Artaxerxes schrieb:Hallo ironimo,
ironimo schrieb:Zur ersten Frage über die Morde:wenn dem so ist, warum benutzen die - in meinen Augen - fehlgeleiteten Extremisten (so wie OBL) denn dann ihren Verstand nicht, bevor sie im Namen Allah's morden? Und was ist mit den abgeleiteten Gesetzten (Scharia), die ich verstandesmäßig nicht nachvollziehen kann?
Im Namen Allahs (t) darf man erst morden, wenn man an der Ausübung seiner Religion gehindert wird oder von seinem eigenen Land verjagt wird. Ich bin strikt dagegen, dass man unschuldige Menschen tötet.
Deshalb haben Wir den Kindern Israels verordnet, daß, wenn jemand einen Menschen tötet, ohne daß dieser einen Mord begangen hätte, oder ohne daß ein Unheil im Lande geschehen wäre, es so sein soll, als hätte er die ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einem Menschen das Leben erhält, es so sein soll, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten
das ist zunächst mal ein vernünftiger Ansatz, aber er wird - leider - von vielen, die sich "Gläubige" nennen wohl einfach ignoriert. Denn in Mitteleuropa besteht Glaubensfreiheit und die Muslime, die hier sind, werden auch nicht vertrieben. Dann ist der Terror ja nicht durch den Koran gestattet und müsste ja von den wirklich Gläubigen vehement bekämpft werden.
ironimo schrieb:Was meinst du mit abgeleitete Scharia?
Die Gerichtsbarkeit (Scharia) wurde - soweit ich mich erinnere - (bitte korrigiere mich falls das nicht stimmt) aus dem Koran abgeleitet. Also Ehebrecherin = steinigen; Dieb = Hand ab; Gotteslästerung = x mal auf die Fußsohlen; Mörder = Rübe ab.
ironimo schrieb:Khomeini ist Schiite. Wer anderen Menschen Unfehlbarkeit attestiert, der fällt aus dem Islam heraus. Man darf eins nicht vergessen: Früher gab es ein Kalifat. Der Kalif war eine Art Staatsoberhaupt. Heute gibt es kein Kalifat und kein Land, dass strikt nach der Sharia richtet. Insofern gibt es auch kein echten islamischen Staat. Die Intention vieler Anschläge ist, dass Länder wie die USA alles erdenkliche tun, damit dieser Staat nicht existiert. Dies löst Wut aus, und treibt Menschen zu Anschlägen, wo leider Menschen sterben.Welchen Status hat aber ein Ajatollah - wie z. B. Khomeini, der doch mehr weltliche Macht ausgeübt hat als der Papst?
Das ist mal ein guter Einwand! Bisher war ich der Überzeugung, Schiiten sind auch Anhänger des Islam, auf diese Feinheiten habe ich nicht geachtet. Ist das ggfls. so wie bei den Katholen und Evangelen?
ironimo schrieb:Nein. Muslime glauben daran, dass der Koran Allahs (t) Wort ist. Der Koran wurde an Mohammed (sas) gesandt. Es ist vielmehr eine Botschaft an Mohammed (sas), und gibt ihm Hilfe, was er seinem Volk sagen soll. Deswegen steht desöfteren im Koran der Imperativ "Sprich!", was soviel heisst wie: "Sag der Menschheit folgendes:...."Außerdem entsprechen die Ausführungen über Jesus - wie Du schreibst - dem Koran. Nun hat dann ein Prophet über einen anderen geschrieben und ihn bewertet?
Hmm, da ist dann aber der Grundtenor des "frohen Botschaft" irgendwie falsch interpretiert worden.
ironimo schrieb:Nein. Es gibt keine Rangordnung. Jedes Volk hatte seine Propheten. Die Juden hatten Moses (sa). Als die Juden allerdings die Gebote Gottes verändert hatten und nicht mehr danach gelebt hatten, schickte Allah (t) Jesus (sa). Dieser verkündete die Botschaft und hebte auf Allahs (t) Befehl einiges auf und verkündete neue Botschaften. Später wurde die Botschaft Jesu (sa) verfälscht und Mohammed (sas) wurde gesandt. Er wurde an die gesamte Menschheit gesandt. Er ist der Siegel der Propheten. Nach ihm kommt kein Prophet mehr. Nur Jesus (sa) wird zurückkehren.Überdies wird immer von Mohamed - dem Propheten - gesprochen. Also ergibt sich für mich daraus eine eindeutige Rangordnung des Prophetentums - siehst Du das anders?
Dann bedeutet das natürlich, dass "Neue Testament" ist einer Verfälschung der Worte Jesu - so sieht es der Islam. Inwieweit ist denn im Koran dann überhaupt noch die "Botschaft" Jesu enthalten? Ich meine hier die Kernaussagen - die wörtliche Rede wie: "Jesus hat gesagt!"
Auch Deine Aussagen zum Jenseits sind interessant. Hierzu habe ich jedoch mal keine Meinung, weil Paradies, Himmel, Eden, Walhalla usw. halt imaginäre Orte sind, die sich zunächst mal unserem Verstand entziehen. Hier ist "Glaube" gefragt.
Aber ich kann nicht glauben, dass der Einzug - in welche jenseitige Welt auch immer - nur für Mitglieder einer bestimmten Religionsgemeinschaft gestattet wird. Eben so wenig wird es für jede Religion ein separates Jenseits geben. Aber dies - wie gesagt - ist nur meine persönlcihe Meinung.
Gruß Artaxerxes
Da stellt sich aber auch die Frage, ob man einer Muslima bei der Arbeit das Kopftuch verbieten darf. Fakt ist, dass man in Ländern wie in Frankreich kein Kopftuch in einigen Bildungsstätten tragen darf. Dies schränkt die Muslima in ihrer Religionsausübung ein. Natürlich kann man da wiederum entgegnen, dass sie in ein anderes Land ausreisen kann. Doch wäre dies denn fair? Nur weil sie ein Kopftuch trägt?das ist zunächst mal ein vernünftiger Ansatz, aber er wird - leider - von vielen, die sich "Gläubige" nennen wohl einfach ignoriert. Denn in Mitteleuropa besteht Glaubensfreiheit und die Muslime, die hier sind, werden auch nicht vertrieben. Dann ist der Terror ja nicht durch den Koran gestattet und müsste ja von den wirklich Gläubigen vehement bekämpft werden
Genau, die Scharia leitet sich aus dem Koran ab. Der Koran behandelt verschiedene Themen. Es erzählt die Geschichte und Vorgehensweisen der Propheten. Ausserdem ist der Koran ein Gesetzestext. Es macht deutlich, was vor Allah (t) erlaubt und nicht erlaubt ist.Die Gerichtsbarkeit (Scharia) wurde - soweit ich mich erinnere - (bitte korrigiere mich falls das nicht stimmt) aus dem Koran abgeleitet. Also Ehebrecherin = steinigen; Dieb = Hand ab; Gotteslästerung = x mal auf die Fußsohlen; Mörder = Rübe ab.
In der islamsichen Welt existieren mehrere Spaltungen. Die Grösste Gruppe machen die Sunniten (ca. 80 %) aus. Die zweite grosse Spaltung sind die Schiiten, die vorwiegend in Afghanisten und im Iran leben.Das ist mal ein guter Einwand! Bisher war ich der Überzeugung, Schiiten sind auch Anhänger des Islam, auf diese Feinheiten habe ich nicht geachtet. Ist das ggfls. so wie bei den Katholen und Evangelen?
"Der Gesandte Allahs(s.a.s.)sagteie Juden wurden in 71 Gruppen gespalten,davon ist eine im Paradies und die anderen sind im Feuer.Die Christen wurden in 72 Gruppen gespalten,davon sind 71 im Feuer und eine ist im Paradies.Bei dem,in dessen Hand das Leben Muhammeds ist,meine Ummah (Gemeinschaft) wird in 73 Gruppen gespalten werden,davon wird eine im Paradies sein und 72 werden im Feuer sein.Es wurde gesagt:O,Gesandter Allahs,wer sind sie?Er sagte:al-jama´a"
Im Koran wird das neue Testament nicht erwähnt. Im Koran wird erwähnt, dass Jesus (as) das Evangelium als Buch von Allah (t) bekommen hat, wonach er gelebt hat. Dort standen wie im Koran die Worte Allahs (t) enthalten.Dann bedeutet das natürlich, dass "Neue Testament" ist einer Verfälschung der Worte Jesu - so sieht es der Islam. Inwieweit ist denn im Koran dann überhaupt noch die "Botschaft" Jesu enthalten? Ich meine hier die Kernaussagen - die wörtliche Rede wie: "Jesus hat gesagt!"
Doch die Juden haben die Thora nicht gut behütet. Die Christen haben viel dazu gedichtet, und das Evangelium in seiner Orignalform ist nicht mehr vorhanden.Wahrlich, Wir hatten die Thora, in der Führung und Licht war, herabgesandt. Damit haben die Propheten, die sich (Allah) hingaben, den Juden Recht gesprochen, und so auch die Rabbiner und die Gelehrten; denn ihnen wurde aufgetragen, das Buch Allahs zu bewahren, und sie waren seine Hüter. Darum fürchtet nicht die Menschen, sondern fürchtet Mich; und gebt nicht Meine Zeichen um einen geringen Preis hin. Und wer nicht nach dem richtet, was Allah herabgesandt hat - das sind die Ungläubigen. (Koran 5/44)
(Koran 15/ 8-10)Wahrlich, Wir senden keine Engel hinab, außer aus triftigem Grunde, und dann wird ihnen kein Aufschub gewährt
Wahrlich, Wir Selbst haben diese Ermahnung herabgesandt, und sicherlich werden Wir ihr Hüter sein.
Und wahrlich, Wir entsandten schon vor dir (Gesandte) zu den Parteien der Früheren.
Inwieweit ist denn im Koran dann überhaupt noch die "Botschaft" Jesu enthalten? Ich meine hier die Kernaussagen - die wörtliche Rede wie: "Jesus hat gesagt!"
Artaxerxes schrieb:das ist zunächst mal ein vernünftiger Ansatz, aber er wird - leider - von vielen, die sich "Gläubige" nennen wohl einfach ignoriert. Denn in Mitteleuropa besteht Glaubensfreiheit und die Muslime, die hier sind, werden auch nicht vertrieben. Dann ist der Terror ja nicht durch den Koran gestattet und müsste ja von den wirklich Gläubigen vehement bekämpft werden.
Artaxerxes schrieb:Die Gerichtsbarkeit (Scharia) wurde - soweit ich mich erinnere - (bitte korrigiere mich falls das nicht stimmt) aus dem Koran abgeleitet. Also Ehebrecherin = steinigen; Dieb = Hand ab; Gotteslästerung = x mal auf die Fußsohlen; Mörder = Rübe ab.
Atatürk schrieb:Die Regeln und Theorien eines alten Araberscheichs Mohammad und die abstrusen Auslegungen von Generationen von schmutzigen und unwissenden Pfaffen haben in der Türkei sämtliche Zivil- und Strafgesetze festgelegt Sie haben die Form der Verfassung, die geringsten Handlungen und Gesten eines Bürgers festgesetzt, seine Nahrung, die Stunden für Wachen und Schlafen, Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken. Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. Die Bevölkerung der türkischen Republik, die Anspruch darauf erhebt zivilisiert zu sein, muss ihre Zivilisation beweisen, durch ihre Ideen, ihre Mentalität, durch ihr Familienleben und ihre Lebensweise.
Artaxerxes schrieb:Dann bedeutet das natürlich, dass "Neue Testament" ist einer Verfälschung der Worte Jesu - so sieht es der Islam. Inwieweit ist denn im Koran dann überhaupt noch die "Botschaft" Jesu enthalten? Ich meine hier die Kernaussagen - die wörtliche Rede wie: "Jesus hat gesagt!"
Artaxerxes schrieb:Aber ich kann nicht glauben, dass der Einzug - in welche jenseitige Welt auch immer - nur für Mitglieder einer bestimmten Religionsgemeinschaft gestattet wird. Eben so wenig wird es für jede Religion ein separates Jenseits geben. Aber dies - wie gesagt - ist nur meine persönlcihe Meinung.
2,63 All denen - seien es Gläubige, Juden, Christen oder Sabäer -, wennn sie nur an Gott glauben, an den jüngsten Tag und das Rechte tun, wird einst Lohn von ihrem Herrn, und weder Furcht noch Traurigkeit über sie kommen.
3,114f Doch die Schriftbesitzer sind nicht (alle) gleich. Es gibt rechtschaffen Denkende unter ihnen, welche allnächtlich über die Zeichen Allahs nachdenken und Allah verehren und an Allah glauben und an den Jüngsten Tag. Diese wollen nur das Recht und wehren dem Unrecht und wetteifern stets in guten Werken. Sie gehören zu den Frommen.
,134f Wetteifert miteinander um die Gnade eueres Herrn und um das Paradies, das so weit ist wie die Himmel und die Erde und bestimmt für die Frommen, für die, welche in guten und bösen Zeiten Almosen geben und ihren Zorn unterdrücken und den Menschen gerne vergeben; denn Allah liebt die guten Menschen.
5,49 Einem jeden Volke gaben wir Norm (Religion) und einen offenen Weg. Wenn es Allah nur gewollt hätte, so hätte er euch allen nur einen Glauben gegeben; so aberr will er euch in dem prüfen, was euch zuteil geworden ist. Wetteifert daher in guten Werken, denn ihr werdet alle zu Allah heimkehren, und dann wird er euch über das aufklären, worüber ihr uneinig wart.
29,47 Mit den Schriftbesitzern (Christen und Juden) streitet nur auf die anständigste Weise, nur die Frevler unter ihnen seien ausgenommen, und sagt: "Wir glauben an das, was uns, und an das, was euch offenbart worden ist. Allah, unser Gott und euer Gott, ist nur einer, und wir sind ihm ganz ergeben."
Natürlich kann man da wiederum entgegnen, dass sie in ein anderes Land ausreisen kann. Doch wäre dies denn fair? Nur weil sie ein Kopftuch trägt?
Richtig! Deshalb schrieb ich ja, dass man vorsichtig sein sollte, wenn man behauptet, dass im Westen eine uneingeschränkte Religionsfreiheit herrscht. Ich wollte das nur mal anmerken. Ein Kopftuchverbot schränkt definitiv die Religionsausübung ein.Was hat das mit Fairness zu tun ? Die demokratische Verfassung Frankreichs legt nun mal fest, daß Frankreich ein laizistischer Staat ist. Dieses Prinzip hat in der französischen Verfassung Vorrang vor der Religionsfreiheit und damit ist das ganze klar gesetzlich geregelt.
In der Zeit des Propheten (sas) lebten Juden und Christen mit Muslimen in einer Stadt.Apropos Fairness: Welches vorwiegend islamische Land, die ebenfalls einigermassen laizistische Türkei vielleicht mal ausgenommen, könnte ich denn unbehelligt bereisen mit nem dicken Goldkreuz um den Hals und einer Madonna auf der Brust als Zeichen meines Glaubens ?
(Koran 60/8 )Allah verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich, Allah liebt die Gerechten.
Inwieweit ist denn im Koran dann überhaupt noch die "Botschaft" Jesu enthalten? Ich meine hier die Kernaussagen - die wörtliche Rede wie: "Jesus hat gesagt!"
(Koran 5/72)Wahrlich, ungläubig sind diejenigen, die sagen: "Allah ist der Messias, der Sohn der Maria", während der Messias doch selbst gesagt hat: "O ihr Kinder Israels, betet zu Allah, meinem Herrn und eurem Herrn." Wer Allah Götter zur Seite stellt, dem hat Allah das Paradies verwehrt, und das Feuer wird seine Herberge sein. Und die Frevler sollen keine Helfer finden.
Der Messias, der Sohn der Maria, war nur ein Gesandter; gewiß, andere Gesandte sind vor ihm dahingegangen. Und seine Mutter war eine Wahrhaftige; beide pflegten Speise zu sich zu nehmen. Siehe, wie Wir die Zeichen für sie erklären, und siehe, wie sie sich abwenden. (5/75)
Und Wir gaben Jesus, dem Sohn Marias, die klaren Beweise und unterstützten ihn durch heilige Eingebung, und wenn Allah es so gewollt hätte, dann hätten sich diejenigen, die nach ihnen kamen, nicht gegenseitig bekämpft, nachdem klare Beweise zu ihnen gekommen waren. Sie wurden jedoch uneins. Die einen von ihnen waren gläubig, die anderen ungläubig. Wenn Allah es so gewollt hätte, dann hätten sie sich nicht gegenseitig bekämpft. Doch Allah tut, was Er will. (2/253)
Und als Jesus ihren Unglauben wahrnahm, sagte er: "Wer ist mein Helfer (auf dem Weg) zu Allah?" Die Jünger sagten: "Wir sind Allahs Helfer; wir glauben an Allah, und (du sollst) bezeugen, daß wir (Ihm) ergeben sind. (3/52)
Damals sprach Allah: "O Jesus, siehe, Ich will dich verscheiden lassen und will dich zu Mir erhöhen und will dich von den Ungläubigen befreien und will deine Anhänger über die Ungläubigen setzen bis zum Tag der Auferstehung. Alsdann werdet ihr zu Mir wiederkehren, und Ich will zwischen euch richten über das, worüber ihr uneins waret. (3/55)
Wir ließen ihnen Jesus, den Sohn der Maria, folgen; zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora war; und Wir gaben ihm das Evangelium, worin Rechtleitung und Licht war, zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora war und als Rechtleitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen. (5/46)
Wenn Allah sagen wird: "O Jesus, Sohn der Maria, gedenke Meiner Gnade gegen dich und gegen deine Mutter; wie Ich dich stärkte mit der heiligen Eingebung - du sprachst zu den Menschen sowohl in der Wiege als auch im Mannesalter; und wie Ich dich die Schrift und die Weisheit lehrte und die Thora und das Evangelium; und wie du mit Meiner Erlaubnis aus Ton bildetest, was wie Vögel aussah, du hauchtest ihm dann (Atem) ein, und es wurde mit Meiner Erlaubnis zu (wirklichen) Vögeln; und wie du mit Meiner Erlaubnis die Blinden und die Aussätzigen heiltest; und wie du mit Meiner Erlaubnis die Toten erwecktest; und wie Ich die Kinder Israels von dir abhielt als du zu ihnen mit deutlichen Zeichen kamst und die Ungläubigen unter ihnen aber sagten: »Das ist nichts als offenkundige Zauberei.«" (5/110)
Als die Jünger sagten: "O Jesus, Sohn der Maria, ist dein Herr imstande, uns einen Tisch (mit Speisen) vom Himmel herabzusenden?" sagte er: "Fürchtet Allah, wenn ihr Gläubige seid." (5/112)............
Da sagte Jesus, der Sohn der Maria: "O Allah, unser Herr, sende uns einen Tisch (mit Speise) vom Himmel herab, daß er ein Fest für uns sei, für den Ersten von uns und für den Letzten von uns, und ein Zeichen von Dir; und versorge uns; denn Du bist der beste Versorger. (5/114)
Er (Jesus) sagte: "Ich bin ein Diener Allahs; Er hat mir das Buch gegeben und mich zu einem Propheten gemacht. (19/30)
Und als Jesus mit klaren Beweisen kam, sagte er: "Wahrlich, ich bin mit der Weisheit zu euch gekommen, und um euch etwas von dem zu verdeutlichen, worüber ihr uneinig seid. So fürchtet Allah und gehorcht mir. (43/63)
Und da sagte Jesus, der Sohn der Maria: "O ihr Kinder Israels, ich bin Allahs Gesandter bei euch, der Bestätiger dessen, was von der Thora vor mir gewesen ist, und Bringer der frohen Botschaft eines Gesandten, der nach mir kommen wird. Sein Name wird Ahmad sein." Und als er zu ihnen mit den Beweisen kam, sagten sie: "Das ist ein offenkundiger Zauber." (61/6)
Es gibt im Westen keine uneingeschränkte Religionsfreiheit, ebensowenig wie eine uneingeschränkte Meinungsfreiheit oder sonst eine uneingeschränkte Freiheit. Das ist der Preis denn wohl jede Gesellschaft dafür zahlt, daß sie sich in einem Staat zusammenschliesst und das bin ich in einem bestimmten Rahmen auch bereit zu akzeptieren. Gleichwohl bin ich der Meinung, daß dieser Rahmen immer möglichst weit gesteckt werden soll und innerhalb dieses Rahmens sollte jeder alle Freiheit geniessen. Allerdings bin ich wie gesagt der Meinung, daß es Aufgabe des Staates und nur Aufgabe des Staates ist diesen Rahmen allgemeingültig zu stecken und das bedeutet für mich im Umkehrschluss, daß innerhalb eines solchen Staates eine Frau auch zB das Recht hat, zB das Kopftuch abzulegen und sich dafür zu entscheiden sich westlich zu kleiden, ohne andere Konsequenzen fürchten zu müssen, als die, die Allah im Jenseits für sie vorsieht.Richtig! Deshalb schrieb ich ja, dass man vorsichtig sein sollte, wenn man behauptet, dass im Westen eine uneingeschränkte Religionsfreiheit herrscht. Ich wollte das nur mal anmerken. Ein Kopftuchverbot schränkt definitiv die Religionsausübung ein
Nun, prinzipiell tun sie das in vielen westlichen Städten heute auch und wie ich zu behaupten wage, unter den laizistischen Gesetzen des Westens sogar weitgehend recht friedlich.In der Zeit des Propheten (sas) lebten Juden und Christen mit Muslimen in einer Stadt.
Wenn dich Leute dort nicht respektieren, dann bestimmt nicht, weil der Islam ihnen das befiehlt.
Genauso gut dürfte man schliessen, dass innerhalb eines solchen Staates ein Frau auch z.B das Recht hat, z.B das Kopftuch tragen und sich dafür zu entscheiden, sich nicht westlich zu kleiden.das bedeutet für mich im Umkehrschluss, daß innerhalb eines solchen Staates eine Frau auch zB das Recht hat, zB das Kopftuch abzulegen und sich dafür zu entscheiden sich westlich zu kleiden
Oder warum tragen Nonnen auch Kopftücher?!Eine Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt; denn es ist gerade so, als wäre sie geschoren. 6Will sie sich nicht bedecken, so soll sie sich doch das Haar abschneiden lassen! Weil es aber für die Frau eine Schande ist, daß sie das Haar abgeschnitten hat oder geschoren ist, soll sie das Haupt bedecken
(Bibel: Korinther 1, Kapitel 11, Vers 5)
Ich war auch schon in diversen Moscheen, und habe mir verschiedene Predigten angehört. Allerdings war ich noch nie Zeuge einer solchen Hasspredigt. Ich will nicht behaupten, dass es solche Predigten nicht gab. Ich kann nur sagen, dass dieser Hass auch seinen Ursprung und seine Quellen hat. Bei solchen sogenannten (von den Medien wiedermal toll erfundenen Wort) "Hasspredigten" sollte man aber auch mal in den Inhalt schauen. Die Medien haben bestimmt noch niemanden predigen gehört, und beschuldigen heute sogar bestimmt unschuldige Prediger der "Hasspredigt". Dies geht sogar so weit, dass man sogar aus staatlicher Seite legitimiert, dass man Muslime, die aus der Moschee rausgehen, sofort untersuche darf. Man fühlt sich dabei bestimmt nicht gut.Predigt ein islamischer Geistlicher Hass oder Terror, stellt sich der Rest der Gemeinde
Und wenn ihnen gesagt wird: "Stiftet kein Unheil auf der Erde", so sagen sie: "Wir sind doch die, die Gutes tun."
Gewiß jedoch sind sie die, die Unheil stiften, aber sie empfinden es nicht.
(2/11-12)
Und wenn ihnen gesagt wird: "Stiftet kein Unheil auf der Erde", so sagen sie: "Wir sind doch die, die Gutes tun."
Gewiß jedoch sind sie die, die Unheil stiften, aber sie empfinden es nicht.
(2/11-12)
Darf sie doch oder habe ich was verpasst ? Es sei denn natürlich sie entscheidet sich für den Staat als Arbeitgeber. Ein Arbeitgeber darf nunmal Kleidervorschriften festlegen. Es stösst sich ja auch niemand daran, wenn eine Fluglinie die Stewardessen in Kostüme steckt und das tragen von Alltagskleidung verbietet.Genauso gut dürfte man schliessen, dass innerhalb eines solchen Staates ein Frau auch z.B das Recht hat, z.B das Kopftuch tragen und sich dafür zu entscheiden, sich nicht westlich zu kleiden.
Quelle: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,324168,00.htmlKOPFTUCHVERBOT IN FRANKREICH
Schülerinnen vom Unterricht ausgeschlossen
Das Verbot religiöser Symbole an Frankreichs Schulen beginnt zu greifen. Nun sind erstmals fünf muslimische Schülerinnen des Unterrichts verwiesen worden, weil sie sich weigerten, ihr Kopftuch abzulegen. Unterdessen klagen Sikhs gegen die brisante Vorschrift, die auch Turbane erfasst.
Gute Frage! Den Koran zu übersetzen ist sehr schwieig, da sich Allah (t) eigentlich nie auf eine Zeitform festlegt (Präsens, Futur, Vergangenheit), da Allah (t) die Zeit erschaffen hat. Er weiss schon was passiert.schicker satz. wer war denn damit gemeint? und wer ist jetzt damit gemeint?
Vor einer anderen grossen Hürde sieht sich der Übersetzer bei der Wiedergabe des qur´anischen Zeitgefüges:Im Qur´an wird für zukünftige Ereignisse die Tempusform der vollendeten Gegenwart verwendet. Denn der Schöpfer kennt ja das (zeitlich) Verborgene und beschreibt seinen Willen auch dann als vollendet, wenn etwas erst in der Zukunft geschieht, wie es bei den Angaben über das Geschehen am Tage des jüngsten Gerichts, die Belohnung mit dem Leben im Paradiesgarten und die Bestrafung im Höllenfeuer der Fall ist. All dies ist im deutschen Text in der für den Leser verständlichen unvollendeten Gegenwarts oder Zukunftsform angegeben, obwohl diese Zeitform nicht mit dem Arabischen harmonieren. Die Entscheidung für diese normalerweise gebräuchlichen Form ist aber eine gegebene Notwendigkeit, um den Leser nicht im Zeitbezug zu verwirren. Allah (t) möge mir diese Notlösung verzeihen. Zur Veranschlichung wähle ich die Aya (Vers) Nr.23 aus der Sura "Ibrahim" (Sure 14), deren Übersetzung lautet:
"Und diejenigen, die da glauben und gute Werke tun, werden in Gärten eingeführt werden, durch die Bäche fließen..."
Dem Arabischen nach sollte es aber heißen:
"Und diejenigen, die da glauben und gute Werke tun, sind schon in Gärten eingeführt worden, durch die Bäache fließen..."
Der Leser des deutschen Textes wird gebeten, sich der Deutschen gebräuchlichen Tempusform die qur´ansiche Form der vollendeten Gegenwart im Sinne einer vollendeten Tatsache für den Schöpfer vorzustellen; denn hier wurde bereits auf das unpopuläre "Konzept der Gewesenheit" der deutschen Sprache verzichtet.
Was meinst du damit? Verstehe ich leider nicht ganz.man sollte sich vielleicht bewusst sein, dass es nicht "die anderen" sind, um die es hier gehen sollte...
ironimo schrieb:Ich hoffe ich konnte deine Frage einigermassen beantworten. Wenn nicht, dann kannst mir ja sagen, welche Botschaft Jesu (as) du explizit meinst.
ironimo schrieb:Die Gerichtsbarkeit (Scharia) wurde - soweit ich mich erinnere - (bitte korrigiere mich falls das nicht stimmt) aus dem Koran abgeleitet. Also Ehebrecherin = steinigen; Dieb = Hand ab; Gotteslästerung = x mal auf die Fußsohlen; Mörder = Rübe ab.
Genau, die Scharia leitet sich aus dem Koran ab. Der Koran behandelt verschiedene Themen. Es erzählt die Geschichte und Vorgehensweisen der Propheten. Ausserdem ist der Koran ein Gesetzestext. Es macht deutlich, was vor Allah (t) erlaubt und nicht erlaubt ist.
ironimo schrieb:Mohammed (sas) ist der Lebende Koran. Er hat strikt nach dem Koran gelebt und als Oberhaupt der Muslime nach dem Koran gerichtet. Viele Passagen des Korans, die man im ersten Blick nicht verstehen würde, können durch Betrachten der Vorgehensweise des Propheten Mohammed (sas) (arabisch: Sunna) verstanden werden die in zahlreichen Überlieferungen (arabisch: Hadithe) stehen.
erdal5 schrieb:pS: das kopftuch verbot für unis etc. ist völlig in ordnung. in der türkei gibt es das schon seit ewigkeiten, dank atatürk. und wer in der türkei ein kreuz um den hals trägt, kann völlig sicher sein, das niemand daran anstoss nimmt.
Ein Gott der Rache gutheisst, stellt den Hass mindestens gleichbereichtigt neben die Güte. Es geht nicht darum, ob Gott perfekt ist, sondern darum, was in den Schriften, von denen wir glauben, sie seien Gottes Schriften, letztlich drinsteht.ironimo schrieb:Gott ist perfekt, aber nicht die Menschen. Er gibt dem Schwachen nur die Freiheit, sich zu rächen. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Insofern ist das eine Art Gerechtigkeit Gottes.Booth schrieb:Und wer definiert Schuld und Unschuld? Wer "bewertet" die Schuldfrage?ironimo schrieb:Ich bin strikt dagegen, dass man unschuldige Menschen tötet.
Um es überdeutlich zu formulieren - ein Gott (der aus meiner Sicht ein perfektes Wesen darstellen sollte) welcher das Töten oder Verletzen von Menschen (wie "schuldig" auch immer) gutheisst, verdient für mich nicht mehr Respekt, als die Menschen, die töten... nämlich sehr wenig.
Ich denke, Gott ist "perfekt"? Wenn dem so ist, gibt es kein "besser", denn alles, was er gutheisst, wird von einem perfekten Wesen gutgeheissen - also muss es ja so gut sein, daß es besser nicht mehr geht...Vergeben und den Zorn zu unterdrücken ist aber besser.
Tja - wenn Gott folterintensive Gewalt gutheisst, muss man sich als friedfertiger Mensch tatsächlich fragen, ob Gott im Sinne des Friedens "perfekt" ist.Nach deiner Theorie dürfte es keinen perfekten Gott geben, da es ja auch Böses auf der Welt gibt.