Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Hi,



Mir reicht die auch ganz einfache Logik : der Schöpfer ist , jemand muss ihn gemacht haben !
LEAM

Hi LEAM , wir können höhere Logik nicht begreifen ! Oder glaubst du , eine Fruchtfliege kann begreifen , was ein Mensch in einem Brief schreibt ?

- - - Aktualisiert - - -


Hi , es geht z.B. um die Logik , wo kommt A L L E S her ? Das ist mit menschlicher Logik nicht erfassbar ! Folglich m u s s es eine höhere Logik geben , über die wir natürlich nichts aussagen können , als dass es sie geben muss .
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Hallo,
ALLEINE macht mir diese Art der Konversation inzwischen mehr Spass:
A: Das Universum existiert, jemand muß es gemacht haben. Das ist einfache Logik.

B: Das ist keine Logik, das ist das Ignoranzargument.
A: Dann muß es eine höhere Logik geben. Das ist auch einfache Logik.
B: Das ist auch keine Logik, das ist auch das Ignoranzargument.
A: Dann muß es eine...
Drei Tage später.
B: Wer hat den jemand gemacht, der alles gemacht hat?
A: Er ist unendlich.
B: Woher weißt du das?
A: Es muß so sein.
B: Das ist das Ignoranzargument. Du argumentierst mit deiner Unwissenheit. Das ist nicht logisch.
A: Darum muß es eine höhere Logik geben, die wir aber nicht verstehen können.
B: Wie kannst du dann zu deiner Annahme kommen?
A: Es ist mein Glaube.
B: Ist das nicht das gleiche?
A: Ich weiß, daß mein Glaube wahr ist.
B: Woher weißt du das?
A: Es muß so sein. Jemand, der Schöpfer, hat das Universum erschaffen.
B: Kann es nicht anders sein?
A: Wie denn?
B: Weiß ich nicht, aber...
A: Aha!
B: ...deswegen wird dein Glaube nicht automatisch wahr.
A: Warum nicht?
B: Es mag Erklärungen geben, die wir noch nicht kennen oder vieleicht sogar nie kennen werden.
A: Zum Beispiel?
B: Ähem... Ich muß das nicht wissen. Ich behaupte ja auch nicht, die Antwort auf die Frage nach dem Ursprung des Universums zu haben.
A: Glück für dich, daß du mich getroffen hast. Wir müssen den Schöpfer ehren, indem wir seine Schöpfung bewahren und umgekehrt.
B: Ich sehe keinen zwingenden Grund, an die Existenz eines Schöpfers zu glauben.
A: Aber ich!
B: Mag ja sein, aber du überzeugst MICH nicht.
A: Du willst nicht verstehen.
B: Doch will ich, ich will nur nicht ohne guten Grund von etwas überzeugt sein. Vieleicht willst du glauben?
A: Ist es schlimm, glauben zu wollen?
B: Darunter verstehe ich: etwas für wahr halten zu wollen ohne guten Grund. Du könntest ja dann auch falsch liegen, ohne es zu wissen.
A: Aber...
B: Nein! Du weißt nicht, das dein Glaube wahr ist, weil es nicht so sein muß.
A: Beweise mir, daß ich falsch liege und kein Schöpfer existiert.
B: Muß ich nicht.
A: Wie praktisch für dich.
B: Du hast die Beweispflicht, weil du behauptest, ein Schöpfer existiert. DU mußt das beweisen und mich damit überzeugen.
A: Es muß so sein. Mein Glaube ist wahr.
B: Deinen Standpunkt hab´ ich schon verstanden, aber er wird durch wiederholen nicht überzeugender.

Gruß
mmkretsch
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Hi,

Hi LEAM , wir können höhere Logik nicht begreifen !

Im Moment sehe ich nur, dass die Argumente dieser Diskussion nicht begreifst und mit aller Macht deine Schöpfer als Fakt hinstellen möchtest. Insofern ist eine weitere Diskussion mit dir wenig sinnvoll.

LEAM
 

Ewolver

Geheimer Meister
3. Dezember 2012
380
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Vielleicht kann man ja jetzt mal wieder sachlicher das Thema diskutieren.

Das Thema ist ja: Wie weit hilft die Logik bei der Ergründung der letzten Fragen? Wenn man systematisch an das Thema rangeht, muss man erstmal zwischen mindestens 3 Positionen unterscheiden:


  1. Ich glaube nur das, was ich sehe, höre, rieche, fühle. Alles andere ist Quatsch. Das Universum mit allen Naturgesetzen ist mit dem Urknall entstanden. Es gibt nichts spirituelles oder mystisches.
  2. Ich glaube, dass das Universum mit allen Naturgesetzen mit dem Urknall entstanden ist und dass man auf spirituellem Weg Kontakt mit der Natur aufnehmen kann. Die Natur, bzw. der Kosmos, bzw. das Universum kann man auch als Gott bezeichnen.
  3. Ich glaube, es gibt einen Gott, für den die Zeit nicht existiert und dieser Gott hat unser Universum mit allen Naturgesetzen erschaffen. Dieser Gott ist eine Person, die man anbeten kann.
Der Mensch entscheidet sich u. a. aufgrund seines kulturell/religiösen Umfeldes, aufgrund seiner Lebenserfahrung für eine dieser Positionen. Da es für keine der Positionen einen eindeutigen Beweis gibt, kann die Entscheidung nur aus dem Bauch heraus gefällt werden, nicht aber logisch abgeleitet.

Hat man sich aber für eine der Positionen entschieden, kann man sich ein logisches Gedankengebäude aufbauen, das auf Annahmen aufbaut:

Beispiel: Angenommen ich wäre gläubiger Katholik (bin ich nicht).
Ich glaube, dass ich von Geburt an schuldig bin.
Ich glaube, dass Gott einen Weg gefunden hat, mich von dieser Schuld zu befreien. Er hat vor gut 2000 Jahren seinen Sohn auf die Erde geschickt. Der wurde grausam gemeuchelt, ermordet, gekreuzigt. Nach 3 Tagen ist er aber wieder lebendig geworden.
Wenn ich diese Story glaube, dann bin ich nicht mehr schuldig.

Dumm nur, es gibt keine Beweise dafür und Gott gibt sich auch nicht zu erkennen. Warum macht er das und warum soll ich so etwas glauben?
Eine mögliche logische Erklärung wäre jetzt z.B.:
Gott hat dafür gesorgt, dass es keine Beweise dafür gibt, denn sollte es Beweise geben, dann kann ich mich ja nicht mehr bewusst und freiwillig für oder gegen diesen Glauben entscheiden. Gäbe es einen Beweis, dann würde ich wissen und könnte nicht mehr glauben. Da ich mich aber freiwillig entscheiden muss (man beachte die Wörter "freiwillig" und "muss" in einem Satz) hat Gott zu meinen Gunsten entschieden, mir kein Zeichen für seine Existenz zu senden.

Das habe ich mir übrigens nicht ausgedacht. Solche Sachen standen in theologischen Büchern, die ich in meiner Zeit bei den Bibelforschern gelesen habe. Hier wurde eine Logik auf den Glauben aufgesetzt. Genauso kann man Logiksysteme auf andere Glaubenssysteme aufsetzen. Der Mensch will sich's halt erklären können.
Ewolver
 

Lightning-Angel

Geheimer Sekretär
16. Mai 2002
699
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Ich denke je nach Glauben ist die Logik auf den Glauben anwendbar :troest2: - klingt nach der kurzform von Ewolver :)

Wir können Logisch einen Schöpfer nicht ausschließen und auch nicht beweisen. Alles kann nichts muss. Unser aktuelle Sichtweise auf die Dinge zeigt uns unsere natürliche Grenze - alles darüber hinaus wäre der Glaube.

Falls wir in 400 Jahren noch existieren und es mal geschafft haben uns weiteres Wissen über die entstehung des Universums anzueignen, stellen wir vielleicht Fest das wir nun an etwas anderes Glauben.
Vielleicht entdecken wir unendlich viele Parallelwelten - eine Logische Annahme könnte dann sein (von Gläubigen), das jedes Parallel Universum seinen eigenen Gott hat.
Und so gehts dann weiter und weiter und weiter :)

Als vor ein paar Hundert Jahren Schiffe an den Küsten von Süd-Mittelamerika an kahmen - hielten Menschen diese für Götter :) wie konnte es denn auch anders sein ^^
Was man nicht erklären kann das huldigt man halt.

In meinen Augen huldigen die meisten Gottgläubigen die früheren Seefahrer 2.0

;)

lg
LA
 

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Hi , ein trauriges Ergebnis von Euch , dabei ist es ganz einfach :
wir können uns mit unserer Logik nicht erklären , dass überhaupt irgendwas da ist . Deshalb können wir mit u n s e r e r Logik schliessen , dass es eine höhere Logik geben M U S S !!!
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Hallo Ewolver,
der religiöse Glaube setzt oft bestimmte Glaubensinhalte schlicht als wahr voraus und baut eventuell darauf vermeintlich schlüssig klingende Pro-Argumente auf. Das aber die Pämisse nicht auf ihre Richtigkeit geprüft wurde, kann sie nicht für logische Schlussfolgerungen dienen, die eben die Richtigkeit der Prämisse belegen sollen.
An erster Stelle scheint für den Gläubigen, man verzeihe mir die grobe Verallgemeinerung, häufig tatsächlich der Wille zu glauben zu stehen.

Beispiel:
Ich glaube das Gott existiert. Weil etwas existiert, muß Gott es erschaffen haben. Das etwas existiert ist also der Beweis, daß Gott existiert.

@manden,
ich glaube nicht, daß du echt bist. Ich behaupte nicht, daß du ein Troll bist; ich bin nur nicht überzeugt, daß es nicht so sein könnte. Schlimm, daß du deine Argumente schon bei mir abschreibst, um damit ernstgemeinte Diskussionen zuzumüllen. Hast du kein Hobby?

Gruß
mmkretsch
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

"Dabei bin ich mir wohl des Umstandes bewusst, dass in geistigen Angelegenheiten andere Regeln gelten als in der alltäglichen Lebenspraxis."(Grubi)
Vllt. ist das ja das Problem?

"...und unseren Wert zu erkennen."(Geronimo aus Frisco)
+ vllt liegt ja ein Problem darin, dass sich die (katholisch?-religiösen) Menschen als die 'Krone der Schöpfung' betrachten.

" Das ist die Menge aller Intelligenzen außerhalb der eigenen Intelligenz."(Geronimo aus Frisco)
Was soll das sein? GOTT?

"Deshalb können wir mit u n s e r e r Logik schliessen , dass es eine höhere Logik geben M U S S !!!"(manden)
Du solltest dich wirklich mal mit der korrekten Benutzung von Hilfsverben beschäftigen!

By the way: Was sind + machen Trolle?
 

Ewolver

Geheimer Meister
3. Dezember 2012
380
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Hallo Ewolver,
der religiöse Glaube setzt oft bestimmte Glaubensinhalte schlicht als wahr voraus und baut eventuell darauf vermeintlich schlüssig klingende Pro-Argumente auf.
Hi mmkretsch.
So wurde uns das damals auch in der Bibelschule eingetrichtert: Man muss die Lehre einfach als wahr akzeptieren. Diskutieren mit gottlosen ist sinnlos und der Bibellehrer sagte immer "Zweifel sind vom Deifel" :-). Das hatte schon was stark sektenmäßiges...

Als geistik autarker Mensch hinterfragt man aber dann doch mal diese Geschichten. Bei mir war es so, dass ich ganz allmählich zu der Überzeugung gekommen bin, dass es Gott als Person, den man anbeten kann und soll, nicht gibt.
Ich glaube halt jetzt was anderes und natürlich mache ich mir Gedanken und versuche mir alternative Entstehungsszenarien zu erklären. Und richtig, diese Szenarien müssen schlüssig sein. Logisch ist der falsche Begriff!

By the way: Was sind + machen Trolle?
Troll (Netzkultur)
...also ernsthaft Diskussionen im Netzt stören, verwässern.

Hi , ein trauriges Ergebnis von Euch , dabei ist es ganz einfach :
wir können uns mit unserer Logik nicht erklären , dass überhaupt irgendwas da ist . Deshalb können wir mit u n s e r e r Logik schliessen , dass es eine höhere Logik geben M U S S !!!
Hi manden, ich glaube, mittlerweile hat jeder hier kapiert, dass D U glaubst, dass es eine höhere Logik geben M U S S . Wie oft willst du das noch posten?
Ewolver
 

Lightning-Angel

Geheimer Sekretär
16. Mai 2002
699
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Hi , ein trauriges Ergebnis von Euch , dabei ist es ganz einfach :
wir können uns mit unserer Logik nicht erklären , dass überhaupt irgendwas da ist . Deshalb können wir mit u n s e r e r Logik schliessen , dass es eine höhere Logik geben M U S S !!!

In Deiner höheren Logik muss aber auch diese Erschaffen worden sein, wenn du schon versuchst Dein Logikargument durch zu setzen.

Mit anderen Worten wir beten immer den nächst höheren an? Ist ja wie beim Heer hier?! :baronesse:

Manden, du verstehst nach wie vor Deine eigene Argumentationskette nicht ... du kannst nicht von Logik sprechen das es aufgrund dieser eine höhere geben muss und der Schöpfer dann das Endprodukt ist... danach geht es weiter, anderenfalls wäre Dein Ansatz schon verkehrt- aber soweit bist du noch nicht gekommen beim überlegen gell?

lg
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

High, friends
in 'meiner' Tagesstätte der freien Christen' hatte ich lange Diskussionen mit dem Leiter, der auch ein Pastor ist.
Er war der festen Überzeugung von Jesus als GOTTe's Sohn, ich, dass dieser für mich ein 'hoher Eingeweihter' ähnlich wie Buddha sei.
Darauf kam er noch klar, aber als ich ihm mitteilte, dass das mit der Dreieinigkeit ja wohl in letzter Konsequenz bedeuten würde, dass GOTT als 'Heiliger Geist' Maria geschwängert habe + das Ergebniss sei ER selbst als Jesus, fand er das nicht mehr so lustig + meinte abschließend:
"Na ja, wir werden dich zwar auch beerdigen + spielen dann aber 'Sympathy for the devil' "

Mich reizt es immer wieder, dogmatische Religöse zu provozieren, denn mit Logik haben die wirklich nix am Hut.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Manche hier sprechen von Logik und meinen eine unergründbare, höhere Logik, von Gott (Manden, auch Geronimo), die vom Menschen nicht verstanden werden kann. Das ist aber ein sehr schwammiger Begriff, der nicht zur Problemklärung beiträgt. Man sollte ausschließlich unterscheiden zwischen a) Alltagslogik/normaler Logik/ gesundem Menschenverstand und zwischen b) wissenschaftlicher Logik.

a) Der "Gesunde Menschenverstand", die normale Logik reicht schon aus, um Probleme zu durchdenken, etwa folgende Frage: "Gott" schuf die Materie, aber wer schuf "Gott"? - Der Mensch kann jedes Problem durchdenken, etwa auch die Frage: "Wer schuf Gott?" Er muss dazu nicht auf eine imaginäre höhere Gotteslogik ausweichen. Gerne werden Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Logik als "brotlos" bezeichnet, dann aber doch zweckentfremdet für eine höhere Gotteslogik, was völlig unzulässig ist. So auch das schon erwähnte Satz von Gödel ("Geromino aus Frisco"), siehe unter b).

b) wissenschaftliche Logik
Diese ist teilweise schwer zu verstehen, aber es werden "Ungenauigkeiten" des Alltagsdenkens (bzgl. Hierachien bei der Begriffsbildung oder bei Allausagen) dort ausgemerzt. Sie ist nicht "brotlose Kunst", sondern extrem exakt und erkennt auch die Grenzen des Denkens. Sie ist menschengemachte höhere Logik.
Hier gibt etwa als Untergebiet die Prädikatenlogik, auch die Prädikatenlogik höherer Stufe. Hier gibt auch die Quantoren "für alle gilt", "es existiert".
Genau hier gehört auch der Satz von Gödel hinein: In jedem theoretischen System gibt es Aussagen, die unbeweisbar bleiben (Unvollvollständigskeitsaussage). Dies gilt auch für Gottesbeweise.

Wie schon erwähnt: Begriffe, die falsch definiert werden, führen zu Widersprüchen. dass ist bei Begriffen der Fall die "Alles", das "Systemganze" umfassen oder beschreiben wollen (auch Gott). Die wissenschaftliche Logik zeigt, das die Gottesbeweise immer widersprüchlich sind bzw. die Frage sogar falsch gestellt ist, weil der Gottesbegriff nur widersprüchlich definierbar ist. Der Begriff "Gott" wäre ein undefinierbarer Grundbegriff zulässig und damit weiter nicht hinterfragbar.
--------------------
Um nochmal ganz konkret zu werden. Wir stellen uns Gott als allmächtig und souverän in seinen Entscheidungen vor:
Der Gott im AT agiert aber gar nicht so souverän und göttlich , sondern er trotzt und zürnt, er agiert wie ein Mensch, der im Besitz von Macht ist (aber nicht immer verantwortungsvoll damit umgeht!).
Der Gott des AT bringt gleich alle Menschen eines Ortes um (auch die kleinsten Kinder), nur weil angeblich alle Erwachsenen in Sünde leben (Sodom und Gomorrha). Er kennt die Kollektivschuld und bestraft kollektiv (die todbringende Sintflut). Auch die Tests der angeblichen Gottestreue (mit Abrahams Sohn) finde ich makaber. Überhaupt ist Gottestreue die wichtigste Eigenschaft, die vom Menschen gefordert wird (1. Gebot), noch vor ethischen Geboten. Auch fragwürdig. All das sind Indizien für die Aussage "Gott ist menschengemacht".
 

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Hi rola , schöner Vortrag , aber falsch ! Wer schuf Gott ? willst Du mit normaler Logik erklären ? Wie denn ?
 

Wissenschaftmessias

Geheimer Meister
10. Mai 2012
491
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Die Höhere Logik ist Teil der Klasischen Logik,

für die mit Logik Modellen nicht betrauten hier ein einstieg in das Thma:

Logik

Wenden wir also hier die Höhere Logik an müssen wir Überprüfen ob Teilaussagen Wahr sind und belegbar. Für Religionen mit einem Schöpfer oder Gottesbild trifft dies nicht zu da die Teilaussage es gibt einen Schöpfer/Gott nicht belgbar ist.

Kann mir einer Erklären warum hier über so einfache Dinge soviele Worte verloren werden wo die Aussage Glaube und Logik in Form der Frage des TE bereits bei der überprüfung eines Teilbereiches zu verneinen ist. Also Glaube und Logik schliessen sich aus. Einfach beweisbar mit Höherer Logik nach Gottlob Frege.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.318
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Hi Trainer,

während ich über eine Antwort an Dich nachgedacht habe, ist der Thread ist ja ganz gewaltig gewachsen ...

Wenn er dich rausholt, kann es dir egal sein, warum. Es wird aber Einfluß auf dein Verhalten nehmen, was du glaubst, oder nicht glaubst. Und: es wird dich nicht weiter bringen, um den rechten Glauben zu streiten, irgendwelche Konflikte darum zu provozieren, da stimme ich dir völlig zu. Wenn Religion das tut, sollte man sie vergessen. Dazu ist sie nicht da und das hilft keinem weiter.

Gruß

Natürlich ist der Glaube und die sonstige Überzeugung für den, der sie hat, wichtig. Meine Frage war allerdings genau in die 180° andere Richtung gestellt. Für den, der da aus dem brennenden Auto gezogen wird oder auch nicht, macht es ja wirklich keinen Unterschied, aus welcher Motivation heraus dies geschieht oder auch nicht.

Ein normaler Mensch wird wohl in so einer Situation versuchen, die Erfolgsaussichten gegen die eigenen Risiken abzuschätzen und dann entsprechend zu handeln.

Glaube oder Nicht-Glaube ist da meines Erachtens ziemlich ambivalent: Dass man nur ein einziges Leben hat, gilt auch für derjenigen im brennenden Fahrzeug. Das ergibt die Forderung, besonnen einzugreifen. Ähnlich bei Gläubigen: Die Nächstenliebe fordert ein Eingreifen - verbietet aber, sein eigenes Leben wegzuwerfen. Ergibt auch ebenfalls die Forderung besonnen einzugreifen.

Weder der Glaube, noch der Nicht-Glaube geben also eine konkrete Handungsanweisung, sondern liefern die Gesichtspunkte, nach denen man sein Handeln ausrichten sollte, die ziemlich ähnlich ausfallen.

Ich versuche, mir gerade die Absurdität der Szene vorzustellen, wenn sich dann der gläubige Gerettete weigert, seinem atheistischen Retter (oder umgekehrt) die Hand zu geben, mit der Begründung, dass der Retter ja unmöglich ein guter Mensch sein kann, da er ja nicht den richtigen Glauben hat. Wenn wir weniger Unfalltote haben wollen, müssen wir nicht den rechten Glauben predigen, sondern die Hilfsbereitschaft stärken.

Und verallgemeinert - wir also die Welt retten wollen, in dem wir mehr Mitmenschlichkeit pflegen und unsere Lebensgrundlagen schonen, dann sollten wir auch genau dieses direkt tun. Ich wüsste nicht, was der von manden geforderte "wirkliche Glaube" in diesem Kanon zu suchen hätte. Im Gegenteil, ich halte dies als verzichtbare Zusatzforderung für kontraproduktiv. Man kann ja für sich selbst gerne überzeugt sein, den "wirklichen Glauben" in sich zu haben, aber es ist doch sehr konfliktträchtig, wenn daraus Forderungen an Andere abgeleitet werden. Und Konflikte darüber, was jetzt der wirkliche/richtige/wahre Glaube ist, hatten und haben wir eh schon genug. Weiter geholfen haben sie der Menschheit schon gar nicht.

Vielleicht könnte man es ja verallgemeinern, dass sich so ziemlich aus jedem ethischen System die Verpflichtung ableiten lässt, andere aus brennenden Autos zu retten. Wer also "wirklich" zu seinen Überzeugungen steht, hilft deshalb, sofern es irgendwie machbar ist.
 

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Hi messias , mir reicht die einfache oder normale Logik völlig aus : nochmal : mit menschlicher Logik kann man nicht begründen , dass überhaupt irgendwas da ist . Daraus folgt zwingend , dass es eine höhere Logik geben muss !
Fertig ! ( die menschlichen Spielereien brauche ich nicht )
 

Wissenschaftmessias

Geheimer Meister
10. Mai 2012
491
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Lieber Manden,

Logik

nochmal lies bitte etwas über Logik, die vielen Formen der Logik sind hier schonmal im ansatz erklärt. Eine Höhere Logik wird dort auch erklärt. Sie ist ja nicht unbekannt. Wenn du möchtest das Menschen dich verstehen solltest du die Sprache der Mehrheit Sprechen. Wenn du dir eine Eigene Spache Bastelst und die Art ander Menschen als Menschliche Spielerei Abwertest, fängst du an andere Menschen zu Beleidigen.

So einfach ist das.
 

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Lieber WM , meine einfache Logik reicht mir völlig - mehr brauche ich nicht . Ich beleidige niemand , wenn ich sage , dass ich die sogenannte menschliche höhere Logik nicht brauchen kann . Was in meinem Beispiel über
" meine " menschliche Logik hinausgeht , ist " meine " höhere Logik , wenn Du es so haben willst . Und die zeigt an , dass es eine unvorstellbar höhere "Intelligenz" gibt . Die ich Schöpfer(Gott) nenne .
 

Wissenschaftmessias

Geheimer Meister
10. Mai 2012
491
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Lieber Manden,

wenn für dich eine Unvorstellbar Höhere Inteligenz schon ein Gott ist fühle ich mich geschmeichelt, aber glaube mir ich bin kein Gott. Und angebten darf mich nur meine Frau aber die macht das ja nicht.

Nochmal das Thema ist hier Glaube und Logik, wie soll das Funktionieren? Das Thema ist nicht Mandens Glaube und Mandens Logik wie soll das gehen.

Also müssen wir in der Diskussion uns der Therminologie bedienen die uns die Wissenschaft vorgibt, als Religionswissenschaft, Philosophie oder auch die Natur Wissenschaft.

Hier passt am besten die Höhere Logik die Teil der Klasischen Logik ist und diese beweist eben das Logik und Glauben keine gemeinsame Schnittmenge haben da Teilaussagen nicht Bewiesen werden können. Es wird uns nicht weiterbringen auf Deinen eigen Begriffsdeutungen zu Diskutieren. Damit machst du eine Kommunikation mit dir unmöglich. Das ist keine gute eigenwerbung in einem Diskussionsforum.
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten