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Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Kenn ich! Ich möchte aber mit Leuten diskutieren, die auch antworten, und nicht mit einer Webseite!

Also: Was ist so schlecht an Zinsen? Zinsen sind eine Entschädigung dafür, daß ich vorübergehend auf mein Geld verzichte, als Preis des Geldes sorgen sie dafür, daß das Geld dem zur Verfügung steht, der am meisten dafür bietet, also dem, der es am dringendsten braucht oder die profitabelste Idee hat, und außerdem sorgen sie für einen Anreiz, frivole Kredite gar nicht erst aufzunehmen und das Geld schnellstmöglich zurückzuzahlen. Zinsen sind super.

Und sie sind ganz normal. Wie sollen die Menschen gehindert werden, Zinsen zu zahlen?
 
D

Daniel Israel

Gast
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Zinsen sind egoistisch und machen die Bedürftigen nur noch ärmer. Wer Geld ausleihen kann, der hat schon genug und muss nicht noch reicher werden. :wink:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Könntest Du dir vielleicht die Mühe machen, einen der oben aufgeführten Vorteile der Zinsen zu widerlegen?
 
D

Daniel Israel

Gast
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Hoffentlich bist du mal hoch verschuldet; dann siehst du nämlich auch Nachteile überwiegen. :wink:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Nö. Ohne Zinsen würde mir nämlich keiner was leihen, also überwiegen auch dann die Vorteile - wenn es anders wäre, würde ich ja keine Schulden machen.
 
D

Daniel Israel

Gast
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Ja: Hauptsache es lebt das Ego, gell. :wink:
 

Bote des Lichts

Großmeister
24. März 2008
61
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Hallo Jäger,

Zinsen sind genau so richtig oder falsch, gut oder schlecht, wie ein Gewehr!

Und genau so wie Waffen missbraucht werden können um Menschen zu unterdrücken und zu vernichten, genauso kann Geld missbräuchlich eingesetzt werden, nur viel subtiler und ganz legal, weil die Einflussreichen sich die Gesetze dafür selbst machen.

Es wäre theoretisch möglich das System gerechter und besser zu machen. Ganz einfach. Genau so einfach und vernünftig, wie die weltweite atomare Abrüstung.

Aber das wird nie geschehen, weil Macht immer zum eigenen Nutzen eigesetzt wird.

Und die, die gerade viel Geld und Macht haben, denen nützt das System, und sie haben kein Interesse etwas zu ändern.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Schön dass sich das alles so leicht anhört. Ist es aber nicht. Weder die Abrüstung, noch die Änderung von, ja von was eigentlich? Wie würdest du das denn genau verbessern?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Ja, das würde ich auch gerne wissen. Und wie das Geld mißbraucht wird, um Menschen zu unterdrücken und zu vernichten.
 
D

Daniel Israel

Gast
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

@20-1: Wenn er zur Einsicht kommt, dann schadet ihm das nicht. :wink:
 

Bote des Lichts

Großmeister
24. März 2008
61
AW: Geld als öffentliche Dienstleistung benötigt nur Transparenz

Hallo,

die Sache an sich ist einfach.

Vorteilsnahme benötigt Geheimhaltung


Geld ist eine öffentliche Dienstleistung. Transparenz wäre die Lösung. Kein Bankgeheimnis. Veröffentlichungspflicht von allen nennenswerten Zahlungsströmen. Abschaffung des Bargelds.

So würde das Geld allen zum Wohle dienen und Vorteilsnahme, Kriminalität und Schattenwirtschaft gebe es praktisch nicht mehr.

Und man könnte das alles so fein justieren, dass genügend Privatsphäre bleibt.

Das sah ich auch in meiner Psychose-Vision. Die Erde als Paradies. Aber das bleibt wohl ein wahnhafter Traum, weil eher die Welt untergeht, als die geheimen Kapitalströme veröffentlicht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Geheime Kapitalströme? Also du kannst gerne veröffentlichen, wieviel du hast und verdienst, ich dagegen bin ganz froh, dass das nicht jeder in Erfahrung bringen kann. :O_O:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Das ist aber keine spezifische Eigenschaft des Geldes. Man könnte Auftragsmörder auch mit Vieh oder Land bezahlen, ist lange genug so gemacht worden.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Das ist ein weites Feld, da Geld das Mittel schlechthin ist. Das reicht von Auftragsmorden bis hin zur Ausbeutung ganzer Völker.

Und wenn du hier statt Geld Gold setzt, oder Diamanten oder sonstwas, dann stimmt die Aussage immernoch!
Was genau willst du also abschaffen?
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Das ist aber keine spezifische Eigenschaft des Geldes. Man könnte Auftragsmörder auch mit Vieh oder Land bezahlen, ist lange genug so gemacht worden.

na, mit geld gehen einfach sämtliche transaktionen einfacher. sowohl die, die dir nahrung bringen, medizinische versorgung und schuhe bringen, als auch die, die dir krankheit, schmerz und den tod bringen.

die psychose-vision des lichtboten finde ich einerseits gar nicht so unsympathisch. andererseits fürchte ich, dass hier "gut gemeint" sich mal wieder als das gegenteil von "gut gemacht" erweist. stratifikation wird's immer geben, und "die da oben" werden selbstverständlich alles in ihrer macht stehende tun, das system so zu gestalten, das sie "die da oben" bleiben. und die macht dieser schicht ist naturgemäß recht groß. allerdings: früher hing die schichtzugehörigkeit rein von der herkunft ab und aus dem bauern konnte niemals ein adliger werden. heutzutage ist es grundsätzlich jedem erlaubt, so viel geld (und somit einfluss) anzuhäufen, wie er möchte. so durchlässig, wie es in geldwirtschaften der fall ist, war's wohl noch nie und wird's nie sein. was nicht heißt, dass das jetzt durchlässig genug ist.
 

Bote des Lichts

Großmeister
24. März 2008
61
Und wenn du hier statt Geld Gold setzt, oder Diamanten oder sonstwas, dann stimmt die Aussage immernoch!
Was genau willst du also abschaffen?

Das habe ich doch genau geschrieben. Wenn alle nennenswerten Zahlungsströme veröffentlicht werden müssten, dann könnte man sogar das Bargeld behalten, obwohl 500€ Banknoten, ach sogar 100€ Banknoten braucht kein normaler Mensch.

Transparenz im Zahlungsverkehr ist die bestmögliche Lösung aller Probleme.

Warum weigern sich unsere Bundestagsabgeordneten durch alle Fraktionen so gegen die Veröffentlichung ihrer Nebeneinkünfte?

Ich sage es noch einmal: In einer sozialen Gemeinschaft ist Vorteilsnahme nicht ohne Geheimhaltung möglich.

Geheime Kapitalströme? Also du kannst gerne veröffentlichen, wieviel du hast und verdienst, ich dagegen bin ganz froh, dass das nicht jeder in Erfahrung bringen kann. :O_O:

Welchen Nutzen hast du vom Bankgeheimnis? Du argumentierst nicht rational, sondern emotional. "Ich bin ganz froh". Ich bin ganz traurig, dass den Menschen Angst gemacht wird vor Transparenz. Wer beeinflusst Meinungen? Wem nutzt die Angst der Masse?


 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
D

Daniel Israel

Gast
AW: Geldwirtschaft, die EZB und warum Versicherungen

Natürlich braucht es "grosse Noten"; oder willst du für eine Barzahlung einen ganzen Einkaufswagen voll rumschieben?
 

Bote des Lichts

Großmeister
24. März 2008
61
Das ist aber keine spezifische Eigenschaft des Geldes. Man könnte Auftragsmörder auch mit Vieh oder Land bezahlen, ist lange genug so gemacht worden.

Das kann man alles nur machen, solange man es geheimhalten kann.

Es geht nicht um Abschaffung des Geldes, sondern um die Abschaffung der Geheimhaltung der Finanzströme.

die psychose-vision des lichtboten finde ich einerseits gar nicht so unsympathisch. andererseits fürchte ich, dass hier "gut gemeint" sich mal wieder als das gegenteil von "gut gemacht" erweist.

Aber der Punkt ist doch, dass es theoretisch möglich wäre.
Man könnte alles gut machen, zum Wohle der ganzen Menschheit, aber das entspricht nicht den Interessen der Mächtigen.

Wenn unser westlicher Wirtschaftsimperialismus nicht die Rohstoffe der Dritten Welt ausbeuten könnte, dann würde es uns nicht besser gehen als ihnen. Und wer bitteschön will denn Gerechtigkeit, wenn es ihm besser gehen kann als anderen. Das gilt im Kleinen, wie im ganz Großen.

Die USA leben in übertriebenem Wohlstand, indem sie ihre Geldmacht (Dollar) missbrauchen und dafür verhungern anderswo auf der Welt Menschen, weil die Lebensmittelpreise inflationär steigen.

Wenn Unruhen in den 50% Hungergebieten auftreten, dann verkaufen wir ihnen Waffen und gerade genug Nahrung, damit sie die Rohstoffe abbauen können, um damit die Waffen zu bezahlen.

Wo nichts zu holen ist, da verhungern die Menschen einfach, wenn sie sich nicht selbst ernähren können. So ist das Gesetz der Natur.

Wirtschaftsmacht ist nicht humaner als ein Schlachthof
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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