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Du musst die zeitliche Dimension betrachten.samhain schrieb:christen/judentum, islam haben sich durch das angeblich personifizierte böse, das im allgemeinen durch den satan bzw. luzifer (die dann auch noch beide unzulässigerweise von der kirche in einen topf geworfen wurden) eine art sündenbock geschaffen, auf den alle negativen aspekte des einseitig männlichen weltbildes des monotheismus und die eigenen unzulänglichkeiten projeziert und von sich abgespalten werden. man entzieht sich so der eigenverantwortung für seine taten- man wurde ja vom "bösen" verführt.
Luzifer wurde ja erst nach Milliarden von Jahren hochfahrend und begann da erst mit seiner Werbe-Aktion. Zuvor herrschte Frieden und Eintracht in den himmlischen Familien und zwischen den 3 Häusern (weiß, gelb, schwarz). Erst ab dem Engelsturz wurde er zum Satan, Teufel usw. (ich habe weiter vorne die ganzen Bezeichnungen, die er trägt, aufgeführt).
Erst nach seiner Rückkehr ist er dann wieder dieser herrliche Lichtträger von einst... aber das dauert eben noch Millionen, ja Milliarden von Jahren... bis sich der Aufstieg und der Heilsplan erfüllt hat.
Es stimmt also nicht, dass man ihn zum alleinigen Sündenbock macht, das wäre zu einfach, denn WIR haben uns ja aus freien Stücken ihm angeschlossen und damit sind wir nicht unbeteiligt, sondern Mittäter. Wir sind eigenverantwortlich für unser Verhalten [hier hast du recht!] und hätten uns ja von ihm abwenden können, und damit wären wir nicht gestützt worden.
Aber für die weiße Rasse war es ungleich schwerer, sich von ihm abzuwenden, ist er doch unser geistiger Urvater, da männlicher Erzengel des ersten Hauses... Daher hatte sich auch Raphael, seine Partnerein in freiwilligen Erdenleben und unserer geistige Urmutter [z.B. als König Salomo] bereit erklärt, den Heilsplan zu fördern und weitere Verschuldungen ihrer Mitglieder zu verhindern. [siehe:Salomo – die Königsquelle, speziell 'Das Hohe Lied'].
Luzifer war also nicht Sündenbock, sondern Initiator, Anführer und Rädelsführer der Revolte gegen Christus, er wollte selber König werden. Gegen Gott hat er sich in den Himmeln nie direkt gewandt, da Gott viel zu mächtig ist, vielmehr verehrte er auch mit seinen Anhängern Gott, schließlich erwartete er ja, als die himmlischen Posaunen ertönten, dass er zum König ausgerufen werden und er ahnte nichts vom vorstehenden Einschreiten der Heerscharen Michaels, die ihn samt Anhang und mit uns in die Tiefen stürzten...
Erst nach seinem Sturz kam es noch zu weiterer Entfrendung insofern, dass er sich Menschen gegenüber als Gott ausgab und von ihnen verehren ließ [siehe Götzenkulte].
Daher kann er auch gemäß den für alle Zeit festgelegten Statuten des letzen Gerichtes, das nicht kommt, sondern bereits am 27.-29-April des Jahres 28 abgehalten wurde, erst als letzter im Rahmen des Heilsplans [ohne Menschwerdung, hier ist dir auch ein Fehler unterlaufen] zurück zu Gott [siehe Gleichnis vom verlorenen Sohn], und Gott hat im Übrigen männliche und weibliche Eigenschaften in sich vereint, was weltliche Vereinigungen daraus gemacht haben, ist ein anderer Stiefel.
Gruss Arius