx hatte nämlich nicht ganz unrecht. Was glaubst du wohl, warum das Kapital (merkwürdiger Weise) zur Zeit in keiner Buchhandlung, nicht im Internet und überhaupt zu bekommen ist? Bestimmt nicht weil es Schwachsinn ist!
Viele Leute setzen auch immer den Sozialismus mit dem Kommunismus gleich, sollte man nicht tun.

Wenn ich dazu auffordere, sich das Geld wegzudenken, dann nicht, weil eine entwickelte Weltwirtschaft ohne Geld funktionieren würde, sondern weil Geld beliebig vermehrt werden kann, weil es letztlich nicht um Geld, sondern um Konsum von Waren und Dienstleistungen (und um Macht, Einfluß und Ansehen) geht, also um nicht beliebig vermehrbare Güter, und weil die Betrachtung des Geldes den Blick auf die Realität verstellen kann. Mehr Geld muß nicht mehr Wohlstand bedeuten, und in den USA beobachten wir gerade, daß die Regierung zwar Geld drucken kann, aber keine Häuser, keine Autos und nicht einmal Weizen, und daß durch die Manipulationen am Finanzmarkt kein höherer Wohlstand geschaffen worden worden ist.
du bringst die Sache auf den Punkt. Mehr hättest du dazu eigentlich nicht schreiben müssen. Schön, dass wir auch mal einer Meinung sind. In diesem Sinne


EyeOfRa
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Finanzkrise alles geplant

Klick 1

Klick 2

Klick 3

Aber was die Ahnung angeht so ist es Information genug für mich, einfach täglich mit offenen Augen und Ohren durch´s Leben zu gehen. Das reicht oft schon und zu schnallen was hier läuft.
Ja, unglaublich offen deine Augen ... darum siehst du auch Das Kapital vor lauter Kapitalisten nicht ... :roll:

Und nein, es reicht eben nicht allein, mit offenen Augen und Ohren durch die Weltgeschichte zu tigern ... wie der Jäger schon sagte: diese ökonomischen Sachen sind komplex ... du hingegen scheinst ja zu meinen, dass die Kaufkraft nur wegen der Euro-Einführung gesunken ist ... dass dies auch andere Ursachen haben kann, will dir nicht mal in den Kopf ... du nimmst deine einzelne Erfahrung, vermengst sie mit einigen Texten die du mal im Internet gelesen hast und glaubst verstanden zu haben, wie die Welt funktioniert ...
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Finanzkrise alles geplant

OK, dann scheint es das wohl wieder zu geben. Eine Zeit lang war es echt vergriffen überall. Ein Freund von mir wollte es damals kaufen und hat sich beklagt dass er es nicht bekommen kann. Daher wurde ich auf die zeitlich begrenzte Seltenhait aufmerksam.

@Simple Man
Dann sag mir doch bitte mal in wie weit DU dich mit der ganzen Sache befasst hast, woher DEIN Wissen stammt und warum die Kauftkraft denn nun so gering ist. Du scheinst es mir ja genau zu wissen und kannst es bestimmt erklären. Bist du ein Wirtschaftsexperte? Man könnte es fast denken. Ja, Ich lese informiere mich im Internet, ich schaue auch Nachrichten,höre mir Wirtschaftsexperten an (auf Bloomberg.tv werden die Dinge übr. präzieser beim Namen genannt als auf anderen Sendern) Leute wie Andreas Popp haben auch schon im Fernsehen die Sache versucht klar anzusprechen. Leider ist deren Redezeit immer sehr kurz. Ich nehme an weil es unbequem ist was sie zu sagen haben.
Wenn ich dann das Gelesene, gehörte und gesehene mit dem Alltag in Verbindung setzte denke ich schon, dass ich mir ganz gut herleiten kann warum die Dinge so sind wie sie sind. Ich muss nicht studiert haben um 1 und 1 zusammen zählen zu können. Meist sind das nämlich nur Fachidioten die alles andere um sich herum kaum noch mitbekommen. (Sorry, nicht jeder ist so)

(den seriösen Nachrichtensendern und Experten darf ich doch glauben oder ist das auch nur wieder Nonsens)???

Ich bin der Meinung dass die "normalen Informationsquellen" oft schon reichen, um Leuten die nicht gerade auf der "Wurstsuppe daher geschwommen kamen" einen ganz guten Einblick zu verschaffen (natürlich mit der Unterstützung des Internets und der Literatur)
... wie der Jäger schon sagte: diese ökonomischen Sachen sind komplex ...
wilder jäger hat sicher auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen und komplex genug ist mir das, was mir täglich geboten wird schon genug.

Ihr oberschlauen sich mit der Wirtschaft doch so gut auskennenden Studierten: Tut mir bitte einen Gefallen und haltet das "normale Volk" nicht für völlig bescheuert. Die Leute wissen schon ganz genau was hier läuft, das könnte ihr glauben (sicher nicht alle aber es werden immer mehr.)

Auch die Leute hier (nicht an wilder jäger und simple man gerichtet, das sind ganz andere), die aus bestimmten Kreisen die Aufgabe bekommen in Foren wie diesem zu "stöbern", um zu erfahren was das "normale Volk" so beschäftigt, dürfen sich das gern hinter die Ohren schreiben. Die Menschen schlafen nicht mehr, sie fangen an die ganze Sch... zu durchschauen, was, so hoffe ich, zu gravierenden Veränderungen führen wird. Begonnen haben sie ja bereits. In diesem Sinne


Gruß
EyeOfRa
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Finanzkrise alles geplant

OK, dann scheint es das wohl wieder zu geben. Eine Zeit lang war es echt vergriffen überall. Ein Freund von mir wollte es damals kaufen und hat sich beklagt dass er es nicht bekommen kann. Daher wurde ich auf die zeitlich begrenzte Seltenhait aufmerksam.

Wo hat Dein Kumpel gesucht? In der Kinderbuchabteilung?
Ich bin sicher das "das Kapital" von Marx zu jedem beliebigen Zeitpunkt erhältlich war. Nach der Öffnung der DDR wurden Flomärkte und Antiquariate mit dem Buch (und Engels und sowas) gerade zu geflutet. Weiterhin wird das natürlich im Philo-Studium durchgekaut und so müssen Studenten das ab und zu kaufen... und lernen und so bekommt man auch kommentierte Auflagen und ich weiß nicht was alles dazu an Sekundärliteratur. Also mit anderen Worten, nö da ist nix anders als bei anderen Büchern, im Gegenteil es wird besser erhältlich sein als so manch anderes Buch.
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Finanzkrise alles geplant

Danke, ich hab verstanden das es wieder zu kaufen ist. Möchtest du es noch ein wenig weiter zerreden? Zu deiner Frage:
Wo hat Dein Kumpel gesucht? In der Kinderbuchabteilung?
Im HUGENDUBEL (oh ja, sowas gibt´s im Osten auch)
Aber frag dort mal nach gewissen Büchern wie "Die Blume des Lebens" von Drunvalo Melchizedek oder eine "Abhandlung über Weiße Magie" von Alice Bailey oder anderen in deren Augen "merkwürdigen" Büchern. Da wirst du blöd angesehen. Ich wurde sogar schon gefragt, warum ich soetwas lesen möchte, abgesehen davon, dass man diverse Bücher überhaupt nicht mehr bekommt. Gibt das nicht zu denken? Mir schon! In diesem Sinne

EyeOfRa
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Finanzkrise alles geplant

Danke, ich hab verstanden das es wieder zu kaufen ist.

... DAS GAB ES IMMER ZU KAUFEN NIEMAND HAT ES UNTERDRÜCKT ODER SOWAS ...

Möchtest du es noch ein wenig weiter zerreden? Zu deiner Frage:
Im HUGENDUBEL (oh ja, sowas gibt´s im Osten auch)
Aber frag dort mal nach gewissen Büchern wie "Die Blume des Lebens" von Drunvalo Melchizedek oder eine "Abhandlung über Weiße Magie" von Alice Bailey oder anderen in deren Augen "merkwürdigen" Büchern. Da wirst du blöd angesehen. Ich wurde sogar schon gefragt, warum ich soetwas lesen möchte, abgesehen davon, dass man diverse Bücher überhaupt nicht mehr bekommt. Gibt das nicht zu denken? Mir schon! In diesem Sinne


Ich hätte es nicht nochmal erwähnt wenn ich nicht glauben würde das es Sinn macht das zu tun. Ist für mich typisch für einige Gerüchte die durch die Welt geistern (überzogen): "Ein Freund eines Kumpels konnte das Kapital nicht kaufen ... diese Schweine unterdrücken dieses Wissen" und in Wirklichkeit kann man das Buch an jeder Ecke kaufen. Weißt man denjenigen drauf hin so wird mit Händen un Füßen daran festgehalten... siehe oben.

Zu den anderen Büchern die Du genannt hast muß ich sagen das Bücher über Okkultismus schon immer in kleinst Auflagen gedruckt wurden da der Markt dafür sehr klein ist. Das Regelt sich nach Angebot und NACHFRAGE.
Mir geht es z.B. leider auch so das Buchläden wie Hugendubel, Thalia usw. kaum noch Bücher führen die mich interessieren. Das heißt ja aber nicht das diese Bücher nicht zu bekommen sind. Es gibt unheimlich viele kleine Verlage die z.B. auch amazon nicht beliefern. Nicht zuletzt gibt es ZVAB. Mir scheint das Dir nicht so ganz klar ist was es bedeuten würde wenn von Staatlicher Seite soetwas unterdrückt werden würde, denn dann könnte man eben diese Bücher garnicht kaufen! Kann man aber.
 

veterano

Geheimer Meister
12. September 2008
104
AW: Finanzkrise alles geplant

@Simple Man
Dann sag mir doch bitte mal in wie weit DU dich mit der ganzen Sache befasst hast, woher DEIN Wissen stammt und warum die Kauftkraft denn nun so gering ist. Du scheinst es mir ja genau zu wissen und kannst es bestimmt erklären. Bist du ein Wirtschaftsexperte?

das ist er natuerlich nicht, sonst wuerde er hier ja nicht schreiben und schon gar keine Fragen stellen.
er sucht auch hier nur einen, wird ihn aber hier nicht finden.

Und daher ist das einzig praktikable hier, bei einfachen Beispielen mit Aepfeln und Birnen zu bleiben.


(den seriösen Nachrichtensendern und Experten darf ich doch glauben oder ist das auch nur wieder Nonsens)???

die haben genauso das Problem, die Sache so aufzuarbeiten und praesentieren zu muessen, dass es von den Leuten wenigstens so halbwegs verstanden wird, und dabei leidet immer mehr oder weniger die Exaktheit, und vieles faellt ganz unter den Tisch.

Vergleiche ich immer mit Professor Lesch - Alpha Centauri. Der plaudert in sehr angenehmer Form ueber Pulsare, Quarks und Quanten und dergleichen. Weiss man, wenn man die Sendungen gesehen hat, dann alles ueber Schwarze Loecher und die Entstehung der Welt?

W. Eucken: Die Grundlagen der Nationaloekonomie (1959)
H. v. Stackelberg: Gruyndlagen der theoretischen Volkswirtschaftslehre (1951)
P. A. Samuelson: Volkswirtschaftslehre (2 Baende, 1958
E. Schneider: Einfuehrung in die Wirtschaftstheorie (4 Baende, 1965)

fraglich nur, ob uns das viel nuetzen wuerde, und das doch nicht eher wetwas fuer die Universitaet ist, wo die Leute das ein paar Jahre lang studieren.

Sehe ich auch so (letzteres). Abgeshen davon, fällt denn auch auf, woher diese ganzen Grundlagen stammen? Aus den 50ern und 60gern. Finde ich auch nicht unbedingt fortschrittlich.

das spielt eigentlich keine Rolle.
Die Theorie ist dieselbe nach wie vor.
Haette man all das gelesen, koennte man sicher auch die gegenwaertige Lage damit abgedecken.

Ich dachte wir entwickeln uns weiter? Sieht nicht so aus.

wohin sollten wir uns denn gross und anders weiterentwickeln?
die phyiskalischen und mathematischen Gesetze haben sich nicht geaendert.
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Finanzkrise alles geplant

wohin sollten wir uns denn gross und anders weiterentwickeln?
die phyiskalischen und mathematischen Gesetze haben sich nicht geaendert.
Das ist aber traurig. Soll das heißen wir bleiben für immer und ewig auf unserem Stand der Dinge stehen? dann gute Nacht.
Ich dachte dabei so an geistige Entwicklung. Das Hirn wieder einschalten, logisch denken und heraus finden was gut ist für jeden einzelnen und was nicht. Was wir tun müssen, damit noch viele 100 Generationen nach uns auf diesem Planeten in Frieden und mit sauberere Umwelt leben können, kurz, eine Entwicklung hin zum intelligenten Menschen denn das was wir hier tun ist alles andere als intelligent.

Gerüchte die durch die Welt geistern (überzogen): "Ein Freund eines Kumpels konnte das Kapital nicht kaufen ... diese Schweine unterdrücken dieses Wissen"
tut mir leid aber sowas dämliches hätte ich jetzt nicht unbedingt erwartet.
Was ich mit diesem Beispiel sagen wollte war, dass bei dem Versuch das Kapital zu kaufen es kurzzeitig nicht einfach war (evtl handelte es sich dabei nur um ein paar Tage) es zu bekommen. dabei ging es nicht darum, dass es uns"jemand" vorenthalten will sondern schlicht, dass es vielleicht doch nicht so unsinnig ist was drin steht und sich in letzte Zeit eben wieder mehr Leute dafür interessieren. JETZT VERSTANDEN????

Mann, ich habe keinen Bock mehr auf diese Kommentare so mit Daumen drauf und so. Würde gern mal wissen wie alt diese Leute sind die hier immer denken wer weiß wie klug zu sein. Sicher erst dem Studium entsprungen und wenig Lebenserfahrung. Sorry wegen der Annahme aber klingen tut es immer so.


EyeOfRa
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Finanzkrise alles geplant

Mann, ich habe keinen Bock mehr auf diese Kommentare so mit Daumen drauf und so. Würde gern mal wissen wie alt diese Leute sind die hier immer denken wer weiß wie klug zu sein. Sicher erst dem Studium entsprungen und wenig Lebenserfahrung. Sorry wegen der Annahme aber klingen tut es immer so.

Tja und meine Reaktion könnte Dir einen Hinweis geben wie Du so klingst. Das Medium Internet und Forum ist für Missverständnisse gut geeignet.

Ich hatte eben das "merkwürdiger Weise" dort:

Ich stimme dir also also zum größten Teil zu bei dem was du sagst. Marx hatte nämlich nicht ganz unrecht. Was glaubst du wohl, warum das Kapital (merkwürdiger Weise) zur Zeit in keiner Buchhandlung, nicht im Internet und überhaupt zu bekommen ist? Bestimmt nicht weil es Schwachsinn ist!
anders gedeutet. Warum Du Dich nun wieder so aufregst wenn ich auf dem falschen Dampfer bin muß ich auch nicht verstehen, nun HABE ICH ES JA VERSTANDEN. :jubel:

Damit Du aber ruhig schlafen kannst sag ich Dir einfach mal:
Ich bin seid geraumer Zeit im Beruf, habe Kinder und kann auch sonst nicht über mangelnde Lebenserfahrung klagen.
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Finanzkrise alles geplant

Na dann bin ich ja beruhigt. Dachte nur du möchtest vielleicht nicht verstehen wie ich es meinte damit´s noch was zu meckern gibt... :-) Nichts für ungut


EyeOfRa
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Finanzkrise alles geplant

Kann mir bitte jemand sagen, warum Frau Merkel Anfang nächsten Jahres schon wieder ein Milliarden-Paket auf den Weg schicken möchte um "die Konjunktur anzukurbeln" ?????

Die haben doch wohl alle den Schuss nicht gehört! Wie blöd muss man eigentlich sein um soetwas für sinnvoll zu halten? Schulden mit Schulden bezahlen und die Inflation ins Unermessliche zu katapultieren....?

Ich denke Frau Merkel und Konsorten geht der Arsch mächtig auf Grundeis und die wissen vor lauter Verzweiflung überhaupt nicht mehr was sie tun sollen. Im Grunde sind das nur noch Hilferufe bevor sie sich eingestehen müssen das dieses System am Ende ist, spätestens in 2-3 Jahren geht hier garnichts mehr, totales Chaos. Da bin ich ganz sicher!

Gibt es auch nur EINE vernünftige Erklärung dafür, welchen Sinn diese Aktionen noch machen. Das wüsste ich gern, aber plausiebel bitte.

Ach ja, und dieser Finanzbetrug des ehemaligen Börsenchefs in den USA von dem heute die Rede war...ich denke nicht, dass dies der einzige "Vorfall" dieser Art war. Da folgt sicher noch mehr im Laufe der Zeit. Aber der Steuerzahler wird´s schon richten, wie immer, machen wir eben noch mehr Schulden, fällt doch eh kaum noch ins Gewicht..... In diesem Sinne


EyeOfRa
 

blackdeath

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2008
1.017
AW: Finanzkrise alles geplant

ach wahnfried wie immer alle welt hoffnungslos böse und ungerecht gell?? :spam:
 

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