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Islam - Bedrohung für Europa?!

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
antimagnet schrieb:
was weiterhin nicht heißt, dass diese staaten integriert seien. wo sind denn bittschön afghanistan, albanien, der irak z.b. integriert? eigentlich könnt ich hier fast die ganze liste aufzählen...
kommt drauf an was man unter integrieren bzw. unter integriert sein o.a. Integration versteht.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Zum Thema:

Neben den oben genannten Ausführungen können folgende Punkte unmittelbar zu Beeinträchtigung oder gar zur Aufhebung der Pardah beitragen:
das gegenseitige Händeschütteln von Männern und Frauen.
das uneingeschränkte Zusammensein von Mädchen und Jungen auf dem Schulweg.
das Tragen solcher Kleidung, die jegliches Schamempfinden außer Acht lässt.
All dies ist im Islam untersagt und führt unweigerlich zur Erregung von Allahs Wut, vor der man sich hüten sollte.“
link

Die Ahmadiyya Muslim Gemeinde sitzt nicht etwa in Saudi-Ariben, sondern hier in Deutschland... :roll:

ws
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
agentP schrieb:
Angel of Seven schrieb:
Uganda? Ist eindeutig islamisch geprägt? :p

Na hoffentlich ist der Rest der Liste zuverlässiger.
Wenn ich mir allerdings anschaue, dass da auch Kamerun und Guyana gelistet sind, dann bezweifle ich das. :wink:

Zu recht, nämlich sind in Uganda:

Rund 85% der Gesamtbevölkerung Ugandas sind Christen. Davon bekennt sich die überwiegende Anzahl entweder zur römisch-katholischen (45 %) oder zur anglikanischen Kirche (35%). Über 10% der Ugander sind meist sunnitische Muslime. Etwa 1% der Bevölkerung sind Anhänger von traditionellen afrikanischen Religionen. Zudem gibt es eine kleine Gemeinde schwarzafrikanischer Juden, die Abayudaya bei Mbale, die etwa 500 Mitglieder umfasst.

Die Zugehörigkeit der ugandischen Bevölkerung zu den unterschiedlichen Religionen sieht laut der Volkszählung 2002 folgendermaßen aus...

http://de.wikipedia.org/wiki/Uganda

Kamerun:

In Kamerun sind ca. 50 Prozent der Bevölkerung Christen, davon jeweils die Hälfte Katholiken und Protestanten, rund 20 Prozent Muslime und der Rest sind Animisten.[1] Die meisten Muslime leben in den nördlichen Regionen des Landes, deren Städte stark durch den Islam geprägt sind. Zahlenmäßig sind die Muslime nur im Norden in der Überzahl. Ein überwiegender Teil der christlichen Bevölkerung pflegt nach wie vor ebenfalls lokale animistische Bräuche. Die Kameruner Baptisten unterhalten seit über 100 Jahren enge Beziehungen zum deutschen Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden.....

http://de.wikipedia.org/wiki/Kamerun


Außerdem ist Kamerun Mitglied des Commonwealth of Nations. Es ist das erste Land, das dem Bund beigetreten ist, ohne vorher vollständig eine Kolonie Großbritanniens gewesen zu sein. Quelle: Wiki

Guyana:

Auch wenn die absolute Mehrheit die Inder beanspruchen, ist das Christentum mit 50 Prozent die mehrheitliche Volksreligion (Katholiken, Anglikaner, andere Protestanten). Der Hinduismus mit 33 % , der Islam mit 9 % und die Bahai mit 7 % sind weit verbreitet.[2]

http://de.wikipedia.org/wiki/Guyana


Nun ist es ja so bei der "Organisation der Islamischen Konferenz":

ist eine zwischenstaatliche Internationale Organisation von derzeit 57 Staaten, in denen der Islam Staatsreligion, Religion der Bevölkerungsmehrheit oder Religion einer großen Minderheit ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Organisation_der_Islamischen_Konferenz


Da könnten Frankreich oder die Bundesrepublik durchaus auch Mitglied werden... 8)


LG

AoS
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
vonderOder schrieb:
antimagnet schrieb:
was weiterhin nicht heißt, dass diese staaten integriert seien. wo sind denn bittschön afghanistan, albanien, der irak z.b. integriert? eigentlich könnt ich hier fast die ganze liste aufzählen...
kommt drauf an was man unter integrieren bzw. unter integriert sein o.a. Integration versteht.

wir drehen uns im kreis. als reaktion auf deine erste liste habe ich geschrieben:

antimagnet schrieb:
aber wer ist denn von denen integriert? das sind doch außer den erdöl-staaten fast alles drittweltländer. ohne es mit zahlen belegen zu können: sortier die welt nach dem pro-kopf-einkommen und die islamischen länder befinden sich eher unten. und wenn man sich anschaut, wo krieg herrscht und wo nicht, wird man von integration der muslimischen ländern auch nicht viel feststellen können.1)

[...]

:wink:

1)außer man versteht integration eher systemtheoretisch, dann sind auch zwei staaten, die krieg führen, integriert. halt eben in ein krieg-führ-system. aber dann ist so gut wie alles integration und das meinen wir alle ja auch nicht.

was verstehst du denn unter integration?

[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Integration_%28Soziologie%29 schrieb:
wiki[/url]]Demgegenüber wird laut Brockhaus Integration im soziologischen Sinn als "Prozess der bewusstseinsmäßigen oder erzieherischen Eingliederung [...] oder ihre Anpassung an allgemein verbindliche Wert- und Handlungsmuster" definiert."

wenn ich mir die liste anschaue, sehe ich da recht wenig eingliederung in die großen volkswirtschaften, von der anerkennung allgemein verbindlicher wert- und handlungsmuster ganz zu schweigen.

es gibt übrigens eine ziemlich einfache messbarmachung von integration - über das einkommen; gemäß dem motto: je höher das einkommen, um über umso mehr möglichkeiten verfügt man, an der gesellschaft teilzuhaben. dass diese operationalisierung nicht immer passt, ist klar; dafür ist sie aber recht einfach. deswegen nochmal mein vorschlag: bringe alle länder in eine reihenfolge hinsichtlich des pro-kopf-einkommens. wenn ich mir deine liste so anschaue, dürften viele der islamischen staaten da recht weit unten zu finden sein...
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
antimagnet schrieb:
...anerkennung allgemein verbindlicher wert- und handlungsmuster ganz zu schweigen...
siehste so ist das, es kommt auf die sichtweise an. wenn du Muslime fragst werden die dir wohl sagen das Allah und der Koran den rechten Weg weißt und das die Welt nur im Islam zum Friede finden kann.
na ja, und wie Bush das meint, dass wissen wir ja auch.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
vonderOder schrieb:
agentP schrieb:
Angel of Seven schrieb:
Uganda? Ist eindeutig islamisch geprägt?
Na hoffentlich ist der Rest der Liste zuverlässiger.
Wenn ich mir allerdings anschaue, dass da auch Kamerun und Guyana gelistet sind, dann bezweifle ich das.
frage mich, warum ihr an der Aufstellung zweifelt. geht da etwas über eure Vorstellungskraft oder über euren Horizont?

Man braucht allerdings in der Tat eine Menge Vorstellungskraft um Staaten mit einem Anteil von 10 oder 20% islamischer Bevölkerung auf eine Liste islamisch geprägter Staaten zu setzen. :roll:

edit: Oha, Angel hat ja schon adäquat geantwortet.
siehste so ist das, es kommt auf die sichtweise an. wenn du Muslime fragst werden die dir wohl sagen das Allah und der Koran den rechten Weg weißt und das die Welt nur im Islam zum Friede finden kann.
Richtig. Aber in einem Umfeld, in dem Nichtmuslime die Mehrheit stellen dürften die "allgemein verbindliche[n] wert- und handlungsmuster" andere sein. :roll:
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
agentP schrieb:
Richtig. Aber in einem Umfeld, in dem Nichtmuslime die Mehrheit stellen dürften die "allgemein verbindliche[n] wert- und handlungsmuster" andere sein.
stimmt, aber man muß wohl auch die Sichtweise der Dinge von der anderen Seite her betrachten um das Vorgehen der Anderen zu verstehen.
das wir doch hier immer gepredigt. oder habe ich das falsch verstanden. müssen wir den Anderen Tür und Tor öffen, wenn sie unsere Art zu leben in frage stellen?
und da sind wir wieder beim alten Thema.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
vonderOder schrieb:
müssen wir den Anderen Tür und Tor öffen, wenn sie unsere Art zu leben in frage stellen?
und da sind wir wieder beim alten Thema.

Ja, aber nicht damit sie unser Leben in Frage stellen können, sondern damit sie uns besser verstehen...

Wobei in Frage stellen an sich ja erstmal nichts schlimmes ist, im Gegenteil, die Freiheit dies zu tun ist einer der höchsten Werte unserer Welt...
 

MrPalmer

Geheimer Meister
15. Februar 2004
399
Beispiel EDK und der Dialog mit muslimischen Verbände. Ende Januar hatten muslimische Spitzenverbände ein geplantes Gespräch mit der EKD abgesagt. Begründung war ein von der EKD verfasstes Papier, in dem sie das christlich-islamische Verhältnis deutlich kritischer bewertet als früher.

Der Text "Klarheit und gute Nachbarschaft" wollte die Evangelische Kirche eigentlich den Dialog mit dem Islam fördern. In dem Text wird zugleich gemahnt, auch Glaubensüberzeugungen könnten es nicht rechtfertigen, dass man anderen den Respekt versagt, grundlegende Menschenrechte in Frage stellt und die Achtung der eigenen Überzeugung durch Einschüchterung, Drohung oder Gewaltanwendung einfordert. Auch zur Lage der Frau gab es eine Passage die einigen nicht gefällig war, so heiße es in dem Text, in vielen Fällen sei der Islam mit der Tradition eine unheilige Allianz eingegangen.

antimagnet schrieb:
aber wer ist denn von denen integriert? das sind doch außer den erdöl-staaten fast alles drittweltländer. ohne es mit zahlen belegen zu können: sortier die welt nach dem pro-kopf-einkommen und die islamischen länder befinden sich eher unten. und wenn man sich anschaut, wo krieg herrscht und wo nicht, wird man von integration der muslimischen ländern auch nicht viel feststellen können.1)

Eine neu Studie von Gallup-Meinungsforschungsinstitutes sagt da was anderes; Je wohlhabender und gebildeter Moslems seien, desto eher tendierten sie zu radikalen Ansichten, resümierten die Forscher. Zudem gebe es keinen signifikanten Unterschied bei den religiösen Ansichten zwischen "moderateren" und radikalen Moslems. "Jeder Politiker hat eine Theorie: dass Radikale religiöse Fundamentalisten sind; sie seien arm, ohne Hoffnung und voller Hass. Aber diese Theorien sind falsch".

Quelle
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
@vonderoder:

antimagnet schrieb:
...wird man von integration der muslimischen ländern auch nicht viel feststellen können

ich hätt besser schreiben sollen:

...so lässt sich das verhältnis zwischen den islamischen ländern und den westlichen industrienationen nicht als integriert bezeichnen.

wer da wen zu integrieren hat, ist eigentlich wurscht, um zu zeigen, dass diese staaten eben nicht integriert sind.


vonderOder schrieb:
stimmt, aber man muß wohl auch die Sichtweise der Dinge von der anderen Seite her betrachten um das Vorgehen der Anderen zu verstehen.
das wir doch hier immer gepredigt. oder habe ich das falsch verstanden. müssen wir den Anderen Tür und Tor öffen, wenn sie unsere Art zu leben in frage stellen?
und da sind wir wieder beim alten Thema.

ja, verblüffend, wie du dahingekommen bist. eigentlich eher rätselhaft. aber wir müssen andren tür und tor nicht mal öffnen, wenn sie unsre lebensweise recht prima finden, aber wir dürfen es ihnen nicht allein deswegen verweigern, weil sie ne andre religion haben.
 

ObiWanKenobi

Geheimer Meister
28. Oktober 2002
440
antimagnet schrieb:
Ich frage mich manchmal in welchen sonderbaren Welten manche "Gutmenschen" immer noch verweilen ...


Vielleicht einer, der es wissen sollte .....


Altkanzler zu Gastarbeitern
"Anwerbung war Fehler"

Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt hat die über 40 Jahre zurückliegende Anwerbung von Arbeitskräften aus fremden Kulturen als Fehler bezeichnet. Mit der Demokratie sei das Modell einer multikulturellen Gesellschaft nur schwer zu vereinbaren, sagte der 85-jährige SPD-Politiker in einem Interview des "Hamburger Abendblatts". "Insofern war es ein Fehler, dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten".

Die damit entstandenen Probleme seien in Deutschland, aber auch in ganz Europa vernachlässigt worden. Bislang funktionierten multikulturelle Gesellschaften nur dort friedlich, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gebe, sagte Schmidt und nannte Singapur als Beispiel. ...

http://www.n-tv.de/309283.html


Warum weigern sich manche schlicht und ergreifend aus begangenen Fehlern zu lernen?
 

ObiWanKenobi

Geheimer Meister
28. Oktober 2002
440
Weitere Lektüren, die uns zeigen, was uns erwartet wenn der Islam zur Mehrheit wird ...

Aktuell:
10. Februar 2007, 10:08
In sechs der schärfsten Christenverfolgerstaaten gilt der Islam

Die Länder, in denen Christen am schärfsten verfolgt werden, sind mehrheitlich Staaten, in denen der Islam die Religion der Mehrheitsbevölkerung ist. Das ergaben Forschungen des Hilfswerkes für verfolgte Christen, Open Doors (Kelkheim bei Frankfurt am Main), bei der Ermittlung des diesjährigen Weltverfolgungsindex.

Weiterlesen:
http://www.kath.net/detail.php?id=15942

Erschreckend.

Grüsse
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
ObiWanKenobi schrieb:
Ich frage mich manchmal in welchen sonderbaren Welten manche "Gutmenschen" immer noch verweilen ...
Na, dann wiederleg doch bitte mal die Zahlen aus Antimagnets Link ...

Warum weigern sich manche schlicht und ergreifend aus begangenen Fehlern zu lernen?
Na, was genau willste denn da lernen?

Weitere Lektüren, die uns zeigen, was uns erwartet wenn der Islam zur Mehrheit wird ...
Wie groß ist eigentlich der prozentuale Anteil der Muslimen in Deutschland respektive Europa gemessen an der Gesamtbevölkerung? Und wieviele von den Muslimen leben hier friedlich und wieviele wollen die Sharia oder solche Zustände wie du sie da beschreibst?
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
Simple Man schrieb:
wieviele von den Muslimen leben hier friedlich und wieviele wollen die Sharia oder solche Zustände wie du sie da beschreibst?
weißt du es, oder hoffst du das die zahl sehr gering ist?
die wenigsten werden dir sagen was sie wirklich denken, wenn du dich mit ihnen unterhältst. dass aber trifft auf alle menschen zu und ist nicht religionsabhängig.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
vonderOder schrieb:
weißt du es, oder hoffst du das die zahl sehr gering ist?
Ich würde es gerne wissen. Wenn hier die Frage aufkommt was passiert, wenn "der Islam" zur Mehrheit wird, wäre es doch nett zu wissen wie nah wir da schon dran sind bzw. halt wie weit entfernt wir davon noch sind ...

die wenigsten werden dir sagen was sie wirklich denken, wenn du dich mit ihnen unterhältst. dass aber trifft auf alle menschen zu und ist nicht religionsabhängig.
Weißt du, ich kann mir schwerlich vorstellen, dass ein Muslim, der morgens ganz normal zur Arbeit geht, abends mit den Kumpels ein paar Bierchen in einer Kneiper kippt, dazu ein Steak isst, sich abends auf ein Pornoheft einen runterholt etc. sich eigentlich die Sharia wünscht und die von heute auf morgen begrüßen würde ... daher die Frage ...
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Wenn hier die Frage aufkommt was passiert, wenn "der Islam" zur Mehrheit wird, wäre es doch nett zu wissen wie nah wir da schon dran sind bzw. halt wie weit entfernt wir davon noch sind ...

Die Gefahr, dass "der Islam" zur Mehrheit wird, ist (glaube ich) relativ gering. Es muß aber nicht die Mehrheit werden, um Gefährlich zu sein.

In Afghanistan haben einige tausend Taliban ein ganzes Land unterdrück. Ich zweifel stark daran, dass die mehrheit der Bevölkerung das gut fand.

Der Verfassungsschutzbericht von 2005 spricht von 32.100 Personen die in aktiven islamistischen Organisationen in D aktiv sind. Das sind aber nur die aktiven, "registrierten" Personen. Die "Dunkelziffer" sollte noch um einiges höher liegen.

Väter, die Ihre Töchter nicht zum Schwimmunterricht lassen, Kopftuch für alle Mädchen unterstützen, Schweinefleisch verbieten würden, Mohamed Comics ablehnen, Frauen nicht die Hand geben, die Anschläge von 9/11 insgeheim unterstützen/nicht verurteilen...

Diese Personen müssen nicht mal aktiv einen Umsturz betreiben. Es reicht, wenn sie entsprechende Bestrebungen geistig unterstützen.

ws
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
Simple Man schrieb:
Weißt du, ich kann mir schwerlich vorstellen, dass ein Muslim, der morgens ganz normal zur Arbeit geht, abends mit den Kumpels ein paar Bierchen in einer Kneiper kippt, dazu ein Steak isst, sich abends auf ein Pornoheft einen runterholt etc. sich eigentlich die Sharia wünscht und die von heute auf morgen begrüßen würde ... daher die Frage ...

aber was ist denn die Scharia?
[url schrieb:
http://de.wikipedia.org/wiki/Scharia[/url] ] Die Schari'a,...„den Weg weisen, vorschreiben (auch Gesetz)“) ist das Islamische Recht, die religiöse Pflichtenlehre des Islam, in welcher die Regelung aller Bereiche des menschlichen Daseins angestrebt wird. Sie umfasst sowohl moralische als auch juristische Komponenten, ist aber einer der flexibelsten Begriffe innerhalb des Islam.
Die Schari'a ist somit der Wegweiser, der den Menschen zu Gott, seiner Quelle, führen soll und „die Gesamtheit der auf die Handlungen des Menschen bezüglichen Vorschriften Allahs.“ „In der islamischen Kultur bezeichnet die Scharia das Gesetz in seiner weitesten Form, d.h. die Gesamtheit der religiösen, moralischen, sozialen und rechtlichen Normen, welche im Koran und der prophetischen Tradition beinhaltet sind.“

Der Begriff Schari'a ist somit als terminus technicus das kanonische Gesetz des Islam; es enthält die Gesamtheit der auf die Handlungen des Menschen bezüglichen Vorschriften Gottes. Allerdings regelt dieses Gesetz nur die äußeren Beziehungen und Verpflichtungen (forum externum) des Menschen zu Gott und zu den Mitmenschen. Das Gesetz achtet lediglich darauf, dass die religiösen Verpflichtungen des Einzelnen gegenüber Gott „gottesdienstliche Handlungen“ erfüllt werden und der zwischenmenschliche Umgang der Einzelnen mit seinem Mitmenschen „gegenseitige Beziehungen“ stets dem Gesetz entspricht;...

Die Schari'a als die Summe der islamischen Pflichtenlehre teilt die menschlichen Handlungen in fünf Kategorien ein, die wie angegeben bewertet werden:
1. Pflicht – das Tun wird belohnt, das Unterlassen bestraft.
2. Empfehlenswert – das Tun wird belohnt, das Unterlassen nicht bestraft.
3. Erlaubt; indifferent – das Individuum selbst kann über die Unterlassung bzw. Ausführung einer Tat bestimmen. Das Gesetz sieht in diesem Fall weder Belohnung noch Bestrafung vor.
4. Verwerflich; missbilligt – es sind Handlungen, die das Gesetz zwar nicht bestraft, deren Unterlassung jedoch belohnt wird.
5. Verboten – das Tun wird bestraft, das Unterlassen belohnt.
Verbotene Handlungen werden durch die im Koran vorgesehenen Strafen im Diesseits geahndet: Alkoholgenuss, Unzucht, die falsche Bezichtigung der Unzucht, Diebstahl, Analer Geschlechtsverkehr zwischen Männern und die Apostasie (Abfall vom Islam); letztere wird vor allem durch die Sunna des Propheten Mohammed und nicht durch koranische Strafbestimmungen geahndet.
wäre ja wohl in unseren Augen nichts schlimmes. soll ja sogar auch in unserer Welt Leute geben die nach der Bibel leben wollen.
das was uns (in der 'westlichen' Welt) so sauer aufstößt, ist wohl vielmehr das sogenannte Strafrecht.
dazu ist bei Wikipedia zu lesen:
Strafrecht im engeren Sinne ist in der Schari'a kaum vorhanden, da selbst bei Mord die Angehörigen des Opfers entscheiden, ob eine Entschädigungszahlung oder die Hinrichtung des Täters erfolgt, die Regelung also quasi privatrechtlich ist. Die Justiz beaufsichtigt hier im Prinzip nur die vorislamische Blutrache und verhindert deren Eskalation.

Einen besonderen Status haben die direkt vom Koran verbotenen Handlungen, die mit Körperstrafen bis hin zum Tod durch Steinigung geahndet werden. Das sind Unzucht, Verleumdung betreffs Unzucht, Weinkonsum, Diebstahl und Straßenraub. Auch Homosexualität gilt als Unzucht.

Diebstahl wird mit Amputation der rechten Hand, im Wiederholungsfalle mit Amputation des linken Fußes bestraft. Für Unzucht in Form des außerehelichen Geschlechtsverkehrs sieht der Koran (Sure 4, Vers 15) bei volljährigen und verheirateten Muslimen lebenslangen Hausarrest oder einen von Gott geschaffenen, nicht näher beschriebenen „Ausweg“ vor. Dieser Ausweg ist in der Rechtspraxis die Steinigung, in einigen Staaten wie Marokko oder Jordanien allerdings nur eine Gefängnisstrafe. Verleumdung betreffs Unzucht wird mit 40–80 Peitschenhieben bestraft (allerdings kann der Geschädigte auf die Bestrafung verzichten), ebenso Alkoholgenuss. Straßenraub oder Weglagerei kann mit Gefängnis geahndet werden.

An den Tatbeweis stellt der Koran zwar teilweise strenge Anforderungen, speziell für den Beweis der Unzucht werden vier männliche Zeugen gefordert, was kaum je vorkommt. Zusätzlich hat der Richter in solchen Fällen die Pflicht, den Prozess im Sinne des Grundsatzes in dubio pro reo („im Zweifel für den Angeklagten“) zu führen und ihn auch auf die Möglichkeit des Geständnis-Widerrufs hinzuweisen. Dennoch wird in einigen islamisch geprägten Ländern schon die Schwangerschaft einer unverheirateten Frau oder einer Ehefrau, deren Ehemann abwesend ist, als Beweis für Unzucht genommen. Folglich werden auch vergewaltigte Frauen wegen Unzucht bestraft. Zeigen sie den Vergewaltiger an, finden aber keine Zeugen für die Vergewaltigung, so trifft sie zusätzlich die Strafe für Verleumdung betreffs Unzucht.

weiter ist dort zu lesen:
Schari'a, Demokratie und Menschenrechte
Die Menschenrechte, wie sie durch das heutige Völkerrecht bzw. Völkergewohnheitsrecht definiert sind, stehen in einem fundamentalen Kollisionsverhältnis zur Schari'a. Dies wird beispielsweise bei einer Gegenüberstellung der UNO-Deklaration von 1948 (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte) mit der Kairoer Erklärung der Menschenrechte deutlich. Die Kairoer Erklärung, formal am Typus der Menschenrechtsdeklarationen orientiert, stellt den menschenrechtlichen Gehalt in fast jedem Artikel und darüber hinaus in einer Generalklausel unter den Vorbehalt der Schari'a. Nach herrschendem völkerrechtlichem Verständnis müsste es genau umgekehrt sein.

Versuche auf islamischer Seite, die Schari'a unter den Vorbehalt der Menschenrechte zu stellen - etwa unter dem Begriff Euroislam - bleiben eher schwach und finden wenig Nachfolge.

Aus westlich-aufgeklärter Sicht ist die Schari'a ein zutiefst rückständiges Rechtssystem, weil dazu Verstümmelungen wie das Abhacken von Gliedmaßen und Folterungen bis zum Tode wie die Steinigung gehören. Ferner gilt in der Schari'a nicht die Gleichheit aller vor dem Gesetz. Nicht zuletzt dient die Schari'a in der Praxis in Ländern wie Afghanistan oder Sudan als Mittel zur Unterdrückung der Frauen und zur Verfolgung Andersdenkender. Siehe auch Glaubensfreiheit im Islam.

Aus islamischer Sicht wiederum sind die Menschenrechtsdeklarationen der UNO und die entsprechenden Kataloge der Staatsverfassungen - etwa der Grundrechtsteil des Grundgesetzes - teilweise inakzeptabel, weil sie göttlichem Befehl widersprechen.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
Winston Smith schrieb:
Die Gefahr, dass "der Islam" zur Mehrheit wird, ist (glaube ich) relativ gering. Es muß aber nicht die Mehrheit werden, um Gefährlich zu sein.
Wann wirds denn gefährlich?

Der Verfassungsschutzbericht von 2005 spricht von 32.100 Personen die in aktiven islamistischen Organisationen in D aktiv sind. Das sind aber nur die aktiven, "registrierten" Personen. Die "Dunkelziffer" sollte noch um einiges höher liegen.
Der Verfassungsschutzbericht von 2005 spricht von 39.000 Personen die in rechtsextremistischen Organisationen in D aktiv sind. Das sind aber nur die aktiven, "registrierten" Personen. Die "Dunkelziffer" sollte noch um einiges höher liegen.

Vielleicht sollten wir uns zuerst um die sorgen ... sind schließlich mehr ...

Diese Personen müssen nicht mal aktiv einen Umsturz betreiben. Es reicht, wenn sie entsprechende Bestrebungen geistig unterstützen.
Tja, und so schürt man dann wohl Resistenzen gegen Bevölkerungsgruppen, denn man weiß ja nie was die denken, gell?

Oder sieht man das den Muslimen an, was sie denken? Btw: Wieviele Muslime sind es denn, die ihre Töchter nicht zum Schwimmunterricht schicken, Kopftücher tragen lassen wollen, etc.?


Von der Oder schrieb:
aber was ist denn die Scharia?
Was hat das jetzt genau mit meinem Einwand zu tun? :gruebel:
 

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