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Freimaurerei und katholische Kirche

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.178
Ich glaube, das besagt eher, daß die Freimaurerei gelebter Relativismus ist. Soweit ich weiß, aber ich mag mich da speziell in Bezug auf das Judentum irren, bestreitet Rom "andere mögliche und gültige Ausdrucksformen zur Einstellung auf das Ewige". Eben die Offenheit dafür ist schon Häresie. Mit einem Wort, Dein Beitrag war nicht gerade ein Plädoyer für die Vereinbarkeit von Freimaurerei und Katholizismus, sondern Du hast eher die Unvereinbarkeit herausgearbeitet.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.075
Das kann ich wohl kaum so richtig abstreiten. So, wie es der spätere Papst begründet, ist es tatsächlich unvereinbar. Tatsächlich sehe ich es auch als unmöglich an, zugleich zu 100% linientreuer Katholik und 100% liberaler Freimaurer zu sein. Nur: Wir verlangen keine 100%igkeit und es muss sich auch niemand erklären, wie er dieses Dilemma, vor das ihn sein Hirte da stellt, für sich gelöst hat.

Man darf allerdings auch nicht vergessen, dass die Bedeutung von Glaubensfragen in der gelebten, realen Freimaurerei in Richtung kaum wahrnehmbar tendiert. Es ist also keineswegs so, dass ein gläubiger katholischer Bruder bei uns von einem Gewissenkonflikt in den nächsten gestürzt wird.

Es bleibt beim „Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.“. Aber wenn man es fundamentalistisch angeht, dann wird es tatsächlich unlösbar.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Fundamentalisten, Fanaten sind immer der Tod einer Ideologie und da ist keine Sache ausgenommen.

Auf der einen Sache - gäbe es keine Fanatiker, würde sich eine Idee auch nicht umwandeln.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.178
Ich kann mit dem Begriff des Fundamentalismus wenig anfangen. Ursprünglich bezeichnet er eine streng wortwörtlich bibelgläubige Strömung im amerikanischen Protestantismus, alle anderen Bedeutungen scheinen Übertragungen zu sein. Gern wird er auf Moslems angewendet, da sich aber alle strenggläubigen Moslems auf den Koran berufen, ist er in diesem Falle ein Pleonasmus. Selbstmordattentäter sollten besser Fanatiker als Fundamentalisten genannt werden... Auf Katholiken mit ihrem reichen Schatz nachbiblischer Dogmen und Bräuche sollte er vielleicht am allerwenigsten angewendet werden.

Die Wikipedia beruft sich für die Definition übrigens allen Ernstes auf den Duden. Wie immer, wenn es den Redaktionsfanatikern paßt.
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.136
Die Wikipedia beruft sich für die Definition übrigens allen Ernstes auf den Duden. Wie immer, wenn es den Redaktionsfanatikern paßt.

ehhhm Nein? In der Einleitung wird sich auf die Definition des Begriffs im Duden bezogen.
Schon im 2. Satz steht genau was du meinst.
im ursprünglichen Sinne bezeichnet Fundamentalismus eine Richtung und Bewegung des amerikanischen Protestantismus, die davon ausgeht, dass die Bibel als unmittelbares Wort Gottes irrtums- und fehlerfrei sei.[2] Im weiteren Sinne bezeichnet Fundamentalismus eine übersteigerte Form ethnisch-kultureller oder religiöser Identität,[3] die sich oft durch extremen Traditionalismus und Autoritarismus auszeichnet.

Revoluzzer - Kuba.
z.B. um mühsam die Rolle der deutschen Sozialdemokratie während des Kaiserreichs durchzusetzen.
franz. Revolution
Ich meinte mit Ausführen: Mit mehr als einem Satz darlegen was der eigentliche Gedanke war bzw. ist....egal lassen wir das
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.178
Ich habe das schon gelesen, wie meistens, wenn ich etwas paraphrasiere. Die Dudendefinition wird als die eigentliche präsentiert, die beiden anderen sind mit Einschränkungen versehen.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Auf der einen Sache - gäbe es keine Fanatiker, würde sich eine Idee auch nicht umwandeln.


Ich meinte mit Ausführen: Mit mehr als einem Satz darlegen was der eigentliche Gedanke war bzw. ist....egal lassen wir

Lesen...für den einen sowas von toll - für den anderen MENSCHEN - ein Graus.

Als Fanatismus (von fr: fanatique oder lat.: fanaticus; göttlich inspiriert) bezeichnet man das Besessensein von einer Idee, Verbohrtheit, Vorstellung oder ...

Im Laufe der Geschichte haben viele politische Bewegungen und Parteien fanatisch ihre gefährlichen Ziele verfolgt. Im Mittelalter gab es einen Fanatismus, der durch Religion geprägt war. Er hat dazu geführt, dass viele Menschen im Namen Gottes verfolgt oder sogar verbrannt wurden. Auch in der Gegenwart gibt es Fanatiker, die ohne Rücksicht auf die Interessen anderer Menschen ihre politischen Ziele durchsetzen wollen.

Entgegnungen erspar ich mir - das Wetter ist zu schön...das sind eben auch FM...super, blöd schreiben und nix weiterdenken:?!?:
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Da möchte ich nicht rein...bei EUCH...doch es gibt auch seriöse Männer bei den FM..(wahrscheinlich nur in Tirol)
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.136
Da möchte ich nicht rein...bei EUCH...doch es gibt auch seriöse Männer bei den FM..(wahrscheinlich nur in Tirol)

Du bist echt unerträglich, ich tat nichts weiter als dich zu bitten deinen Gedanken auszuformulieren. Und was tust du? Pisst mich hier von der Seite an und kübelst wieder Dreck über die FM aus.
Ausgenommen deine Bergbauern im Tirol...wohl Anton was?
Was willst du frustrierte Zimmzicke hier eigentlich ausser rumtrollen? Nein bitte antworte nicht, niemand will hören was du sagst.

Ich verspreche es jetzt, ich werde "ihr" nun nicht mehr antworten.

#keinfuttermehrfürtrolle
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Du bist echt unerträglich, ich tat nichts weiter als dich zu bitten deinen Gedanken auszuformulieren. Und was tust du? Pisst mich hier von der Seite an und kübelst wieder Dreck über die FM aus.
Ausgenommen deine Bergbauern im Tirol...wohl Anton was?
Was willst du frustrierte Zimmzicke hier eigentlich ausser rumtrollen? Nein bitte antworte nicht, niemand will hören was du sagst.

Ich verspreche es jetzt, ich werde "ihr" nun nicht mehr antworten.

#keinfuttermehrfürtrolle
1. dich habe ich gar nicht gemeint
2. wenn ihr meint ich bin ein Troll....okay
und jedesmal diesselbe Leier.

Passt, schreiben wir nimmer...jeder wirds überleben.
Ihr..da meine ich die 3 Buama da..ihr habts auch stets eine so gewählte Sprache...Jargon
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.075
Meine Güte ... was habe ich hier denn mit dem Wörtchen "fundamentalistisch" ausgelöst?

Ich gebrauchte es lediglich im Sinne eines konsequent und kompromisslos durchgetragenen Absolutheitsanspruchs. Das blöde ist halt, dass die mit diesem Anspruch an die Menschen herangetragenen Forderungen praktisch unerfüllbar sind. Damit wird der Anspruch unerfüllbar, mithin unrealsitisch und absurd, und die damit aufgeworfenen Probleme unlösbar.

Wobei es natürlich auch nachvollziehbar ist, dass die Leitung der katholischen Kirche gar nicht anders kann, als einen solchen Kurs zu fahren. Insbesondere, wenn man die Leute öffentlich in die Enge treibt und auf eine Entscheidung beharrt. Da kann nichts dabei herauskommen. Die Verringerung des "Strafmaßes" von automatischer Exkommunikation auf "wenn-es-angezeigt-wird-in-den-Stand-der-schweren-Sünde-versetzen" bekommt vor diesem Hintergrund auch eine ganz andere Lesart. Flapsig ausgedrückt etwa: "Leute, fragt uns nicht. Ihr wisst, dass wir es nicht gestatten können. Warum fragt ihr dann? Macht doch was ihr wollt, aber fragt nicht!".

Voila. In der Computerei nennt man so etwas wohl einen Workaround. Vom Standpunkt der reinen Lehre her natürlich nicht schön, aber funktionsfähig, wenn man es nicht zu sehr strapaziert. Also sollte man vielleicht nicht zu sehr darauf herumreiten. Mehr geht eigentlich nicht.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.178
Die katholische Kirche arbeitet sehr viel mit Workarounds, damit hat sie fast 2000 Jahre Erfahrung. Als sie es zu sehr übertrieben hat, gab es die Reformation, aber sonst läuft es gut. Außerdem hat sie die imho sehr sympathische, kluge und menschenfreundliche Ansicht, daß wir alle Sünder sind, und zwar unser Leben lang, und daß Sünden vergeben werden können, im Ggsatz zu gwissen US-Protestanten, die nach kräftigem Sündigen zur Wahrheit erweckt werden und von da an ein Leben lang fromm bleiben müssen, weil es nur eine Chance gibt - deswegen sind das so unerträgliche Heuchler.
 
K

Kadosch

Gast
Ist das so ungewöhnlich?
Also ich stand mit Moslems, diversen unterschiedlichen Christlichen und Juden in der Kette und habe jetzt nicht gedacht das dies besonders erwähnenswert wäre.

Ist es auch nicht, schon weil der jeweilige Glaube nie Diskussionspunkt ist, nur hier wird es thematisiiert.


Es ist an dieser Stelle interessant zu vermerken das der ein oder andere Scheich Freimaurer ist (auch wenn das in seinem Land verboten ist).
Es gibt ja auch katholische Geistliche, die Brüder sind - so what.
 
K

Kadosch

Gast
Ich finde es immer etwas befremdlich wenn es jemandem negativ ausgelegt wird, wenn er sich nicht verbiegt. Der Mann hat schlicht recht, gemessen an der Glaubensfundamenten seines Glaubens.
Will man das anders haben so wird herbeilügen nichts bringen, man muß an die Fundamente.
Na, ob das etwas mit "Glauben" zu tun hat?
Es ist die eigene aufgestellte Doktrin, nach der nur SEINE Art zu glauben, der einzig WAHRE GLAUBE sei, was der gleiche Nonsens ist, den Moslems von ihrer Art zu glauben, behaupten.

Da werden immer wieder Religion und Religionsgemeinschaft mit ihren jeweiligen Regeln vermischt.

Aber für die FNM ist das sowieso ohne jeden Belang, da die FM jedem seinen Glauben so lässt wie er ihn sich vorstellt.
 
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