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Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
Bei Gewalt denken wir in erster Linie an körperliche Gewalt. Aber bis dahin ist es meist ein schleichender Prozess, zuerst kommt es meistens zu einem permanenten Missachten der Gefühle und Bedürfnisse des einen Partners.

So gut wie immer steht an erster Stelle die psychische Gewalt:
Formen der Psychischen Gewalt sind z.B. Demütigungen, Manipulation, Einschüchterung durch Drohungen, Isolation, Spionieren, Spott, Verletzung des Schamgefühls, Liebesentzug, Erpressung usw.

Viele schaffen es nicht sich aus dieser Spirale zu befreien, weil sie diese Dinge noch gar nicht als Gewalt ansehen. Wenn es dann nach Jahren zu tatsächlichen körperlichen Übergriffen kommt, ist die Abhängigkeit und Demütigung durch den Täter/in meist schon ziemlich fortgeschritten.

Liest man die Prognosen, so könnte man sagen solche Beziehungen können niemals in Ordnung gebracht werden, der Täter sucht sich meist ein neues Opfer, dass Opfer gerät nicht selten wieder an einen Täter.

„Jede Form von Gewalt ist schon zu viel und Anlass genug, die Beziehung zu verlassen“, sagt Margret Schnetgöke. Doch sich aus so einer Beziehung zu befreien, ist ein langer, schwieriger Prozess. Denn die meisten Frauen sind nach Jahren in einer Gewaltbeziehung psychisch geschwächt und fühlen sich hilflos. Sie haben Angst z.B. vor weiteren Drohungen des Partners oder finanziellem Abstieg. Viele geben sich die Schuld an dem Scheitern der Beziehung oder denken, sie seien die Einzigen, die Zugang zum Partner haben.
Warnsignale häuslicher Gewalt - Sendung vom 20. Juni 2013 - frauTV - WDR Fernsehen
Gibt es Lösungen, oder hilft da prinzipiell nur eine Trennung und danach die Therapie?!
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

süss..

Der böse Täter (natürlich ein Mann), das arme Opfer (natürlich eine Frau).


Geschenkt.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Hallo somebody;
süss..
Der böse Täter (natürlich ein Mann), das arme Opfer (natürlich eine Frau).
Geschenkt.
Meistens, deswegen schrieb ich extra: durch den Täter/in!
Was passt da nun wieder nicht?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

"den Täterin" ergibt doch garkeinen Sinn?
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Das müssen alles Y-Frauen sein, echte Frauen machen sowas nicht.
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Meistens, deswegen schrieb ich extra: durch den Täter/in!

Stimmt nicht. Häusliche Gewalt, gerade Psychische, geht in den meisten Fällen von der Frau aus. Es wird nur sehr selten gemeldet, sprich, die Dunkelziffer ist äusserst hoch.

Und was mir an deinen tendeziell männerfeindlichen Threads nicht passt muss ich wohl nicht ausführen...
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Warum versucht ihr den Faden abzuwürgen oder ins Lächerliche zu ziehen? Auch wenn ich die Vorbehalte, dass dies ein neuer Männerbashing Faden werden könnte nachvollziehen kann, halte ich das Thema durchaus für diskussionswürdig. Häusliche Gewalt kommt real vor, bei beiden Geschlechtern.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Häusliche Gewalt kommt real vor, bei beiden Geschlechtern.
Ok, warum gibt es dann keine Männerhäuser?
Warum wird immer von weiblichen Opfern ausgegangen?
Und wollen wir wetten, daß die TE nicht über mögliche Hilfen für betroffene Männer diskutieren will,
sondern stattdessen wieder gräßliche Fälle männlicher Gewalt aus teilweise obskuren Quellen
heranzieht um ihre verqueren Ansichten zu verteidigen?
 

StrawHat

Geselle
18. Dezember 2013
11
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Also, um hier mal ernsthaft drauf zu antworten:
[.....]Gibt es Lösungen, oder hilft da prinzipiell nur eine Trennung und danach die Therapie?!




Leicht kann man zu einem Opfer sagen: "Dann wehr dich halt mal", aber auch dazu ist jemand zu schwach, der schon jahrelang gedemütigt und erniedrigt wird. Es kann helfen, den Mut zu finden, sich Aussenstehenden anzuvertrauen in der Hoffnung, dass die vielleicht ein kleines Helfersyndrom haben und einem Hilfe zur Selbsthilfe geben. Den finalen Mut zum endgültigen Ausbruch muss man selbst haben; beim Opfer selbst muss es "Klick" machen, der Wunsch, das Opferdasein und die Gewalt hinter sich zu lassen und der Erniedrigungs-Spirale zu entfliehen. Sonst wird das nix. Es gibt Menschen, gerade Frauen, die aus von Dir genannten Gründen (Angst vorm Partner, vor finanziellem Abstieg etc.) ewig dazu brauchen sich aufzuraffen.
Hab das selbst erlebt im Bekanntenkreis: junge Frau, verheiratet mit gewalttätigem Drecksack, zwei Kinder, ständig mit Veilchen zur Arbeit gekommen etc. - tja, da schliesst man sich halt mal mit drei, vier bulligen Kerlen kurz, fährt zur Wohnung des Opfers (hat natürlich ein paar Kartons und einen kleintransporter dabei), bringt erst das Mädel und die Kinder in Sicherheit und sagt dann zu dem Alten:"Die kommt jetzt mit."

Da sagt und macht der nix mehr.

Der lebt jetzt nämlich von Hartz IV, darf sich seiner Ex und den Kindern nicht mehr nähern und ist praktisch nur noch am Saufen.

Der Frau und den Kindern gehts übrigens gut, in diesem (vermutlich Ausnahme-)Fall sogar ohne Therapien etc., die wohnen jetzt nämlich seit 4 Jahren bei mir :winken:


Also merke: wem Unrecht geschieht, dem wird auch geholfen. Man muss es nur wollen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Dein "Engagement" in allen Ehren.
Aber würdest du so etwas auch bei einem betroffenen Mann tun?
Und ist es nicht eher kontraproduktiv in so einer Sache auf engagierte Mitmenschen zu hoffen
anstatt ein Therapie- und Hilfesystem aufzubauen?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Ich stimme Vanidicus zu. Insbesondere mit der Information das Du jetzt mit der Betreffenden zusammenwohnst bekommt das ganze einen etwas seltsamen Beigeschmack.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Ok, warum gibt es dann keine Männerhäuser?
Warum wird immer von weiblichen Opfern ausgegangen?
Und wollen wir wetten, daß die TE nicht über mögliche Hilfen für betroffene Männer diskutieren will,
sondern stattdessen wieder gräßliche Fälle männlicher Gewalt aus teilweise obskuren Quellen
heranzieht um ihre verqueren Ansichten zu verteidigen?
Keine stimmt wohl nicht ganz- aber es gibt scheinbar lächerlich wenige in Deutschland...
Männerhäuser Deutschland
Woran das wohl liegt? Vielleicht ja daran, dass Männer nach wie vor schweigen und sicher auch daran, dass Gewalt oft nur dann als solche erkannt wird, wenn sie sich durch körperliche Gewalt äußert.
Auch psychische Gewalt zu erkennen ( und in der Lage sein zu können sich zu wehren) fällt Männern und Frauen schwer. Dazu kommt bei Männern womöglich die Angst zum Tragen, ihre Familie und damit auch die Kinder zu verlassen- sollten sie der Haupternährer sein, kann das ganz schwer werden den Kontakt zu den Kindern zu erhalten, wenn die Partnerin sich quer stellt.
Ganz viele Formen um psychische Gewalt fallen auch dem Umfeld nicht auf, das bemerkt nicht das da jemand manipuliert, demütigt oder isoliert wird. Im Gegenteil der oder die Täter/ in kommt anderen oft symphatisch und geduldig gegenüber seinem schwieirigem Partner vor. Und das Opfer? Hat immer weniger Selbstbewusstsein oder siher sich iohne Chance sich wehren zu können.
Ich habe neulich erst darüber was gelesen- da gings um genau die Form von Gewalt- die ganz langsam entsteht und das Opfer immer kleiner macht- so dass es immer abhängiger von der Täterin oder dem Täter ist.
Ob Bona nun einseitig diskutieren möchte, muss sich erst herausstellen- und wenn ist das doch eine gute Gelegenheit die Dinge gerade zu rücken.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Eine der wichtigen Fragen in diesem Zusammenhang ist
(und überraschenderweise von der TE gestellt)
wie man den Opfern helfen kann.

Imho braucht es dazu eine gewisse Persönlichkeitsveränderung.
Aufbau von Selbstwertgefühl kann nur ein Anfang sein, danach braucht es auch
Verhaltensänderungen. Und das alles muss aus der Person selbst kommen,
denn ansonsten würde man ihr (der Person) ja ebenfalls Gewalt antun.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

@Vanidicus
das klingt so als würdest Du einen (Haupt-)teil der Schuld beim Opfer suchen. Warum sonst müssten da so starke Persönlichkeitsänderungen nötig werden?

Meinst Du das wirklich so? ImhO. gibt es da noch mindestens den/die Täter(-in) der/die wohl doch die Hauptschuld trägt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Das sehe ich ähnlich- erstmal muss ein Opfer überhaupt erkennen, dass es nicht ok und normal ist, was da mit ihm passiert, Was ja wohl schwierig ist, wenn das Selbstbewusstsein bereits zerstört wurde. Womöglich durch die ganze Vorgeschichte und alls das es es im Leben bereits erfahren hat...
Also kann man selbst dazu beitragen andere Menschen ( ob nun Männer und Frauen) zu stärken....unabhängig davon was man nun von ihrem Privatleben weiß, ahnt oder mitbekommt.
In dem Zusammenhang wäre es auch interessant sich damit zu beschäftigen warum ein Täter ein Täter ist, denn vielleicht hilft es einem ja dabei die Opfer zu erkennen...
Und klar- ein Opfer muss selber Schritte aus seiner Situation machen- was aber manchmal wohl nahezu unmöglich scheint. Gerade bei psychischer Gewalt.
Bei Männern...hmmm... da denke ich, wenn man mal daran denkt dass sich Männer nicht aus eine Beziehung lösen, weil sie zB Angst haben, ihre Ex könnte sich rächen, indem sie die Kinder entzieht oder weil sie sich lächerlich machen( falls sie noch der Meinung sind sie müssten einfach "ein Kerl" sein) ist wohl ein Umdenken nötig- zu dem man betragen kann indem man dise Form von gewalt zum Thema macht.
Ich meine...es ist schon seltsam wieviele Internetseiten alleine von Gewalt gegen Frauen handeln( was ich keinesfalls herabsetzen will) und wie wenig von Männern die von Gewalt betroffen sind.
@Malakim: ich habe den Beitrag eher in Richtung- es ist schwer das zu erkennen, wenn das Opfer nichts sagt verstanden...
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

High, friends
schwieriges Thema!
Als ich noch studierte, stand eines Tages ne Bekannte vor meiner Tür + meinte, sie müsse von ihrem Freund weg, er würde sie prügeln. Da ich Platz genug hatte, nahm ich sie auf. Eines Tages stand dann dieser Typ vor der Tür, aber ich machte nicht auf. C. + ich saßen vor Angst zitternd nebeneinander, obwohl dieser Typ mir körperlich unterlegen war(Nun ja, heute würde ich anders reagieren). Ich besorgte ihr dann einen WG-Platz bei ner Freundin + knapp 3 Wochen später waren die beiden wieder zusammen.

Es ist schwierig zu realisieren(außer bei offensichtlicher Gewalt), dass die unten angeführten Gewaltmechanismen stattfinden, beim Opfer meist sowieso + beim Täter, wenn er nicht absichtlich ein Gewaltmensch ist.
Klar denke ich bei Gewalt immer zuerst an die 'armen Opfer-Frauen', fand recht schnell heraus, wo ich in meiner letzten beziehung Täter war, aber brauchte Jahre, dass ich da auch Opfer war, denn imho üben Frauen Gewalt ziemlich subtil aus + ich weiß bis heute nicht, ob sie sich dessen bewusst sind. Jedenfalls hat meine Ex sich liebend gerne als Ofer eines 'saufenden Ehemannes' sehen wollen + weigerte sich in späteren E-Mail Kontakten überhaupt zuzugeben, dass sie mir auch Gewalt angetan hatte.
+ bevor ein falsches Bild von mir in euren Köpfen entsteht, friends:
Ich war nicht der prügelnde Säufer, sondern der große Manipulator + weiß mittlerweile, woher ich das habe.

Ursachen: Ich denke, das hat viel mit enttäuschten Erwartungen+Angst vor Kontrollverlust zu tun.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Opfer und Täter sehe ich da teilweise als schwer zu trennen an. Mal abgesehen von Persönlichkeiten mit reduzierter Impulskontrolle oder erhöhter Bereitschaft zur Opferrolle haben gewalttätige Verhaltensweisen doch schnell eine ganz eigene Dramaturgie, in Überforderungssituationen, emotionalen Ausnahmezuständen, eskalierten Konflikten, problematischer Kommunikation, Trennungen.

Gestärkt werden müssten eigentlich beide. Übergriffe passieren schließlich nicht selten aus verletztem Selbstwertgefühl heraus. Wer stark ist und sich so fühlt, Selbstachtung hat ist weniger gefährdet übergriffig zu werden, hat aus einer souveränen Position heraus andere Möglichkeiten Konflikte anzugehen. Und auf der anderen Seite, wird, wer sich stark und wehrhaft fühlt auch weniger schnell zum Opfer, bzw verharrt nicht so lange in der Situation oder holt sich Hilfe, bzw kann diese annehmen.

Zu den Männerhäusern, grundsätzlich fände ich Gewaltschutzhäuser ohne Geschlechtszuordnung wünschenswert, wobei ich mich frage, ob Männer überhaupt bereit wären dort ggf Zuflucht zu suchen. ZU der Demütigung der Gewalterfahrung ist es für einen Mann denke ich, oft noch schwieriger. auch noch zugeben zu müssen, dass er in der Situation Hilfe braucht. Er steht da, auch vor anderen Männern schnell als Looser da. Ich kenne einen Mann, von kräftiger Statur der gegen seine Frau Anzeige erstatten wollte und auf der Polizeiwache ungläubig belächelt wurde, von männlichen Polizisten wohlgemerkt.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Stimmt, Dirtsa, wer über ein gutes Selbstwertgefühl verfügt, wendet keine Gewalt an, aber erzähl mal einem Mann, dass er das nicht hat.
Das korreliert imho mit dem 'alles kontrollieren wollen'. Wenn ich mein eigenes Leben im Griff habe, brauch ich doch nix + niemanden mehr zu kontrollieren.
Frauen wenden imho manipulative Gewalt an(z.B. Einsatz von Sex bzw. die Verweigerung desselben), um ihre Wünsche durchzusetzen.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

das klingt so als würdest Du einen (Haupt-)teil der Schuld beim Opfer suchen. Warum sonst müssten da so starke Persönlichkeitsänderungen nötig werden?

Meinst Du das wirklich so? ImhO. gibt es da noch mindestens den/die Täter(-in) der/die wohl doch die Hauptschuld trägt.
Meisterlich mißverstanden.
Abgesehen davon, daß mir der Schuldbegriff am Allerwertesten vorbeigeht, weise ich den Opfern gar nichts zu.
Ich habe nur oft genug erlebt, was Gewalterfahrungen aus Personen machen kann.
Dier physische Gewalt mag in unserer Gesellschaft geächtet sein, aber ihr zur Seite steht der
psychische Missbrauch, den man niemandem ansieht und der über kurz oder lang zu
Persönlichkeitsveränderungen der Betroffenen führt.
Sie suchen tatsächlich Schuld bei sich, wo nichts zu finden ist.
Und es ist imho auch dem Mangel an Therapie-Möglichkeiten zu verdanken, daß
sich ein großer Teil derjenigen, die Gewalt in irgendeiner Form in einer Beziehung
erfahren haben, bei nächster Gelegenheit wieder einen Partner aussuchen
(oder sich von ihm/ihr aussuchen lassen) bei dem sie das Gleiche in Grün erleben.

Deshalb plädiere ich für therapeutische Unterstützung in geschützten Räumen, um bei den Betroffenen
ein Einsehen in die erlittenen Persönlichkeitsverformungen zu ermöglichen.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Häusliche Gewalt, wie entsteht sie?!

Dier physische Gewalt mag in unserer Gesellschaft geächtet sein, aber ihr zur Seite steht der
psychische Missbrauch, den man niemandem ansieht und der über kurz oder lang zu
Persönlichkeitsveränderungen der Betroffenen führt.
Sie suchen tatsächlich Schuld bei sich, wo nichts zu finden ist.

Die Übergänge sind manchmal auch sehr fliessend. Selber zu erkennen oder von aussen zu sehen, dass da was Grundsätzlich im Argen ist, über einen mal ruppigen Ton, vermeintliche Fürsorge, erzieherische Maßnahme(bei Kindern) hinausgeht, eine Drohung nicht scherzhaft ist, eine emotionale Erpressung, getarne Demütigung zu erkennen, teils kaum möglich.
 
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