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Homöopathie - Wie seht ihr das?

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
sillyLilly schrieb:
Die Homöopathie ist erst 200 Jahre jung.
Das heißt, dass sie sich in den letzten 200 Jahren ständig weiterentwickelt hat.

Und wie alt ist unsere moderne Medizin, die im Gegensatz zur Homöopathie so viele großartige Siege an ihre Fahnen geheftet hat?

Das war zu einer Zeit, als die Auslasstherapien, das A und O der Medizin waren. Da hat Hahnemann, der selber Arzt war, seine Patienten nicht mehr damit quälen wollen und hat medizinische Schriften übersetzt.
Irgendwann hat er sein Wissen genutzt, das Wirkprinzip "ähnliches gegen ähnliches" an sich ausprobiert .... und weiter entwickelt.

Die Medizin vor Hahnemann war unbestritten gruselig. Aber die Pockenschutzimpfung und ihre Erfolge hat er ja zum Beispiel noch miterlebt. Etwas vergleichbares hat die Homöopathie nie leisten können.

Warum Leute noch immer daran festhalten verstehst du nicht?

Nein, aber ich muß es akzeptieren. Die Leute glauben noch viel irrere Sachen, und die Zahl derer, die einen operablen Krebs oder eine Lungenentzündung homöopathisch behandeln und dran sterben, ist offenbar gering.

Naja ... Ich habe schon mitbekommen, wie [...]

Anekdotische Beweise sind wertlos, großangelegte Studien müssen her. Die Homöopathie hatte in ihrer zweihundertjährigen Geschichte alle erdenklichen Chancen, schwere Krankheiten auszurotten. Überall hat sie der Schulmedizin den Vortritt gelassen.

Wenn man die schulmedizinische Behandlung nicht ihretwegen vernächlässigt, ist die Homöopathie aber zumindest völlig harmlos und nebenwirkungsfrei.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Zu Hahnemann:

bei seiner Lehre gibt es deutliche Unterschiede zu Paracelsus, aber deutliche Verwandtschaft zur Lehre Rudolf Steiners.
In der Homöopathie erweist sich die Signaturlehre als nützlich.

Hahnemann lehnte sie zwar als Aberglauben ab. Seine Kritik bezog sich jedoch auf die vulgären Signaturen und deren naive Interpretationen.

Gewissermaßen widersprach er sich sogar selbst, da er einmal aus dem faden Geschmack einer Pflanze (= fehlende Signatur) auf deren geringe Heilkraft schloß. Was Hahnemann einst trennte, führte der Homöopath Emil Schlegel später wieder zusammen:

die paracelsistische Arzneimittelerkenntnis und die Homöopathie.
Schlegel war überzeugt, daß sich bereits in der lebendigen Gestalt der Pflanze oder auch des Minerals die zu erwartende homöopathische Wirkung offenbare.

Obwohl sich die wenigsten Homöopathen offen zur Signaturlehre bekannten, wimmelt es in den Arzneimittelbildern von Boericke, Stauffer oder Kent geradezu vor Signaturbeschreibungen. Über Silicea liest man beispielsweise bei Kent: "So wie Silicea ein Stützskelett für den Getreidehalm bildet, so wirkt das Mittel im übertragenen Sinne auch auf den menschlichen Geist".

Signaturen helfen Indikationen, Leitsymptome oder Modalitäten homöopathischer Arzneien zu verstehen. Sie führen überhaupt zu einem tieferen Verständnis für die Arznei, so daß das Auswendiglernen und Nachplappern von Symptomen ein Ende haben könnte.

mehr zur Signaturenlehre: Signaturenlehre - Heilmittelerkenntnis aus der Zwiesprache mit der Natur

"Folgt nicht Galen, nicht Rhazes,
folgt nicht eurer Geldgier,
nicht eurem Machthunger,
euer einziger Schulmeister ist die Natur!

Lauscht der Natur, und ihr werdet erkennen,
was die Krankheit und was das Heilmittel sei!"
(Paracelsus)

deffel schrieb:
aber ist Meerwasser an sich Homöopathisch? Bzw. wirkt es so? Das Wasser darin sollte sich ja auch "erinnern" können.
Als "Herr des Wassers" bewirkt der Mond Ebbe und Flut.
Meerwasser (Aqua marina)
sig09.jpg
zählt daher zu den besonders lunaren Arzneien, mit denen man auf mondhafte Leiden einwirkt, z.B. auf das Traumerleben oder auf Haut- und Schleimhauterkrankungen.

Luna bedeutet soviel wie Laune. Ebenso launisch wie der Mond, der uns stets ein anderes Gesicht zeigt, sind auch jene Arzneien, die bspw. aus dem Meer kommen (z.B. Aqua marina, Calcium carbonicum, Corallium rubrum). Menschen, die Meeresmittel benötigen, klagen oft über Verschlimmerung bei Vollmond oder Neumond. Aber auch andere Mondheilmittel weisen Stimmungsschwankungen oder wechselnde Beschwerden auf (z.B. Silberkerze).

Besonders launisch zeigt sich bspw. der Tintenfisch. Fühlt er sich bedroht, dann wechselt er erregt die Farbe und spuckt Tinte - darin erkennen wir die garstige Xanthippe, für die Sepia ein Seelenheilmittel ist (Hochpotenzen). Der Tintenfisch zeigt durch seine zähe Konsistenz, daß er das Bindegewebe strafft. Sepia bessert daher Senkungsbeschwerden (Tiefpotenzen).

Gruss
Arius
 

Mukta

Geheimer Meister
16. Juli 2004
107
für die skeptiker:

es gibt ein notfall präparat zur behandlung von stoss- und prellverletzungen mit dme man selbst sehen kann wie gut homöopathie wirken kann. arnika d6.

wenn ihr euch mal richtig den knochen prellt oder euch bei einem sturz verletzt schmeisst einfach fünf von diesen kleinen kugeln unter die zunge, bis sie sich aufgelöst haben und ihr werdet selbst sehen können, dass die verletzung viel leichter ausgehen wird als ihr das gewohnt seid.

kein blauer fleck (oder nur ein kleiner) und kaum schwellung.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
es gibt ein notfall präparat zur behandlung von stoss- und prellverletzungen mit dme man selbst sehen kann wie gut homöopathie wirken kann. arnika d6.
Als ich noch Sport gemacht habe, habe ich alles mögliche gegen solche Verletzungen probiert, auch homöopathisches aus Arnika. Besser als die gute alte Voltaren-Salbe hat aber nix geholfen. :lol:

Irgendwie weicht arius deffels Frage ständig aus. Die Frage ist doch: Wenn ich ein homöopathisches Arzneimittel mischen kann indem ich einen Wirkstoff in Wasser auflöse und diese Arznei dann wirkt, weil sich das Wasser an den Wirkstoff erinnert, wie muß dann erst ein Tropfen Meerwasser wirken, in dem vermutlich Spuren von abertausenden Stoffen sind ? Ein tropfen Meerwasser oder auch Wasser aus einer Regenwasserzisterne müsste ja folglich eine regelrechter Wirk-Cocktail sein, der völlig unvorhersehbare Reaktionen im Körper auslöst.
 

Mukta

Geheimer Meister
16. Juli 2004
107
Besser als die gute alte Voltaren-Salbe hat aber nix geholfen.

:-) na dann wirkt die homöopathie nicht.

hattest du nicht irgendwo geschrieben, dass du raucher bist? sagt die homöopathie nicht, dass rauhen und kaffee trinken die wirkung aufheben bzw. enorm mindern?
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Nein, ich hatte geschrieben, daß ich schon vor einiger Zeit mit dem Rauchen aufgehört habe.
Warum beeinträchtigt das die Wirkung ? Beeinträchtigen Koffein und Nikotin das Erinnerungsvermögen von Wasser ?

na dann wirkt die homöopathie nicht.
Fängst du jetzt in diesem Thread auch an mir Dinge in den Mund zu legen, die ich gar nicht gesagt habe ?
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Ist Homöopathie nicht einfach eine abgeschwächte Form des Placebo-Effekts? Und ist der Placebo-Effekt nicht einfach eine abgeschwächte Form der Autosuggestion?

Tests mit Placebos sollen immer wieder zu erstaunlichen Erfolgsquoten führen.

Ebenso die Homöopathie: Die Pharmakologin Madeleine Ennis von der Queen's University Befast wollte die Homöopathie als Schwindel entlarven. Stattdessen scheinen ihre Versuchsreihen deren Wirkung zu untermauern. (mysteries mai/juni 2005)

Diverse Unis haben ähnlich resultierende Studien mittlerweile zurückgezogen - ohne Gegenbeweis!

http://www.homeopathy.at/artikel/studienzurhomeopathie.htm

Ich schnall das nicht: was ist der Unterschied zwischen einer Malaria-Prophylaxe und angewandter Homöopathie? Ist das nur eine Frage der Dosierung?
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ich schnall das nicht: was ist der Unterschied zwischen einer Malaria-Prophylaxe und angewandter Homöopathie? Ist das nur eine Frage der Dosierung?

Exakt. Im einen Fall wird ein Wirkstoff verabreicht, im anderen nur verdünnte Hoffnung.

Diverse Unis haben ähnlich resultierende Studien mittlerweile zurückgezogen - ohne Gegenbeweis!

Vielleicht waren sie methodisch falsch angelegt?

Frage: Kann man eigentlich einen Menschen homöopathisch vergiften? Homöopathisches Arsen soll ja gegen nichthomöopathisches Arsen wirken.

Weitere Frage: Wann wird endlich mal eine richtig scheußliche Syphilis homöopathisch geheilt, und nicht irgendeine Sache, bei der es vordringlich um das subjektive Wohlbefinden geht?
 

Mukta

Geheimer Meister
16. Juli 2004
107
agentP schrieb:
Nein, ich hatte geschrieben, daß ich schon vor einiger Zeit mit dem Rauchen aufgehört habe. Warum beeinträchtigt das die Wirkung? Beeinträchtigen Koffein und Nikotin das Erinnerungsvermögen von Wasser?

Warum das so ist? Keine Ahnung. Ich hatte zwei Versuche mit zwei Homöopathen. Beide haben mir diese Zigaretten/Kaffee Info mit auf den Weg gegeben und beide haben mich mit Ihrer Therapie nicht überzeugt, weil sie schlicht nicht funktioniert hat.

Bis auf Arnika. Bei mir funktioniert das gut (Trotz Kaffee). Bei Dir funktioniert Voltaren besser.

Fängst du jetzt in diesem Thread auch an mir Dinge in den Mund zu legen, die ich gar nicht gesagt habe ?

Lieber AgentP. Ich leg Dir nichts in den Mund. Entspann Dich. Ich habe Dir auch im letzten Thread nichts in den Mund gelegt. Ich habe Dich in diesem Thread gefragt ob Du nicht in einem anderen Thread gesagt hättest, dass Du Raucher bist. Damit habe ich Dir nichts in den Mund gelegt.

Ist doch auch wurscht. :wink:

Cheers
M
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Die Erklärung von fumarat, dass sich der Mensch zu 99% auch ohne Zuhilfenahme von homöopathischen Mitteln erholt und die Tatsache, dass die Wirkung der Homöopathie auf der anderen Seite nicht nachgewiesen wurde, will ich hier mal um meine Theorie ergänzen:

Ich kann nicht die Wirkung der Homöopathie ob der vielen Erfahrungsberichte bestreiten, weshalb ich mal in bestimmten Krankheitsfällen von einer Wirkung ausgehe. Allerdings halte ich nichts von der Theorie, dass das Wasser irgendwelche Strukturen trägt. Die Wasserstoffatome sind um den Sauerstoff im Winkel von 120° gebunden (Anomalie des Wassers) und damit fällt so eine Theorie für mich flach. Allerdings halte ich eine katalytische Wirkung nicht für ausgeschlossen. Ich halte es für denkbar, dass Spuren eines Wirkstoffes die körpereigene Abwehr mobilisieren und wie bei einem Domino-Effekt zur Heilung führen. Damit erklärt sich möglicherweise auch die Schwierigkeit des Nachweises einer heilenden Wirkung.

Ist nur eine Theorie von mir, Quellen gibt´s nicht.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Ich halte es für denkbar, dass Spuren eines Wirkstoffes die körpereigene Abwehr mobilisieren und wie bei einem Domino-Effekt zur Heilung führen. Damit erklärt sich möglicherweise auch die Schwierigkeit des Nachweises einer heilenden Wirkung.
Was du beschreibst ist ja letztlich das Prinzip der herkömmlichen Impfung.
Bei hochpotenzierten homöopathischen Mitteln sind aber gar keine chemischen Spuren mehr vorhanden. Hier kommt ja eben dieser ominöse "Erinnerungseffekt" ins Spiel, was bedeutet, daß sich das Wasser an den Stoff "erinnert" auch wenn er chemisch gar nicht mehr da ist.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Wenn 18g Wasser aus 6,022 · 10(Hoch23) Molekülen besteht (damit meint man in der Chemie 1 mol), dann ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass tatsächlich Reste eines Wirkstoffes vorhanden sind - davon gehe ich in meiner Überlegung aus. Die zweite Überlegung ist, dass das Gemisch homogen ist. Dafür muss ne alte Frau ganz schön lange stricken ... ähh ... verdünnen. Das ist die Theorie. Einen Erinnerungseffekt will ich mir da nicht vorstellen - sonst müsste sich reines Wasser öfter einmal "anders" verhalten - zum Beispiel sollte die Oberflächenspannung variieren, obwohl kein Spülmittel mehr vorhanden ist. Deswegen ist da Ende bei meiner Vorstellung vom Erinnerungseffekt. Aber die Möglichkeit, dass bei sooo vielen Teilchen doch noch eins da ist - wieso nicht? Andererseits kann ich ja einfach behaupten, dass es bei anderen nicht funktionierte, weil "Onkel Homöopath" zu viel verdünnt hat. :twisted:
Nun gibt es auch noch Homöopathen, die mit unterschiedlich "starken" Verdünnungsreihen arbeiten. Da kann ein Millionstel der Ursprungskonzentration bei 6,022 · 10(Hoch23) Wirkstoffteilchen immer noch etliche Moleküle enthalten. Na, ja, eine Theorie eben.

Nur da die Wirkung nicht nachweisbar ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Homöopathie dem Prinzip Impfung ähnelt. Es fehlen ja die Beweise...aber wir werden heute mal beim Doc wegen der Konzentrationen bei einer Impfung nachhaken.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Wenn 18g Wasser aus 6,022 · 10(Hoch23) Molekülen besteht (damit meint man in der Chemie 1 mol), dann ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass tatsächlich Reste eines Wirkstoffes vorhanden sind - davon gehe ich in meiner Überlegung aus.
Es gibt Potenzen bis 1 : 1 Quintillion (D30), das entspräche einem Molekül in einem 30t Tanklaster. Daraus könnte man 1500000 Arzneifläschchen à 20 ml abziehen. Das heisst deine Chance, daß ausgerechnet du das Fläschchen mit dem Molekül erwischt betrüge dann 1:1500000, vorausgesetzt es gelingt dir den Tanklaster ohne Verluste bis zum letzten Tropfen zu leeren, natürlich.
:wink:
Leider bin ich in Mathe eine ziemliche Null (daher auch obige Rechnung ruhig mit Vorsicht geniessen), aber ich denke selbst wenn man eine niedrige Potenz wie D6 (1:1000000) nimmt, dann hat man gute Chancen nie ein Wirkstoffmolekül im Globulus oder der Lösung zu erwischen
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.321
Bei diesen Verdünnungen ist die Substanz geringer verdünnt als die - selbst in destilliertem Wasser vorhandenen - Verunreinigungen des Wassers.

Wie weiss den eigentlich das Wasser, an welche Verbindung es sich "erinnern" soll ?
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Das ist die Frage und wie kriegt man Wasser (oder ein anderes Lösungsmittel) überhaupt so rein, daß man sicher stellen kann, daß wirklich nur der gewünschte Wirkstoff in der gewünschten Potenz enthalten ist ?
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Vorsichtshalber mit allem, was das Chemiearsenal hergibt, ausfällen. Danach fällt mir nur die Destillation mit Glockenbodenkolonne unter Vakuum ein.
Oder: Chemisch hergestelltes Wasser.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Die Herstellung homöopathischer Heilmittel unterliegt festen Regeln. Aus Pflanzen, Mineralien oder tierischen Produkten wird durch Extraktion eine sogenannte Urtinktur gewonnen. Diese Tinktur wird nach vorgeschriebenen Regeln unter Schütteln mit Alkohol oder Verreiben mit Milchzucker verdünnt. Durch den Schüttel- oder Reibprozeß werden die Wirkstoffe der Urtinktur potenziert, d. h. in ihrer Wirkung verstärkt. Potenziert wird in 10-er Schritten, D1, D2 Potenzen usw. oder in 100-er Schritten zu C1, C2, ... usw., wobei die geringere Potenz immer als Ausgangssubstanz für den nächsten Potenzierungsschritt verwendet wird.
http://www.tee.org/heilpflanzen/1seminar/1sachinfo.html
Wasser scheint gar nicht so interessant. Alkohol oder Milchzucker werden benutzt. Wie sorgt man beim zerreiben dafür, daß ein Präparat rein bleibt ?
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Bei deiner Seite verbindet der Verfasser Potenzierung mit Wirkungssteigerung, bei meinem Link nicht.
Diese Verbindung findet man aber in vielen Quellen, z.B. hier:

Um dieses Problem zu lösen, experimentierte er so lange, bis er die Potenzierung entdeckte. Hahnemann konnte beobachten, daß die Arzneien auf solche Weise zubereitet keine so starken Reaktionen hervorriefen und zudem eine ungleich höhere Wirksamkeit entfalteten als in roher Form. Er machte die Erfahrung, daß selbst Stoffe, die normalerweise keine große Arzneikraft besitzen, zu arzneilich hochwirksamen Mitteln wurden - wie z. B. das Kochsalz, verschiedene Metalle, Graphit, Kalk... .
http://www.mickler.de/potenzierung.htm

oder hier:
Diesen Prozess, bei dem gleichzeitig Materie reduziert und kinetische Energie hinzugefügt wird, nennt man in der Homöopathie Potenzierung oder Dynamisation. Je höher die Zahl hinter dem "D" ist, desto stärker ist der Heilungsimpuls, der von dem Arzneimittel ausgeht.

Ab einer Potenzstufe von D 24 enthält das jeweilige Arzneimittel keinen nachweisbaren Wirkstoff der Ausgangssubstanz mehr, sondern nur seine reine Heilungsenergie.
http://www.homoeopathik-service.de/index.php?option=com_content&task=view&id=33&Itemid=1

oder auch hier:
Beim Verdünnen eines Mittels wurden diese keineswegs schwächer, sondern entfalteten nach homöopathischer Anschauung sogar tiefere und weiter reichende Kräfte. Man spricht daher vom Potenzieren eines Ausgangsstoffes; das kommt vom lateinischen "potentia", die Kraft. Je häufiger ein Mittel verarbeitet, also potenziert wird, umso mehr werden seine Heilkräfte freigesetzt.
http://www.aponet.de/arzneimittel/homoeopathie/grundlagen/05_03_01_03_00_C_Hom_opathie_sell.html
 

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