Geheimagent
Großmeister
- 9. Mai 2011
- 65
AW: Flüchtlinge in Deutschland und Europa
Unsere lieben Gäste halten die Angelegenheit auch als eine Art von der Investition, die nach einiger Zeit eine Gewinnen mitbringen sollte. Als ich den Wilden Osten Anfang 1985 verlassen habe, bekam ich etwa 680 DM monatlich (80% des damaligen deutschen Sozialhilfesatzes) für zwei erwachsenen Personen und ein 5 jähriges Kind. Dazu kam eine Einzimmernotwohnung mit dem Waschraum, Toilette und Dusche am Ende eines 50 Meter langen Korridors. Ich fühlte mich einigermaßen glücklich, dass es mir gelungen ist, den damals grauen Osten zu verlassen, habe ansonsten keine hohen Erwartungen gehabt, nur nach etwa zwei Jahren eine feste, obwohl schlecht dotierte Arbeitsstelle angenommen. Ich habe Nase voll von den dummen Mienen und Schikanen seitens Sozialamt- und Arbeitsamtbeamten gehabt. Nun gehört der Osten Europas, wie auch immer – einem europäischen Kulturkreis, wo es sich nicht gehört, ausschließlich zu kassieren, ohne etwas dazu zu leisten. Meine Nachbarin, die ich regelmäßig beim Hundespaziergang begegne, hilft in der Nähe bei einer unter drei in unserer Stadt platzierten Notunterkünften für Asylbewerber. Sie ist schon nach sechs Monaten völlig frustriert: das einzige, ständig angesprochene Problem ihrer Kundschaft ist:
- Wann wird schon wieder Taschengeld ausgezahlt?
- Wann kommt die Putzkolonne?
Sie habe in der Mitte des Durchgangswegs ein sichtbares Papierbündel geworfen, um zu prüfen, wann ihn jemand aufräumt. Nach zwei Wochen habe sie das selbst entfernen müssen.
Danke – bitte, nichts zu danken.
Unsere lieben Gäste halten die Angelegenheit auch als eine Art von der Investition, die nach einiger Zeit eine Gewinnen mitbringen sollte. Als ich den Wilden Osten Anfang 1985 verlassen habe, bekam ich etwa 680 DM monatlich (80% des damaligen deutschen Sozialhilfesatzes) für zwei erwachsenen Personen und ein 5 jähriges Kind. Dazu kam eine Einzimmernotwohnung mit dem Waschraum, Toilette und Dusche am Ende eines 50 Meter langen Korridors. Ich fühlte mich einigermaßen glücklich, dass es mir gelungen ist, den damals grauen Osten zu verlassen, habe ansonsten keine hohen Erwartungen gehabt, nur nach etwa zwei Jahren eine feste, obwohl schlecht dotierte Arbeitsstelle angenommen. Ich habe Nase voll von den dummen Mienen und Schikanen seitens Sozialamt- und Arbeitsamtbeamten gehabt. Nun gehört der Osten Europas, wie auch immer – einem europäischen Kulturkreis, wo es sich nicht gehört, ausschließlich zu kassieren, ohne etwas dazu zu leisten. Meine Nachbarin, die ich regelmäßig beim Hundespaziergang begegne, hilft in der Nähe bei einer unter drei in unserer Stadt platzierten Notunterkünften für Asylbewerber. Sie ist schon nach sechs Monaten völlig frustriert: das einzige, ständig angesprochene Problem ihrer Kundschaft ist:
- Wann wird schon wieder Taschengeld ausgezahlt?
- Wann kommt die Putzkolonne?
Sie habe in der Mitte des Durchgangswegs ein sichtbares Papierbündel geworfen, um zu prüfen, wann ihn jemand aufräumt. Nach zwei Wochen habe sie das selbst entfernen müssen.
Danke – bitte, nichts zu danken.