Grußformel: Gelobt sei Jesus Christus! - In Ewigkeit! - Amen!

[Ehemaliger_User]

hier heißt es : "Hei bzw. High .. high high / Tschau .. tschautschau

 

[Ehemaliger_User]

Ebenso ist hier üblich:

Begrüßung: Na du Ar$ch ?

Verabschiedung: Und jetzt verpi$$ dich.

 

[a-roy]

Im Hessenland heißt es zu Begrüßung:
Ei gudde wie

 

[Lupo]

Nicht ganz, a-roy: Ei guhde, wie?

 

[a-roy]

Ah, ja, Lupo, thx für die Info!
Was heißt das eigentlich in's Hochdeutsche übersetzt?

 

[Aurum]

unser grosser Führer Kim Yong Dong lässt die deutsche Bevölkerung in Ungewissheit

 

[Lupo]

So etwa: Hallo, mein Guter, wie geht es Dir?

 

[a-roy]

Ah, ja,so was hatte ich mir schon gedacht.Thx für die Bestätigung, Lupo!

 

[die Kriegerin]

Wenn 2 MÄNNER (Gebirge) sich treffen -

Heißt es „Woas (was sagt er) soagt er, wohl?“
der Begrüßte...sagt er „Woal, nix soagt er“.



Dann geht’s ihm gut

 

[Popocatepetl]

So etwa: Hallo, mein Guter, wie geht es Dir?

neee....

auf hochdeutsch heisst das "guten tag, wie geht es ihnen?"

das guhde ist kurz für guten tag, nicht auf die person bezogen.

 

[Popocatepetl]

nachtrag:

man kann auch einfach nur "guhden" sagen.

 

[paisley]

Konrad Toenz aus der Schweiz hätte es vielleicht so gesagt

 

[Lupo]

...das guhde ist kurz für guten tag, nicht auf die person bezogen.

... behauptet die z.B. die Süddeutsche. Ob die nen Native-Speaker haben?

Ich bin die ersten 25 Jahre meines Lebens so gegrüßt worden und habe so gegrüßt, und es stets als auf die Person bezogen empfunden. Mei Kumbls aach, gelle?!

Aber ob's nun richtig oder falsch ist, hört man da ja nicht raus. Ich glaub auch nicht, dass das sooo streng und präzise definiert ist.

Ein mögliches Indiz für den Persönlichkeitsbezug: Es wird stets nur eine Einzelperson so gegrüßt.

 

[Popocatepetl]

Ob die nen Native-Speaker haben?

bin zwar dank meines madgeburger großvaters des sprechens nicht mächtig ("redet deutsch, verdammt nochmal !" ), doch verstehen klappt eigentlich prima.

kann natürlich sein, daß ich jetzt vollkommen falsch liege, nutze es pers allerdings im sinne von "guten tag", glaube so wie die meisten hier vor ort im hessischen hinterland.


der regionale dialekt hat sogar nen wiki eintrag
https://de.wikipedia.org/wiki/Hinterländer_Platt

 

[Popocatepetl]

wie passend...

https://www.facebook.com/hr3/photos/a.134681039653/10157360003654654/?type=3&theater

 

[Lupo]

Der ist wirklich gut.

Tja, ich bin in Frankfurt geboren, und hab auch bis zu meiner Einschulung das breitest mögliche Frangfodderisch gebabbelt. In der Schule wurde dann allerdings Wert darauf gelegt, dass wir uns in lupenreinem Schriftdeutsch verständigen, da so ein Hinterwäldlerplatt ja nun mal überhaupt nicht zu einer aufstrebenden Weltstadt wie Frankfurt passt. Mit dem Erfolg, dass mir schon mehrfach auf den Kopf zugesagt wurde, dass ich aus der Gegend von Braunschweig stammen muss.

Ich lebe heute ganz woanders, und der Dialekt, der hier gesprochen wird, ist so grauslich, dass ich mich freue, wenn ich mal irgendwo ein bisschen heimatlichere Sprachfärbung vernehme.

Klar, wenn es so ein Dialekt einem völlig unmöglich macht, sich außerhalb seines Dorfes zu verständigen, ist es blöd, aber den Versuch, wie bei uns den Dialekt ganz auszumerzen, halte ich dann doch ein bisschen arg überzogen. Irgendwo muss es ja eine vernünftige Mitte geben - aber die würde natürlich auch eine gewisse Bereitschaft voraussetzen, nicht immer alles so elend bierernst zu nehmen.

 

[Popocatepetl]

In der Schule wurde dann allerdings Wert darauf gelegt, dass wir uns in lupenreinem Schriftdeutsch verständigen, da so ein Hinterwäldlerplatt ja nun mal überhaupt nicht zu einer aufstrebenden Weltstadt wie Frankfurt passt.

hier hat man 1866 ähnliches versucht, als das hinterland an preussen ging.

https://de.wikipedia.org/wiki/Musspreußen


mein großvater hats dann geschafft

 

[Vercingetorix]

Das Ausmerzen der Dialekte finde ich schrecklich. In der Schweiz haben wir da eine ganz gute Lösung glaube ich. Dialekt wird gesprochen, schriftliches ist in Hochdeutsch verfasst.

Nur gibt es jetzt bei uns auch eine Tendenz den Dialekt zurück zu drängen, in dem z.B. bereits im Kindergarten Hochdeutsch gesprochen werden soll....