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Gedanken zum Christopher Street Day

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

Um ehrlich zu sein bin ich nicht gegen Paraden oder Feier oder Partys.
Ich bin aber etwas skeptisch wenn es heißt: So demonstrieren wir gegen Intoleranz und Diskriminierung.
Ferner bin ich gegen jeglichen Konsum von Drogen und Alkohol "bis der Arzt kommt".

Verbindet man nun die beiden Aussagen kommt da ein Gemisch welches, in meinen Augen, genau das Gegenteil davon bewirkt von dem was es bewirken soll.
Ich wurde sagen dafür gibt es ein anderes Treffen...Venus!


Ich verfolgte damals die Demonstration einiger Modells die nackt gegen Tierpelze demonstrierten.
Es war wie ein Schlag ins Gesicht...
Sie waren nackt aber keiner starte auf ihre Körper...weil so die Botschaft angekommen war.
Lieber nackt als ein Tierpelz anhaben!

Stell dir nun vor einige der Modells wurden nackt, besoffen und unter Drogen für die Tiere demonstrieren.
Wer wurde dieses Auftreten verstehen?

Solange man noch so intolerant gegen eine andere Lebenweise ist, solange man der Meinung ist, Menschen die auf den CSD gehen konsumiren Drogen und besaufen sich, sollte der CSD am Besten in jeder Stadt stattfinden. Man kann das Menschen gar nicht genug vorführen.


Meinst du das:

http://images.fotocommunity.de/bild...1110-fe14b0c7-20c3-4bc0-a94b-8aece4760a14.jpg
http://images.fotocommunity.de/bild...n-03-db780dc6-a952-4e82-ac6b-b6f2e87a1cdf.jpg
http://quotenqueen.files.wordpress.com/2013/04/csd.jpg
http://img.welt.de/img/bildergaleri...original-h386-l0/CSD-Parade-2012-in-Koeln.jpg
Google-Ergebnis für http://images.fotocommunity.de/bilder/deutschland/berlin/csd-berlin-2012-23-ce29090c-900b-45bb-bb40-34a2e9f44456.jpg
http://zoe-delay.de/wp-content/uploads/2009/07/100_0353.jpg
http://www.berliner-bloggade.de/cpg...ation/20110625_CSD/20110625_0383_CSD_2011.jpg

Das sollte in jede Stadt passieren?
Passiert doch jedes Jahr....am Karneval!!!



Am Besten verbieten wir Roch und Park dann auch gleich. Immerhin säuft da der eine oder andere auch.


Es ist, obwohl es auch "ausartet" keine "feine" Art aber diese Menschen demonstrieren für gar nichts!
Im Gegenteil sie stehen dazu dass Alkohol und Drogen und "daneben liegen" ihr Lebensstil ist.
Sie wollen provozieren und damit zeigen das sie auf die Gesellschaft....pfeifen!
Sie wollen damit ein Stil vermitteln welches außerhalb der Gesetze liegt und nur aus Lust und Laune besteht.
So gesehen treffen sie "den Nagel auf den Kopf"!!!!

Oder das Oktoberfest...

Was eine Saufparade und Dekadenz und fern aller Gesellschaftlichen Regeln ist, bleibt auch so. Da spielt die Größe keine Rolle.
Ob zwei Besoffene oder 20.000 sich treffen und ihre "Künste" öffentlich vorführen...ist dabei irrelevant.
Es bleibt ein schämendes und abwertendes Bild zurück.




Man darf ja gerne voll dagegen sein. Nur zum Glück wird das sowas von gar nichts nützen. Igendwann sind wir vielleicht mal soweit anderen Menschen ihr Leben zu lassen und sie deswegen nicht in irgendeiner Form zu benachteiligen. Dass ich das noch erleben werde, wage ich zu bezweifeln.

Es ist keine Intoleranz meinerseits. Es ist nur eine Aussage dass ich nicht so leben will wie er oder sie.
Wenn ich nicht halbnackt auf die Straße laufe dann mache ich das weil ich es nicht will.
Wenn ein anderer es macht dann will ich nicht dabei sein.

Wenn jemand ein Still nicht mag dann ist er nicht automatisch intolerant....
Ich laufe nicht um mit Latex und Leder nicht weil ich Homosexuelle verachte sondern weil mir Latex und Leder nicht zusagen!
Ich hasse Okraschoten...muss ich sie essen damit ich zeige dass ich auf der Seite der demonstrierenden Bauer stehe?
Um Tolerant zu sein muss ICH den Grund verstehen...
Sagt mir der Grund nichts dann werde ich zwar nicht intolerant aber halte mich da raus!
Wenn du es so willst...Ich schließe mich dann, als Demokrat, der Mehrheit an.
Aber ich werde nicht zum CSD gehen und mit meine Freundin öffentlich SEX haben nur um es denen zu zeigen!
Ich werde auch keine heterosexuelle Parade starten um mein Lebensstil zu präsentieren.

So etwas finde ich generell....Lächerlich!
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

Zu deinem Karnevalsvergleich:
In meiner Gegend wird jedes Jahr exzessiv Karneval gefeiert. Umzüge, Kostüme, viel Alkohol, feucht fröhliche oft flache, organisierte Spaß an der Freud. Umgangssprachlich auch gerne „Fremdgehen zu schlechter Musik“ genannt. Es gibt alles nebeneinander, Solche, die einfach nur ein bisschen fröhlichen Trubel lieben, sich ein Hütchen aufsetzen und „Kamelle“ brüllen oder sich in Sitzungen bespaßen lassen und andere, die mindestens in drei fremden Betten landen müssen, bevor sie ins eigene fallen.
Es liegen sich alkselig verbrüdernde Menschen in den Armen, die sich im Alltag nichtmals grüßen würden und dies auch hinterher nicht mehr tun, im Alltag eher von Konventionen kontrolliert wirkende Charaktere lassen so richtig die Sau raus.
Ist aus unterschiedlichen Gründen nicht mein Ding. Ich sehe es aber als traditionellen, zeitlich klar umrissenen Rausch- und Ausnahmezustand an, in denen sich die Menschen ausleben und andere enthemmte Seiten von sich zeigen. Nicht jedermanns Sache aber deshalb nicht ohne Berechtigung. Ähnlich würde ich den CSD auch einordnen nur eben jünger und vor einem anderen Hintergrund.
Muss man nicht mögen, oder gut finden, wenn man nicht mitmachen will, ist es eine gute Gelegenheit die Steuererklärung manchen, in den nächsten Flieger zu steigen, im Wald spazieren zu gehen oder seine Steuererklärung zu machen ;) und anderen trotzdem ihren Spaß zu gönnen.
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

Zu deinem Karnevalsvergleich:
In meiner Gegend wird jedes Jahr exzessiv Karneval gefeiert. Umzüge, Kostüme, viel Alkohol, feucht fröhliche oft flache, organisierte Spaß an der Freud. Umgangssprachlich auch gerne „Fremdgehen zu schlechter Musik“ genannt. Es gibt alles nebeneinander, Solche, die einfach nur ein bisschen fröhlichen Trubel lieben, sich ein Hütchen aufsetzen und „Kamelle“ brüllen oder sich in Sitzungen bespaßen lassen und andere, die mindestens in drei fremden Betten landen müssen, bevor sie ins eigene fallen.


Was ist daran auch falsch?
Nach der Aussage der Homosexuelle ist die Ehe, vor allem die Kirchliche, sowieso überbewertet!
Also...mehrere Frauen haben und "frei" von ein Bett ins nächste Bett zu hüpfen ist etwas....völlig natürliches!
Oder willst du da die rote Linie ziehen? Bist du etwa diskriminierend?
Du willst ein/e Mann/Frau? Ich will mehrere!
Soziologisch,psychologisch, nach der Erhaltung der Art und biologisch...völlig normal!
Wo ist also dein Problem?
Außerdem wie ich schon sagte: Argumente die für oder gegen beide Seiten gelten, dürfen nicht als Argumente gelten!

Es liegen sich alkselig verbrüdernde Menschen in den Armen, die sich im Alltag nichtmals grüßen würden und dies auch hinterher nicht mehr tun, im Alltag eher von Konventionen kontrolliert wirkende Charaktere lassen so richtig die Sau raus.


Unter "die Sau raus lassen" ist ein dehnbarer Begriff!
Ansonsten sollte man, so wie du es beschreibst, evtl. mehr Karneval haben.

Ist aus unterschiedlichen Gründen nicht mein Ding.

Entscheidungsfreiheit!


Ich sehe es aber als traditionellen, zeitlich klar umrissenen Rausch- und Ausnahmezustand an, in denen sich die Menschen ausleben und andere enthemmte Seiten von sich zeigen. Nicht jedermanns Sache aber deshalb nicht ohne Berechtigung. Ähnlich würde ich den CSD auch einordnen nur eben jünger und vor einem anderen Hintergrund.

andere enthemmte Seiten= anderen (von mir zugesetzt enthemmte(n) Hintergrund.
Beides, in dieser Ausführung, schlecht als Aktion!


Muss man nicht mögen, oder gut finden, wenn man nicht mitmachen will, ist es eine gute Gelegenheit die Steuererklärung manchen, in den nächsten Flieger zu steigen, im Wald spazieren zu gehen oder seine Steuererklärung zu machen ;) und anderen trotzdem ihren Spaß zu gönnen.

Vorsicht...Totschlag-Argument!
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

Ich habe kein Problem damit, finde es auch nicht grundsätzlich falsch, entspricht mir persönlich nur nicht, mich zu einem bestimmten Datum anders zu geben als sonst. Ich kann es aber gut hinnehmen, vielleicht bin ich sogar ein bisschen neidisch.
Was bitte ist an dem letzten von dir zitiertem Satz ein Totschlag Argument? Verstehe ich nicht.
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

Ich mag es nicht....also muss ich es nicht machen aber andere, wenn sie es mögen, dürfen es.

Das ist ein Argument welches jede weitere Diskussion unnötig macht.
Es tötet die Diskussion!
Demnach kann jeder, egal was auf dem Tisch fällt, sagen ob er es mag oder auch nicht und...fertig!
So etwas nennt man Umfrage...ist aber keine Diskussion!
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

stimmt. Ich habe diese Aussage aber in einem Zusammenhang geschrieben. Stichwort "Ausnahme", zeitlich klar definiert und angekündigt. Ist doch im Kleinen genauso.
Da gestehe ich auch meinem Nachbarn zu mit nervtötender Musik zu feiern, einschliesslich der Unannehmlichkeiten, die das für mich als Unbeteiligter mit sich bringt insbesondere, wenn er vorher Bescheid gibt. Wäre es jede Woche so, wäre auch meine Reaktion und die Argumentationsweise eine andere.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

stimmt. Ich habe diese Aussage aber in einem Zusammenhang geschrieben. Stichwort "Ausnahme", zeitlich klar definiert und angekündigt. Ist doch im Kleinen genauso.
Da gestehe ich auch meinem Nachbarn zu mit nervtötender Musik zu feiern, einschliesslich der Unannehmlichkeiten, die das für mich als Unbeteiligter mit sich bringt insbesondere, wenn er vorher Bescheid gibt. Wäre es jede Woche so, wäre auch meine Reaktion und die Argumentationsweise eine andere.

Gestehst du auch religiösen Gruppen zu ihre religiösen Ansichten zu verteidigen, denn für viele ist das auch heute noch eine Todsünde. Damit meine ich natürlich nicht die Deutschen, die im Grunde genommen alles akzeptieren und keine Religion mehr haben.

Zwei offensichtlich homophobe Überfälle in migrantengeprägten Stadtteilen Hamburgs bzw. Berlins gingen in dieser Woche durch die Medien. Es stellt sich erneut die Frage, ob und ggf. warum gerade viele Migranten dermaßen aggressiv gegen Homosexuelle agieren.

Zunächst zum Fall aus Hamburg: Nach dem dortigen Christopher Street Day ist ein Mann wegen seiner vermeintlichen Homosexualität brutal zusammengeschlagen worden (Bild HH). Der Tatort befindet sich in Steindamm, einem Viertel mit hohem Moslemanteil. Dennoch traute sich die Presse kaum, hier einen Zusammenhang zu erwägen. Wäre der Überfall in einer sächsischen Kleinstadt erfolgt, hätte man vermutlich sofort nach rechtsradikalen Motiven gefragt.
Homophobie bei Muslimen | Citizen Times
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

@Dirtsa...

Ich gebe dir, nehmen wir an als dein Nachbar, hiermit Bescheid dass ich nächsten Montag eine Party feiern werde, mich, und die anderen Anwesenden, voll besaufen werde und wir alle im Treppenhaus mit Drogen umgehen werden!
Damit will ich die Gesellschaft kritisieren die "meines gleichen" so unterdrückt und diskriminiert!

Alles klar?

zitiert von Bona-Dea schrieb:
Zunächst zum Fall aus Hamburg: Nach dem dortigen Christopher Street Day ist ein Mann wegen seiner vermeintlichen Homosexualität brutal zusammengeschlagen worden (Bild HH). Der Tatort befindet sich in Steindamm, einem Viertel mit hohem Moslemanteil. Dennoch traute sich die Presse kaum, hier einen Zusammenhang zu erwägen. Wäre der Überfall in einer sächsischen Kleinstadt erfolgt, hätte man vermutlich sofort nach rechtsradikalen Motiven gefragt.

Ist das jetzt Intoleranz, Diskriminierung, Unwissenheit oder Unmenschlichkeit?
...wurde mich sehr interessieren...
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

Hallo KTGR,
Ist das jetzt Intoleranz, Diskriminierung, Unwissenheit oder Unmenschlichkeit?
...wurde mich sehr interessieren...
Das ist einfach die Ohnmacht auf etwas, was sich für Muslime nicht mit ihrem Glauben vereinbaren lässt. Und natürlich ist das eine Reaktion auf die Provokation der CSD.
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

Du meinst doch nicht etwa dass jeder der provoziert geschlagen werden muss..oder?

Bist du dann besser als derjenige der provoziert?
Außerdem dulden wir, so gesehen, auch die Muslime in Deutschland!
Also wenn Geduldete andere, die ein Dulden verlangen, zusammenschlagen...wo bleiben wir?
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

Nun ja, du formulierst hier etwas unglücklich gegen das an, was du ja eigentlich verteidigen möchtest. Oder wolltest du tatsächlich zum Ausdruck bringen, dass die Normalität der Homosexuellen das halbnackte Auftreten im öffentlichen Raum ist? [...]
Nein, das formulierte Bona-Dea, auf die ich antwortete. Wobei sie mit der ungezwungenen Kleiderordnung - etwas abhängig auch vom Wetter - durchaus recht hat.

Ich selbst trage auch in tropischen Städten bei 37 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit lange Hosen - und um mich auf einen Party-Wagen zu kriegen, völlig egal bei welcher Art Umzug, bräuchte es Fußketten, und zwar massive. Aber darum geht es nicht.

Wer sich auf einem offenen Wagen tanzend durch Strassen fahren lässt, ist allemal extrovertierter veranlagt als der Bevölkerungsdurchschnitt. Meiner Erfahrung nach trifft das auf manche Homosexuelle zu, verbunden mit Freude am Verkleiden und am eigenen Körper. Das können sie im Alltag, insbesondere am Arbeitsplatz, nicht ausleben, und so entfaltet sich deren Spaß eben beim CSD. Ein Mal im Jahr! Ich begreife absolut nicht, was daran nun der Aufreger sein soll. Es tut nicht weh, der Umzug betrifft einen winzigen Teil der Stadt und nur in wenigen Ausnahmen kommt es zu Szenen die wirklich nicht in die Öffentlichkeit gehören, so wie bei manch anderen Veranstaltungen eben auch. Wie der CSD daher kommt, bunt, laut, extrovertiert, nicht selten schrill, gehört zum Charakter dieses Umzuge einfach dazu. Man weiß es, und Viele freuen sich auch genau deshalb darauf. Ein paar wenige schauen lieber weg oder wechseln die Straße. Wo ist das Problem?
Oder sollte das Problem am Ende doch hauptsächlich darin bestehen, daß sich hier homosexuelle Menschen präsentieren? Ich hoffe nicht.

Mancherorts in Europa ist es üblich, Verstorbene im offenen Sarg durch die Strassen zu tragen. Das stellt eine Konfrontation mit dem Tod dar, die wir nicht kennen und tabuisieren. Dabei ist der Tod integraler Bestandteil des Lebens. Wer nicht an ihn erinnert werden möchte, verdrängt damit einen Aspekt der Wirklichkeit - und das halte ich, wie jede Verdrängung von Tatsachen, für falsch. Auch die friedlichen und farbenfrohen Mitbürger auf den Party-Wagen sind Teil unserer Gesellschaft. Es tut uns Allen gut, gelegentlich daran erinnert zu werden.

Und JA, selbstverständlich, auch beim CSD gelten Grenzen, die in der Öffentlichkeit nicht überschritten werden sollten. Wie beim Karneval, beim Fußball, beim Oktoberfest.... Aber das sind Details, die sich vorher und während dessen mit den Veranstaltern klären lassen. Es gibt keinen Grund, deshalb ausgerechnet beim CSD die gesamte Veranstaltung verbieten zu wollen. Es sei denn, man findet Diskriminierungen eben doch ganz in Ordnung...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

Du meinst doch nicht etwa dass jeder der provoziert geschlagen werden muss..oder?

Bist du dann besser als derjenige der provoziert?
Außerdem dulden wir, so gesehen, auch die Muslime in Deutschland!
Also wenn Geduldete andere, die ein Dulden verlangen, zusammenschlagen...wo bleiben wir?
Nein das meine ich ganz sicher nicht, sonst wäre ich ständig blau geschlagen. Ich meine das sämtliche negativen Klischees, die man über Homosexuelle hört, sich auf dem CSD zu bestätigen scheinen. Und das denen das ganz wurscht ist, Rücksicht und Toleranz auf andere, wird zwar für sich selbst gefordert aber anderen nicht zugestanden.
Der politisch korrekte Mainstream, innerhalb der Schwulenszene sehr weit verbreitet, verharrt im Totschweigen. Rassismus-Keulen schlagen berechtigte Islamkritik in Grund und Boden. Der radikale Islam wird auch dadurch immer gefährlicher, dass er mit dem linken und grünen Gutmenschentum einen „nützlichen Idioten“ als Verbündeten hat, ironischerweise sogar unter Homosexuellen. Hinsichtlich jener bewahrheitet sich der Spruch: „Die dümmsten Schafe suchen sich ihren Schlachter selbst.“
Homophobie bei Muslimen | Citizen Times
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

Politische Korrektheit ist für eine Gesellschaft die Probleme hat sehr gefährlich!
Sie erlaubt Sachen schön zu reden die eigentlich nicht schön sind!
Somit wird der Leser/TV-Schauer/Nichtbeteiligter vom Problem ausgeschlossen und wird mit Aussagen gefüttert die wenig bis gar nichts mit dem Thema zu tun haben.
Wörter die Tabu sind, die aber die eine speziele Situation am besten wiedergeben, sind bei politische Korrektheit verboten.
Auf eine Rassistische Handlung oder Vorgehensweise hin zu deuten, wird nur vom "angeblichen" Opfer geduldet.
Der "Böse" Gegner wird sofort zum Diskriminierenden/Rassisten erklärt und alles was er sagt ist dann "schlecht"!

Ich schlug meine Frau weil sie mehrmals "fremd" gegangen ist.
Das Opfer (die Frau) kann mich als "schlechten"-diskriminierenden-Menschenwürde verachtenden Menschen erklären.
Dagegen darf ich sie nicht als Nute oder "Not-geile" betiteln!!!!
So ist es mit den Freiheiten der Meinungsäußerung!
Die eine Seite wird immer totgeschwiegen die andere darf sich, als Opfer, austoben!
Egal ob es Muslime, Homosexuelle oder Heteros sind...überall gibt es Einbahnstraßen.

Politiker dürfen politisch korrekt lügen...
Ich werde zum "schlechten Menschen" wenn ich es tue.
Komme u.U. sogar dafür ins Gefängnis!

Homosexuelle dürfen uns (heteros) als Intolerant und diskriminierend betiteln...nur weil sie eine Minderheit entsprechen!
Genauso wie Muslime uns (Christen, Hindus, Buddhisten...) als UN-Gläubige betiteln dürfen!

Als ob deren Meinung, weil sie Wenige oder Anders-Gläubige sind, mehr Gewicht hat als meine!

Juden sollten eine Atomwaffe über Berlin werfen...gleich nach Kriegsende...damit diese Schande beglichen wäre!

Schöne "neue" politisch korrekte Welt!
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

Ich schlug meine Frau weil sie mehrmals "fremd" gegangen ist.
Das Opfer (die Frau) kann mich als "schlechten"-diskriminierenden-Menschenwürde verachtenden Menschen erklären.
Dagegen darf ich sie nicht als Nute oder "Not-geile" betiteln!!!!
So ist es mit den Freiheiten der Meinungsäußerung!

die dann so aussähe, "Man wird ja wohl noch sagen dürfen, dass diese Schl*mpe es wohl selber schuld ist, wenn sie von ihrem Mann vermöbelt wurde, Recht hat er" schwebt dir sowas in der Art als wünschenswerte Kultur, Meinungen zu äußern vor?


Homosexuelle dürfen uns (heteros) als Intolerant und diskriminierend betiteln...nur weil sie eine Minderheit entsprechen!
Wo genau passiert denn das? Woraus schliesst du, dass sie das dürfen? Wenn Homosexuelle (alle?) Heterosexuelle (alle?) mit der Begründung ( MInderheit/Mehrheit) betiteln würden, wäre es eine pauschalisierende Beleidigung. Wenn einzelne das tun, beweist es lediglich, dass differenzierte Betrachtungsweisen nicht jedermanns Sache sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

Es geht mir nicht um die Strafe...die gerecht ist! Es geht mir um die Aussagen dir man machen darf und die die man nicht darf...Dir Bezeichnung "Schlampe" könnte die Frau auch anzeigen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

"Nach der Aussage der Homosexuelle ist die Ehe, vor allem die Kirchliche, sowieso überbewertet!"(KTGR)
Ach, die Homosexuellen halten die (kirchliche)Ehe für überbewertet?Da warste wohl recht lange unterwegs, um alle zu befragen, KTGR?!
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

Sinnlose Diskussion hier. Euch steht der Rechtsweg offen, ihr könnt Gegenveranstaltungen oder Demos gegen den CSD organisieren. Ihr könnt ihn auch ignorieren.
Ihr könnt hier aber natürlich auch noch bis zum St. Nimmerleinstag darüber lästern.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

Also, ich diskutier gerne bis zum St.Unnötiger Beitrag Tag!
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

"Nach der Aussage der Homosexuelle ist die Ehe, vor allem die Kirchliche, sowieso überbewertet!"(KTGR)
Ach, die Homosexuellen halten die (kirchliche)Ehe für überbewertet?Da warste wohl recht lange unterwegs, um alle zu befragen, KTGR?!

Da es wohl Kirchen gibt die eine homosexuelle Ehe bejahen und auch "segnen" aber der Anteil derer die das wahrnehmen gering ist...
Komme ich zum Entschluss...sie stehen nicht so ganz dahinter!

Kann mich aber auch täuschen...
Es wird wohl mehrere Gründe geben warum viele homosexuelle Pärchen diese Gelegenheit nicht wahrnehmen...
Ich gebe zu ich kenne nicht alle!
 

Sailess

Auserwählter Meister der Neun
8. August 2010
913
AW: Gedanken zum Christopher Street Day

@KTGR

ICh glaube das hat nicht nur bei den Schwulen den anschein, heutzutage Heiraten im allgemeinen weniger Menschen, da die konsiquenzen einer scheidung unglaublich kostspielig und nerven zerreibend sind.
Da Frau und Mann heutzutage die nahezu selbe Freiheit geniessen dürfen auch im Beruflichen Sinne, gehen Ehen öfter Kaputt.
Früher war der Mann der Versorger und die Frau hatte keine möglichkeiten also hiess es immer durchhalten und abwarten, so kamen goldene hochzeiten zustande.

Heutzutage ist die Frau an sich Frei und nicht mehr gebunden, was auch ganz richtig ist, somit zögert man nicht mehr, sondern handelt.


LG
 

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