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Freimaurerei als Lebensstil?!

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Garak

Geheimer Meister
20. August 2013
414
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Eine Frage hätte ich noch:
Wird man bei Erreichen höherer Maurergrade auch immer stärker finanziell in die Pflicht genommen, bzw. wird dies erwartet?
Oder gibt jeder das was er für richtig hält?
Es wird vorausgesetzt, dass man sich für die Allgemeinheit einsetzt.
Ich persönlich mache das weniger über Geld, obwohl ich regelmäßig für die Armenkasse spende, sondern mehr über Ehrenämter im profanen Leben.
 

Kug El Schreiber

Gesperrter Benutzer
5. Mai 2014
168
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Also für mich liest sich das meiste von Brr. ueber die Fm gesagte, nach Kaffeekranz mit philosophischen Vorträgen, garniert mit ein bisschen alt testamentischen Rollenspielen... Wie langweilig... Schade.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Bei mir ist's das genaue Gegenteil, das was ich hier im Forum über Freimaurerei lese, empfinde ich als hochinteressant. Ich lege viel Wert auf persönliche Freiheit innerhalb einer Gruppe und ich bin gerade an Hesse's Morgenlandfahrt erinnert. Im Bund der Morgenlandfahrer kann sich jede/r seinen eigenen Studien hingeben, es ist sogar erwünscht und wird damit der Tatsache gerecht, dass jeder Mensch einen anderen Zugang zu sich selbst hat und sich die inneren Bilderwelten voneinander unterscheiden.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Ich kläre mal etwas auf...

Es geht meinem Vorschreiber um dass folgende Traktat...


Traktat: Die Morgenlandfahrt von Hermann Hesse Die Morgenlandfahrt von Hermann Hesse aus der Sicht eines Freimaurers Mein Vortrag führt uns mitten hinein in die Reise dem Licht entgegen, wie Hermann Hesse über die Morgenlandfahrt geschrieben hat. Aus einer kurzen Wiedergabe der Geschichte und der Betrachtung der beiden ehrwürdigen Bruderschaften ergibt sich dann die Kernaussage dieser Zeichnung.

Eine durchaus zutreffende Arbeit...
 

Kug El Schreiber

Gesperrter Benutzer
5. Mai 2014
168
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Das was du beschreibst ist doch allgemein... Wenn ich bsp. für mich Orange als Farbe der Unschuld definiert hab wird das wohl kaum als Handschuhfarbe durchgehen
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Also für mich liest sich das meiste von Brr. ueber die Fm gesagte, nach Kaffeekranz mit philosophischen Vorträgen, garniert mit ein bisschen alt testamentischen Rollenspielen... Wie langweilig... Schade.
Du nennst die Vorträge "langweilig", - ohne sie gehört zu haben. Und Du bezeichnest unsere Rituale, erkennbar abwertend, als "alt testamentische Rollenspiele", - ohne sie erlebt zu haben.
Du bist voreingenommen, Kug El Schreiber. Du fällst Urteile ohne hinreichende Berechtigung. Wenn Dir das von den Brr. bislang Gesagte nicht reicht, dann stell Fragen.

Was die Vorträge (bei uns "Zeichnungen" genannt) betrifft: Lies dir welche durch, bevor Du sie langweilig nennst. Diese Loge hat eine reiche Auswahl online gestellt. --> KLICK
Was die "alt testamentischen Rollenspiele" betrifft: Die kannst Du nur als Freimaurer erleben und bewerten. Sorry, es steht dir einfach nicht zu. Für mich stellen sie oft genug wunderbare und bereichernde Erlebnisse dar, in einem an bereichernden Erlebnissen wirklich nicht armen Leben.


Edit: Ich vergaß explizit zu erwähnen, daß die freimaurerischen Rituale keine "alt testamentischen (richtig: "testamentarischen") Rollenspiele" sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kug El Schreiber

Gesperrter Benutzer
5. Mai 2014
168
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Ja denk schon. Es ist aus meiner Sicht kontraproduktiv, mehr über das Innenleben der FM von ihren Gegnern oder Aussteigern zu erfahren als von ihnen selbst. Aber am Ende hoff ich das meine Fragen hier und dort nochmal das eigene reflektieren bereichern.


Edit:
@nachbar chill mal, ich denke du kannst kaum bewerten, was ich zu denken weiß. Wenn ich deine Reaktion auf meinen satirisch überspitzten. Kommentar lese, bin ich froh dass Du Kein katholik im klassischen Sinne bist ;)

Ich hab einfach andere Ansprüche an einen Mysterienbund - das ist doch gar nicht abwertend den Menschen ggnueber gemeint, die in der FM ihre Bereicherung finden.

Achja ich nenne auch nichts explizit langweilig, sondern es ist die Außendarstellung, die diesen Eindruck lediglich vermittelteln könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Zum Einen kann ich nicht erkennen, an welcher Stelle mein Beitrag "unchillig" war.
Und zum Anderen steht deine Antwort exemplarisch für Jemanden, der gern mal in einem Thema ein bisschen was schreiben möchte, jedoch zu bequem ist, um dafür ein paar wenige Stunden an Arbeit in Form von Lesen aufzuwenden. Das ist ernsthaft kein Ruhmesblatt. Einfach deshalb, weil Du oberflächlich bleibst. Und damit bist Du weder für dich noch für alle Anderen eine Bereicherung. Aber noch ist ja nicht alle Tage Abend.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Es ist völlig in Ordnung, sich für Etwas (bspw. die Freimaurerei) nicht zu interessieren. Absolut in Ordnung. Man schreibt dann am besten auch nicht in einem solchen Thema.
Schwierig wird es, wenn Du dein Desinteresse inhaltlich zu begründen probierst. Dann nämlich solltest Du dich vorher mit der Sache beschäftigt haben. Du hingegen nörgelst indifferent rum, anstatt profunde Fragen zu stellen.
Keine Ahnung, warum mich dieser schlichte Umstand zur Überheblichkeit verurteilt.
 

Kug El Schreiber

Gesperrter Benutzer
5. Mai 2014
168
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Die interessanteste meiner Fragen wurde durch dich mit einer Gegenfrage beantwortet, diese Strategie galt bei den alten Griechen als "gelehrt", ich hingegen fühl mich dadurch verarscht. Darum Schade. Wie gechillt deine Reaktion extern aufgefasst wird, wurd ja Grad quasi bestätigt.
 

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Was die "alt testamentischen Rollenspiele" betrifft: Die kannst Du nur als Freimaurer erleben und bewerten. Sorry, es steht dir einfach nicht zu.

Doch, steht ihm zu. In meiner Welt fällt die Aussage unter freie Meinungsäußerung. Was es über Kug El Schreiber aussagt, der Sachverhalte beurteilt, die er nicht kennt, steht auf einem anderen Blatt. Und auch der Begriff "alttestamentarische Rollenspiele" trifft zumindest bei einem Grad grad zu. Wenn's abwertend gemeint war, siehe oben.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Welches war noch mal die interessanteste deiner Fragen, Kug El Schreiber, die muss ich wohl überlesen haben?!
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Doch, steht ihm zu. In meiner Welt fällt die Aussage unter freie Meinungsäußerung. Was es über Kug El Schreiber aussagt, der Sachverhalte beurteilt, die er nicht kennt, steht auf einem anderen Blatt. Und auch der Begriff "alttestamentarische Rollenspiele" trifft zumindest bei einem Grad grad zu. Wenn's abwertend gemeint war, siehe oben.
Freimaurerei nennt sich zwar diskrete Gesellschaft, sucht aber heute auch den Austausch mit der Öffentlichkeit. Dank des Arkanums, ist es aber recht schwierig, nicht nur die "Asche zu bewahren" sondern auch verständliche Antworten geben zu können.
Was der FM schon im Lehrlingsgrad lernt:
so ist es seine Aufgabe, dies stets zu hinterfragen, um den Sinn dahinter zu verstehen, statt kritiklos möglicherweise falsche oder falsch verstandene Handlungsanweisungen zu übernehmen, die nachher großen Schaden anrichten könnten.
Zur Vermittlung der Inhalte dient ein rituelles Rollenspiel. In einem festgelegten und immer gleichen Wechselgespräch zwischen dem Meister vom Stuhl und seinen Beamten werden Symbole und Allegorien im Kontext einer fiktiven Dombauhütte präsentiert.
Grad (Freimaurerei)
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

J
Ich hab einfach andere Ansprüche an einen Mysterienbund - das ist doch gar nicht abwertend den Menschen ggnueber gemeint, die in der FM ihre Bereicherung finden.

Dann "tu mal Butter bei die Fische": Welche Ansprüche wären das denn und warum?

Achja ich nenne auch nichts explizit langweilig, sondern es ist die Außendarstellung, die diesen Eindruck lediglich vermittelteln könnte.

Komisch, die Anzahl der Anfragen bei den logen - speziell bei meinr - und die Zahl der Gespräche di ich übers Jahr auf Bitten voin Suchenden führe, zeigen ein völlig anderes Bild: Unsere Außenauftritte sind offenbar faszinierend genug, um wie jedes Jahr mehr als 50 ernsthafte Zuschriften zu generieren. Ich spreche jdes Jahr mit etwa 20 bis 25 Männer, die Freimaurert werden wollen - trotz der deiner Meinung nach langweiligen auftrtitte der Logen.

Und das geht nicht meiner Loge llein so: Beim Tag des offenen Denkmals kommen regelmäßig mehr als 1500 Besucher in unser - zugegeben sehr großes und altes - Logenhaus. Darunter finden sich diverse Männer, die dann vor Ort den Kontakt suchen. Das mit dem langeweilige Außenauftritt ist also eher Dein Problem, denn unseres: Wir sind kein Bespaßungsverein.

Wir wollen nicht jeden aufnehmen und müssen es auch nicht.

Im Übrigen kann icht mich meinen Vorrednern anschließen: Wenn Du mit der jetzigen Form der FM nichts anfangen kannst, dann lass es einfach. Schreib auch nichts darüber. Die FM wird sich Dir nicht anpassen, nur damit Du es angenehm hast oder Deine Vorstellungen von der FM erfüllt werden. Die Lehrarten sollen dem Menschen helfen, sich zu ändern, nicht umgekehrt.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Was soll die Aufregung?
Die meisten Menschen denken wie Kug El Schreiber das müssten die Maurer hier doch langsam wissen.
Das liegt eben daran, das Freimaurerei ein Thema ist das sich ein Interessierter selber erarbeiten müsste. In einer
Zeit wo Menschen denken aus dem TV oder von Youtube "Informationen" auf dem silbernen Tablet zu bekommen,
schaffen viele es nicht, sich ein solches komplexes Thema zu erarbeiten.

Das haben wir doch so oft gesehen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Doch, steht ihm zu. In meiner Welt fällt die Aussage unter freie Meinungsäußerung. [...]
Über die Selbstverständlichkeit, dass jeder Mensch seine Meinung äussern DARF, sind wir hinaus, denke ich. Das setze ich einfach voraus.
Und, klar, das eine besagte Ritual könnte man zur Not ein "alttestamentarisches Rollenspiel" nennen. Obwohl ich mit einem Rollenspiel etwas anderes verbinde und der Wortbestandteil "Spiel" so gar nicht passt. Aber bevor es nun daran hakt...

@Malakim
Es stimmt ja was Du schreibst, aber manchmal kommt bei mir versehentlich die Erinnerung hoch, dass dies ein Diskussionsforum ist. Gefolgt von der blödsinnigen Idee, eine Äusserung der die Grundlage fehlt, nicht unkommentiert im Raum stehen zu lassen. Insbesondere, da mir die Rituale wertvoll sind. Aber gib mir noch zwei Jahre Zeit, dann lasse ich es wahrscheinlich bleiben.

:gulp:
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Obwohl ich mit einem Rollenspiel etwas anderes verbinde und der Wortbestandteil "Spiel" so gar nicht passt. Aber bevor es nun daran hakt...

Doch, doch der Begriff "Spiel" passt herrlich.
Es ist die Tarotkarte des "Magiers" die uns daran erinnert das eine "mühelose Konzentration" am Anfang des Weges steht. Eine Konzentration die aus dem "Schweigen"
entspringt und spielend leicht sein soll. Wie ein Seiltänzer ebenfalls seine Übungen mit spielerischer Leichtigkeit absolviert obwohl größte Konzentration dafür nötig ist.

Der Begriff "Spiel" und "spielend" sind positiv und erinnern uns daran wie sich der Geisteszustand in der Konzentration anfühlen muß.

Müsset im Naturbetrachten
Immer eins wie alles achten.
Nichts ist drinnen,
nichts ist draußen;
Denn was innen,
das ist außen.

So ergreifet ohne Säumnis
Heilig öffentlich Geheimnis!
Freuet euch des wahren Scheins,
Euch des ernsten Spieles!
Kein Lebend'ges ist ein Eins,
Immer ist's ein Vieles.

Epirrhema, Goethe
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Freimaurerei als Lebensstil?!

Über die Selbstverständlichkeit, dass jeder Mensch seine Meinung äussern DARF, sind wir hinaus, denke ich. Das setze ich einfach voraus.
Und, klar, das eine besagte Ritual könnte man zur Not ein "alttestamentarisches Rollenspiel" nennen. Obwohl ich mit einem Rollenspiel etwas anderes verbinde und der Wortbestandteil "Spiel" so gar nicht passt. Aber bevor es nun daran hakt...
Tatsächlich, na da bin ich aber glücklich. Die Toleranzfrage war doch schon immer ein Streitpunkt in der Freimaurerei, früher waren es die preußischen Großlogen, die durch ihre Verbindungen zum preußischen Königshaus die konservative kaiserliche Politik unterstützen und Druck auf die übrigen besonder die liberalen Sachsen ausübten. Die liberalen waren dann auch die ersten FM Logen die sich trauten Juden als Freimaurer aufzunehmen. Schröder reformierte wiederum, er hatte sogar im Sinn die gesamte Symbolik abzuschaffen, statt dessen einigte man sich aber, auf die grundlegenden Überarbeitung des Rituals, welches von okkulten, kabbalistischen, und alchemistischen Bestandteilen gereinigt wurde.
Wir dürfen jetzt wohl gespannt sein, wie sich die Freimaurerei im 21 Jahrhundert reformiert, ein Trend sind immer mehr Frauenlogen, aber auch die Schwierigkeit überhaupt noch Männer für den reinen Männerbund zu begeistern.
 
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