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Hermetische Lehre

gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699
Immer wieder lese ich hier Ausschnitte vom Weltbild versch. Personen dass sich in vielen Teile mit meinem überschneidet. Ich selber habe erst vor kurzem bemerkt, dass sich meine - zugegeben aus vielen Religionen, Philosophien und Weltanschauungen zusammengewürfelte - Ansicht stark mit der "Hermetischen Lehre" (Begründer Hermes Trismegistos) deckt.


Kurze Zusammenfassung:

Alles ist Energie (Gott/Manitu/Allah/etc.).
[Vergleiche Physik: Alles ist Energie, versch. manifestiert]

Das Leben ist ein Spiel, das mir zur Freude erdacht und gespielt wird, von einem allumfassenden Bewusstsein. [...] Bei diesem Spiel kann ich mich als einen untrennbaren Teil des Ganzen erkennen. Ich kann mich aber auch als "Ich" erleben, getrennt vom Ganzen. Dann erlebe ich mich als "Ego", kann mich in Ganzen spiegeln, mein wahres Sein erkennen und als Teil des Ganzen wiedererkennen.

Ich (und Du, und Er: Alle und Alles) sind also nur ein abgespaltener Teil von dem Ganzen.

Was sich aber in mir spiegelt, sich entdeckt und wiedererkennt, ist mein Bewusstsein, mein Wahres Selbst. Ich kann es auf jeden beliebigen Punkt konzentrieren, oder ich kann es erweitern, es allumfassend werden lassen. Ich kann es absinken lassen oder in höchste Höhen erheben: Ich bin der Schöpfer. Alles, was ist, die ganze Schöpfung, ist eine Offenbarung des Einen, der zum "Spiel des Lebens" in die Materie gegangen ist. Evolution ist das Wiedererkennen des Einen in der Vielfalt. [...] Ich bin der Anfang und das Ziel und spiele dieses Spiel, um das Abenteuer des Lebens zu erleben.


Zitate in diesem Post sind entnommen aus: "Die geistigen Gesetze" Autor: Kurt Tepperwein, Wilhelm-Goldmann Verlag (goldmann-verlag.de). ISBN 3-442-21610-9


Das heißt, wir sind hier auf der Erde (und evtl. auch danach in weiteren Dimensionen) um, in meinen Worten die "pure Geilheit" (nicht sexuell gemeint) - in Tepperwein's Worten die "Vollkommenheit meines Seins" zu erleben.

... zu werden, der ich bin und immer war. Das Spiel gibt mir nur Gelegenheit mich zu erinnern.

Weiter geht's mit meiner Weltanschauung:

Wir, das was man sich unter "Seelen" vorstellt, suchen uns vor dem Eintritt in die Materie einen bestimmten Körper, Charakter und so weiter aus um ganz bestimmte Erfahrungen zu machen.

Der Sinn des Lebens:

... die Vollkommenheit meines Wahren Selbst immer volkommener zum Ausdruck zu bringen.

Der allgemeine Sinn des Lebens ist Evolution, das heißt Ent-wicklung, damit Ent-Faltung möglich wird, die zur Erfüllung führt.

Der einzige Sinn des Lebens ist es, Erfahrungen zu machen, aus denen Erkenntnisse werden - das Einzige, was ich aus meinem Leben mitnehme. Denn ich bin nackt gekommen und werde nackt gehen.

Leben heißt also lernen. Keiner von uns kann sich in der "Schule des Lebens" drücken. Meine Aufgabe ist es aber auch, das gelernte in Leben umzuwandeln. Nicht totes Wissen anzusammeln, sondern mein Bewusstsein zu erweitern, sondern mein Bewusstsein zu erweitern, - damit mich selbst -, um so immer weiter zu werden, bis ich wieder allumfassend geworden bin.

Es bringt nichts, sich vor etwas zu drücken, denn machen muss ich die Erfahrung, wenn nicht jetzt dann später. Und dann evtl. mit etwas mehr "Druck".

Leben ist fließende, wirksame Energie. Wird ein Aspekt dieser Energie nicht zugelassen, entsteht ein Stau: auf der einen Seite Druck, auf der anderen Seite ein Mangel.
Lasse ich beispielsweise den Aspekt "Durchsetzungsvermögen" nicht zu, so wird sich der Mangel vielleicht darin ausdrücken, dass ich bei einer Beförderung übergangen werde, dass ich eine Stellung nicht bekomme oder ein anderes Ziel nicht erreiche.

Auf der anderen Seite erscheint der Druck als "Notwendigkeit" in den Lebensumständen, mich einer unerfreulichen Aussprache zu stellen, einem Gerichtsverfahren oder Ähnlichem und damit gleichzeitig als Chance, den Aspekt "Durchsetzungsvermögen" zu entwickeln, die Aufgabe zu lösen und wieder frei zu sein.

Geschieht das nicht, beginnt der Kreislauf von vorn, indem ich durch Vermeiden der unerfreulichen Aussprache Nachteile erlebe. Oder aber ich verliere in dem Gerichtsverfahren, weil ich mich nicht genügend eingesetzt habe. Dann erlebe ich verstärkt den Mangel und gerate unter immer größeren Druck. Bis irgendwann der Druck unerträglich wird, der Mangel nicht mehr auszuhalten ist - und ich endlich handele. Die Schöpfung will mich damit nicht "ärgern", sondern zwingt mich schmerzhaft zur Entwicklung, wenn ich sie irgendwo blockiere

Parallelen zum Buddhismus erkannt?

Weiterführende Links für den Interessierten:

Urtexte des Hermes

http://www.saar.de/~luci/Worte/Religion/

___________________________________________ ______ ___ _ _

Da es an Kommentaren und hermetischen Werken im Abendland nicht mangelt - es gibt zum Beispiel das Kybalion, das man als Auslegungswerk der Lehren Trismegistos ansehen kann - ...

PDF des "neuen" Kybalions, welches aber auch als Papierversion in einigen Antiquariaten zu finden ist. Das Ursprüngliche konnte ich noch nicht ausfindig machen...

http://www.klarerblick.de/pdf/kybalion.pdf

___________________________________________ ______ ___ _ _

Guter Ausgangspunkt, um zum Kauf stehende ältere Bücher oder Manuskripte aufzustöbern:

http://www.abebooks.de

Ich hoffe auf eine anregende Diskussion!

Grüße, gloeckle
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Den Namen habe ich schon öfter gehört. Hatte mich aber bis jetzt noch nicht eingehender mit dem was er geschrieben /gesagt haben soll, beschäftigt.
Liest sich interessant und kann einen Teil meiner Weltsicht, so auf den ersten Blick mit dem was du schreibst, wiederfinden.
Danke für die Links.

Namaste
Lilly
 

gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699
Gerne geschehen, Lilly :)

Ich werde im folgenden, auch wenn sich keiner an der Diskussion beteiligen möchte/kann Fragen posten, die sich mir beim arbeiten mit den Texten stellen.

Im Kybalion (nicht dem Urtext sondern in dem Deutungsversuch der "Drei") steht folgendes:

Gehen wir nun weiter und betrachten wir die Natur des Universums, als Ganzes und in seinen Teilen. Was ist das Universum? Wir haben gesehen, dass nichts außerhalb des Alls sein kann. Dann ist das Universum das All? Nein, dies kann nicht sein, weil das Universum aus vielem aufgebaut erscheint und in fortwährendem Wechsel begriffen ist; aber auch noch in anderer Hinsicht entspricht es nicht der Vorstellung, die wir vom All haben müssen, wie wir sie in unserer Lektion festgestellt haben.

Wenn aber das Universum nicht das All ist, dann muss es nichts sein - dies
scheint auf den ersten Blick der einzig mögliche Schluss zu sein. Diese Antwort kann aber unsere Frage nicht befriedigend lösen, weil wir die Existenz des Universums fühlen. Wenn aber das Universum weder das All noch nichts ist, was kann es sein? Prüfen wir diese Frage.
Wenn das Universum überhaupt existiert oder zu existieren scheint, muss es irgendwie vom All ausgehen, muss es eine Schöpfung des Alls sein.
Da aber etwas niemals von nichts kommen kann, woraus könnte das All das Universum erschaffen haben? Mehrere Philosophen haben diese Frage beantwortet, indem sie sagten, das All habe das Universum aus sich
selbst erschaffen, d. h. aus dem Wesen und der Substanz des Alls. Dies kann aber nicht richtig sein, weil das All nicht vermindert und nicht geteilt werden kann, wie wir gesehen haben, und dann - wenn es auch so wäre, wäre nicht jedes Teilchen im Universum sich seines Allseins bewusst? Das All könnte weder sein Wissen von sich selbst verlieren, noch wirklich ein Atom oder blinde Kraft oder ein niederes lebendes Wesen werden. Manche Menschen, die wußten, dass das All tatsächlich alles ist, dass aber auch sie, die Menschen, existieren, haben daraus kühn den Schluss gezogen, dass sie und das All identisch seien. Zur Freude der Menge und zum Kummer der Weisen erfüllten sie die Lüfte mit ihren Rufen "lch
bin Gott". Im Vergleich zu dieser Anmaßung wäre der Anspruch des Atoms "Ich bin Mensch" noch bescheiden zu nennen.

Was aber ist dann das Universum, wenn es nicht das All ist, ja nicht einmal vom All erschaffen wurde, indem dieses sich teilte ? Was sonst kann es sein - woraus sonst kann es gemacht worden sein? Dies ist die große Frage. Prüfen wir sie sorgfältig.
Wir finden, dass uns das Prinzip der Entsprechung (siehe Lektion 2.1) hier zu Hilfe kommt. Das alte hermetische Axiom "Wie oben so unten" muss zur Lösung dieser Schwierigkeit herangezogen werden. Bemühen wir uns, einen flüchtigen Schimmer des Wirkens auf höheren Plänen zu erhalten, indem wir unseren eigenen Plan beobachten und prüfen. Das Prinzip der Entsprechung muss sich auf dieses Problem ebenso gut wie auf andere Probleme anwenden lassen.

Sehen wir also zu! Wie schafft der Mensch auf seinem eigenen Daseinsplan? Vorerst mag er schaffen, indem er etwas aus äußeren Materialien schafft. Dies kann aber für unser Problem nicht zutreffen, weil es außerhalb des Alls keine Materialien gibt, aus welchem es es schaffen könnte. Eine zweite Möglichkeit des Schaffens: Der Mensch erzeugt, reproduziert seine Art durch den Vorgang der Zeugung, welcher eine Vervielfältigung seines Selbst ist, indem der Mensch einen Teil seiner Substanz auf seine Nachkommenschaft überträgt. Aber auch dieser Vorgang kann beim All nicht zutreffen, weil das All weder einen Teil seines
Selbst übertragen und abgeben, noch sich selbst reproduzieren oder vervielfältigen kann - im ersten Fall wäre es ein Wegnehmen vorn All, im zweiten Fall eine Vervielfältigung des Alls oder ein Hinzufügen zum All. Alle diese Gedanken sind absurd. Gibt es noch eine dritte Art, in welcher der Mensch erschafft ? Ja, es gibt eine dritte Art - er schafft mental! Wenn er mental schafft, benützt er keine äußeren Materialien und reproduziert er sich nicht, und doch durchdringt sein Geist die mentale Schöpfung. Nach dem Prinzip der Entsprechung dürfen wir mit Recht annehmen, dass das All das Universum mental schafft, in einem Vorgang, ähnlich dem, in dem der Mensch mentale Bilder schafft. Und diese Ansicht der Vernunft stimmt genau mit den Ansichten der Erleuchteten überein, wie sie in deren Lehren und Schriften dargelegt werden. So waren die Lehren der Weisen, so war die Lehre des Hermes.

Das All kann nur mental schaffen, ohne Materie zu gebrauchen (und es gibt keine, die gebraucht werden könnte) oder sich selbst zu reproduzieren (was auch unmöglich ist). Dieser vernünftigen Folgerung können wir nicht entgehen, sie stimmt ja auch - wie wir schon sagten - mit den höchsten Lehren der Erleuchteten überein. Gerade so, wie ein Schüler sein eigenes Universum in seiner eigenen Mentalität erschaffen kann, ebenso erschafft das All Universen in seiner eigenen Mentalität. Das Universum des Schülers aber ist die mentale Schöpfung eines endlichen Mind, während das Universum des Alls die Schöpfung eines unendlichen Mind ist. Die beiden sind ähnlich in der Art, aber unendlich verschieden im Grad. Fortschreitend werden wir den Vorgang der Schöpfung und Manifestation genauer studieren. Das aber müsst ihr schon jetzt festhalten: Das Universum und alles, was es enthält, ist eine mentale Schöpfung des Alls.

Wahrlich alles ist Mind*!

"Das All schafft in seinem unendlichen Mind zahllose Universen, die durch
Äonen bestehen - und doch, für das All ist Erschaffung, Entfaltung, Verfall und Tod von Millionen von Universen nicht länger als ein Augenblick."
Das Kybalion

"Das unendliche Mind des Alls ist der Schoss der Universen."

*Es gibt kein deutsches Wort, das der Bedeutung des englischen Wortes "mind" ganz entsprechen würde. Darum wurde in der Übersetzung das englische Wort "mind" (sprich meind) beibehalten. Das menschliche Mind ist das, was im Menschen denkt und fühlt. Unter dem Mind des All ist jener Aspekt des All zu verstehen, in dem das All denkt und fühlt. Mind ist das Substantiv vom Adjektiv mental, das auch im Deutschen gebräuchlich ist.

:arrow: Wenn Materie niedrig schwingende Energie ist und der Mensch beim Denken mentale Bilder erschafft, dann ist doch das Universum - wie oben beschrieben ein "Gedanke" des All - aus dem All erschaffen worden, oder :?:
 

Hugo de la Smile

Vollkommener Meister
10. April 2002
553
aloha,


völlig obskurantistisch-esoterisches gebrabbel.

ein beispiel:"Da aber etwas niemals von nichts kommen kann," ist doch völliger quatsch.
woher soll jemand das wissen, aber trotzdem tut diese person so, als sei dies völlig logisch und einsichtig.
genausogut könnte auch alles vom nichts kommen.
so geht es dann auch in etwa weiter.
diese glaubensinhalte unterscheiden sich von typischen predigten wie sie alle pfaffen bei zeiten absondern nur unwesentlich.

aloha

Hugo de la Smile
 

gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699
völlig obskurantistisch-esoterisches gebrabbel.

Die ganze Esoterik basiert auf den Lehren Hermes'.
Hast also völlig Recht, wenn ich das auch nicht so negativ sehen würde...

ein beispiel:"Da aber etwas niemals von nichts kommen kann," ist doch völliger quatsch. woher soll jemand das wissen, aber trotzdem tut diese person so, als sei dies völlig logisch und einsichtig.

diese glaubensinhalte unterscheiden [...]

Wieder hast Du Recht: das ist eine GLAUBENSSACHE.
Aber wenn Du immer alles, was dir jmd. nicht sofort beweisen kann als "Quatsch" abhandelst, darfst Du keiner Religion oder sonst einem GLAUBENSsystem deine Schätzung entgegenbringen. Was mich zu der Frage bringt, wie denn deine persönliche Weltsicht aussieht. Lassen wir mal alles NACH dem Urknall weg, wie und aus was entstand denn dieser deiner Meinung nach erst?

Müde Grüße, gloeckle*
*der sich jetzt ins Bett verzieht...
 

Hugo de la Smile

Vollkommener Meister
10. April 2002
553
>>Lassen wir mal alles NACH dem Urknall weg, wie und aus was entstand denn dieser deiner Meinung nach erst? <<

ich weiß es nicht, du weißt es nicht, niemand weiß es.
was hältst du denn von diesentheorien:
das kosmische eichhörnchen hatte eine nuss vergraben, aus der entprang dass all, gleich einem baum. alles ist nuss!

die ewige qualle, die die eigenschaft hat alles und ewig zu sein, hat eine anomalie in einer ihr trimonasitorischen organe. ein trimonasitorisches organ ist ein unbegreifliches etwas, indem alle paradoxien aufgelöst sind.
die fehlfunktion diese organs führte zum universum. für dies qualle stellt sich die frasge nach dem davor überhaupt nicht.

am anfang war das chaos aus sich selbst entstanden und ein gott hat es zum besseren geballt.

an sieben tagen schuf gott die welt.

in 45 sotoluris erschuf die göttin riltintin die welt damit die menschen freude am sex haben.

der sinn des lebens ist es gravitation subtil zu verlagern um eine maschine in einer anderen dimension anzutreiben. in dieser welt die uns einschließt, erklären ich alle fragen durch einen blick auf das heilige staßenpflaster.

das universum hat es schon immer gegeben.

das universum ist aus dem nichts entstanden.
etc etc

es gibt keinen unterschied zwischen diesen fabeln und der fabel die weiter oben aufgetischt werden.

ich finde die frage nach dem davor naiv. wer sagt denn, dass die zeit ansich nicht überhaupt im urkanll enstanden ist, demnach gäbe es gar kein davor.
wer sagt denn, dass irgendwelche regeln die nach dem urknall gelten auch "vor" dem urknall gegolten haben?
warum sollte die logik, also die folgerichtigkeit, die aufgrund von erfahrungswerten gebildet ist, denn überhaupt für diese frage relevant sein?
du glaubst, nur weil alles im universum einen anfang hat, muss das universum auch einen anfang haben.
innerhalb eines kühlschrankes, bewegt sich alle wärme tendenziell richtung kühlschrank hinterwand. ist das auch jenseits des kühlschrankes gültig?
ein schwein in massentierhaltung könnte zur ansicht gelangen, essen bewege sich grundsätzlich auf fließbändern?
ist das so, oder gilt das nur innerhalb des stalls?

ich bin agnostiker.

aloha

Hugo de la Smile
 

Hugo de la Smile

Vollkommener Meister
10. April 2002
553
>>Hast also völlig Recht, wenn ich das auch nicht so negativ sehen würde... <<

was soll den positiv daran sein, wenn die eine unwissende der anderen unwissenden vorspielt sie sei nicht unwissend? am schlimmsten ist es, wenn aus solchen pseudowissen, dann noch irgendwelche lebensregeln erwachsen, die von virtuellen zuständen im jenseits des erfahrbaren ausgehen.
 

gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699
du glaubst, nur weil alles im universum einen anfang hat, muss das universum auch einen anfang haben.

Nein, ich glaube das nicht weil alles einen Anfang hat (was sich durchaus mit dem "Prinzip der der Analogien" erklären lassen könnte) sondern weil ich spüre, dass es so ist. Klar, kann jeder sagen, aber Glaube ist für mich eben Wissen erklärbar durch inneres "Erkennen".

wer sagt denn, dass irgendwelche regeln die nach dem urknall gelten auch "vor" dem urknall gegolten haben?

Beziehst Du dich damit auf die Schlussfolgerung der Autoren, dass "niemals von etwas von nichts kommen kann"? Etwas anderes widerspräche für mich einfach meiner Logik. Im übrigen kannst Du die Sachen mit "dass die zeit ansich nicht überhaupt im urkanll enstanden ist, demnach gäbe es gar kein davor." mich NACH der Lektüre der genannten Links nochmal fragen (sofern Du es dann noch nicht verstanden hast). Einfach den letzten Text auseinanderzunehmen finde ich nicht richtig, wer darauf antwortet sollte den Zusammenhang kennen...

Ich bin verbal nicht so gewandt, und sehe es nicht ein, die gesamten Gedanken nocheinmal in meinen Worten aufzuschreiben.

Grüße, gloeckle

was soll den positiv daran sein, wenn die eine unwissende der anderen unwissenden vorspielt sie sei nicht unwissend? am schlimmsten ist es, wenn aus solchen pseudowissen, dann noch irgendwelche lebensregeln erwachsen, die von virtuellen zuständen im jenseits des erfahrbaren ausgehen.

Das kann man so stehen lassen, wenn man sich nicht mit der Esoterik beschäftigt hat und einfach alles als "Geschwätz" abtut. Woran erkennst Du so schnell, dass "die eine unwissende" dir unwissendem ihr wissen nur vorspielt?

Solche voreiligen Schlussfolgerungen sind für mich unverständlich...
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
ich muß dir ehrlich sagen, das ich dazu nicht so recht was schreiben kann.
Ich habe es mit interesse gelesen ... habe deine und Hugos Beiträge auch interessiert gelesen....
Ich weiß nicht, wie es ist ... und werde es sehen.
Das "Wie unten so oben" "wie im kleinen so im großen" ist in der Umssetzung schon lebensfühllend.
Wenn ich das interessiert lese ... dann kommt in mir aber so ein Gefühl von ...
"Hier und Jetzt ist das was zählt. Was nützen diese Spekulationen."
Was ich aber gar nicht mal negativ meine ... im Sinne von "wer sich darüber Gedanken macht betreibt Zeitverschwendung"

Namaste
Lilly
 

Hugo de la Smile

Vollkommener Meister
10. April 2002
553
aloha,

ich werde mich wohl demnächst mal an einen etwas ausführlicheren text wagen. aber meine zeitlichen und geistigen mittel sind ein wenig beschränkt, dass bitte ich zu entschuldigen.

aloha

Hugo de la Smile
 

Choronzon

Vorsteher und Richter
21. April 2002
704
8) gloeckle.

Du meinst doch nicht etwa das "Opus Magnum"?Na egal,was du schreibst ist widersrüchlich und gefällt mir, gerade deshalb.Aber warum die vielen Zitate?

PS:Hermetik ist wohl der Einstieg in die universale Bücherei....des Universums (?)..

C.
 

dimbo

Meister vom Königlichen Gewölbe
30. September 2002
1.434
@ Hugo:

Es geht ja im Grunde nicht um die Wahrheit, sondern darum, welches Konzept am besten funktioniert, um das Universum zu erfassen. Wahrheit ist wie ein Apfel - einmal ein Stcük abgebissen, schon fängt er an zu faulen.

Der Ansatz der Hermetik "Wie unten, so auch oben" ist ein Versuch, Mikro- und Makrokosmos in sich selbst zu vereinen, um so die paradoxe Natur und den allgegenwärtigen Dualismus unserer Existenz Schritt für Schritt aufzuheben, bzw auf einer höheren Ebene aufzulösen.

Dieses Ausbalancieren, diese Synchronisation mit der Ur-Schwingung - wenn ich das so nennen darf, ohne dass dir Schauer über den Rücken laufen, aus Abscheu meinen schnulzigen Worten gegenüber - scheint mir ein a) sehr altes und ausdifferenziertes b) sehr offenes und viele andere Wissenschaften miteinbeziehendes und c) für jedermann zugängliches, weil nicht an Universitäten, Schulen und gesellschaftliche Moral gebundenes Konzept zum Verständnis der Welt zu sein.

Wenn du mit deinem Eichhörnchen - und der Nuß - dir deine Realität und die große Frage Warum alles gerade so passiert, wie es passiert besser erklären kannst, als mit Hermetik, dann mußt du wohl diesen Weg gehen. Grüß das Eichhörnchen von mir! :wink:
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Eigentlich lassen sich diese "gesetztmäßigkeiten" im hier und jetzt beobachten und ableiten. Ich kann auf die Art mehr damit anfangen, als mit den Sätzen von Tepperwein, die sich in irgendwelche Sphären abheben, daß sie dem Zuhörer das Gefühl vermitteln er würde Wissen aus anderen Ebenen haben, wofür anderen die Wahrnehmung fehlen würde.
Ich versuche mal etwas assoziativ meine Gedanken zu einigen Hermetischen Thesen zu Papier zu bringen.


Alles ist Energie :
Materie ----- Atome bestehen eigentlich aus Ladungswolken .... die sich aufgrund von positiver und negativer Ladung, verdichten.
Zellen ... Körperfunktionen ... Nervenimpulse ... überall läßt sich Energie finden und das Streben nach Ladungsausgleich, was zum Beispiel den Nervenimpuls dann durch den Körper weiterleitet.


wobei sich das nächste ergibt

die Polarität:
überall gibt es postive und negative Pole die sich anziehen und abstoßen.
In der griechischen Philosophie gab es da auch eine Entsprechung *grübel*
Eros und Agape ? die Kräfte die zusammenstreben- Eros.... und die gegenteiligen Kräfte-Agape.
Materie besteht aus teilchen die negativ und postiv geladen sind. stoffwechselvorgänge im Körper funktionieren auch durch Ladungsgefälle.

psychologische Muster und soziale strukturen bei Menschen ..... auch darin sehe ich oft die polarität bestätigt. (Wenn das Unverständlich ausgederückt ist, kann ich es ja näher erläutern, was ich damit meine.)

dieser Gedanke führt zu

Analogien/ Entsprechungen
wie im Kleinen so im Großen
Die DNS jeder unserer (kleinen) Zellen, enthält die Information des ganzen (großen) Körpers
Auch in der wissenschaft, wird mit Analogien gearbeitet, um gesetzmäßigkeiten aufzuspüren. Dann werden diese Analogien überprüft.

psychologisch : Meine persönliche Erfahrung hat mir die Spiegelfunktion von anderen Menschen .... bezüglich der eigenen Inneren Unklarheiten immer wieder gezeigt.
Das was man dem anderen vorwirft ist nicht selten, auf die eigene Sicht zurückzuführen ... und entspringt dem eigenen Problem, daß gleichartig gelagert ist, wie das des Gegenübers ... über den ich mich vielleicht gerade ärgere.

So wie die einzelne Zelle die DNA des ganzen Körpers in sich hat ... haben wir vergleichbar "das Universum" in uns. wie Innen so Außen

Astrologie arbeitet übrigens auch basierend auf dem Glauben an Analogien.
Die Sterne sind nicht der Auslöser, sondern der Indikator ... der Energien, die sich überall manifestieren. (ich meine hier nicht solche Astrologie, wie sie in Zeitungen betrieben wird, sondern Astrologie die alle Sterne miteinbezieht ) Deswegen läßt sich in den Sternenbeziehungen zueinanderer, ablesen ... wie Grundenergien miteinander oder gegeneinander wirken. Grundenergien die wir zwar alle in uns haben ... aber die in jedem Menschen anders zueinander wirken.


das führt meine Gedanken weiter zu

Rythmus
Das Leben ein Auf und Ab
Hass ist nur die andere Seite der Liebe.
Die Jahreszeiten in denen die Lebenskraft dem immerwiederkehrenden Rythmus des Lebens folgt ....
Der Tod, der ungeliebter aber unumgänglicher Teil des Lebens ist.
Gefühle- Gefühlsintesitität - bei der Unterdrückung von negativ bewerteten Gefühlen (Schmerz), schlägt das Pendel auch in die andere Richtung nicht mehr so aus und der Mensch empfindet nicht mehr so intensiv Freude.

In älteren Kulturen wurde der Rythmus des Lebens als besonderes Mysterium geehrt.
In der TCM (Traditionell Chinesischen Medizin) wird nach Blockaden gesucht, die den Fluß unterbrechen und damit den Lebensfluß im körper stören ... und dadurch zu Krankheiten führen.

Das führt schon wieder zu ... und beinhaltet
Das Leben strebt nach Harmonie/Ausgleich
Osmose
Ladungausgleich

*hmmmm*



So weit erstmal von mir.
Ich wollte ein wenig etwas zum Gespräch beitragen da ich es interessant finde und damit Gloeckle das Schweigen nicht mißversteht ;)
Irgendwie kann ich meine Gedanken dazu im moment aber nur so etwas assoziativ in Worte fassen. Ich hoffe das ihr mir folgen konntet.

Namaste
Lilly
 

Choronzon

Vorsteher und Richter
21. April 2002
704
:? @Lilly
Das Wort ist nur eine "behelfsmässige" Krücke einer Form von Kommunikation,einer wahrlich mehr als schlechten.Allein das Wort "Gesetzmäßigkeiten" ist ,"für mich",ein unlösbares Paradoxon ....Wer zum Teufel sagt (und ermächtigt sich!),was Gesetz ist,und was ist mäßig,und ..und..

Hermetic ist vielleicht ein Weg zu dem ,was man Erleuchtung nennt,ein Weg von vielen,manche sind so gewollt ,manche nicht.Ich mache mal einfach weiter ....mal sehen was kommt :roll:

gruss C
 

gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699
Ich glaube, Lilly meint "Gesetzmäßigkeiten" nicht im Sinne von verbindlichen, von jmd. bestimmte Regeln sondern eher als "Naturgesetzte" - also einfach unumgängliche, für alle (auch alle Religionen) bestehende Tatsachen.

Die Gravitation ist auch eine Gesetzmäßigkeit, die von niemand auf der Erde erdacht wurde und alle müssen sich dran halten - sie bestand im Gegentum schon immer in diesem Universum und ist also ein "Universelles Gesetzt".
 

Choronzon

Vorsteher und Richter
21. April 2002
704
:lol: @gloeckle
Sehr interessant.Gravitation als Beispiel.Wenn ein Gegenstand den vorgegebeben Normen (Gesetzen) nicht folgt,also ein Gegenstand fällt nicht herunter ,was er eigentlich nach den Gesetzen der Schwerkraft tun sollte,sondern bleibt in der Luft Quasi stehen oder bewegt sich gar aufwärts,was wäre dann?Gesetze (Natur) funktionieren nur hier,woanders sind sie nichtig.Aber ich rede mal wieder zuviel.sorry

mfg. C
 

gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699
Sehr interessant.Gravitation als Beispiel.Wenn ein Gegenstand den vorgegebeben Normen (Gesetzen) nicht folgt,also ein Gegenstand fällt nicht herunter ,was er eigentlich nach den Gesetzen der Schwerkraft tun sollte,sondern bleibt in der Luft Quasi stehen oder bewegt sich gar aufwärts,was wäre dann?

Dann wirkt die Gravitation immer noch, wird aber durch ein anderes Gesetz (hier: Thermik/Luft-Unter/-Überdruck, etc.) ergänzt :roll:

Ich hoffe du hast trotzdem den Unterschied zwischen Gesetz und Gesetzmäßigkeit verstanden.

Gesetze (Natur) funktionieren nur hier,woanders sind sie nichtig.

Lieber Choronzon, es geht in den hermetischen Lehren zwar auch um "anderswo", die Gesetzmäßigkeiten beziehen sich in der Anwendung aber vor allem auf hier.

Grüße, gloeckle
 

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