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- #41
die Kriegerin
Ritter-Kommandeur des Tempels
- 19. September 2017
- 4.578
4. Advent
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Kitzbühel steht für seine wunderschöne Berglandschaft, erfolgreichen Tourismus und ist bekannt als Veranstalter des spektakulären, jährlichen Hahnenkamm-Rennens. Die Tiroler Stadtgemeinde feiert im Jahr 2021 ihr 750jähriges Bestehen und blickt auf eine lange Geschichte zurück. ORF III zeit.geschichte blickt in der Dokumentation von Regisseur Robert Altenburger auf den Wandel der Region in den letzten 100 Jahre zurück.
Die Geschichte der Stanglwirt-Weißwurstparty
Seit jeher pflegen der Stanglwirt und der Österreichische Skiverband (ÖSV) eine besondere Verbundenheit. Vor der legendären Streif-Abfahrt lädt die Wirtsfamilie Hauser die ÖSV- Abfahrer traditionell zur Stärkung in den Gasthof Stanglwirt ein. Bei der Premiere 1992 war hier auch der bayerische Metzgermeister Toni Holnburger zugegen und bat die österreichischen Skifahrer zur Verkostung seiner original bayerischen Weißwürste an den Stammtisch im Stanglwirt. Nach einem gelungenen Abend unter Freunden dachte man im nächsten Jahr an eine Wiederholung. In den darauffolgenden Jahren kamen immer mehr Gäste, bis schließlich Einladungen verschickt und die Lokalitäten ausgeweitet werden mussten. Mittlerweile werden gefeierte Musik-Acts verpflichtet und das Stanglwirt-Team verköstigt inzwischen bis zu 2.800 Gäste, zu denen bekannte Persönlichkeiten vor allem aus Sport aber auch Entertainment, Society und Wirtschaft zählen.
ABER es ist auch andersMutet wirklich nach Ballermann-Niveau für Reiche an, welche so abgehoben sind, daß eine kulturlose Sauforgie mit völkischer Tradition verwechselt wird.
Ein äußerst dekadentes Rollenspiel, von und mit (meines Erachtens) unausstehlichen Persönlichkeiten.
Rund um den Hochkönig weht ein frischer Wind – und das hat nicht nur mit dem atemberaubenden Winterwetter zu tun. Die jungen Bergbauern, Handwerker, Hüttenwirte und Liftler aus dem Innergebirg können sich keine schönere Gegend vorstellen, um ihre Träume zu verwirklichen, als daheim.
„Mir geht die EU am Arsch vorbei!!“ provozieren lässt. Damit hat er seinerzeit halb Österreich zum Schmunzeln gebracht. Und sich mit seiner Stand- und Wehrhaftigkeit den Spitzamen „Zobelix“ eingehandelt. In den 30 Jahren seiner Amtszeit hat sich die Einwohnerzahl von 130 halbiert. Erfolgslos und aussichtslos in Namlos? Keinesfalls!
Und es war verblüffend. Mir war alles, was auf den Bildern war, noch völlig geläufig. Das Mietshaus, in dessen 1. Stock rechts wir gewohnt haben, irgendwelche Alltagsgegenstände, Personen, Landschaften bei Spaziergängen, es war alles sofort da und ohne langes Kramen im Gedächtnis wieder präsent. Wahrscheinlich, weil die Dinge in den Fotos eben genau so sind, wie sie auch im Gedächtnis geblieben sind und sich eben nicht im Lauf der Zeit verändert haben. Ich war wieder dort, wo ich überhaupt die ersten Eindrücke meines Lebens gesammelt habe - zu Hause.
Nun gut. Aus alledem ziehe ich den Schluss, dass diese frühesten Kindheitserinnerungen ganz extrem prägend sind - vielleicht auch nur die szenischen. Vielleicht auch, weil sie als erste Eindrücke im Leben einen Grundstein legen. Der Mist, den man dann im späteren Leben in sich aufnimmt, ist Routine für den Geist und nicht mehr prägend. Er ist nicht herausragend und verblasst auch wieder. Aber das alte bleibt. Und wenn es nur eine komisch gefasste Lupe ist.
Auch kein Starkoch könnte solcherart Gefühle mit welchem Zinnober auch immer nicht hervorholen.
Was mir von der Flucht der restlichen Familienmitglieder geläufig ist, ist nur bruchstückhaft, aber ziemlich übel. Gerne gesprochen wurde in der Familie nicht davon.