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Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

Wie sieht dieser Weg in der Praxis aus, inwiefern hilft die Loge, sich selbst zu reflektieren. Ist man ehrlicher untereinander, akzeptiert man Kritik im geschlossenen Bereich besser, oder sind es einfach die Themen der Zeichnungen die einen auf den Weg stubsen?

(Bei mir) in erster Linie durch das vertrauliche Gespräch. Ein sehr gutes Instrument sind auch die verschiedenen Gelegenheiten, eine bestimmte (faire) Gesprächskultur zu üben. Dazu zählt das so genannte Kerzengespräch. Oder beispielsweise, wo Du es erwähnst, die Zeichnung. Die Diskussion darüber findet bei uns im Logenzimmer (andere sagen Tempel dazu) nicht statt, außerhalb aber schon. Dabei muss man sich immer vor Augen halten, dass ein Br. sich große Mühe mit der Ausarbeitung eines Themas gegeben hat, so dass man sich selbst zu konstruktiver, nie verletzender und sachlicher Kritik erziehen sollte. Die Themen der Zeichnung sind dabei fast zweitrangig (wobei wir uns irgendwann mal geeinigt hatten, dass es sich immer um ein freimaurerisches Thema handeln sollte).
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

(Bei mir) in erster Linie durch das vertrauliche Gespräch. Ein sehr gutes Instrument sind auch die verschiedenen Gelegenheiten, eine bestimmte (faire) Gesprächskultur zu üben. Die Themen der Zeichnung sind dabei fast zweitrangig (wobei wir uns irgendwann mal geeinigt hatten, dass es sich immer um ein freimaurerisches Thema handeln sollte).
(von mir gekürztes Zitat)
Da stellt sich mir gleich eine nächste Frage, wie lernt der FM die Symbolik, wie etwa was sind Licht-, Werk-,Natursymbole etc.bekommt er tatsächlich Lehrmaterial mit nach Haus?
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

(von mir gekürztes Zitat)
Da stellt sich mir gleich eine nächste Frage, wie lernt der FM die Symbolik, wie etwa was sind Licht-, Werk-,Natursymbole etc.bekommt er tatsächlich Lehrmaterial mit nach Haus?

Es gibt zum Ritual Erläuterungen. Es gibt Sammlungen von Vorträgen und sogar Lehrbücher - die sind allerdings zum Beispiel bei meiner Lehrart in der Regel etwa 150 Jahre alt ;-) (kleiner Scherz). Nein, das Standardwerk meiner Lehrart ist der sogenannte Gloede, eine Erläuterung möglicher Interpretationsansätze des Ritua-Gebäudes aus dem 19. Jahrhundert. Das 1500 Seiten-Buch ist ein toller Einstieg, denn man lernt daraus, was die Väter der Freimaurerei mit der Konstruktion des Rituals erreichen wollten. Das muss man nicht ganz gelesen haben, aber die digitalisierte Version mit Suchfunktion hilkft bei Fragen zu einzelnen Ritualanschnitten. Dann gibt es eine Concordanz, die die Symbole und Ihre Bedeutungs-Entwicklung/ -Erweiterung durch die Grade hindurch beschreibt. Und es gibt die sogenannten Fragebücher, des weiteren Vortragssammlungen und Einführungen in jede Erkenntnisstufe.

Im Übrigen ist jeder Bruder frei die Symbole selbst zu "erkunden", also anhand von Literatur zu Symbolik oder Weltanschauungen, die die Maurerei beeinflusst haben und beeinflussen, sein Wissen über die Symbolik zu erweitern.

Doch das ist nicht der Kern der Arbeit.

Vielmehr soll der Bruder lernen, mit Hilfe seines Gewissens und seines Verstandes seine Entscheidungen treffen. Dabei ist es egal, ob er dies Basis auf christlicher, jüdischer moslemischer oder sonst einer Ethik tut.Die Symbole sollen ihm nur den Zugang zu seiner Persönlichkeit eröffnen, die durch das Ego verstellt sind. Im Grunde ist die Freimaurerei ein System zur Persönlichkeitsentfaltung, das mit Symbolen und einer ritualisierten Handlung, den Bruder in die Lage versetzen soll, seine Defizite und Begabungen zu erkennen und dann zu lernen mit beiden so umzugehen, dass er ein ganzer Mensch wird, ganz im Sinne von integriert. als Christ nenne ich da immer Jesus als Vorbild (ohne dabei auf eine möglicherweise geglaubte Göttlichkeit abzustellen). In meiner Lehrart ist er der sogenannte Obermeister, also der Mensch, der als leuchtendes Vorbild angenommen wird. Der Glaube an eine Auferstehung ist dabei unerheblich. Die Vorbildfunktion bezieht sich ganz Diesseitig auf die christliche Ethik - wie sie - unbehindert von Konfessionellen Dogmen aus seinen reden herauszulesen ist.

Insofern ist es auch kein Problem, mit Brüdern anderer Glaubenssysteme in einem Tempel zu sitzen. Denn "die Religion in der wir alle übereinstimmen!", wie es bei Anderson heißt, findet sich in allen Glaubenssystemen.

Ich ergänze die Anleitungen meiner Großloge durch Meditation, philosophische Bücher etwa über das Bewusstsein: wie Endloses Bewusstsein (van Lommel), Konzentriert euch (Goleman), Neue Gedanken, neues Gehirn (Begley), Die Verborgene Wirklichkeit (Brian Green) dazu Bücher von Hans Küng, Richard Rohr, Ken Wilber, Erich Fromm oder Wolf Singer um nur einige zu nennen.

Kurz: Freimaurerei kann ein philosophisch-wissenschaftliche Persönlichkeitsschulung sein. Ziel: ethisch einwandfreies Handeln im Alltag.

Da hilft dann keinLesen mehr, sondern das brüderliche Gespräch und der Mut, ethisch und damit auch oft gegen den Strom der Zeit zu handeln.

Die anderen Lehrarten haben (in Deutschland) ähnliche Lehr-Materialien. Sie werden in auf maurerische Literatur spezialisierte Verlagen produziert und vertrieben. Einige Bücher sind öffentlich erhältlich, andere unterliegen dem Arkanum ;-)

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a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

OK, wird wahrscheinlich wieder ein Sinnlosfred:
Ich bin immer dankbarfroh, wenn ich mit 'Alten' korrekt kommunizieren darf+mir diese bestätigen, dass alles gut ist, solange ich wild bleibe.
Bei den Fraggles hoff ich immer, dass buchgetippte Hinweise ernst genommen werden.
Was soll MANN denn noch sonst machen?
 

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

OK, wird wahrscheinlich wieder ein Sinnlosfred:
Ich bin immer dankbarfroh, wenn ich mit 'Alten' korrekt kommunizieren darf+mir diese bestätigen, dass alles gut ist, solange ich wild bleibe.
Bei den Fraggles hoff ich immer, dass buchgetippte Hinweise ernst genommen werden.
Was soll MANN denn noch sonst machen?

Das heißt jetzt genau was?
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
Was soll MANN denn noch sonst machen?

Vernünftig, ehrlich und sinnvoll leben, seinen Mitmenschen mit Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Freude begegnen, Maß halten, vorsichtig mit sich und anderen umgehen und den Zeitpunkt erkennen, in dem man für den Anderen da sein muss - wie jeder Mensch. Ist doch kein Problem, oder? ;)
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

Bei mir hapert es mit dem 'Maß halten', Freestone, aber ich arbeite dran, thx für die Erinnerungen!
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

Das geht uns doch allen so ;-)

Maßhalten ist ja eine relative junge Tugend, erst unter Benedikt von Nursia (auch genannt Vater des Abendlandes) in der Zeit nach der Völkerwanderung eingeführt als Discretio oder die Kunst das Zuviel vom Zuwenig zu erkennen und den Mitteleren Weg zuz leben - in allen Bereichen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

Na, das Maß halten wussten schon die alten Buddhisten, da brauchte es keine RKK mehr!
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

Na, das Maß halten wussten schon die alten Buddhisten, da brauchte es keine RKK mehr!

Nun, den Buddismus gab es aber um das Jahr 580 in Europa nicht. Hier war das Christentum maßgebliche Kraft der gesellschaftlichen (und politischen) Entwicklung. Und für die Neuordnung des krichlichen und damit auch des gesellschaftlichen Lebens war Benedikt bzw. der nach ihm benannte Orden, prägend. Er war ein Reformator und hat das Klosterleben in Europa zu dem gemacht, was es heute noch ist. Die Regula Benedicti gilt seit mehr als 1400 Jahren fast unverändert. Der Wechsel von Beten und Arbeiten also von Aktivität und Ruhe, von Produktion und Rekreation (Erholung) geht maßgeblich auf diesen Orden zurück. Auch wenn die Pausen damals hauptsächlich zum Gebet gedacht waren, htte sie doch einen Sinn: Kraft zu schöpfen und sich bewusst von den Lasten des Alltags abzuwenden. Dies war zur damligen Zeit (es gab die Leibeigenschaft / Sklaverei) keine Selbstverständlichkeit. Von den Klöstern ausgehend pflanzte sich der positive Einfluss dieses Wechsels in der Gesellschaft fort. unter anderem deshalb gilt Benedikt als vater des Abendlandes.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

Hallo Freestone,
Freimaurerei ist ja sehr traditionell, aber auch Freimaurer finden das die Alten Pflichten inzwischen überholt sind.
Kritisch ist Kischke gegen die „Alten Pflichten“ eingestellt. Er zitiert von den sechs Hauptstücken nur zwei, weil die anderen „kaum von grundsätzlichem Wert“ seien (64). Das zweite Hauptstück hält er „in seinem ethischen Wert fragwürdig“ (ähnlich 132). „Alles signalisiert Anbiederung an die Obrigkeit und Opportunismus“ (64). Immerhin findet Kischke das Verbot, über Religion und Politik zu sprechen, richtig (65) - das Verbot betrifft übrigens nicht das Sprechen, sondern nur das „Streiten“. Obwohl die „Alten Pflichten“ heute noch als eine Art Grundgesetz der Bruderschaft angesehen werden, hält sie Kischke für „überholt“. „sie sollten durch ‚Neue Pflichten’ ersetzt werden“ (65). Anderswo behauptet Kischke, die „Alten Pflichten“ hätten, „wo sie nicht mehr der Zeit entsprechen“, symbolischen Wert.
Der Vorwurf, die Freimaurerei pflege eine Kultur des Eigennutzes „ist nicht ohne Berechtigung“ (143). Daher wäre „das mutige eintreten für die Menschlichkeit im gesellschaftlichen Raum … eine gute Startbahn für eine wertelitäre Haltung und daraus resultierender Führerschaft“
Rezension: Horst Kischke: Die Freimaurer. Fiktion, Realität und Perspektiven
Inwiefern treten denn FM heute noch öffentlich für Humanität ein und wenn ist es dann nicht ihre persönliche Vorstellung von Humanität, die auch wieder einen Vorteil für Männer hat, wie zum Beispiel in der Prostitutionsdebatte?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

[otop]Jau, Göttin, du willst echt alle Freds mit dem P-Thema zuspammen!
Frag mich nur, wenn du damit fertig bist, ob es noch ein Forum gibt,das dich dann noch will, aber da scheißt du wahrscheinlich mittlerweile drauf!

- - - Aktualisiert - - -

Jau, Göttin, du willst echt alle Freds mit dem P-Thema zuspammen!
Frag mich nur, wenn du damit fertig bist, ob es noch ein Forum gibt,das dich dann noch will, aber da scheißt du wahrscheinlich mittlerweile drauf![/otop]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.826
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

Das Thema Prostitution lassen wir hier bitte mal außen vor. Danke.

Jäger, Mod
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

Wenn man schon ständig über Humanität und Toleranz redet, kann man auch diese Frage stellen, denn auch dazu gibt es hier Äußerungen eines bekennenden FM.
 
Zuletzt bearbeitet:

Garak

Geheimer Meister
20. August 2013
414
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

Da es jedem FM selber überlassen ist, was er unter Humanität versteht, wird es sicherlich abweichende Meinungen geben.
Du kannst einfach nicht alle unter einen Hut bekommen, die Interessen bzw. deren Umsetzung ist zu mannigfaltig.
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

Hallo Freestone,
Freimaurerei ist ja sehr traditionell, aber auch Freimaurer finden das die Alten Pflichten inzwischen überholt sind.

Da stellen sich viele Fragen:

- Welche "Freimaurer" - VGL oder nicht-VGL?
- Zu wlechem Zeitpunkt ihrer fm-ischen Biografie fordern sie das ( als "erfolgreiche Mauerer, das heißt während sie ein logenamt ausüben oder nachdem sie frustriert gedeckt haben?
- Warum halten sie die Alten Pflichten für überholt? Sprich: Welche Absichten haben sie mit der Forderung?
- Was stört sie genau?
- Wollen die die FM nach Ihren Bedürfnissen formen, statt sich von den Werkzeugen der FM formen zu lassen?

Dazu muss man wissen, dass viele Nicht-UGLOE-Lehrarten entstanden sind, weil Brüder nicht damit klarkamen, dass es nicht um persönliche Macht geht, snodern um persönliche Entwicklung und die Förderung der entwicklung der anderen Brüder. Jedes Amt inder Loge ist ein Dienst, keine Machtposition zum Knechtender Brüder. Jeder Logenbeamte muss sich einfügen und zum Wohle der Loge und der Brr. arbeiten. tut er das nicht, ist er falsch. .

Inwiefern treten denn FM heute noch öffentlich für Humanität ein und wenn ist es dann nicht ihre persönliche Vorstellung von Humanität, die auch wieder einen Vorteil für Männer hat, wie zum Beispiel in der Prostitutionsdebatte?

Sie tun es in vielen Bereichen - nur nicht immer erkennbar als Freimaurer ;-) Karl-Heinz Böhm z.B. war da ein leuchtendes Beispiel. Humanität ist im übrigen erst einmal eine sehr persönliuche Kategorie. Man kann sie nur persönlich praktizieren, und damit in gesellschaftliche Zusammenhänge stellen, aus denen sich dann ein gesellschaftliches Bewusstsein entwickelt.

Wenn man schon ständig über Humanität und Toleranz redet, kann man auch diese Frage stellen, denn auch dazu gibt es hier Äußerungen eines bekennenden FM.

Nein, diese Frage stelltst nur Du. Niemand außer Dir kommt auf die Idee, Humanität Freimaurerei und Prostitution ain einen Zusammenhang zu stellen. Und: Es ist tatsächliche Sache jedes Bruders, wie er sich zu bestimmten Dingen und Fragen verhält. Er ist völlig frei. Die Loge schreibt ihm das nicht vor, sie fordert nur, dass er an sich arbeitet. Beispiel Rauchen: Ich bin Nichtraucher, deshalb fordere ich aber nicht, dass jeder Raucher sofort damit aufhört, obwohl erwiesen ist, dass Raucher auch den Nichtrauchern schaden. Aber ich beeinflusse die Umgebung, in der ich mich mit den Brüdern treffe so, dass ich den Rauch nicht abbekomme - stimme also in der Hausversammlung für ein genrelles Rauchverbot im Logenhaus. Das greift nicht in die Freiheit des rauchenden Bruders ein, weiter zu rauchen, schützt aber mich und die anderen Nichtraucher vor den schlechten Einflüssen des Rauchens.

Diese Eingriff in die persönliche Freiheit des Bruders (auch zum Schlechten) ist in der FM nicht vorgesehen. Wir sind eben keine Sekte, die in die Betten und Hirne der Brüder hineinregiert. Wir wollen die Brüder zur Freiheit erziehen, zur Freiheit für etwas, nicht zwingend gegen etwas. Wir wollen, dass die Brüder nicht durch Verbote Spielregeln einhalten, sondern aus Einsicht, weil Vernunft und Gewissen sie dazu bringen. Dass wir dabei immer wieder auch mal scheitern, liegt in der Natur der Sache: Wir sind kieine Heiligen. Wir bemühen uns jedoch, uns ethisch und moralisch sauber zu benehmen. Das impliziert immer die Möglichkeit des Scheiterns.

Und: Dass Du alles und jedes mit der P-Debatte in Beziehung setzen musst, hat etwas Zwanghaftes. Diese Fixierung macht Dich unglaubwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

- Wollen die die FM nach Ihren Bedürfnissen formen, statt sich von den Werkzeugen der FM formen zu lassen?

Also, ich lasse mich in keiner Form von den Werkzeugen der FM formen. Das ist für mich ein aktiver Prozess und die Werkzeuge werden von MIR selber geführt.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

Freimaurerei ist ja sehr traditionell, aber auch Freimaurer finden das die Alten Pflichten inzwischen überholt sind.
Ja, das ist ein angenehmer Aspekt der Freimaurerei, daß wir ein insgesamt bunt gemischter und diskussionsfreudiger Haufen sind, und demzufolge alles mögliche in Frage stellen.
Die Alten Pflichten sind .... alt. Daher gibt es, bspw. unter "VI. Vom Betragen", einige Formulierungen, die dem freimaurerischen Alltag in einer modernen Demokratie nicht mehr gänzlich entsprechen. Aber dafür hat der lesende Mensch hoffentlich seinen Verstand, mit dem er die Intension der Aussagen erkennt und sie, wo nötig, in die Gegenwart überträgt.

Wenn man schon ständig über Humanität und Toleranz redet, kann man auch diese Frage stellen, denn auch dazu gibt es hier Äußerungen eines bekennenden FM.
Stimmt. Zum Beispiel von mir.
Denn meine Vorstellung von Humanität und Toleranz motiviert mich dazu, jemandem wie dir, die du einen Teil der Männer kriminalisieren- und einen Teil der Frauen ihres Selbstbestimmungsrechts berauben möchtest, argumentativ entgegen zu treten. Aber mit konträren Ansichten kommst Du ja leider nicht zurecht.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

Ein kleiner ver-einsam-ter möchte sich bei den Herren bedanken!
Gröhgrins, well done!
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Freimaurerei zwischen Fiktion und Realität

Also, ich lasse mich in keiner Form von den Werkzeugen der FM formen. Das ist für mich ein aktiver Prozess und die Werkzeuge werden von MIR selber geführt.

Kein Einwand, war ungeschickt von mir formuliert. Ich meinte, dass diese Brüder eher die Freimaurerei verändern wollen, als sich selbst. Sorry, mein Fehler. ;-)
 
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