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Islam - Bedrohung für Europa?!

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Winston_Smith schrieb:
Was hat denn jetzt Terrorismus mit Ehrenmorden zu tun?

Beides steht im Zusammenhang mit dem Islam.

Du meinst beides lässt sich durch den Islam rechtfertigen? Da steht der Islam aber nun wahrlich nicht allein da, noch nicht mal die Religionen stehen da allein da, man kann das für alle Ideologien genauso sagen, sogar über die Demokratie. Jede Weltanschauung, jede Religion, jede Ideologie kann gefährlich sein, wenn sie dogmatisch ausgelegt wird und über eine gewisse Zahl von Anhängern verfügt.

besonders jene, in denen dann nach dem Abdruck von Karikaturen Fahnen verbrannt werden.

Das ist falsch. Die deutschen Kofferbomber wurden durch die Karrikaturen ermutigt und besonders in London gab es Demonstrationen auf denen die Enthauptung der Zeichner gefordert wurden und in den Niederlanden wurde ein Filmemacher ermordet, nicht im Sudan. Dagegen ist Flaggenverbrennen Kindergeburtstag.

Also erstens ist meine obige Feststellung deshalb nicht falsch und zweitens stammen die Demonstranten, die du erwähnst größtenteils aus den von mir gemeinten Ländern oder wurden von Leuten aufgehetzt, die Verbindungen zu diesen Ländern haben.

Das würde bedeuten, "wir"/"die anderen" hätten Mitschuld am Terrorismus!

Nein von Schuld war keine Rede. Es geht darum zu erklären wie es zu islamistischem Terrorismus kommt. Da die Ursachen dafür wohl kaum außerhalb unseres Planeten liegen, muss man natürlich auch "uns" in die Analyse miteinbeziehen. Schuld spielt bei diesem Erklärungsversuch keine Rolle, ein Apfel kann ja auch nichts dafür, wenn er vom Baum fällt.

Auf nationaler Ebene besteht das Problem darin, Zuwanderer mit islamistischen Hintergrund in unsere Gesellschaft zu integrieren, am besten bevor sie islamistisch werden.

Aber das machen wir doch schon. Muslims besuchen Schulen/Hochschulen usw. Wenn natürlich ein Vater seine Tochter nicht zum Sportunterricht zulassen will oder nicht mit auf Klassenfahrten lassen will, geht Integration natürlich nicht.

Bei den meisten klappt das doch. Aber man könnte noch eine Menge in dieser Hinsicht tun. Ich hab mich dazu in diesem Thread (oder wars ein anderer? jedenfalls ein ähnlicher) allerdings schon ausführlichst ausgelassen.

Btw: Andere Religionen lassen sich offensichtlich leichter integrieren. Wieso gibt es z.B. keine Buddistischen Terroristen in Deutschland?

Das kann man so nicht sagen, dazu müsste man erstmal klären, wieviele der religiösen Einwanderer in Deutschland islamisch sind, und dann nochmal genauer hinsehen wieviele davon wiederum in einen islamistischen Hintergrund hineingeraten.

Spontan würde ich sagen es gibt deshalb keine buddhistischen Terroristen, weil die weltpolitischen Vorrausetzungen dieser Religion sich von denen der islamischen unterscheiden. Du hast schon recht, wenn du meinst, daß der Buddhismus weniger geeignet ist als andere Religionen Gewalt zu legitimieren. Von vielen anderen Religionen kann man dies jedoch nicht sagen. Religiös motivierte Gewalt findet sich nicht nur im Islamismus.

Hat doch Mr Palmer schon gepostet:
Im BKA-Bericht heißt es dazu, das Phänomen Ehrenmorde sei "nicht nur in islamischen Ländern zu verzeichnen, sondern auch unter Christen, beispielsweise im Libanon und Syrien sowie im europäischen Raum. Ehrenmorde sind auch in Deutschland innerhalb von Migrantenfamilien, vorwiegend in Großstädten und Ballungszentren mit hohem muslimischem Einwohneranteil, bekannt."

Um meinen Standpunkt deutlich zu machen: Islamistische Gewalt ist das Ergebnis politischer Bestrebungen, die den Islam für ihre Zwecke instrumentalisieren. Dabei muss man berücksichtigen, daß nur ein geringer Teil der islamischen Weltbevölkerung gewalttätig wird. Es gibt Millionen wenn nicht gar Milliarden gut integrierter Moslems in der westlichen Welt, die Gewalt genauso ablehnen wie "wir" auch. Mal ganz abgesehen davon, daß es auch massive Gewaltanwendungen gegeben hat, die nichts mit Religion zu tun haben. Ist ja nicht so, daß Atheisten automatisch Pazifisten sind.

Du scheinst hingegen darauf zu bestehen, daß Gewalt im Islam schon angelegt sei, quasi zwingend daraus erfolgt. So verstehe ich dich jedenfalls. Ich halte es für kontraproduktiv und diskriminierend so pauschal und undifferenziert über eine Religion und deren Anhänger zu urteilen.


gruß

midget
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Du meinst beides lässt sich durch den Islam rechtfertigen? Da steht der Islam aber nun wahrlich nicht allein da...

Stimmt schon. Allerdings nimmt der Islam momentan offensichtlich da eine Art Vorreiterrolle ein. (So wie das Christentum damals mit den Kreuzzügen.)

zweitens stammen die Demonstranten, die du erwähnst größtenteils aus den von mir gemeinten Ländern oder wurden von Leuten aufgehetzt, die Verbindungen zu diesen Ländern haben.

So weit ich weiß, waren das zum größten Teil Demonstraten der 2. und 3. Generation. Wer die Leute aufhetzt, ist hier egal. Denn man muß sich auch aufhetzen lassen. Da können hundert Leute zum Mord aufrufen. Wenn keiner mitmacht oder diese Leute sogar "verjagd" werden, passiert nichts.

Schuld spielt bei diesem Erklärungsversuch keine Rolle

Oh doch. Von verschiedenen Seiten wird doch häufig genug behauptet, "wir" hätten Mitschuld am Terror. "Die armen Moslems werden unterdrückt und fühlen sich unterlegen blabla... Man darf Moslems nicht mit Comics beleidigen und ein eigener Wagen zum Karneval ist auch nicht gut. Wir sollten uns da zurück halten."

Religiös motivierte Gewalt findet sich nicht nur im Islamismus.

Im Islamismus aber besonders.

Islamistische Gewalt ist das Ergebnis politischer Bestrebungen, die den Islam für ihre Zwecke instrumentalisieren.

Sehe ich fast genau so. Allerdings glaube ich nicht an poltische, sondern religiöse Ziele. Der Islam wird mit dem Ziel genutzt, eine Weltweite islamische Welt unter der Scharia zu schaffen.

Du scheinst hingegen darauf zu bestehen, daß Gewalt im Islam schon angelegt sei, quasi zwingend daraus erfolgt.

Nicht bestehen. Ich befürchte, dass Gewalt im Islam eine sehr große Bedeutung hat. Ob man sie nun umsetzt oder nicht, macht den Unterschied zwischen Terror und normalen Moslems aus.

ws
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Winston_Smith schrieb:
So weit ich weiß, waren das zum größten Teil Demonstraten der 2. und 3. Generation. Wer die Leute aufhetzt, ist hier egal.

Wieso ist das egal? Wenn man davon ausgeht, daß politische Motive für islamistische Gewalt vorliegen, ist es selbstverständlich von Bedeutung wer auf bestimmte Volksgruppen einwirkt. und wenn man wirksam etwas dagegen unternehmen möchte, stellt sich auch die Frage warum sich bestimmte Leute davon aufhetzen lassen. Welche Bedingungen begünstigen dies? Das ist alles andere als egal sondern ein wesentlicher Punkt.

Schuld spielt bei diesem Erklärungsversuch keine Rolle

Oh doch. Von verschiedenen Seiten wird doch häufig genug behauptet, "wir" hätten Mitschuld am Terror. "Die armen Moslems werden unterdrückt und fühlen sich unterlegen blabla... Man darf Moslems nicht mit Comics beleidigen und ein eigener Wagen zum Karneval ist auch nicht gut. Wir sollten uns da zurück halten."

Den Leuten würde ich das gleiche erwidern wie dir, wenn ich mit ihnen diskutieren würde: Schuldfragen bringen niemanden weiter. Ich bin kein Richter und muss darum auch kein Urteil fällen, deswegen ist die Schuldfrage für mich unbedeutend. Ich will stattdessen mehr darüber erfahren, wie es zu der jetzigen Situation gekommen ist, welche Faktoren und Bedingungen scheinbar religiös motivierte Gewalt begünstigen und gegebenenfalls aus diesen Erkenntnissen Strategien zu entwickeln, wie man dem entgegenwirken kann.

Religiös motivierte Gewalt findet sich nicht nur im Islamismus.

Im Islamismus aber besonders.

Schön, daß du jetzt auch mal Islamismus anstatt Islam sagst. Ich halte diesen Unterschied für sehr wesentlich. Wenn du das gleiche auch in diesem Satz gemacht hättest:
Allerdings nimmt der Islam momentan offensichtlich da eine Art Vorreiterrolle ein.

...dann wären wir schon fast einer Meinung.

Sehe ich fast genau so. Allerdings glaube ich nicht an poltische, sondern religiöse Ziele. Der Islam wird mit dem Ziel genutzt, eine Weltweite islamische Welt unter der Scharia zu schaffen.

Das ist ja eben eine der Bedingungen, die Islamismus begünstigen: Die nicht vollzogene bzw. abgelehnte Trennung von Religion und Staat. Da wo Religion politisch wird, wird sie eine Gefahr. Dagegen muss man was unternehmen, da werden dir wenige widersprechen. und wenn man was dagegen unternehmen will, muss man sich auch fragen, was passieren muss, damit die Islamisten das auch begreifen, bzw. Menschen gar nicht erst radikal werden.

Du scheinst hingegen darauf zu bestehen, daß Gewalt im Islam schon angelegt sei, quasi zwingend daraus erfolgt.

Nicht bestehen. Ich befürchte, dass Gewalt im Islam eine sehr große Bedeutung hat. Ob man sie nun umsetzt oder nicht, macht den Unterschied zwischen Terror und normalen Moslems aus.

Und nur auf diesen Unterschied kommt es mir hier an. Es bringt nichts den Islam anzufeinden, sondern man muss den islamischen Extremismus bekämpfen.

Ich denke es wäre präziser zu sagen, daß Gewalt nicht im Islam eine bedeutende Rolle spielt, sondern in bestimmten Kulturkreisen, in denen der Islam eine bedeutende Rolle spielt. Diese vom Islam inspirierten Gewaltideologien breiten sich im Rahmen der Globalisierung und der technischen Möglichkeiten zur Kommunikation natürlich auch in westlichen Ländern aus. Der Islam wird dabei benutzt (bzw. mißbraucht), um eine Gemeinsamkeit zwischen verschiedenen Menschen in verschiedenen Ländern zu schaffen. Der Islam ist quasi das Bindemittel, daß angehörige von islamistischen Organisationen zusammenbringt.

Wenn man das verhindern will, muss man auch genau dort ansetzen: Man muss den extremistischen Organisation die "Waffe" Islam aus der Hand nehmen. Der islamische Glaube muss hierzulande institutionalisiert werden.

Eine Möglichkeit dies zu erreichen, ist zum Beispiel nichtradikale Vertreter des Islams bei der Errichtung einer Gemeinschaft hier und in anderen westlichen Ländern zu unterstützen. Man muss den Moslems die hier leben eine Möglichkeit geben, an der Politik teilzuhaben, gesellschaftliches Leben hier mitzugestalten - selbstverständlich nur im Rahmen unserer Rechtsordnung und unseres Grundgesetzes.

Ich denke auf diese Weise, würden radikalislamische Organisationen hierzulande an Einfluss verlieren, also quasi entmachtet, der Einfluss "vernünftiger" islamischer Organisationen hingegen würde gestärkt.

Einen ähnlichen Effekt auf internationaler Ebene hätte eventuell z.B. auch ein Beitritt der Türkei zur EU. Die neuerworbenen Rechte und Zuwendungen, die für die Türkei daraus entstehen würden, würden zugleich einen gewissen Druck auf die türkische Regierung ausüben, sich mehr in Europa zu integrieren, und zum Beispiel die Menschenrechte besser durchzusetzen.

Die Türkei ist eine wichtiger Schnittpunkt zwischen Okzident und Orient, zwischen Europa und der islamischen Welt, der positive Einfluss in der Türkei würde neue Türen in der islamischen Welt öffnen. Allein die Beitrittsverhandlungen mit der EU haben ja schon dazugeführt, daß sich menschenrechtsmäßig dort einiges getan hat in den letzten Jahrzehnten.

Anstatt den Kampf der Kulturen zu beschwören sollte man endlich ernsthaft versuchen einen Dialog der Kulturen in Gang zu bringen. Wer den Westen für fortschrittlicher als die islamische Welt hält, muss dann auch zugestehen, daß der Westen dabei mehr Verantwortung bei der Gestaltung dieses Dialog trägt als die andere Seite. Eben nach dem Motto: "Der Klügere gibt nach".

So stell ich mir das vor...

gruß

midget
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
kein unbeschriebenes Blatt

the_midget schrieb:
Natürlich hat Islamismus was mit Islam zu tun, aber in allen Religionen hat es extreme Ausprägungen gegeben, die Religion als Rechtfertigung zur Gewaltanwendung benutzten (ausgenommmen Buddhismus vielleicht, da bin ich mir nicht sicher).

Winston_Smith schrieb:
Andere Religionen lassen sich offensichtlich leichter integrieren. Wieso gibt es z.B. keine Buddistischen Terroristen in Deutschland?

the_midget schrieb:
Du hast schon recht, wenn du meinst, daß der Buddhismus weniger geeignet ist als andere Religionen Gewalt zu legitimieren.
So leid es mir tut, auch der Buddhismus hat seine Schattenseiten, darf er doch den ersten religiösen Terroranschlag der Neuzeit verbuchen:
http://www.religio.de/dialog/295/295s42.html

Davon abgesehen hat es, vor allem in der japanischen Geschichte, aber auch andernorts, immer mal wieder buddhistische Sekten (im Sinne von Anhängerschaften bestimmter Lehrtraditionen) gegeben, die die Religion als Vorwand für Kriege einsetzten.

Es liegt wohl in der Natur von Weltanschauungen, dass sie auch zum schlechten verwendet werden können.
Das heisst aber sicherlich nicht, dass die Religionen der Welt nicht auch viel zu bieten haben.
 

Hidratos

Geheimer Meister
15. März 2005
165
zum thema gewalt bereitschaft: starten wir doch ein kleines experiment =)

ich laufe mit einem 'anti-christ' - shirt durch die stadt, jemand von euch mit einem 'anti-molem' shirt und ein dritter mit einem 'anti-buddhist' shirt. vorher schließen wir wetten ab, wer am meißten prügel bekommt =) ich setze auf den anti-moslem.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Hidratos schrieb:
zum thema gewalt bereitschaft: starten wir doch ein kleines experiment =)

ich laufe mit einem 'anti-christ' - shirt durch die stadt, jemand von euch mit einem 'anti-molem' shirt und ein dritter mit einem 'anti-buddhist' shirt. vorher schließen wir wetten ab, wer am meißten prügel bekommt =) ich setze auf den anti-moslem.

lol Ja ne, dann musst du aber dafür sorgen, daß den T-Shirt Trägern stets die gleiche Anzahl der jeweiligen Zielgruppe übern Weg läuft...

Allerdings muss ich dir Recht geben, meine Hemmungen ein antichristliches Motiv ( z.B. ein umgedrehtes Kreuz, ein Bild vom Teufel, Slayer halt ;-) )auf dem T-Shirt zu tragen sind weitaus geringer als mit einem vergleichbaren antimoslemischen Symbol durch die Straßen zu laufen. Wobei mir da aber eigentlich auch nichts einfällt - Mit nem Bild von nem Schwein hätte ich aber z.B. auch kein Problem...


gruß

midget
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
the_midget schrieb:
Das eigentliche Problem besteht darin, die islamischen Staaten in die Weltgemeinschaft zu integrieren. Natürlich müssen diese dazu auch etwas beitragen, aber es ist wohl kaum förderlich völkerrechtswidrige Kriege zu führen und den Islam immer wieder zumindest indirekt als terroristisch und rückständig zu etikettieren.
es gibt 192 Mitgliedsstaaten in den Vereinten Nationen (UN). welche das sind, dass kannst du hier http://www.un.org/members/list.shtml gern nachschauen.


folgende Islamische Staaten sind in der UN vertreten:

o1. Afghanistan (19 November 1946)
o2. Albania (14 December 1955)
o3. Algeria (8 October 1962)
o4. Azerbaijan (2 March 1992)
o5. Bahrain (21 September 1971)
o6. Bangladesh (17 September 1974)
o7. Benin (20 September 1960)
o8. Brunei Darussalam (21 September 1984)
o9. Cameroon (20 September 1960)
10. Chad (20 September 1960)
11. Comoros (12 November 1975)
12. Djibouti (20 September 1977)
13. Egypt (24 October 1945)
14. Gambia (21 September 1965)
15. Guinea (12 December 1958)
16. Guinea-Bissau (17 September 1974)
17. Guyana (20 September 1966)
18. Indonesia (28 September 1950)
19. Iran, Islamic Republic of... (24 October 1945)
20. Iraq (21 December 1945)
21. Jordan (14 December 1955)
22. Kazakhstan (2 March 1992)
23. Kuwait (14 May 1963)
24. Kyrgyzstan (2 March 1992)
25. Malaysia (17 September 1957)
26. Maldives (21 September 1965)
27. Mali (28 September 1960)
28. Mauritania (27 October 1961)
29. Morocco (12 November 1956)
30. Mozambique (16 September 1975)
31. Niger (20 September 1960)
32. Nigeria (7 October 1960)
33. Oman (7 October 1971)
34. Pakistan (30 September 1947)
35. Qatar (21 September 1971)
36. Saudi Arabia (24 October 1945)
37. Senegal (28 September 1960)
38. Sierra Leone (27 September 1961)
39.Somalia (20 September 1960)
40.Sudan (12 November 1956)
41. Suriname (4 December 1975)
42. Syrian Arab Republic (24 October 1945)
43. Tajikistan (2 March 1992)
44. Tunisia (12 November 1956)
45. Turkey (24 October 1945)
46. Turkmenistan (2 March 1992)
47. Uganda (25 October 1962)
48. United Arab Emirates (9 December 1971)
49. Uzbekistan (2 March 1992)
50. Yemen (30 September 1947)

nun sage bitte nicht es seien keine in die Weltgemeinschaft integriert.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Ob ein Staat in der UN ist, sagt leider nichts über dessen Integration in die Weltgemeinschaft aus...
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
aber wer ist denn von denen integriert? das sind doch außer den erdöl-staaten fast alles drittweltländer. ohne es mit zahlen belegen zu können: sortier die welt nach dem pro-kopf-einkommen und die islamischen länder befinden sich eher unten. und wenn man sich anschaut, wo krieg herrscht und wo nicht, wird man von integration der muslimischen ländern auch nicht viel feststellen können.1)

wobei mich mal interessieren würd, wo du die auflistung herhast. und ich den begriff "islamische länder" für ein bisschen seltsam halte, aber daran will ich mich gar nicht aufhalten. und ich mich irren mag.

:wink:

1)außer man versteht integration eher systemtheoretisch, dann sind auch zwei staaten, die krieg führen, integriert. halt eben in ein krieg-führ-system. aber dann ist so gut wie alles integration und das meinen wir alle ja auch nicht.
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
antimagnet schrieb:
wobei mich mal interessieren würd, wo du die auflistung herhast. und ich den begriff "islamische länder" für ein bisschen seltsam halte, aber daran will ich mich gar nicht aufhalten. und ich mich irren mag.
aus dem Internet!

gesucht und gefunden!
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
ich laufe mit einem 'anti-christ' - shirt durch die stadt, jemand von euch mit einem 'anti-molem' shirt

So weit mußt Du gar nicht gehen. Versuche mal mit einer Bibel im Koffer nach Saudi Arabien einzureisen und danach zeiche mal ein Comic mit einem bärtigen Typen....

ws
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
also ick würde mal für meiner einer sagen, das, je mehr der islam als teuflische projektionsfläche (evil) für westliche (vor)machtsbestebungen herhalten muss, umso mehr wird sich selbstverständlich auch eine gegenbewegung entwickeln. lustigerweise bekämpfen hier die einen monotheisten die anderen, ohne im mindesten zu begreifen, das sie aufeinander aufbauen (juden/-christentum/islam), das sie den selben eifersüchtigen patriarchalen mann-gott verehren, der neben sich niemand anderen duldet, der lieber mit pauken und trompeten untergeht, als einzulenken, umzudenken...das wäre ja ein zeichen von "schwäche" in diesem perversen system, das nur in begriffen von (vor)herrschaft statt gemeinschaft denken kann.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Angel of Seven schrieb:
Uganda? Ist eindeutig islamisch geprägt? :p

Na hoffentlich ist der Rest der Liste zuverlässiger.
Wenn ich mir allerdings anschaue, dass da auch Kamerun und Guyana gelistet sind, dann bezweifle ich das. :wink:
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
agentP schrieb:
Angel of Seven schrieb:
Uganda? Ist eindeutig islamisch geprägt?
Na hoffentlich ist der Rest der Liste zuverlässiger.
Wenn ich mir allerdings anschaue, dass da auch Kamerun und Guyana gelistet sind, dann bezweifle ich das.
frage mich, warum ihr an der Aufstellung zweifelt. geht da etwas über eure Vorstellungskraft oder über euren Horizont?
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Ob die Liste nun nur muslimische Staaten anzeigt, oder nicht. Ist doch eigentlich egal. Man kann aber wohl festhalten, dass geschätzte/gefühlte 95% der muslimischen Staaten in der UNO sind.

ws
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
was weiterhin nicht heißt, dass diese staaten integriert seien. wo sind denn bittschön afghanistan, albanien, der irak z.b. integriert? eigentlich könnt ich hier fast die ganze liste aufzählen...
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
antimagnet schrieb:
...ich den begriff "islamische länder" für ein bisschen seltsam halte,...
Winston_Smith schrieb:
Ob die Liste nun nur muslimische Staaten anzeigt, oder nicht. Ist doch eigentlich egal. Man kann aber wohl festhalten, dass geschätzte/gefühlte 95% der muslimischen Staaten in der UNO sind.
ob der Ausdruck muslimische Staaten richtig ist, daran zweifle ich. richtig ist wohl doch Islamische Staaten

hier mal zum Vergleich die gegenwärtigen
Mitglieder der OIC der Organization of the Islamic Conference

o1.
20px-Flag_of_Afghanistan.svg.png
Afghanistan (Gründungsmitglied)
o2.
20px-Flag_of_Egypt.svg.png
Ägypten (Gründungsmitglied)
o3.
20px-Flag_of_Albania.svg.png
Albanien (seit 1992)
o4.
20px-Flag_of_Algeria_%28bordered%29.svg.png
Algerien (Gründungsmitglied)
o5.
20px-Flag_of_Azerbaijan.svg.png
Aserbaidschan (seit 1992)
o6.
20px-Flag_of_Bahrain_%28bordered%29.svg.png
Bahrain (seit 1972)
o7.
20px-Flag_of_Bangladesh.svg.png
Bangladesch (seit 1974)
o8.
20px-Flag_of_Benin.svg.png
Benin (seit 1983)
o9.
20px-Flag_of_Brunei.svg.png
Brunei (seit 1984)
10.
20px-Flag_of_Burkina_Faso.svg.png
Burkina Faso (seit 1974)
11.
20px-Flag_of_Cote_d%27Ivoire.svg.png
Elfenbeinküste (seit 2001)
12.
20px-Flag_of_Djibouti.svg.png
Dschibuti (seit 1978)
13.
20px-Flag_of_Gabon.svg.png
Gabun (seit 1974)
14.
20px-Flag_of_The_Gambia.svg.png
Gambia (seit 1974)
15.
20px-Flag_of_Guinea.svg.png
Guinea (Gründungsmitglied)
16.
20px-Flag_of_Guinea-Bissau.svg.png
Guinea-Bissau (seit 1974)
17.
20px-Flag_of_Guyana.svg.png
Guyana (seit 1998)
18.
20px-Flag_of_Indonesia_%28bordered%29.svg.png
Indonesien (Gründungsmitglied)
19.
20px-Flag_of_Iran.svg.png
Iran (Gründungsmitglied)
20.
20px-Flag_of_Iraq.svg.png
Irak (seit 1975)
21.
20px-Flag_of_Yemen.svg.png
Jemen (Gründungsmitglied)
22.
20px-Flag_of_Jordan.svg.png
Jordanien (Gründungsmitglied)
23.
20px-Flag_of_Cameroon.svg.png
Kamerun (seit 1974)
24.
20px-Flag_of_Kazakhstan.svg.png
Kasachstan (seit 1995)
25.
20px-Flag_of_Qatar.svg.png
Katar (seit 1972)
26.
20px-Flag_of_Kyrgyzstan.svg.png
Kirgisistan (seit 1992)
27.
20px-Flag_of_the_Comoros.svg.png
Komoren (seit 1976)
28.
20px-Flag_of_Kuwait.svg.png
Kuwait (Gründungsmitglied)
29.
20px-Flag_of_Lebanon.svg.png
Libanon (Gründungsmitglied)
30.
20px-Flag_of_Libya.svg.png
Libyen (Gründungsmitglied)
31.
20px-Flag_of_Malaysia.svg.png
Malaysia (Gründungsmitglied)
32.
20px-Flag_of_Maldives.svg.png
Malediven (seit 1976)
33.
20px-Flag_of_Mali.svg.png
Mali (Gründungsmitglied)
34.
20px-Flag_of_Morocco.svg.png
Marokko (Gründungsmitglied)
35.
20px-Flag_of_Mauritania.svg.png
Mauretanien (Gründungsmitglied)
36.
20px-Flag_of_Mozambique.svg.png
Mosambik (seit 1994)
37.
20px-Flag_of_Niger.svg.png
Niger (Gründungsmitglied)
38.
20px-Flag_of_Nigeria.svg.png
Nigeria (seit 1986)
39.
20px-Flag_of_Oman.svg.png
Oman (seit 1972)
40.
20px-Flag_of_Pakistan.svg.png
Pakistan (Gründungsmitglied)
41.
20px-Flag_of_Palestine.svg.png
Palästinensische Autonomiegebiete (Gründungsmitglied)
42.
20px-Flag_of_Saudi_Arabia.svg.png
Saudi-Arabien (Gründungsmitglied)
43.
20px-Flag_of_Senegal.svg.png
Senegal (Gründungsmitglied)
44.
20px-Flag_of_Sierra_Leone.svg.png
Sierra Leone (seit 1972)
45.
20px-Flag_of_Somalia.svg.png
Somalia (Gründungsmitglied)
46.
20px-Flag_of_Sudan.svg.png
Sudan (Gründungsmitglied)
47.
20px-Flag_of_Suriname.svg.png
Suriname (seit 1996)
48.
20px-Flag_of_Syria.svg.png
Syrien (seit 1972)
49.
20px-Flag_of_Tajikistan.svg.png
Tadschikistan (seit 1992)
50.
20px-Flag_of_Togo.svg.png
Togo (seit 1997)
51.
20px-Flag_of_Chad.svg.png
Tschad (Gründungsmitglied)
52.
20px-Flag_of_Tunisia.svg.png
Tunesien (Gründungsmitglied)
53.
20px-Flag_of_Turkey.svg.png
Türkei (Gründungsmitglied)
54.
20px-Flag_of_Turkmenistan.svg.png
Turkmenistan (seit 1992)
55.
20px-Flag_of_Uganda.svg.png
Uganda (seit 1974)
56.
20px-Flag_of_Uzbekistan.svg.png
Usbekistan (seit 1996)
57.
20px-Flag_of_the_United_Arab_Emirates.svg.png
Vereinigte Arabische Emirate (seit 1972)

Die OIC wurde am 25. September 1969 in Rabat (Marokko) gegründet und ist eine zwischenstaatliche Internationale Organisation von derzeit 57 Staaten, in denen der Islam Staatsreligion, Religion der Bevölkerungsmehrheit oder Religion einer großen Minderheit ist. Die Organisation nimmt für sich in Anspruch, die Islamische Welt zu repräsentieren.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Organisation_der_Islamischen_Konferenz
 

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