Früher hat mich das vielleicht angemacht, weil ich die Verletzlichkeit dahinter zu fühlen geglaubt habe... die sich hinter dicken Mauern und einer schwer durchsichtigen Fassade zu verstecken sucht, aber heute frage ich mich, ob ich Therapeutin oder Freundin /Frau sein will, in einer Beziehung.
Steckt dahinter möglicherweise nicht auch der einfache und tieferliegende Wunsch der Frau, ´geliebt zu werden´, oder besser gesagt, besonders geliebt zu werden, da eine Frau, die den "weichen Kern" eines Mannes erkennt und ihn zu knacken versucht (bzw dadurch auf Dauer möglicherweise sogar kann) da sie so hofft, so zu seinem Inneren als einziger Mensch durchdringen zu können, und bei ihm dadurch eine einzigartige Sonderstellung besäße und sie dadurch das Gefühl bekommt, gebraucht zu werden, und dieses dann mit wahrer Liebe verwechselt?
Es wäre in diesem Fall wohl eine auf beiden Seiten (sowohl die Therapeutin-Frau als auch der Coole-aber-innerer,versteckter-Weiche-Mann) eine gewisse innere Unreife bzw der Wunsch dadurch etwas zu erhoffen was einem selbst im Leben fehlt und durch jemand (denjenigen) anderen dieses eigene Lebens- und Selbstgefühl zu erlangen.
In so einem Fall wäre klar, dass es nicht klappen kann, man nie auf diese Weise bekommen kann was gewünscht wäre.
Die Ambivalenz der Wünsche vom Gegengeschlecht ist für Frauen nicht minder verwirren als für Männer.
Hast du das Gefühl, Männer würden überwiegend auf Frauen, die super nett und lieb sind, stehen?
Ich habe nicht den Eindruck, daß das so wäre.
Diese Aussage hat durchaus seine Berechtigung.
Habe gerade nicht Zeit auf deine weiteren Fragen zu antworten.
Später oder morgen mehr
Na klar doch, "Frau Therapeutin".