- Moderation
- #21
- 18. November 2007
- 21.824
Moment, so einfach lasse ich Dich nicht aus. Welche Medien gab es, mit deren Hilfe ein Privatmann mit normalem Einkommen mit einer breiten Öffentlichkeit kommunizieren konnte?
Moment, so einfach lasse ich Dich nicht aus. Welche Medien gab es, mit deren Hilfe ein Privatmann mit normalem Einkommen mit einer breiten Öffentlichkeit kommunizieren konnte?
Das ist dann ja letztlich nur eine Frage der Dimension, aber nicht mehr des Sachverhaltes als solchem.
Eben. Es ist etwas völlig anderes. Und es ist auch noch so gut wie kostenlos. Wir beide haben keinerlei Möglichkeit, über eine Wandzeitung oder flugblätter miteinander zu kommunizieren, und wenn wir zufällig dasselbe Fanzine läsen, dann wäre es je ein Leserbrief alle acht Wochen - vorausgesetzt, sie würden sie abdrucken. Massenkommunikation vor dem internet war einfach prohibitiv teuer.Mit der Reichweite des Internets ist das natürlich alles nicht vergleichbar.
Das stünde den Staatsanwaltschaften ja frei. Es läuft aber anders, unliebsame Meinungen werden zum Schweigen gebracht, ohne Verfahren, ohne Einspruchsmöglichkeit.Müsste man dann nicht eigentlich an Veröffentlichungen im Internet sogar eher noch strengere Maßstäbe stellen, gerade weil die Dimension der Verbreitung eine größere ist?