- Moderation
- #421
Shishachilla
Gesperrter Benutzer
- 10. April 2002
- 4.639
Guter Punkt. Allerdings sehe ich kein wirklich adäquaten Vergleich zum Rauchen.Unglückliche Idee, die Gemeinschaft nach dem Bauchgefühl, ob etwas dämlich ist oder nicht, heranzuziehen oder freizustellen.
Nun, dann hört es eben auf, eine Gemeinschaft zu sein. Prima, ich wüsste dann auch nicht, warum die Gemeinschaft für Entzug und Resosialisierung „richtiger Drogensüchtiger“ aufkommen sollte. Oder für so was dämliches wie Knochenbrüche bei Skifahrern, Motorradfahrern und Hobbyfußballern mitsamt ReHa aufkommen sollte, oder für die Schwangerschaften anderer Leute sowie die Krankheiten derer Kinder. Oder für Alterskrankheiten, mit denen sich der Betroffene eben abfinden muss.
Ich hätte Bedenken, das wir, wenn wir hier was wegschneiden, ganz schnell nicht etwas überflüssiges entfernen, sondern die Struktur schwächen. Und dann adieu, Gemeinschaft!
Die Gefahr sich beim Skifahren zu verletzen ist imho nicht so hoch wie beim Rauchen an etwas Schwerwiegendem zu erkranken.
Eine Schwangerschaft ist keine Erkrankung und sie damit zu vergleichen wäre ziemlich daneben. Gleiches gilt für FuBa und Mopedfahren.
Bei der Heilung Drogensüchtiger hingegen sehe ich das anders. Da könnte man dem Süchtigen ja die Behandlungskosten auf einem Konto anschreiben, welches er z. B.in den darauffolgenden 20 Jahren ausgleichen muss.