- Ersteller
- #41
Freiheitskämpfer
Geselle
- 12. März 2009
- 43
AW: Freimaurer = Illuminaten? -> Verschwörungs-Einheitsbrei?
@sinus09
Sicherlich ist es so. Dabei kammt es jedoch darauf an, wie man den Begriff Kampf an sich definiert. Kämpfe müssen nicht immer handgreiflicher oder verbaler Natur sein - und schon gar nicht immer unbedingt gegen Andere gerichtet. Der größte Kampf findet meines Erachtens im Inneren eines jeden einzelnen Menschen statt und bezieht sich in erster Linie auf die jeweiligen Gedanken des Individuums. Es sind Gedanken des Selbstzweifels und der Unsicherheit. Was will ich wirklich erreichen und lohnt es sich letztlich überhaupt? Wenn wir beispielsweise mit einer uns prägenden Eigenschaft nicht zufrieden sind, so projizieren wir dieses Gefühl zumeist bewusst oder unbewusst nach außen, ernten entsprechende Reaktionen von unseren Mitmenschen und lassen oftmals genau Das entstehen, was wir im klassischen Sinne unter einem "Kampf" verstehen.
Wir wollen ein Ziel erreichen - in diesem Fall die Beseitigung eben dieser besonderen Eigenschaft -, gehen die Lösung dieses Problems jedoch oft viel zu kompliziert an und wundern uns dann über das Echo aus unserer Umwelt. Ich denke du verstehst, was ich damit zum Ausdruck bringen möchte...?
Jetzt einmal nur meine eigene ganz persönliche Sichtweise:
Der entscheidende Kampf zur Verwirklichung meiner Ziele ist der Kampf, mit mir selbst ins Reine zu kommen. Um beim Beispiel zu bleiben: Habe ich ein Problem mit mir, so muss ich mich zunächst in mir selbst nach den Ursachen umsehen. Da ich bemüht bin nach den sog. kosmischen Gesetzmäßigkeiten zu leben, bin ich mir darüber im Klaren, dass einzig Ich allein all Jenes in mein Leben gezogen habe, was mich belastet oder aber auch erfreut. Mein persönlicher Kampf ist im Grunde der, dass ich trotz diesem Wissen sehr oft geneigt bin, die Schuld bei anderen Menschen oder Ereignissen zu suchen, doch nicht bei mir selbst.
Fazit: Wir können entweder mit der Außenwelt kämpfen, um bestimmte Ziele zu erreichen oder aber wir kommen mit uns selbst ins Reine und suchen in unserem Inneren nach einem Weg. Kampf = den inneren "Schweinehund" überwinden (Eingestehen eigener Fehler!) und nicht von vornherein Anderen die Schuld zu geben. Wie sich ein Jeder letzten Endes entscheidet, liegt bei ihm selbst - Ein Kampf ist es so oder so.
@sinus09
Das Mem: 'Man muss ab u. zu auch für seine Bedürfnisse kämpfen', ist u. bleibt ein Mem
Sicherlich ist es so. Dabei kammt es jedoch darauf an, wie man den Begriff Kampf an sich definiert. Kämpfe müssen nicht immer handgreiflicher oder verbaler Natur sein - und schon gar nicht immer unbedingt gegen Andere gerichtet. Der größte Kampf findet meines Erachtens im Inneren eines jeden einzelnen Menschen statt und bezieht sich in erster Linie auf die jeweiligen Gedanken des Individuums. Es sind Gedanken des Selbstzweifels und der Unsicherheit. Was will ich wirklich erreichen und lohnt es sich letztlich überhaupt? Wenn wir beispielsweise mit einer uns prägenden Eigenschaft nicht zufrieden sind, so projizieren wir dieses Gefühl zumeist bewusst oder unbewusst nach außen, ernten entsprechende Reaktionen von unseren Mitmenschen und lassen oftmals genau Das entstehen, was wir im klassischen Sinne unter einem "Kampf" verstehen.
Wir wollen ein Ziel erreichen - in diesem Fall die Beseitigung eben dieser besonderen Eigenschaft -, gehen die Lösung dieses Problems jedoch oft viel zu kompliziert an und wundern uns dann über das Echo aus unserer Umwelt. Ich denke du verstehst, was ich damit zum Ausdruck bringen möchte...?
Jetzt einmal nur meine eigene ganz persönliche Sichtweise:
Der entscheidende Kampf zur Verwirklichung meiner Ziele ist der Kampf, mit mir selbst ins Reine zu kommen. Um beim Beispiel zu bleiben: Habe ich ein Problem mit mir, so muss ich mich zunächst in mir selbst nach den Ursachen umsehen. Da ich bemüht bin nach den sog. kosmischen Gesetzmäßigkeiten zu leben, bin ich mir darüber im Klaren, dass einzig Ich allein all Jenes in mein Leben gezogen habe, was mich belastet oder aber auch erfreut. Mein persönlicher Kampf ist im Grunde der, dass ich trotz diesem Wissen sehr oft geneigt bin, die Schuld bei anderen Menschen oder Ereignissen zu suchen, doch nicht bei mir selbst.
Fazit: Wir können entweder mit der Außenwelt kämpfen, um bestimmte Ziele zu erreichen oder aber wir kommen mit uns selbst ins Reine und suchen in unserem Inneren nach einem Weg. Kampf = den inneren "Schweinehund" überwinden (Eingestehen eigener Fehler!) und nicht von vornherein Anderen die Schuld zu geben. Wie sich ein Jeder letzten Endes entscheidet, liegt bei ihm selbst - Ein Kampf ist es so oder so.