Manesse
Groß-Pontifex
- 3. Oktober 2010
- 2.968
Und du hast das Buch schon gelesen, von hinten nach vorn und von vorn nach hinten.
Dazu eine alte Weisheit: Um zu merken, dass ein Ei faul ist, muss ich es nicht ganz auf-essen.
Und du hast das Buch schon gelesen, von hinten nach vorn und von vorn nach hinten.
Für mich ist das Buch provozierend – aber nicht grenzwertig. Eine gesunde Verachtung von Mitmenschen kommt mir persönlich entgegen. Damit meint die Autorin auch die (mir verhassten) männlichen Feministen. Weil es lediglich ein cleverer Versuch ist, dass das Objekt der Begierde die Beine breit macht. In diesem Jargon ist mitunter das Buch geschrieben.
Aber da muss ich auch zuerst riechen - vielleicht mal nachlesen, um was es geht, bevor ich ein derart deppertes Kommentar abgebe. Gerade du als Paradechrist >>wie sagte Jesus: Urteile nicht, sonst wirst du verurteilt.Dazu eine alte Weisheit: Um zu merken, dass ein Ei faul ist, muss ich es nicht ganz auf-essen.
Dem ist nichts hinzu zu fügen. Leider ist das der schwierigere Weg und die meisten Menschen scheuen schwierige Dinge wie der Teufel das Weihwasser...Die wahre menschliche Größe besteht darin, an Problemen zu arbeiten und nicht darin, sie zu thematisieren. Und ersteres ist viel, viel schwieriger.
“Nicht weil es unerreichbar ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es unerreichbar.”Dem ist nichts hinzu zu fügen. Leider ist das der schwierigere Weg und die meisten Menschen scheuen schwierige Dinge wie der Teufel das Weihwasser...
Daraus zieht man heute politische Konsequenzen. Diese Haltung ist gesellschaftlich akzeptiert und die interessierten Kreise versuchen sie umzusetzen. Meine Güte, was bist Du nur für ein Chauvi, daß Dir nur Möglichkeiten einfallen, die arme Frau noch mehr zu unterdrücken, wenn sie sich nicht diskriminieren lassen will. Das Weibchen kennt seinen Platz nicht, ab in die Bewährungskompanie?Und? Was für eine Konsequenz will sie daraus ziehen? Lesbos? Kloster? Askese?
Daraus zieht man heute politische Konsequenzen. Diese Haltung ist gesellschaftlich akzeptiert und die interessierten Kreise versuchen sie umzusetzen. Meine Güte, was bist Du nur für ein Chauvi, daß Dir nur Möglichkeiten einfallen, die arme Frau noch mehr zu unterdrücken, wenn sie sich nicht diskriminieren lassen will. Das Weibchen kennt seinen Platz nicht, ab in die Bewährungskompanie?
Daraus zieht man heute politische Konsequenzen. Diese Haltung ist gesellschaftlich akzeptiert und die interessierten Kreise versuchen sie umzusetzen. Meine Güte, was bist Du nur für ein Chauvi, daß Dir nur Möglichkeiten einfallen, die arme Frau noch mehr zu unterdrücken, wenn sie sich nicht diskriminieren lassen will. Das Weibchen kennt seinen Platz nicht, ab in die Bewährungskompanie?
Bin ich ein Chauvinist? In der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs nicht, wenn auch gleichwohl Patriot. Aber im feministischen Sinne? Ist natürlich eine Frage der Definition, und ich kann mich an Zeiten erinnern, da war die viel enger gestrickt, gefühlt wenigstens.
Könnte es sein, dass sich der Feminismus einfach in irgendwelche Absurditäten verrannt hat, die nicht mehr nachvollziehbar sind? Diese Bewegung nun mal vom sehr berechtigten Ruf nach Gleichberechtigung zu einer egoistisch-einseitigen Lobbypolitik verkommen, die sich mit vielem erklären lässt, aber nicht mit Gerechtigkeitssinn.
Klar, es ist recht schnell gekippt. Und die Extremtussen, die es schon als Zumutung empfanden, wenn Männer die gleiche Luft atmen wie sie, gab es auch immer, wobei aber mein subjektiver Eindruck ist, dass die - vielleicht nicht bewusst, sondern eher gedankenlos-beiläufig - rüpelhaften jungen Frauen eher mehr geworden sind. Das mag aber auch täuschen. Klar, wenn man aufgrund des kopernikanischen Irrtums meint, der Mittelpunkt der Welt zu sein, benimmt man sich auch entsprechend.
Mir ging's eher um den institutionalisierten Feminismus, der sich nicht mit gleichen Lebenschancen zufrieden gibt, sondern einen weiblichen statt einvernehmlichen Führungsanspruch formuliert. Klassisches Beispiel wären höhere Frauenquoten (natürlich nur) für Führungspositionen, die den Frauenanteil übersteigen. Derart toll, dass es eine derartige geschlechtsbezogene Überhöhung rechtfertigen würde, ist die weibliche Performance nun auch wieder nicht. Und am wenigsten die der Protagonistinnen des Feminismus. Aber die weidlich ausgenutzte männliche Höflichkeit und Takt gebietet natürlich, dass man die Kaiserin in ihren neuen Kleidern nicht als das anspricht, was sie ist.