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In Foren existieren keine Monologe.

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Ein Monolog ist ein Selbstgespräch welches an keine Adresse versendet oder eingeklickt wird.
Zur Absicherung meines eigenen Verständnisses über die Bedeutung eines Monologes, habe ich bei Wiki nachgelesen. Es stimmt. Ich denke richtig.
Forum = www
www = Adresse
Es gibt 3 mindestens 3 Emfpänger.
1. Der Moderator der das Forum nach rechtlichen Vorgaben hin untersuchen muss.
2. Eine künstliche Interligenz die den Moderator ersetzten und Antworten kann.
3. User (hinter denen echte Menschen stehen) UND unangemeldete Menschen die nur Leser sind.
Bei einem Monolog existiert keiner der eine Antwort geben kann.

Jedes Einwählen, Aufrufen únd Anmelden und Scheiben in einem Forum verfolgt die Absicht Menschen etwas zu sagen, dabei ist nur DER Empfänger unbestimmt.
Ein Forum-Text kann somit kein Monolog sein, da immer eine Adresse eingeben werden muss.
Ein User der seine Gedanken in Form eines Textes versendet, dessen Text trägt zwar den Charakter eines Monologes, aber in dem Moment des Versendens hört der Monolog auf Monolog zu sein WEIL die Gedanken in ein www andressiert wurden.
Ein Monolog muss, UM Monolog zu SEIN, an keine Adresse gerichtet sein.

Der Mensch der einen Monolog führt, weiß oder nimmt an, dass ihn niemand hört oder hören kann, wenn er in einer Abgeschiedenheit ist, an der er wahrscheinlich nicht heimlich belauscht werden kann.
Wenn Monologe gehört werden, also Empfangen werden, dann geschieht dies entweder durch Zufall, weil es möglich war, oder mit Absicht z.B. durch Abhören weil man einen Menschen aushorcht.

Ein Forum ist der Sammelort an dem Menschen ihre Gedanken freiwillig austauschen können.
Gedanken die ebensogut auch Selbstgespräche sei könnten, werden sofort zu Text und der Text wird an unbestimmte Personen andressiert.
Jede Antwort ist somit nur ein Zeichen dafür, dass der Text mind. 1x angekommen ist.

Forum-Monologe gibt es somit nicht, denn sie sind Aufrufe zum Mitdenken.
Dies sollte nur feiwillig erfolgen.

Ein Danke für alle an alle Leser und AntworterInnen
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Ein Monolog ist ein Selbstgespräch welches an keine Adresse versendet oder eingeklickt wird.
Zur Absicherung meines eigenen Verständnisses über die Bedeutung eines Monologes, habe ich bei Wiki nachgelesen. Es stimmt. Ich denke richtig.

Falsch. Und so steht es auch nicht in Wikipedia. Ein Monolog richtet sich selbstverständlich an irgend jemanden, der aber über das Zur-Kenntnis-Nehmen hinaus keine Möglichkeit der Mitwirkung oder Mitgestaltung hat. Im Gegensatz zu einem Gespräch (Dialog oder Diskussion), das von allen Teilnehmern gemeinsam gestaltet wird.

Du fragst, warum Dich niemand versteht. Nun, hier liegt ein Schlüssel dazu.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
na ja - habens wieder geliket unsere Buama.

Ist ein griechisches Wort - zusammengesetzt aus MONOS und LOGOS. Diese bedeuten ALLEIN und REDE und so ist der Monolog - eine ALLEINREDE. Demzufolge verweist die Übersetzung eindeutig darauf, worum es beim Monolog geht: das Selbstgespräch zu einer fiktiven/ imaginäre Figur.

Sozusagen - Der Monolog bekommt man tiefe Einblicke in die Gedankenwelt und Gefühle -, da er sich der Monolog an eine fiktive/imaginäre Figur richtet und damit wird die Öffnung des Charakters offenbart.

lernt ma in der Schule >> Deutschunterricht und es gibt verschiedene Monologe - speziell in der Lyric.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Demzufolge verweist die Übersetzung eindeutig darauf, worum es beim Monolog geht: das Selbstgespräch zu einer fiktiven/ imaginäre Figur.
Gut, dann kann man ja festhalten, daß ein Monolog in einem Diskussionsforum nicht stattfinden kann. Denn dort richtet man sich gegebener Maßen nicht an eine fiktive, imaginäre Figur, sondern an die in diesem Forum registrierten User. Und zwar mit dem sich aus der gebräuchlichen Beschreibung "Diskussionsforum" ableitbaren Ziel, einen Dialog anzustreben.
Für einen Monolog bietet sich innerhalb der Welt des Internets der Blog an. Mit dem richtet man sich an jedweden, und kann, mittels der Einstellungen in der Kommentarfunktion, entscheiden, ob man eine Stimme abseits der eigenen wahrnehmen möchte oder nicht. Entscheidet man sich für das Nein, darf man die eigenen Verlautbarungen fortan als Monolog bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Gut, dann kann man ja festhalten, daß ein Monolog in einem Diskussionsforum nicht stattfinden kann. Denn dort richtet man sich gegebener Maßen nicht an eine fiktive, imaginäre Figur, sondern an die in diesem Forum registrierten User. Und zwar mit dem sich aus der gebräuchlichen Beschreibung "Diskussionsforum" ableitbaren Ziel, einen Dialog anzustreben.

Sehen wir so...man spricht zu seinem Inneren....Wie oft sagen wir zu uns....“Na nit scho wieda...Jetzt aber flott....So ah Blödsinn....Das kannst aber besser....usw. usf“....und schon geben WIR doch auch ANDEREN unsere Gefühle klar sichtbar ab. Diese Form meint eine Art des Monologisierens, das auch (eher) wie ein technischer Notbehelf klingt.

Für einen Monolog bietet sich innerhalb der Welt des Internets der Blog an. Mit dem richtet man sich an jedweden, und kann, mittels der Einstellungen in der Kommentarfunktion, entscheiden, ob man eine Stimme abseits der eigenen wahrnehmen möchte oder nicht. Entscheidet man sich für das Nein, darf man die eigenen Verlautbarungen fortan als Monolog bezeichnen.

Im Grunde hast du da Recht, ist eine Form - etwas niederzuschreiben, auszusprechen.

Der Monolog ist eine Art Selbstgespräch und dieses Selbstgespräche können verschiedene Funktionen erfüllen meistens sind es Formen - von Selbstoffenbarung - sowie Gedanken.

Hier - enden sie meist in Konflikte, da wie du sagst andere User mitlesen und mitdiskutieren wie mitstreiten. Letztgenannter leitet oftmals die Katastrophe ein, wie man in einem Forum d. A. meist sieht.

PS: Ich bevorzuge Dialoge!
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Falsch. Und so steht es auch nicht in Wikipedia.
Ein Monolog richtet sich selbstverständlich an irgend jemanden, der aber über das Zur-Kenntnis-Nehmen hinaus keine Möglichkeit der Mitwirkung oder Mitgestaltung hat.
Dann lese Wiki nochmal.
Ein Monolog ist ein Selbstgespräch und richtet sich an sich selbst. = Ein Gespräch mit dem eigenem Selbst.
Der Mensch kann sich selber Fragen stellen und selber Antworten finden.
Mit Hilfe unseren eigenen Erinnerungen suchen wir nach Erklärungen. Wir vergleichen die alten und die neuen Situationen.
Das Vergleichen ist ein extrem wichtiger Akt, nicht nur für die Wissenschaftler. Es dient der Orientierung.

Ein Monolog ist der Prozess eines Selberdenkers.
Der Monolog gehört zur Arbeit am eigenem Selbst.
Erst in dem sich der Mensch eine gewisse Zeit mit einer Sache/Thema befasst, kann er Klarheit bekommen.

Gedanken folgen dem natürtlichen Chaos.
Gedanken haben keine Ordnung.
Gedanken mussen immer erst sortiert werden.

Der Monolog ist ein Prozess und bringt nach und nach Erkenntisse. Erkenntisse die dann auch mit ANDEREN Erkenntissen von anderen Menschen mit anderen Menschen verglichen und ausgetauscht werden können, solltem und m.E. müssen.
Müssen, deshalb weil das Vergleichen und Abgleichen immer wichtig ist und m.E. ein gemeinsamtes Tun sein muss.

Selbstgespräche die zum Nächsten getragen werden, regen die Gedanken des Nächstens an und dieser kann ggf erst die wahre Frucht der Gedanken herauslesen und sortieren.
Alles reine Wissen war vorher ein Chaos der Gedanken und die Suche nach Antworten.

Ein Forum kann nur der Ort des Gedanken-Chaos sein!
User sind nur die GedankenFischer die ihre verschiedenen Fische ins Netz stellen, die sodann sortiert werden müssten, wenn sie aufgeschrieben/gespeichert wurden.
Aufschreiben ist notwendig weil der Mensch ein vergessliches Wesen IST.
Die FM WISSEN das, den auch sie haben einen Mitschreiberin. Es werden dort Diskusionsnotziten gemacht.
Dieses TUN macht nur dann SINN, wenn die Gesprächsäußerungen, also die Ergebnisse einer Diskusion anschließend sortiert und in eine Reinschrift gebacht werden sollen.
Diskusionen können nur der Lieferant wichtiger Gedanken sein und sind immer ein Chaos welches erst in Ordnung gebracht werden muss.
Monologe sind aller Anfang Anfang.

Foren können keine Thread-Ordnung erhalten weil das Wesen des Denkprozesses Chaos IST.
Das Gedachtet muss immer sortiert werden.

Jede Diskusion hat ihre natürliche Abschweifung!
.... Abschweifungen? Nun ja. Im Weiteren ist es, so weit es mich betrifft, Dein Monolog.
Ein Monolog ist nur wie 1 Netzfang voller Fische. ...Große und Kleine!
Wenn meine Monologe, Deiner/Eurer Ansicht nach keinen einzigen wertvollen "Fisch" in sich haben, um daraus eine Diskusion zu machen, die es wert ist auszudiskudieren, dann verwerft meine Rede.
Ignoriert alles, was Ihr glaubt das es unnützlich sei oder der "Fisch" zu klein und banal ist, zu einfach um es zu diskudieren.
Tut was Eurem Denken nach das Richtge ist.

Alles hat seinen guten Grund, auch das Kleine.
Nichts erfolgt in der Welt ohne Grund und Sinn.
Das kleine Gute, das/der Geringste, wird weggeworfen werden, weil er/es nicht erkannt wird.

Menschen die glauben nur gut ausgebildetet Menschen oder je die einer Elite angehören findet den nächstwichigen Faden im Gefüge/Fortschritt der Menschheit, irren.
Bildung kann die Erkenntnis des Lebens nicht ersetzen.

In einem Monolog kann der Mensch wunderbare Gedanken empfangen und schöne Sätze bilden, die in einem echten Gespäch unter vielen Menschen nicht möglich wären.
Der Geist ist wärend des Monologes allein und völlig frei. Unbehaftet. Nur das eigene Selbst kann eine Behaftung sein.

Wer von Euch hat noch nie gedacht, dass seine innere Rede zum Chef, besser war als das tatsächliche Gespräch dann verlaufen ist?
Im schnellen Alltag, findet der Mensch meinstens nicht die besten Worte.
Der Monolog ist wichtig, aber vielleicht ist dieses Tun am Ausstreben. ..z.B. durch Meditationen, die die Gedanken leider WEGschicken anstatt sie genau anzusehen.
ALLES hat einen Grund und kommt aus einem Grund.

Im Gegensatz zu einem Gespräch (Dialog oder Diskussion), das von allen Teilnehmern gemeinsam gestaltet wird.
Auch da wirkt das Thema NACH.
Der Mensch der an einer Diskusion teilgenommen hat, wird im Nachhinein, in der Stille, NOCH MEHR Worte finden, die er aber dann nicht mehr sagen / vortragen kann, weil die Diskusion VORBEI IST.
Eine gemeinsame Diskusion ist nur das Öffnenen einer Tür!
Das einzelne Hindurchgehen ist der darauf folgende Monolog, den alle Beteiligten haben können, wenn sie genug Zeit haben.
Das Gespäch mit dem Selbst.

Der Selbstgesprächsführer, kann heutzutage seine Ergebnisse ins www versenden.
Wer nur dieses eine Mittel zur Verfügung hat, hat Pech.
Wer keine andere Wahl hat KANN nur Aufgeben ODER DAS Mittel verwenden, welches wenn es allein angewendet wird das ein schlechteste Mittel sein kann.
Wenn Aufgeben KEINE Option ist, dann muss der Denker das höchste Risiko eingehen.
www = Diffamierungen, Beleidigungen,, usw.! Blöd wenn man dabei auf Freimaurer trifft die ihre Nächsten genauso gemein behandeln wie "Profane", also Menschengruppen die nicht von Selbstveredelung "predigen".

Der Monolog, das SELBSTgespräch...
Das DENKEN hat 3 Ebenen. Sie frei zu wählen steht dem Menschcenn frei.

Du fragst, warum Dich niemand versteht. Nun, hier liegt ein Schlüssel dazu.
Ich werde nicht verstanden WEIL ich ANDERS denke. Ich weiß das.
Ich versehe nur, nicht warum niemand versucht auch anders zu denken. Mich kann man erst dann verstehen!
Ich bin absoölut an den freien Willen eines Nächstens gebunden, also davon Abhängig, dass sich sozusagen einer erbarmt.
Saublöde Situation aber so verstehe ich Gott wahrlich immer besser.
Wie im Kleinen so im Großen!
Ich weiß also genau, WARUM mich niemand versteht, darum verstehe ich das mich niemand versteht.
Ich kann das NICHT ändern, das liegt nicht in meiner Hand.
 
Zuletzt bearbeitet:

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Gut, dann kann man ja festhalten, daß ein Monolog in einem Diskussionsforum nicht stattfinden kann. Denn dort richtet man sich gegebener Maßen nicht an eine fiktive, imaginäre Figur, sondern an die in diesem Forum registrierten User.
Und zwar mit dem sich aus der gebräuchlichen Beschreibung "Diskussionsforum" ableitbaren Ziel, einen Dialog anzustreben.
Ja! Dein Aussagesinn steckt auch in meinem Beitrag (zu dem Du nichts gesagt hast).

Für einen Monolog bietet sich innerhalb der Welt des Internets der Blog an. Mit dem richtet man sich an jedweden, und kann, mittels der Einstellungen in der Kommentarfunktion, entscheiden, ob man eine Stimme abseits der eigenen wahrnehmen möchte oder nicht.
Das bedeutet, wer Kommentare wünscht braucht im Grunde seines Soseins keinen Blog, sondern ein Forum.
Wer keine perfekten Blog-Texte kreieren kann, kann nur in ein Forum gehen.
Das Minimum was man auf immer tun kann, ist, sich vorsorglich alle seine Texte zu sammeln um ggf irgendwann mal einen Blog zu Schreiben.
Alles hat einen Anfang.
So ein Blog kommt ja auch nicht einfach so aus dem Nichts, oder?
Alles ist eine Frage der Zeit und der Fähigkeit.

Entscheidet man sich für das Nein, darf man die eigenen Verlautbarungen fortan als Monolog bezeichnen.
Da ich mich für ein Forum entschiedenn habe, schreibe ich keine Texte die Monologe sein sollen.
Es liegt nicht an mir allein was meine Texte sind.
Ich habe nur meine monologisches Gedankengut, zur Diskusion frei gegeben.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Dann lese Wiki nochmal...

Gerne. Und ich lese es Dir auch gerne vor. Du schriebst (Hervorhebungen von mir):

Ein Monolog ist ein Selbstgespräch welches an keine Adresse versendet oder eingeklickt wird.

Und sagst, Wiki würde dies bestätigen. Wikipedia schreibt allerdings:

Er richtet sich nicht direkt an einen Zuhörer, sondern an eine imaginäre Person. Faktisch ist das Publikum Adressat des Monologisierenden.
aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Monolog

Du denkst tatsächlich anders als andere, wenn Du meinst, dass Wiki Deine Behauptung bestätigen würde.

Nebenbei bemerkt ist die Zuhörerschaft oder Leserschaft bei der Begrifflichkeit des Monologs völlig belanglos. Du sitzt mal wieder verkehrt herum auf dem Pferd: Hauptmerkmal eines Monologs ist die Anzahl der ihn gestaltenden Personen. Exakt eine. Und leider ist Dir deswegen völlig entgangen, worauf sich meine Kritik, in der ich den Begriff des Monologs gebraucht habe, bezog.

Ich habe nur meine monologisches Gedankengut, zur Diskusion frei gegeben.

Denkste. Genau das hast Du eben nicht. Was hat es mit einem "zur Diskussion freigeben" zu tun, wenn Du Beiträge, die Dein Thema aufgreifen und weiterführen, mit einem "das spielt hier keine Rolle" abwürgst? Es ist wirklich lustig mit Dir: Da entwickelst Du Dein Thema "Zeit" weiter, und sobald jemand auf Deine dabei vorgebrachten Thesen antwortest kommst Du, und behauptest, dieser ganze Gedankengang, den niemand anderes als Du selbst angestoßen hat, spiele keine Rolle.

Deshalb: Monolog. Wenn nur Du das Gespräch alleine gestaltest, ist es ein Monolog. Und wenn Du bestimmst, was zum Gespräch gehört oder nicht, strebst Du an, aus einem Gespräch einen Monolog zu machen. Und selbst, wenn Du es nicht anstrebst, wird das Gerspräch automatisch zum Monolog, weil früher oder später Du der einzige Teilnehmer bist. Ganz einfach. Blöderweise ist der Punkt, der nach Deinem Kommentar eine Rolle spielt, derart trivial, dass er keine Diskussion lohnt. Da sei Dir Dein ungestörter Monolog auch gerne gegönnt.

Warum ich so darauf herumreite? Ganz einfach: Du vergraulst Deine Gesprächspartner systematisch - offensichtlich ohne es zu merken. Das hat wenig mit Deinem "anderen Denken" zu tun. Der nicht so richtig beeindruckende Tiefgang dieses "anderen Denkens" offenbart sich übrigens hinreichend darin, wenn Dein "anderes Denken" bereits mit einer Anspielung wie dem Monolog sichtbar überfordert ist.

Übrigens: Jeder Mensch denkt individuell und "anders". Du bist in keiner Weise ungewöhnlich. Gleiches Denken ist auch keine Voraussetzung zum Kommunizieren. Im Gegenteil. Der Austausch mit jemandem, der "anders denkt" als man selbst, ist normalerweise sehr interessant und bereichernd. Normalerweise. Dies ist die Hinsicht, in der Du ungewöhnlich bist. Sagen wir's mal so: Du bist - wie oben beschrieben - erfolgreicher im Vergraulen als im Interessieren.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Wiki würde dies bestätigen. Wikipedia schreibt allerdings:
Er richtet sich nicht direkt an einen Zuhörer, sondern an eine imaginäre Person. Faktisch ist das Publikum Adressat des Monologisierenden.
Wenn sich ein Monolog nicht direkt an einem Zuhörer richtet, dann ist da doch auch keine Adresse.
Darum sagte ich: "Ein Monolog ist ein Selbstgespräch welches an keine Adresse versendet oder eingeklickt wird."
Ein Forum hat aber eine Adresse.
Durch das Aufrufen eines Forums, adressiert man doch seine Texte an echte Menschen.
Diese Menschen fühlen sich nur imaginär an.

Du denkst tatsächlich anders als andere, wenn Du meinst, dass Wiki Deine Behauptung bestätigen würde.
Ich verstehe, dass das "Nicht direkt an Zuhörer richten", ein "an keine Adresse versenden" bedeutet.

..Hauptmerkmal eines Monologs ist die Anzahl der ihn gestaltenden Personen. Exakt eine.
Jaaa, ich weiß. Wie ich sagte, es ist ein Selbstgespräch (das keinem Menschen zukommt).
Nochmal mein Satz : "Ein Monolog ist ein Selbstgespräch welches an keine Adresse versendet oder eingeklickt wird."

..Was hat es mit einem "zur Diskussion freigeben" zu tun, wenn Du Beiträge, die Dein Thema aufgreifen und weiterführen, mit einem "das spielt hier keine Rolle" abwürgst?
Weil der Sinn nicht getroffen wurde.
Es kam in dem anderen Thread nicht darauf an, wie Zeit gezählt wird, sondern darauf dass wir pro Tag nur eine bestimmte Menge an Zeit zur Verfügung haben und nicht mehr als diese verwenden können.

Es ist wirklich lustig mit Dir: Da entwickelst Du Dein Thema "Zeit" weiter, und sobald jemand auf Deine dabei vorgebrachten Thesen antwortest kommst Du, und behauptest, dieser ganze Gedankengang, den niemand anderes als Du selbst angestoßen hat, spiele keine Rolle.
Der Thread bezog sich auf das einfache Grundwissen, die feststehende Tageszeit ist da nun mal ein Teil des Wissens.
Es lag kein Grund vor, die Zeitzählung in all ihren Versionen zu diskudieren.

Deshalb: Monolog. Wenn nur Du das Gespräch alleine gestaltest, ist es ein Monolog.
Das ist aber nicht meine Absicht.
Die Gespräche werden immer von allen Teilnehmern mitgestalltet und ob meine Einträge ein Monolog werden, liegt nicht in meiner Hand.

Und wenn Du bestimmst, was zum Gespräch gehört oder nicht, strebst Du an, aus einem Gespräch einen Monolog zu machen.
Das Threadthema bestimmt was zum Gespräch gehört.
Ihr habt das Thema verlassen oder nicht beachtet. Das habe ich nur angesprochen und sollte kein Problem sein.
Ich habe nichts anders gemacht wie ihr, wenn ihr mich darauf hinweist das Threadthema zu verlassen.
Ich halte es außerdem für unmöglich immer exakt beim Threadthema bleiben zu können.
(Diesen Thread habe ich auch nur erstellt, weil Du mir Monologe "vorgeworfen" hast und ich den anderen Thread damit nicht verändern wollte. Das Forumschreiben ist echt schwer.)

Übrigens: Jeder Mensch denkt individuell und "anders".
Ich weiß! DARUM rede ich ja ständig von einem Denksystem oder Prinzip.
Das menschliche Denken wird nur gleich, wenn der Mensch eine gemeinsame Denkweise folgt. Freilich nur freiwillig und logisch muss das jeder selber tun.
Wäre es nicht schön wenn der Mensch die grundsätzlichen Dinge gleich denken würde?
Solange der Mensch NUR individuell denkt, kann Gleichheit nicht gelebt werden.

Gleiches Denken ist auch keine Voraussetzung zum Kommunizieren. Im Gegenteil. Der Austausch mit jemandem, der "anders denkt" als man selbst, ist normalerweise sehr interessant und bereichernd.
Zustimmung!
Aber in Angelgenheiten die das Gemeinschaftliche betreffen wäre ein gleiches Denken von Vorteil.
Das verstehen können ist daran gebunden, dass der Mensch gleich denkt.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Ein Monolog ist ein Selbstgespräch welches an keine Adresse versendet oder eingeklickt wird.

Der Mensch liebt es sich selbst zuzuhören. William James dazu: man sortiert seine Vorurteile neu.
Gelungene Kommunikation (=Informationsaustausch) findet selten statt, weil man dafür die Fahigkeit des aktiven Zuhörens erlernen muss.
Gewöhnlich lösen Worte und Gesten sofort Assoziationen aus, so dass man bereits mit der Gegenrede beschäftigt ist und das Zuhören vernachlässigt bzw. gar nicht mehr zuhört. Deswegen gehen die meisten Kommunikationen aneinander vorbei und das Individuum bleibt unverstanden zurück.
Zynisch formuliert: der Mensch betreibt Monologe - egal ob im Real Life oder in Foren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Der Mensch liebt es sich selbst zuzuhören. William James dazu: man sortiert seine Vorurteile neu.
Gelungene Kommunikation (=Informationsaustausch) findet selten statt, weil man dafür die Fahigkeit des aktiven Zuhörens erlernen muss.
Gewöhnlich lösen Worte und Gesten sofort Assoziationen aus, so dass man bereits mit der Gegenrede beschäftigt ist und das Zuhören vernachlässigt bzw. gar nicht mehr zuhört. Deswegen gehen die meisten Kommunikationen aneinander vorbei und das Individuum bleibt unverstanden zurück.
Zynisch formuliert: der Mensch betreibt Monologe - egal ob im Real Life oder in Foren.
Du beweist mit deinem Eintrag, dass du den Kern der Sache (Thread Thema) nicht erfasst hast.
Du kannst nicht richtig gelesen haben, denn es geht hier nicht um eine Diskussion, bei der das Gegenüber sichtbar ist und unterbrochen werden kann.
In einem Forum ist das etwas anders, denn einem Forum kann man sich weder sehen noch kann man unterbrochen werden.
Das aktive Zuhören ist in Foren nicht an Zeit gebunden (der Zeitfaktor ist überall), also hat die Gegenrede mehr Zeit und das Gesagte geht nicht verloren, weil es ja als Text vorhanden ist und somit nicht verklingt und vergessen werden kann.

In einem Forum kommt vor dem „aktiven Zuhören“ das richtig lesen.
User, die Einträge fehlerhaft lesen, denken falsch mit. Ihr aktives Zuhören nutzt dann auch nichts, weil sich ihr denken nicht auf das Gesagte bezieht.
Falsches Lesen führt automatisch auf den Holzweg und wird lästig, wenn das Maß überschritten wird.
Lesefehler passieren von Natur aus, darum sollte man in Foren z.B. keine fiesen rhetorischen Trick anwenden (zu Gunsten der Harmonieerhaltung).
User, die Einträge grundsätzlich nur überfliegen, haben nicht aktiv zugehört/aktiv gelesen.

Ja, der Mensch betreibt Monologe, denn das menschliche Gehirn denkt immer. Monologe können zu Gesprächen werden, wenn man sie z.B. in Foren einstellt. Durch bewusstes denken und Schreiben, kommt man an viele gute Gedanken ran.
 

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