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Gerät China ins Fadenkreuz der USA?

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
einiges deutet daraufhin, das die USA jetzt die chinesen ins visier nehmen:

US-Parlamentsausschuß sieht China als Bedrohung Nummer eins für den Weltfrieden

16.06.2004 "China entwickelt sich zur weltweiten Bedrohung. Eine Anzahl von gegenwärtigen Entwicklungen in den sino- amerikanischen Beziehungen haben negative Auswirkungen auf die langfristige Entwicklung unserer Wirtschaft und Sicherheit, deshalb bedürfen sie dringender Aufmerksamkeit und Kurskorrekturen..." so heißt es im Abschlußbericht des Ausschusses, der eine drastische Abkehr der bisherigen Chinapolitik empfiehlt.

http://www.chinaintern.de/article/Politik_Hindergrundberichte/1087367280.html

in dem zusammenhang interessant, das dem dollar als leitwährung durch china gefahr droht:

Devisen: Ungemach aus dem Osten

Dem Dollar droht Gefahr. China tauscht Greenbacks gegen Euros und asiatische Währungen. Geht das weiter, könnte der Dollar seine Funktion als Leitwährung verlieren.

Der letzte Quartalsbericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) offenbarte Brisantes: Chinesische Banken hätten im vierten Quartal 2003 in «signifikanter Weise» Mittel aus ihren auf Dollar lautenden Guthaben abgezogen. Etwa 5 Mrd Dollar bei amerikanischen Banken und 2,6 Mrd Dollar bei Banken in Offshore-Zentren. Umgetauscht wurden die Dollars vorwiegend in asiatische Währungen.

...Chinas staatliche Devisenverwaltung liess verlauten, sie wolle den Anteil von Euro-Obligationen und asiatischen Währungen an den Währungsreserven weiter ausbauen. Das liess Devisenhändler und Strategen aufhorchen.

...China hat zusammen mit Japan vor allem im letzten Jahr Rekordmengen an US-Treasuries (Staatsanleihen) aufgekauft - und den Dollar somit lange gestützt. China und Japan vereinen fast die Hälfte aller von Ausländern gehaltenen US-Staatsanleihen und tragen dabei einen guten Teil des 1,5 Mrd Dollar schweren Kapitalzuflusses bei, den die USA jeden Tag brauchen, um sich zu finanzieren. Ohne die Treasuries-Käufe der Asiaten wären die
amerikanischen Zwillingsdefizite (Staatshaushalt und Leistungsbilanz) noch röter. Die US-Handelsbilanz war letztmals 1991 für kurze Zeit positiv.

http://www.handelszeitung.ch/de/artikelanzeige/artikelanzeige.asp?BerichtNr=83786

dann noch folgende "kleinigkeit" die eventuell zusätzlich dazu beitragen könnte auf der "achse des bösen" zu landen:

Grosse Öl-Vorkommen in Chinas Nordwesten gefunden

PEKING - In Chinas Nordwesten ist ein grosses Öl-Feld entdeckt worden. Dessen Vorkommen sollen alle anderen Funde seit einem Jahrzehnt übersteigen.

Gemäss ersten Schätzungen der staatlichen Ölfördergesellschaft China National Petroleum Corporation (CNPC) lagern in dem Öl-Feld Xinfeng in der Provinz Gansu etwa 108 Millionen Tonnen Rohöl.
Vermutlich seien die Vorräte noch grösser. Geologische Probleme erschweren und verteuern gemäss der Darstellung von CNPC aber die Erschliessung dieser Öl-Vorkommen.

http://www.swissinfo.org/sde/swissinfo.html?siteSect=143&sid=4969896
 

Godot

Geheimer Meister
30. Juli 2003
232
sorry, ich kann mich eigentlich nicht mehr ernsthaft mit der "Welt" auseinandersetzen... falls die Amis wirklich in China einfallen sollten, plündern, raubend,... es ist alles so lächerlich... so hinfällig...

die Signatur is ja ganz ok, aber die "ärzte" ham auch gut reden...
 

phoenix

Geheimer Meister
6. Oktober 2002
323
Also die amerikanische Regierung hat einen an der Glocke..
China die Wirtschaftsmancht, die Amerika bedroht...

Also wenn die Amerikaner versuchen wieder durch Propaganda einen
Gegner zu diffamieren ,um ihn dann anzugreifen... miltärisch China(!?),
dann gute Nacht, daß wird wohl nicht dazu kommen, weils dann ein Weltkrieg wäre, man wird wahrscheinlich mit Mitteln der Wirtschaft versuchen China zu entkräften, Taiwan wird man ja wohl nicht verteidigen können falls die Chinesen dort einmarschieren.
 

Gilgamesh

Erhabener auserwählter Ritter
24. Juni 2003
1.110
Die wirtschaftlichre Bedrohung sieht Amerika wohl eher darin,dass die Chinesen zunehmen wohlohabender werden und alle vom Fahrad auf Auto umsatteln möchten.

Was es für den weltweiten Ölverbrauch bedeutet, kann sich wohl jeder Vorstellen. Die Preise werden weiter ansteigen und besonders ein Land wie Amerika in die Knie zwingen, weil die eben besonders auf Mobilität angewiesen sind.

Ein hoher Ölpreis ist das, was die amerikanische Wirtschaft führchtet und deswegen fürchten die Amis die Chinesen. So meine Meinung zu diesem Thema!



:arrow: Gilgamesh
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
ich habe auch das ungute gefühl, dass den amerikanischen imperialisten ( speziell gemeint ist hier die gruppe jener neokonservativer, die in ihren thinktanks sitzen und den ganzen planeten im visir haben ) besonders unangenehm auffällt, dass die chinesen auf einmal mehr öl verbrauchen.... wenn die chinesen so weiter machen ist das öl schneller alle als erwartet...

die regierung bush wird zum glück bald nicht mehr da sein... dummerweise hocken die neokonservativen dann immer noch in ihren thinktanks und ziehen dort an ihren lange gelegten und gut verankerten strippen...
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Naja, ich hoffe mal, dass sich irgendwas mal in China tut und es dort endlich mal Menschenrechte geben wird. Ausserdem muss auch mal Nordkorea vom "kommunistischen Vampir" befreit werden.
 

Gilgamesh

Erhabener auserwählter Ritter
24. Juni 2003
1.110
Gaara schrieb:
Naja, ich hoffe mal, dass sich irgendwas mal in China tut und es dort endlich mal Menschenrechte geben wird. Ausserdem muss auch mal Nordkorea vom "kommunistischen Vampir" befreit werden.

Sind die Menschenrechte in den USA mehr von Bedeutung?
Ich sehe hier kaum Unterschiede!

Vapirismus ist ein schlechter Vergleich zum Kommunismus.
Der Kapitalismus saugt die Menschen eher so, oder?

:arrow: Gilgamesh
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
"kommunismus"??? wo und wann? hats auf diesem planeten nie gegeben.. das heißt mal abgesehen von ein paar komunen um die ecke... das wird leider nur all zu gern vergessen ... wen wunderts... agiprop-abteilung west sei dank :twisted:

der "liebe führer" ist sicher kein kommunist .. das ist einfach ein diktatorischer arsch, der seinem volk mit einer ideologie das hirn tüchtig wäscht und sie gut überwachen läßt in der hoffnung, dass er noch viele jahre weiter anderen mit seinem sinn- und wertneutralen leben auf den nerv fallen kann...

kim ist ein ausbeuter und im höchsten grade ein kapitalist wohl ganz offensichtlich... wo um himmelswillen steht im kommunistischen manifest der satz "verarsche alle tierisch und setze mittel ein um mehr herauszuholen... beute dabei unbedingt andere aus bis das wasser aus den blanken knochen fließt und ziehe dann über los und kassiere nochmals einen bonus"

nein der "liebe führer" verhält sich in der tat viel mehr wie ein ungebremster hyperkapitalist.... nordkorea ist der name einer firma die ihre angestellten in einem gewaltigen kz hält und diese firma ist letztlich pleite.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Dummes Gegeifer. Mag ja sein, daß es kein Kommunismus ist, wenn eine sich selbst als kommunstisch verstehende Partei die Macht ergreift, alles enteignet und das errichtet, was sie unter Diktatur des Proletariats versteht. Kapitalismus ist es jedenfalls noch weniger.
 

Sentinel

Großmeister-Architekt
31. Januar 2003
1.222
Staatskapitalismus (Kommunismus, nicht Marxismus), Privatkapitalismus, Sozialismus, Nationalsozialismus, Faschismus, die Grenzen sind fließend, alles befindet sich meiner Auffassung nach im rechten totalitären Bereich.
Dann kommt eine Zeit lang gar nichts, dann kommt der linke mit Basisdemokratie und Anarchismus.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Privatkapitalismus ist totalitär? In einem Atemzug mit Nationalsozialismus zu nennen? Diesen Bödsinn zu widerlegen lohnt sich nicht. Nur eins: Es gibt auch Anarchokapitalismus. Die Rätedespoten haben den Begriff Anarchie nicht gepachtet.

Mein Gott, die Begriffe rechts und links sind ohnehin wenig brauchbar, aber so wie Du sie verwendest, werden sie zu Synonymen von gut und böse und haben überhaupt keinen beschreibenden Inhalt ehr - reine Wertungen.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
Forcemagick schrieb:
"kommunismus"??? wo und wann? hats auf diesem planeten nie gegeben..
kapitalismus??
wo und wann? hats auf diesem planeten nie gegeben....

zum thema:
die amerikaner sind sich natürlich dessen bewusst, dass die chinesen sie bald überholen werden. deshalb sorgen sie jetzt vor, mit der sicherung ökonomischer und geostrategischer faktoren (irak, afghanistan..)
ich bin ja nur mal gespannt, ob die amerikaner in 50 jahren es genauso elegant und klug geschafft haben, sich von ihrem weltreich zu trennen, wie damals die briten...
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Ein_Liberaler schrieb:
Dummes Gegeifer. Mag ja sein, daß es kein Kommunismus ist, wenn eine sich selbst als kommunstisch verstehende Partei die Macht ergreift, alles enteignet und das errichtet, was sie unter Diktatur des Proletariats versteht. Kapitalismus ist es jedenfalls noch weniger.

dummes gegeifer also?

na mahlzeit...

dummes geschwätz dann von deiner seite oder?

viel bringst du ja jetzt nicht meister... außer der permanenten behauptung kapitalismus ist super, toll und segensreich für uns alle...
 

Nightmare

Geheimer Meister
14. Mai 2002
216
Ich bitte euch, den Ton zu wahren... und diese pers. Angriffe zu lassen. Das Thema ist doch schon traurig genug!
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
_Dark_ schrieb:
Forcemagick schrieb:
"kommunismus"??? wo und wann? hats auf diesem planeten nie gegeben..
kapitalismus??
wo und wann? hats auf diesem planeten nie gegeben....

so hats nicht?

es mag ja prima wirken wenn man einfach nachäfft ;) ... aber deswegen wirds nicht richtiger ;)

tatsächlich gibt es ausgesprochen kapitalistisch orientierte systeme, während es im umgekehrten fall höchstens sozialistische systeme gab, die als schlichte vorstufe zum nie erreichten ( da vielleicht in massenstaaten auch schlicht nicht erreichbar ) kommunismus .. man sprach auch vom real existierenden sozialismus... letztlich gab es nicht mal den anspruch eine verwirklichte kommunistische gesellschaft errichtet zu haben...






jo


die amerikaner sind sich natürlich dessen bewusst, dass die chinesen sie bald überholen werden. deshalb sorgen sie jetzt vor, mit der sicherung ökonomischer und geostrategischer faktoren (irak, afghanistan..)
ich bin ja nur mal gespannt, ob die amerikaner in 50 jahren es genauso elegant und klug geschafft haben, sich von ihrem weltreich zu trennen, wie damals die briten...

die chinesische wirtschaft dürfte für die amerikaner eben durch ihre schiere größe erschreckend sein... wenn die chinesen den lebensstandard der amerikaner zu nur einigen prozent mehr erreichen, dann bedeutet dass ja schon ein unheimliches mehr an verbrauch und marktmacht.... nicht nur, dass die chinesen kohle, öl und stahl verbrauchen wie verrückt und somit die preise massiv beeeinflussen, sie werden auch immer konkurrenzfähiger in der produktion.

irak und afghanistan können wohl kaum wirklich als vorsicherung gelten, da beides die usa unsummen an resourcen kostet ( menschen, geld ) . sicher der gedanke damit zu sichern ist es wohl sicherlich... aber ich glaube eher der schuss geht nach hinten los..
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Nightmare schrieb:
Ich bitte euch, den Ton zu wahren... und diese pers. Angriffe zu lassen. Das Thema ist doch schon traurig genug!

si si ... fällt mir aber stellenweise schon schwer wenn man mir mit dem marktkarren über die zehen runmpelt....

aber ich werds durchaus versuchen mich zurückzuhalten :|
 

phoenix

Geheimer Meister
6. Oktober 2002
323
dummerweise hocken die neokonservativen dann immer noch in ihren thinktanks und ziehen dort an ihren lange gelegten und gut verankerten strippen...
ganz richtig.
@Liberaler , du fällst immer damit auf,alles als Schwachsinn, Blödsinn usw.zu bezeichenen und agressiv rumzustänkern, kannst du deine Agressionen nicht woanders ausleben?
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Das System Nordkoreas als kapitalistisch zu bezeichnen, ist objektiv Unsinn. Es dient offensichtlich einfach der Hetze gegen den Kapitalismus. Den Kapitalismus kennzeichnen unter anderem der Privatbesitz an den Produktionsmitteln, eine Marktwirtschaft und normalerweise Freiheit des Einzelnen. In Nordkorea ist der Einzelne unfrei und so gut wie besitzlos, die Güterverteilung wird von einer zentralistischen, diktatorischen Bürokratie statt vom Markt vorgenommen. Inwiefern ähnelt die Despotie Nordkorea auch nur im entferntesten den kapitalistischen Systemen? Muß ich wirklich Punkt für Punkt nachweisen, daß diese Behauptung einfach nur falsch und verleumderisch ist?

Ob man Nordkorea kommunistisch nennen sollte, darüber kann man streiten. In jedem Fall ist das System typisch für alle Versuche, den Kommunismus Marx' Vorschlägen folgend über Revolution, Enteignung und Diktatur zu verwirklichen. Das hat hat noch jedesmal in Despotie und Armut geendet.

Kapitalismus und Nationalsozialismus in einem Atemzug zu nennen ist nachgerade unverschämt. Ich sehe es als Beleidigung der marktwirtschaftlichen Freiheit, aber genausogut könnte man es auch für eine Relativierung oder Beschönigung des Nationalsozialismus halten. Muß ich auf Leute Rücksicht nehmen, die offenbar Gaskammern nicht wesentlich schlimmer finden als Preisdumping? Ich glaube nicht.
 

Sentinel

Großmeister-Architekt
31. Januar 2003
1.222
Ein_Liberaler schrieb:
Privatkapitalismus ist totalitär?

Natürlich, nur daß kein Staat dahinter steckt, sondern eben Privatpersonen. Die Trend zur Monopolisierung hält seit Beginn unserer "freien Marktwirtschaft" stetig an, und auch bin ich der Meinung das diese eingeführt WURDE, nachdem der Kuchen schon verteilt war (Mach dich mal schlau was FED bedeutet).
Was denkst du denn, wieviele (...WENIGE) Konzerne unter tausend verschiedenen Namen hinter deinem alltäglichen Konsum jeglicher Art stehen ? Beispiel: Nestlé bei Lebensmitteln !
Die Anzahl freier Läden ist verschwindend gering geworden und in absehbarer Zeit sind diese nur noch für die Oberschicht da, weil sich die Mittelschicht zur Zeit in Luft auflöst und die 97% Unterschicht die guten Sachen längst nicht mehr leisten können. Warum ? Weil eben diese Leute und Gremien nämlich auch dein Gehalt, den Geldwert, die Geldmenge, etc. bestimmen. Das heißt sie haben uns alle an den Eiern.
Totalitarismus steht mit Nationalsozialismus für mich auf einer Stufe, so wie alles was freien Gedanken (...und auch einer wirklich freien Marktwirtschaft entgegenwirkt) und Entscheidungen entgegensteht.
Jede Gesellschaft, die sozial in die Pyramide passt.
Die freie Marktwirtschaft ist (hier) nichts als Illusion. Die Selbstregulierung durch Angebot und Nachfrage existiert nicht und es ist nur noch eine Sache von wenigen Jahren bis unser hochgerühmtes (rate mal von wem)
Giralsystem den Bach runtergeht, wer steht dann mit dem goldenen Pissoir da ?
Erklär mir bitte, warum das nicht totalitär sein soll, oder auch nur einen Deut besser als Nationalsozialismus oder Stalinismus.

Schau dir das mal an:

www.Systemfehler.de



Ein_Liberaler schrieb:
Kapitalismus und Nationalsozialismus in einem Atemzug zu nennen ist nachgerade unverschämt. Ich sehe es als Beleidigung der marktwirtschaftlichen Freiheit, aber genausogut könnte man es auch für eine Relativierung oder Beschönigung des Nationalsozialismus halten. Muß ich auf Leute Rücksicht nehmen, die offenbar Gaskammern nicht wesentlich schlimmer finden als Preisdumping? Ich glaube nicht.

Muß ich auf Leute Rücksicht nehmen, denen die Schranken schon aus dem Kopf ragen ? Ich glaube nicht.
Wenn du das da hinein interpretierst, hab nicht ich ein Problem sondern du. Und vielleicht solltest du über deinen Nick noch einmal nachdenken, sowie über die tiefere historisch - gesellschaftliche Bedeutung von Privatkapitalismus.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, bei welchen Wörtern den Leuten die Alarmleuchten angehen (fernab jeglicher Objektivität), das "Antisemit"
noch nicht gefallen ist, ist aber auch alles. Hätte ich stattdessen Stalinismus geschrieben, wäre alles in Ordnung, weil der "böse Ivan" ja auch noch irgendwo im reeducated german Köpfchen rumspukt.

Mann, denk mal darüber nach. Ich finde die Nazis genau so abscheulich, wie Kapitalisten oder Stalinisten oder Bilderberger oder Totalitaristen, die Law-and-Order Fraktion, Kommunisten, Materialisten..........., weil sie meiner Meinung nach ALLE an ein und demselben Strang ziehen, und dafür gesorgt haben das wir jetzt da stehen, wo wir stehen....... und zwar am Abgrund.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Genau das, daß Du Kapitalisten und Nationalsozialisten gleichermaßen verabscheust, finde ich abscheulich.

Wenn Du die Meinung vertrittst, die freie Marktwirtschaft werde bei uns in unverantwortlicher Weise behindert, prima, dann teile ich diese Ansicht.

Nestle. Ich zum Beispiel kaufe meine Kartoffeln beim Bauern. Das ist nur ein winziges Beispiel für eine Unmenge von kleinen und mittleren Unternehmen, die Du nicht kennst, weil sie nicht die ganze Republik beliefern, unter anderem nicht Deine Nachbarschaft.

Die Fed. Eine schädliche, verdammenswerte Organisation. Richtige freie Marktwirtschaft funktioniert natürlich mit einer Goldwährung.

Totalitarismus. Ich fürchte, Du verwendest eine eigene Definition von Totalitarismus. Normalerweise nennt man einen diktatorischen Staat totalitär, der versucht, seine Untertanen durch totale Kontrolle und Einbindung aller Lebensbereiche in staatliche Institutionen zu willigen Mitträgern der eigenen Unterdrückung zu machen. Kennzeichnend sind Einparteiensystem, Führerkult und Spitzelwesen. Davon ist nicht nur die idealtypische freie Marktwirtschaft weit entfernt, sondern auch unser sozialdemokratisches System.

Daß unser System Nationalsozialismus und Stalinismus, vorsichtig ausgedrückt, vorzuziehen ist, liegt unter anderem daran, daß bei uns niemand in ein Vernichtungslager gesperrt wird, unser Lebensstandard weit höher ist und in mehr oder weniger hohem Maße Rechtsstaatlichkeit, persönliche Freiheit und Redefreiheit herrschen.

Systemfehler.de kenne ich. Das sind Gesellianer. Ich halte Gesells Ideen für nicht zielführend und schon seine Analyse für falsch.
 

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