Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Gott ist gerecht - der Tyrann ist Luzifer !

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
samhain schrieb:
christen/judentum, islam haben sich durch das angeblich personifizierte böse, das im allgemeinen durch den satan bzw. luzifer (die dann auch noch beide unzulässigerweise von der kirche in einen topf geworfen wurden) eine art sündenbock geschaffen, auf den alle negativen aspekte des einseitig männlichen weltbildes des monotheismus und die eigenen unzulänglichkeiten projeziert und von sich abgespalten werden. man entzieht sich so der eigenverantwortung für seine taten- man wurde ja vom "bösen" verführt.
Du musst die zeitliche Dimension betrachten.
Luzifer wurde ja erst nach Milliarden von Jahren hochfahrend und begann da erst mit seiner Werbe-Aktion. Zuvor herrschte Frieden und Eintracht in den himmlischen Familien und zwischen den 3 Häusern (weiß, gelb, schwarz). Erst ab dem Engelsturz wurde er zum Satan, Teufel usw. (ich habe weiter vorne die ganzen Bezeichnungen, die er trägt, aufgeführt).
Erst nach seiner Rückkehr ist er dann wieder dieser herrliche Lichtträger von einst... aber das dauert eben noch Millionen, ja Milliarden von Jahren... bis sich der Aufstieg und der Heilsplan erfüllt hat.

Es stimmt also nicht, dass man ihn zum alleinigen Sündenbock macht, das wäre zu einfach, denn WIR haben uns ja aus freien Stücken ihm angeschlossen und damit sind wir nicht unbeteiligt, sondern Mittäter. Wir sind eigenverantwortlich für unser Verhalten [hier hast du recht!] und hätten uns ja von ihm abwenden können, und damit wären wir nicht gestützt worden.

Aber für die weiße Rasse war es ungleich schwerer, sich von ihm abzuwenden, ist er doch unser geistiger Urvater, da männlicher Erzengel des ersten Hauses... Daher hatte sich auch Raphael, seine Partnerein in freiwilligen Erdenleben und unserer geistige Urmutter [z.B. als König Salomo] bereit erklärt, den Heilsplan zu fördern und weitere Verschuldungen ihrer Mitglieder zu verhindern. [siehe:Salomo – die Königsquelle, speziell 'Das Hohe Lied'].

Luzifer war also nicht Sündenbock, sondern Initiator, Anführer und Rädelsführer der Revolte gegen Christus, er wollte selber König werden. Gegen Gott hat er sich in den Himmeln nie direkt gewandt, da Gott viel zu mächtig ist, vielmehr verehrte er auch mit seinen Anhängern Gott, schließlich erwartete er ja, als die himmlischen Posaunen ertönten, dass er zum König ausgerufen werden und er ahnte nichts vom vorstehenden Einschreiten der Heerscharen Michaels, die ihn samt Anhang und mit uns in die Tiefen stürzten...
Erst nach seinem Sturz kam es noch zu weiterer Entfrendung insofern, dass er sich Menschen gegenüber als Gott ausgab und von ihnen verehren ließ [siehe Götzenkulte].

Daher kann er auch gemäß den für alle Zeit festgelegten Statuten des letzen Gerichtes, das nicht kommt, sondern bereits am 27.-29-April des Jahres 28 abgehalten wurde, erst als letzter im Rahmen des Heilsplans [ohne Menschwerdung, hier ist dir auch ein Fehler unterlaufen] zurück zu Gott [siehe Gleichnis vom verlorenen Sohn], und Gott hat im Übrigen männliche und weibliche Eigenschaften in sich vereint, was weltliche Vereinigungen daraus gemacht haben, ist ein anderer Stiefel.

Gruss Arius
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Ismael schrieb:
könnte jemals etwas geschehen was nicht gottes wille ist ?

Es ist doch geschehen bei dieser Revolte damals: Der freie Willen aller seiner Geschöpfe impliziert dieses Ververhalten der Auflehnung gegen die Ordnung, wie es bei Luzifer erfolgte.

So war sich Gott auch nicht sicher, ob Christus bei seinem Erlösungswerk als Mensch Jesus seine sich vorgenommenen Aufgaben erfüllt, die Engel zitterten und bangten jedenfalls in seiner letzten Stunde, weil sie zurücktreten mussten und Jesus unbeeinflusst von jeder Seite seine Entscheidung, zu Gott, seinem Vater zu stehen - treffen musste und sich nicht auf Luzifers Versprechen, ihn am Leben zu lassen, wenn er abschwor, hereinfiel...

Jedenfalls gab es ein lautes Jubeln am Freitag, den 27.April des Jahres 28 um 15 Uhr, als das Erlösungswerk vollzogen war und das Recht zum Aufmarsch zum Kampf in der Hölle erstitten war. Selbst auf Erden und nicht nur in den Himmeln war davon was zu spüren, wie auch die Bibel berichtet. Aber ich frage mich schon und sehe die niedere Geisteswelt mit Luzifer als Anführer als Veruracher der Tatsache, dass Jesus meist in dem entsetzlichen Zustand am Kreuz oft abgebildet wird statt in seiner Kraft und Stärke... Sie will eben den Aufstieg bremsen... und versucht es selbt in den weltlichen Organisationen der Kirchen.

Gruss Arius
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
ich stimme dir in fast allem zu arius

aber ich halte gott für grösser als du...

ich sage ...got ist alles was ist und alles was nicht ist
und darum kann nichts geschehen was nicht gottes wille wäre

wenn dann hat er luzifer die möglichkeit gegeben innerhalb eines plans zu reagieren...

nichts ist letztendlich von gott getrennt , auch wir untereinander sind nicht voneiannder getrennt...

es existiert nichts ausser gott letztendlich...darum ist alles was ist , alles was nicht ist , seine schöpfung und sein wille
 

jayden

Großmeister
10. August 2005
94
arius schrieb:
Jedenfalls gab es ein lautes Jubeln am Freitag, den 27.April des Jahres 28 um 15 Uhr, als das Erlösungswerk vollzogen war und das Recht zum Aufmarsch zum Kampf in der Hölle erstitten war.
Gruss Arius

War sicher ein schönes Fest, auch wenn ich lieber um 20:00Uhr anfange zu Feiern :roll: <-- Ich hoffe ihr versteht was ich meine :wink:

arius schrieb:
Sie lebten ja Milliarden Jahre in trauter Harmonie einst harmonisch zu dritt in der geistigen Welt beieinader

Unf friedlich und alles gute war im Himmel vereint? Wo bleibt das gute alte ohne Licht keinen Schatten - Ohne Gutes gibts kein Böses - Freierwille - Gezwungener Wille <-- Ja die "Engelchens" die ja nicht das glück haben sind geknechtet :idea: - Tod und das Leben (wo auch immer)

alles benötigt einen Gegensatz ohne diesen kann man nicht unterscheiden was recht oder unrecht ist. Ist der "Heilsplan" erfüllt und Luzi kehrt gen Himmel zurück ist das letzte Böse damit ausgemehrt. Es gibt also nur noch Gute und Zitronenkuchen. Was wiederum bedeutet das es kein unrecht gibt - also nehme ich mein Biblisches Zitronenkuchenschneidemesser :roll: und schneide dem nächst besten die Flügelchens ab :twisted: was wiederum als Böse deklariert werden würde wenn es das dann noch gäbe. Wenn nicht wäre ich der neue "Teufel"?! Was mich dann wiederum dazu bringt das der Heilsplan net funzt. Denn das Gute kann nicht ohne das Böse denn wenn es keine Def. für das Böse gibt so gibt es auch nichts Gutes sondern nur Gott wo wir wieder bei einer Diktaktur wären. Herzlichen Glückwunsch und erlernte Grüße :O_O:

mfg jayden

@arius

p.s.: ich habe mir das nun mal zu gemühte geführt bin auch noch lange nicht fertig muss ich gestehn aber sonderlich Begeistert bin ich noch nicht auch wenn das vorhaben heilsplan gebunden auf die moral der menschen etwas sehr gutes birgt.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Ismael und Jayden,

wir meinen vermutlich dasselbe [nämlich dass in jedem Wesen dieser göttlicher Funke mehr oder weniger verhüllt in der Seele eingeschlossen ist], das hat sich ja schon oft gezeigt.

Die Trennung des 'Todes' beziehe ich ja auf die Epoche zwischen dem Fall und dem abgeschlossenen Heilsplan, also diese Milliarden von Jahren Spanne, die wir augenblicklich durchmachen und die wohl geistiger Zeitrechnung nach 'nur' einer Generation entspricht [Maria ist die jüngste Engelsfürstin ersten Grades, siehe jungfräuliche Empfängnis war der Thread-Titel oder ähnlich] irdischer Zeit aber 15 oder mehr Milliarden Jahre...

Odische und karmische Beziehungen bestehen trotz dieser Trennung des 'Todes' weiter zwischen den einzelen Mitgliedern einer Familie, auch wenn sie durch den Sturz teilsweise auseindner gerissen wurden. Es gibt ja anschauliche irdische Beispiel genug wie Vertreibung nach Krieg z.B., wo dies anschaulich wird und die Tragik der Kriegs-Traumata erkennen lassen.

Selbstverständlich ist nicht ausgeschlossen, dass es nach dem 'Ende der Welt', also der Herrschaft Luzifers und seiner erfolgten Rückkehr in den Himmel auf Grund der Willensfreiheit der Einzelnen es erneut zu einem Konflikt kommt, doch denke daran:

Alle wir haben das ganze ja nicht vergessen, auch nicht die treu Gebliebenen in den Himmeln, ein großer Teil von ihnen musste ja andere Aufgaben wahrnehmen um den Aufstieg der Gefallenen zu ermöglichen...
außerdem geht die geistige Entwicklung ja auch weiter, es gibt einen Fortschritt und zumal wird die Erinnerung an dieses einschneidende Ereignis des Abfalls und des Aufstiegs nicht so schnell vergessen !

Aber tun wir zunächst unser Bestes, um den Aufstieg und unser und anderer Fortkommen zu unterstützen...

Gruß Arius
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
ich meine nicht nur das in jedem wesen gottes funke innewohnt

sondern auch (nicht nur aufgrund der obigen aussage) so wie ich es schrieb

gott ist alles was existiert...

die blume ...der duft der blume ..und der wind der den duft transportiert...

sprich es exisitiert letztendlich nichts ausser gott

darum ist es letztendlich nicht möglich

gott zu verletzen , zu beleidigen , sich für immer von gott zu entfernen

denn alles was ist und alles was nicht ist , ist gott

und ob es geht immer wieder von vorne los....jede neue schöpfung

ist das ein und ausatmen gottes

(ansosnten gehe ich mit arius mehr als konform)
 

jayden

Großmeister
10. August 2005
94
Wir meinen ganz sicher das gleiche, vom Grundprinzip her, denn ich denke das in jedem Menschen gutes steckt und ich glaube das jeder Mensch befähigt ist zu lernen.

Was direkter Masen den Heilsplan oder Gotteswerk oder ähnliches Betrifft da gehen wahrhafitg unsere Meinungen auseinander. Was jedoch nicht schlimm ist denke ich denn solange der Grund steht ist das Blattwerk egal.

Momentan versuche ich gerade von dem Weg abzukommen Tod = Tod = nichts aber das stellt sich schwierig ich als Rationaler Träumender Kreativ-Abstrakter Fröhlicher und Offener Mensch 8)
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
jayden....der tot ist ein neues leben

nichts stirbt je wirklich

es wäre doch unsin nzu denken man hat nur ein leben...die chance den sinn nicht zu verstehen und zu leben ist zu gross...

beim menschlichen tot stirbt nur der körper...da wir aber körper , seele und geist sind...leben wir weiter...immer
 

jayden

Großmeister
10. August 2005
94
und wenn ich das irgendwann wirklich glauben kann werd ich schon mal das Bier kalt stellen falls ich vor euch gehe ;)
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
jayden schrieb:
Momentan versuche ich gerade von dem Weg abzukommen Tod = Tod = nichts aber das stellt sich schwierig ich als Rationaler Träumender Kreativ-Abstrakter Fröhlicher und Offener Mensch 8)

Doch, gerade für einen fröhlichen und offenen Menschen dürfte diese Erkenntnis doch eine Erleichterung sein, denn jedes 'Geboren Werden' als Gast oder Pilger auf Erden [geistig gemeint] ist ein 'Abschied von der Geisteswelt', jedes 'Sterben' auf Erden mit einem 'Empfang' in der jenseitigen Welt der Realität verbunden.

Gerade die Kreativität ist ja oft beim Erdenleben aus Karma-Gründen eingeschränkt, um nicht wieder diesselben Fehler wie im Vorleben zu machen und damit unterstützt die göttliche Welt und die eigenen geistigen Freunde und Verwandten den Aufstieg jedes Einzelnen.

Wir können uns nach uns nach Lebensmut, Freude, Pflichtbewußtsein, Vorsichtigkeit, Achtsamkeit, Zuvorkommenheit und Höflichkeit als wichtige Tugenden eines Königs zurück erringen.

In der Meditation können wir unsere geistigen Kräfte wieder aufladen: Der Glaube an Gott und die Überwindung des Bösen gibt dir Schutz. Dein Glaube an ihn stärkt dich in deinem Leben. Durch diesen Glauben an ihn bildest du einen Schutz um dich. So darfst du sagen: "Der Herr, mein Gott, ist mein Schild". Du sollst behütet werden vor Versuchungen, vor Not. Durch deinen Glauben hast du mehr Kraft zum überwinden, als ein Ungläubiger. Halte es am Morgen fest, wenn du hinausgehst: "Der Herr, mein Gott, ist mein Schild!"

Der König, er hat ein großes Recht über dich. Du aber bist auch ein König in deinem Reich. Sie haben dir auch ein Reich gegeben. Und deine Seele ist der Palast. Da thronst du. Und hier erfüllst du deine Pflichten. Du hast ein eigenes Reich.

Es gibt irdische Könige: Sie sammeln um sich intelligente Menschen. Sie haben Getreue um sich, die mithelfen zu regieren. Der König aber trägt eine große Verantwortung. Er ist verpflichtet, zum Heil des Volkes zu regieren.
Und du selbst, als König in deinem Reiche, wirst auch verpflichtet, so zu regieren, dass es für dich und die andern segensvoll ist, deine Getreuen sind deine Mitmenschen. Du bist verantwortlich für alles, was du tust.
Die Stürme, die nicht ausbleiben, die also auch über dein Leben kommen, sind von dir selbst hervorgerufen worden. Du selbst hast es vollbracht, dass diese Stürme sich in deinem Leben erheben. Gott lässt auch Stürme - Katastrophen - über die Menschheit hereinbrechen. Die Menschen können es nicht fassen, sie verstehen ihre Bedeutung nicht. Wenn über den Menschen die Stürme des Lebens kommen, wissen sie auch ihre Bedeutung nicht. Sie beschwören sie selbst hervor. Es ist vielleicht nicht das gegenwärtige Leben, das sie hervorruft, sondern eine lange Kette von Erdenleben ist hinter einem jeden. Und er selbst, da er selbst ein Herrscher ist in seinem Palast, und man ihm so viel Recht zugestanden hat, so viele Möglichkeiten zu seiner Entfaltung, er verstand es nicht, diesen Stürmen vorzubeugen, sie zu vermindern.

Gruß Arius
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
so ist es...

jeder tot ist nicht das ende (da nichts wikrlich sterben kann)
sondern immer ein neuer anfang
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Ismael schrieb:
so ist es...

jeder tot ist nicht das ende (da nichts wikrlich sterben kann)
sondern immer ein neuer anfang

Da fällt mir spontan und OT :oops:
"Nichts ist tot was ewig liegt bevort die Zeit den Tot besiegt"
und der Große Cthulhu ein ;)
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Das All-Eine / Alleine -sowohl-als-auch-

Ismael schrieb:
ich meine nicht nur das in jedem wesen gottes funke innewohnt
sondern auch (nicht nur aufgrund der obigen aussage) so wie ich es schrieb
gott ist alles was existiert...
die blume ...der duft der blume ..und der wind der den duft transportiert...
sprich es exisitiert letztendlich nichts ausser gott
darum ist es letztendlich nicht möglich
gott zu verletzen , zu beleidigen , sich für immer von gott zu entfernen
denn alles was ist und alles was nicht ist , ist gott
und ob es geht immer wieder von vorne los....jede neue schöpfung
ist das ein und ausatmen gottes
Meine "Gott-Konzeption" sieht ähnlich aus. Auch samhain hat das sehr schön in "Der Ursprung des Bösen und des Leidens" (Philosophie-Board) geschrieben:
samhain schrieb:
Der Schöpfer, auch Creator Mundi oder Pankreator genannt, ist ein Missverständnis beinahe aller Religionen: die Personifikation dessen, der vor dem All(es) war. Wiederum der unmögliche Versuch eines dreimensionalen, zeitlichen Geistes, eine überirdische, ewige Wahrheit wie Gott "herunterzudenken". Jedes Objekt, das so sinnvoll und schön ist und wird wie ein Baum, Pferd, Schneekristall oder Sonnenuntergang, "muss" einfach von "jemand" gemacht worden sein - so die begrenzte Vorstellung.
Aber "er" ist weder Künstler noch Handwerker; kein Uhrmacher, der das einmal in Gang gesetzte Uhrwerk ohne weiteren Eingriff ablaufen lässt, und kein Manager, der den Konzern nach den Hilfeanrufen der Untergebenen leitet; auch kein Totschläger, der aus den Teilen eines erschlagenen Urwesen eine Welt formte, oder ein Schussel, dem versehentlich "Alles" passierte. All das sind Bilder einer endlichen Welt, die dem unendlichen Multiversum nicht gerecht werden.
In Wahrheit sind Schöpfer und Schöpfung eins: der Schöpfer ist zugleich Wesen und Ding - und mehr. Da die Zeit Teil der Schöpfung ist, ist der Schöpfer auch jenseits der Zeit. Ohne Zeit gibt es kein Wenn-dann, keine Kausalität: daher entfällt auch das undenkbare Dilemma, wie "vor" Allem "etwas" gewesen sein kann. Es gibt kein Vorher, sondern ein Immer.

Allerdings geht das meiner Ansicht nach nicht mit dem Glauben eines personifizierten Guten (=Gott, Schöpfer, etc.) einerseits und einem personifizierten Bösen (=Satun, Teufel, etc.) andererseits konform.

Den wenn "Gott" (das All-Eine) alles beinhaltet, dann doch wohl auch das Gute wie das Böse.

Und deshalb heisst es ja auch (wie oben bereits erwähnt):

Matthäus 6 schrieb:
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns vor dem Bösen
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
da nichts geschehen kann ohne gottes wille
und nichts existiert ausser ihm...

gibt es das böse nur als konstrukt (schöpfung) damit wir das gute auch als das gute erfahren können

denn


"how you can see the light if you never seen the darkness"
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Re: Das All-Eine / Alleine -sowohl-als-auch-

Benkei schrieb:
Den wenn "Gott" (das All-Eine) alles beinhaltet, dann doch wohl auch das Gute wie das Böse.
Erst durch unsere Willensfreiheit konnte es zu dieser Spaltung kommen, denn Gott impliziert nur Liebe, Gerechtigkeit, Güte und Gnade.

Wir lehnten uns gegen eine von Gott erlassene Verordnung auf, die sinnvoll und gut war. Aber die Vorgänge der Revolte können wir uns nicht menschlich genug vorstellen:

Sie waren dieselben, wie sie bei unseren irdischen Revolutionen eintreten. Denn auch bei unseren irdischen Revolutionen sind es ja nicht die materiellen Körper der Revolutionäre, welche die Pläne zum Aufstand schmieden und zur Ausführung zu bringen suchen, sondern die Geister der irdischen Menschen.

Und wenn wir das Entstehen und den Verlauf menschlicher Revolutionen in ihren Einzelheiten verfolgen, dann haben wir auch ein der Wahrheit sehr nahe kommendes Bild von der ersten Revolution im Geisterreich Gottes:

Alle Revolutionen werden von langer Hand vorbereitet. Sie entstehen nicht plötzlich. Sie gehen von einem Rädelsführer aus, der eine möglichst große Anzahl Gleichgesinnter auf seine Seite bringt, sie in seine Pläne einweiht und ihnen für den Fall des Gelingens hohe Ämter und Machtstellungen als Belohnung in Aussicht stellt.

Die in den Plan Eingeweihten bearbeiten, zuerst in vorsichtiger Weise, dann immer offener die große Masse des Volkes, ohne die eine Revolution nicht möglich ist. Diese Masse der sogenannten Mitläufer, die bei den irdischen Revolutionen toben und schreien, wissen gewöhnlich gar nicht, worum es sich eigentlich handelt. Sie laufen mit, weil auch andere mitlaufen; sie schreien, weil auch andere schreien. Sie sind daher auch bei weitem nicht so schuldig, wie die Rädelsführer, die ihren Plan in seiner ganzen Tragweite reiflich überlegt und in allen Teilen gründlich vorbereitet haben. Sie wissen genau, was sie wollen. Darum trifft sie auch nach unseren menschlichen Gesetzen die schwerste Strafe, während die Masse der Mitläufer viel milder beurteilt und behandelt wird.

Der Rädelsführer bei der Revolution im Geisterreich Gottes war eben Luzifer, der zweite Sohn des Allerhöchsten, der Lichtträger, der nach Christus höchste und schönste Geist der Schöpfung Gottes. Und was wollte er? – Er wollte höher hinauf. Er wollte als erster regieren und nicht als zweiter unter der Leitung eines ersten stehen. Er wollte an die Stelle Christi treten und an seiner Statt König sein. Er wollte den Bruder stürzen.

Dieser Plan kam auch bei ihm nicht plötzlich. Er reifte nur nach und nach in ihm heran, bis er als freier Entschluß und dadurch als vollendete Sünde diesen hohen Geist befleckte.

Gott griff nicht ein, um die Auflehnung im Keime zu ersticken und mit Gewalt zu verhindern, wie er es gekonnt hätte. Er läßt dem freien Willen der Geschöpfe seinen Weg, wie er ja auch bei uns Menschen nicht eingreift, sobald wir Frevel planen und unsere Vorbereitungen zur Ausführung treffen.

Er ließ Luzifer und seine Miträdelsführer ruhig arbeiten und hinderte sie nicht in ihren Bemühungen, sowohl hohe, leitende Geister zu betören, als auch die Massen der Mitläufer durch Versprechungen zu verlocken. Es war die große Probe, auf die Gott die ganze geschaffene Geisterwelt stellen wollte. Mit freiem Willen sollte sie sich entscheiden, ob sie auf der Seite Christi als dem von ihm eingesetzten rechtmäßigen König bleiben oder zu Luzifer übertreten wollte.

Gruß Arius
 

Bramanti

Geheimer Meister
28. März 2005
188
Re: Das All-Eine / Alleine -sowohl-als-auch-

arius schrieb:
Erst durch unsere Willensfreiheit konnte es zu dieser Spaltung kommen

Ich weiss nicht, was du damit meinst...

arius schrieb:
Denn auch bei unseren irdischen Revolutionen sind es ja nicht die materiellen Körper der Revolutionäre, welche die Pläne zum Aufstand schmieden und zur Ausführung zu bringen suchen, sondern die Geister der irdischen Menschen.

Ich glaube nicht, dass diese Dinge 'an sich' bestehen.
Alle Dinge bestehen nur aufgrund gegenseitiger Abhängigkeit und Wechselwirkung. Ein unabhängiges "Selbst" ist da nicht zu finden.

arius schrieb:
Alle Revolutionen werden von langer Hand vorbereitet. Sie entstehen nicht plötzlich.

Ganz im Gegenteil. Revolutionen entstehen, obwohl sie zweifellos Vorgeschichten und damit auch Ursachen haben, immer mehr oder weniger spontan.
Ich würde dir z.B. empfehlen, dich 'mal mit der französischen Revolution zu beschäftigen oder auch der Revolution, die die DDR vernichtete.
(Besonders Letztere entstand recht "spontan", noch einen Monat vorher hätte niemand mit sowas gerechnet...)

arius schrieb:
Sie gehen von einem Rädelsführer aus, der eine möglichst große Anzahl Gleichgesinnter auf seine Seite bringt

Was du meinst, ist eine Revolte.

"Revolution" ist definiert als die gleichzeitige Erhebung großer Massen des Volkes. Und sowas könnte kein "Rädelsführer" bewerkstelligen. (Zumal dafür unglaublich viele Faktoren zusammenkommen müssen...)

Eine Revolution entsteht übrigens immer dann, wenn das Volk die Situation nicht mehr tragen will und die Herrschenden sie nicht mehr tragen können.
Und zumindest die zweite Bedingung erscheint bei einem Herrscher wie "Gott" doch eher unwahrscheinlich. ;)

arius schrieb:
Diese Masse der sogenannten Mitläufer, die bei den irdischen Revolutionen toben und schreien, wissen gewöhnlich gar nicht, worum es sich eigentlich handelt.

Eine recht gewagte Behauptung. ;)
Ich hoffe, das kannst du an Statistiken konkret belegen...

arius schrieb:
Sie sind daher auch bei weitem nicht so schuldig, wie die Rädelsführer

Ich glaube nicht, dass da irgendwas ist, was "an sich" besteht.
Dementsprechend macht die Frage "Wer hat es getan" auch nicht unbedingt viel Sinn. Eher "Was sind die Bedingungen der Möglichkeit, dass es geschah?"

arius schrieb:
Der Rädelsführer bei der Revolution im Geisterreich Gottes war eben Luzifer, der zweite Sohn des Allerhöchsten, der Lichtträger, der nach Christus höchste und schönste Geist der Schöpfung Gottes.

Christus sagt: "Ich bin das Licht der Welt." (Lux Mundi.)
 

Adamantios

Geheimer Meister
11. Dezember 2003
171
Christus ist das Licht für die Welt, weil er uns eine Hoffnung gibt auf das Entrinnen aus dem Kreislauf der Wiedergeburt, weil er die Erlösung brachte und die Tore zum Olymp öffnete, die zuvor lange geschlossen w aren. Aber Herrscher dieser Welt ist Luzifer. Daher sagte Christus: "Diese Welt hat nichts an mir".

Dass nicht Christus Herrscher dieser Welt ist und einem andern diese Herrschaft überlassen wurde, sollte uns ja nicht mehr fremd sein. Denn hätte wahrhaftig Christus die Herrschaft über diese Welt, wären Liebe, Güte, Verzeihung, Nachsicht unter den Menschen etwas Alltägliches. Denn er hätte den Seinen von dem gegeben, was an Göttlichem in ihm ist: die Liebe.

Er konnte also nur Liebe geben und das Licht sein aus Liebe zu den Seinen, hat er sich doch für sie geopfert und ließ sich schmähen. Für sie hatte er alle Qualen ertragen. Christus ermahnte die Seinen zur Ehrlichkeit und erklärte ihnen, was es braucht, um Gott gefällig zu sein. Er hätte den Menschen nur Himmlisches dargebracht und auseinandergelegt, wäre er der Herrscher dieser Welt. So gäbe es keine Kriege, keine Grausamkeiten, weder Not noch Hunger. Christus wäre nur der Gebende geblieben.

So aber stehen wir Menschen da in einer Welt, beherrscht von dem, der nichts anderes wünscht und will, als Verderben für die Menschheit. Und wer das ist, brauche ich wohl nicht extra noch zu sagen. Aber ist man wahrhaftig in der ganzen Christenheit bereit, diesen Teufel anzuerkennen? Wie viele, viele glauben nicht an seine Existenz!

Dieses ist doch ein weiterer Beweis dafür, dass der Menschheit der Heils- und Schöpfungsplan Gottes noch weitgehend unbekannt ist. Die Menschheit muss aber mit der Zeit zu dieser Erkenntnis kommen können, was durch die Geisteslehre möglich ist.

Schon Milliarden von Jahren besteht die Erde, und noch ist die Zeit nicht zu berechnen, bis zur Vollendung, bis alles sich erfüllt hat, wie es im Plane Gottes vorgesehen ist für den Aufstieg aller Wesenheiten, allen Lebens. Und noch ist nichts von geistigem Licht zu erblicken. So steht doch die Menschheit noch ziemlich hinten an.

Noch bekämpfen sich oft die Menschen, beherrschen einander und üben aneinander ihre Grausamkeiten aus. Noch leben sie in Neid und Hass, in Geiz und Herrschsucht. Und wem ist solches zuzuschreiben? Eben dem, der diese Welt beherrscht. Denn er findet sie, die Werkzeuge, die das Böse ausüben, wie es ihm gefällig ist, und die den Menschen hindern am schnelleren Aufstieg. Er und seine Helfer nehmen dem Menschen die Möglichkeit, zu höheren geistigen Erkenntnissen zu kommen. Er vereitelt es, dass sich die Menschen erkundigen nach einem besseren, höheren Leben. Er hat sie so in Gewalt und verfügt über sie, so gut er kann. Und er ist es, der seine Werkzeuge aussendet, damit sie diese Menschen beeinflussen.
 

Bramanti

Geheimer Meister
28. März 2005
188
Adamantios schrieb:
Christus ist das Licht für die Welt [...] Aber Herrscher dieser Welt ist Luzifer.

Christus sagt: "Ich bin das Licht der Welt." (Lux Mundi)

Adamantios schrieb:
Dass nicht Christus Herrscher dieser Welt ist und einem andern diese Herrschaft überlassen wurde [...]

Das habe ich nicht gesagt...

Adamantios schrieb:
Denn hätte wahrhaftig Christus die Herrschaft über diese Welt, wären Liebe, Güte, Verzeihung, Nachsicht unter den Menschen etwas Alltägliches.

Sind sie für dich nichts Alltägliches? Dann solltest du vielleicht deine Einstellung überprüfen. ;)

Adamantios schrieb:
So aber stehen wir Menschen da in einer Welt, beherrscht von dem, der nichts anderes wünscht und will, als Verderben für die Menschheit.

Die Ursache des Leides ist das Begehren.

Adamantios schrieb:
Und wer das ist, brauche ich wohl nicht extra noch zu sagen.

Cthulhu, Yog-Satath, Shai'tan, Mara, Satan, Chronozon, die Sephira Daath, Der Große Magier, Herr über dem Abgrund der Illusionen, Das Ego...

Welchen Namen habe ich nicht genannt? ;)

Adamantios schrieb:
Noch bekämpfen sich oft die Menschen, beherrschen einander und üben aneinander ihre Grausamkeiten aus. Noch leben sie in Neid und Hass, in Geiz und Herrschsucht.

Nicht, wahrlich, durch den Hass ist Hass
Zur Ruh' gekommen jemals schon
Durch Nichthass kommt der Hass zur Ruh
Das ist ein ewiges Gesetz.
(Buddha)
 
B

Booth

Gast
Bramanti schrieb:
Die Ursache des Leides ist das Begehren.
Das finde ich ein wenig zu einseitig. Leid durch Krankheit erwächst ja nicht aus einer Begehrlichkeit - es sei denn, Du würdest den Wunsch nach Gesundheit als Bergehren bezeichnen wollen. Aber diese Begehren hat ja biophysikalische Ursachen, da Schmerz durch Krankheit nunmal durch konkrete Nervenimpulse entsteht.

gruß
Booth
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten