Lunatic schrieb:Kann nicht nur etwas tot sein, das vorher gelebt hat? Ist das ncih eine festgesetzte Reihenfolge? Wie kann man tot sein, wenn man nie existiert hat? Check ich net,..
Jay-Ti schrieb:Du weißt, wie Dein Zustand vor Deiner Geburt aussah?
und um weiteren Missverständnissen vorzubeugen, hier noch eine andere Form, die zwar ähnlich der NTE ist, aber rein gar nichts damit zu tun hat... das ist eben die OBE, out of body experience, die hier gar nichts mit Leben nach dem Tod zu tun hat. Wer wissen will, was das ist, der benutze bitte die Suchfunktion dieses Forums. Die verfehlt zwar oft ihre Wirkung, aber hier gibt es sooo viele hunderttausende Topics darüber, da werdet ihr euch schon schlau genug machen können. Nur um zu betonen, dass das nich sowas ist.
NoToM schrieb:Lunatic schrieb:Kann nicht nur etwas tot sein, das vorher gelebt hat? Ist das ncih eine festgesetzte Reihenfolge? Wie kann man tot sein, wenn man nie existiert hat? Check ich net,..
Wie würdest du den Zustand beschreiben, welchen du vor Deiner Geburt hattest ? Nichtexistent ? Nichts ? Ich hatte keinen Zustand vor meiner Geburt ?
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Die Biochemischen Reaktionen erzeugen in den Nervenbahnen und im Gehirn elektrischen Strom. Elektrischer Strom wiederum kann elektromagnetische Wellen erzeugen, genauso gut können elektromagnetische Wellen Strom induzieren. Das Prinzip dürfte vom Radio her bekannt sein. Auch dort wird elektrischer Strom zum Senden in elektromagnetische Wellen umgeformt und beim Empfang werden elektromagnetische Wellen in Strom zurück umgewandelt.
Betrachten wir es ganz nüchtern, dann sind all unsere Gedanken und Gefühle nichts anderes als elektrischer Strom in unseren Köpfen. Elektrischer Strom ist eine Form von Energie welche nach den Regeln der Physik nicht vernichtet, sondern nur umgewandelt werden kann. Denn aus dem puren Nichts kann nichts entstehen.
Was passiert also mit der Energie die in unseren Köpfen ist wenn wir sterben?
Streng wissenschaftlich gesehen müsste sie in eine andere Form umgewandelt werden. Vielleicht wird der elektrische Strom in unseren Köpfen in den Augenblick in dem wir sterben in eine elektromagnetische Welle umgeformt.
Dann würden wir, oder genauer gesagt unsere Gedanken und Gefühle, nach dem Tod als elektromagnetische Welle, zumindest eine Zeit lang, weiter existieren. Nur eine Zeit lang deshalb, weil elektromagnetische Wellen auch wieder in andere Energieformen umgewandelt werden. So wie beim Radio aus elektromagnetischen Wellen wieder elektrischer Strom wird.
Dieses Gedankenexperiment kann man nun weiter führen und sich ausmalen was geschieht wenn die elektromagnetische Welle auf ein Hindernis trifft. Denn Energie geht ja nicht verloren, sie wird nur umgeformt.
Wenn man sagen möchte das man nach seinen Ableben als Energiewelle (gleich welcher Form) „weiterlebt“, dann könnte man sagen das es wein Leben nach den Tod gibt.
Kurz gesagt, wenn Denken kein biochemischer, sondern ein quantendynamischer Vorgang ist, dann stehen eine Menge Türen offen. Dann gälten auch für das Denken und die Seele (und ich vermute, beides ist dasselbe) die Phänomene der Verschränkung und Superposition. Und das trägt über den Tod hinaus. Das Leben, das Universum, jede Existenzform als Teil eines universellen Quantenfeldes hieße auch, dass tatasächlich alles mit allem in Verbindung steht, aber nur manchmal oder ganz anders. Wir wären als Mensch dann eine vorübergehende Manifestation dieses Quantenfeldes. Es heißt aber auch, es geht nichts (niemand?) verloren, es ist stets alles da und vielleicht können wir es manchmal fühlen und verstehen es nicht.