..., dass ihr verschwörungstheoretiker nicht wirklich die wahrheit sucht?
ich finde die hier laufenden diskussionen sehr interessant, gerade auch die themen zu 9/11 sind für mich spannend zu lesen. des weiteren finde ich es auch wichtig und gut, dass es menschen gibt die nicht alles glauben, sondern informationen hinterfragen. allerdings habe ich manchmal das gefühl, dass es euch nicht darum geht wahrheiten aufzudecken, sondern lediglich darum die erklärungen für so gut wie jedes ereignis zu widerlegen. wieso ist das so?
in diskussionen (auch im freundeskreis) fällt mir häufig auf, dass die meisten menschen nicht in der lage sind zu begreifen, dass es nicht nur eine mögliche wahrheit gibt. beispiel 9/11: es gibt zahlreiche informationen zu diesem thema im internet oder sonstwo, aufgrund derer wir uns unsere meinung bilden können. problem dabei ist, dass wir nicht wissen ob diese informationen vollständig sind und der wahrheit entsprechen. das nächste problem ist, dass wir es dabei oft mit unbekannter materie zu tun haben. die deutung der informationen dürfte uns daher größtenteils schwer fallen. trotzdem bilden sich viele menschen ein die wahrheit in allen einzelheiten zu kennen, nur mit welchem recht?
wieso hinterfragen wirdie aussagen von fachleuten, aber nicht unsere eigenen deutungen? das ist eine grundlegende sache die ich im studium gelernt habe: es gibt zusammenhänge die zu komplex sind um sie sofort zu verstehen. ich weiss, dass ich nicht alles weiss und sehe das nicht als schwäche.
beispiel wtc: ich habe mit nem kumpel darüber geredet, der meinte, dass es eindeutig ist, dass die anschläge von den usa selbst geplant waren. fertig. das wtc wurde gesprengt, weil es ja gar nicht möglich ist, dass stahl bei den angetroffenen temperaturen schmilzt.
da ich (fast) bauingenieur bin, konnte ich natürlich recht schnell erklären, dass 1. stahl auch gar nicht schmelzen muss um die tragföhigkeit zu verlieren und 2. stahl auch oder gerade bei kontrollierten sprengungen nicht schmilzt.
als jmd der mit der materie nichts zu tun hat, wusste er das natürlich alles besser, was aus filmen wie loose change resultiert. dort gibt es zb ne szene in der ein taxifahrer sagt, dass es sich eindeutig um ne sprengung gehandelt haben muss. großartig, ich studier 5 jahre und kann mir kein eindeutiges bild machen und andere menschen lernen sowas beim autofahren.
allein dieser punkt reicht mir um die inhaltliche qualität des films in frage zu stellen, wobei die restlichen argumente auch nicht viel schlauer sind, aber darum solls hier nicht gehen.
ich persönlich glaube nicht an einen inside job, allein schon weil es zu viele mitwisser gegeben hätte, aber ich kann das natürlich nicht mit absoluter sicherheit ausschliessen. ich erlaube mir auch kein abschliessendes urteil darüber ob die regierung bescheid wusste oder nicht etc..
ich weiss, dass es eine vielzahl möglicher erklärungen für den 11.09. gibt, die alle in unterschiedliche richtungen gehen. ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand von uns irgendwann die wahrheit erfahren wird, also können wir unsere vermutungen auch nicht verifizieren.
wie aber gelingt es leuten zu glauben, dass sie genau wissen was an diesem tag passiert ist?
wieso sind diese leute nicht offen für diskussionen, wieso schaffen sie es alle argumente zu übersehen, die gegen die eigene theorie sprechen? für mich ist das die bloße dummheit (womit niemand spezielles gemeint ist und ich niemanden angreifen will).
bitte klärt mich auf
ich finde die hier laufenden diskussionen sehr interessant, gerade auch die themen zu 9/11 sind für mich spannend zu lesen. des weiteren finde ich es auch wichtig und gut, dass es menschen gibt die nicht alles glauben, sondern informationen hinterfragen. allerdings habe ich manchmal das gefühl, dass es euch nicht darum geht wahrheiten aufzudecken, sondern lediglich darum die erklärungen für so gut wie jedes ereignis zu widerlegen. wieso ist das so?
in diskussionen (auch im freundeskreis) fällt mir häufig auf, dass die meisten menschen nicht in der lage sind zu begreifen, dass es nicht nur eine mögliche wahrheit gibt. beispiel 9/11: es gibt zahlreiche informationen zu diesem thema im internet oder sonstwo, aufgrund derer wir uns unsere meinung bilden können. problem dabei ist, dass wir nicht wissen ob diese informationen vollständig sind und der wahrheit entsprechen. das nächste problem ist, dass wir es dabei oft mit unbekannter materie zu tun haben. die deutung der informationen dürfte uns daher größtenteils schwer fallen. trotzdem bilden sich viele menschen ein die wahrheit in allen einzelheiten zu kennen, nur mit welchem recht?
wieso hinterfragen wirdie aussagen von fachleuten, aber nicht unsere eigenen deutungen? das ist eine grundlegende sache die ich im studium gelernt habe: es gibt zusammenhänge die zu komplex sind um sie sofort zu verstehen. ich weiss, dass ich nicht alles weiss und sehe das nicht als schwäche.
beispiel wtc: ich habe mit nem kumpel darüber geredet, der meinte, dass es eindeutig ist, dass die anschläge von den usa selbst geplant waren. fertig. das wtc wurde gesprengt, weil es ja gar nicht möglich ist, dass stahl bei den angetroffenen temperaturen schmilzt.
da ich (fast) bauingenieur bin, konnte ich natürlich recht schnell erklären, dass 1. stahl auch gar nicht schmelzen muss um die tragföhigkeit zu verlieren und 2. stahl auch oder gerade bei kontrollierten sprengungen nicht schmilzt.
als jmd der mit der materie nichts zu tun hat, wusste er das natürlich alles besser, was aus filmen wie loose change resultiert. dort gibt es zb ne szene in der ein taxifahrer sagt, dass es sich eindeutig um ne sprengung gehandelt haben muss. großartig, ich studier 5 jahre und kann mir kein eindeutiges bild machen und andere menschen lernen sowas beim autofahren.
allein dieser punkt reicht mir um die inhaltliche qualität des films in frage zu stellen, wobei die restlichen argumente auch nicht viel schlauer sind, aber darum solls hier nicht gehen.
ich persönlich glaube nicht an einen inside job, allein schon weil es zu viele mitwisser gegeben hätte, aber ich kann das natürlich nicht mit absoluter sicherheit ausschliessen. ich erlaube mir auch kein abschliessendes urteil darüber ob die regierung bescheid wusste oder nicht etc..
ich weiss, dass es eine vielzahl möglicher erklärungen für den 11.09. gibt, die alle in unterschiedliche richtungen gehen. ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand von uns irgendwann die wahrheit erfahren wird, also können wir unsere vermutungen auch nicht verifizieren.
wie aber gelingt es leuten zu glauben, dass sie genau wissen was an diesem tag passiert ist?
wieso sind diese leute nicht offen für diskussionen, wieso schaffen sie es alle argumente zu übersehen, die gegen die eigene theorie sprechen? für mich ist das die bloße dummheit (womit niemand spezielles gemeint ist und ich niemanden angreifen will).
bitte klärt mich auf