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Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
Bei Niedriglöhnen und dem nicht seltenen Zwang das Studium durch Prostitution finanzieren zu müssen, kommen einem Zweifel ob das nicht auch eine Form von Sklaverei ist, oder diese nicht sogar fördert! Ein Mann kann heute kaum noch alleine eine Familie ernähren, nicht selten muß die ARGE trotz einer Vollzeitbeschäftigung noch zuzahlen.
Wie sieht es global aus:

"Sklaverei" von Lydia Cacho
Ein Buch über den weltweiten Menschenhandel In "Sklaverei" beschreibt Lydia Cacho, wie Kinder und Frauen durch Prügel, Zwang oder Vergewaltigung gefügig gemacht werden. Sie beschreibt das Milliardengeschäft hochdetailliert und ohne zu dramatisieren. Für ihr Buch musste die engagierte Autorin Undercover-Rechcherchen im Stile Günter Wallraffs durchführen. Seitdem ist sie massiven Drohungen ausgesetzt.
Experten schätzen, dass es beim Menschenhandel zu 79 Prozent um Prostitution (auch von Kindern), zu 18 Prozent um Zwangsarbeit und zu drei Prozent um Hausklaverei geht. Der Organhandel ist ebenfalls ein sehr einträgliches Geschäft. Wenden sich die Opfer in ihrer Not doch einmal an die Polizei, erfahren sie auch dort oft keine Unterstützung. In Japan beispielsweise werden die Opfer von Sexsklaverei gern in aller Öffentlichkeit erniedrigt.
"Sklaverei" von Lydia Cacho - Ein Buch über den weltweiten Menschenhandel

Lydia Cacho beschreibt in ihrem Buch, wie Frauenhandel immer noch als lukrativstes Geschäft weltweit funktioniert.
Die Legalisierung der Prostitution als „Sexarbeit“ in unseren Breitengraden, gibt den Schutzmantel ab für diese millionenfachen Verbrechen an Frauen. Die mexikanische Journalistin Ly-dia Cacho beschreibt und belegt diese Tatsache in ihrem Buch „Sklaverei“ (2011) mit hochriskanten Recherchen in den kriminelen mafiösen Milieus weltweit.
Der Frauenhandel gilt bekanntlich als das lukrativste Geschäft weltweit – noch vor dem Drogenhandel. Die Explosion des Pornografiemarktes ist das andere höchst lukrative Geschäft mit Frauen. Auch die Pornografie wurde ja früh legalisiert und konnte sich daher praktisch grenzenlos ausbreiten mit immer brutaleren Bildern und Praktiken. Mit dem Argument, die Frauen wollten ja als Prostituierte oder als „Pornostar“ arbeiten, es sei ja freiwillig, wird jede Kritik weggewischt, die Gründe für den Einstieg in diese Bereiche und die Bedingungen, unter denen die Frauen die „Sexarbeit“ leisten, sind kein Thema mehr. Du giltst mit Kritik gar als frauendiskrimierend, seitdem Prostitution als Beruf in Deutschland durchgesetzt und der Begriff „Sexarbeiterin“ geschaffen wurde.

http://www.kofra.de/htm/Zeitung/140..pdf

Ja genau diese Argumente wurden mir auch vorgeworfen, ich wäre gegen die Selbstbestimmung der Frauen die diesen Beruf gerne ausüben würden, na klar wenn man etwas wozu Frauen seit langer Zeit gezwungen wurden plötzlich als freien Beruf hochpreist und ihnen auch noch Anerkennung verspricht, ist es ein böses Erwachen, nach 10 Jahren eigentlich immer noch als Sklave in der Dienstleistung zur Männerbefriedigung zu stehn und zwar unter so unwürdigen Verhältnissen wie lange nicht mehr!
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Früher mussten Sklavenhalter zumindest für Unterkunft und Verpflegung ihres Besitzes sorgen, und Sklaven stellten ja auch einen gewissen Wert dar. Das heutige Hire & Fire-System hat dagegen den großen Vorteil, daß Ausbeuter keinerlei Verantwortung mehr zu übernehmen brauchen.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Der Begriff Sklaverei beinhaltet aber nunmal, dass es rechtliche Grundlagen dafür gibt dass Menschen das Eigentum anderer Menschen sind und dies daher auch von staatlicher Seite aus so durchgesetzt wird.

Ich teile natürlich die Kritik an vielen Auswüchsen der modernen Wirtschaft, insbesondere den Umstand dass das der Staat auf Löhne in Vollzeitjobs noch was drauflegen muss, aber ich finde es unpassend den Begriff Sklaverei dafür zu verwenden - weil die juristischen Umstände einfach nicht gegeben sind. Dann nehmt lieber einen anderen Begriff.
Die Verwendung dieses unpassenden Begriffs mag zwar schön provokant sein und für Aufmerksamkeit sorgen, schwächt aber insgesamt die Position des Kritikers, da die kritisierten Arbeitgeber ihn schnell und mühelos als den überzogenenen Propagandabegriff entlarven können, der er nunmal ist.

Beim Menschenhandel lasse ich mir den Begriff eher noch gefallen, weil sich die Kriminellen zumindest selbst so aufführen als wären ihre Opfer ihr Eigentum, aber auch hier ist es ja nicht offiziell.

Und ehrlich gesagt, diese Angaben darüber dass irgendeine Verbrechenssparte die einträglichste sei hört man gefühlt überall. Heute ist der Waffenhandel dass einträglichste Geschäft, morgen der Frauenhandel, übermorgen die Drogen und überübermorgen ist es Kinderpornografie oder Elfenbein. Naja, da es illegale Geschäfte sind, kann dass auch keiner nachprüfen, denn diese Bilanzen liegen ja nicht offen.
 
Zuletzt bearbeitet:

pythia

Geheimer Meister
17. August 2013
124
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Bei Niedriglöhnen und dem nicht seltenen Zwang das Studium durch Prostitution finanzieren zu müssen ...
Es gibt keinen Zwang ein Studium mit Prostitution zu finanzieren. Meine Holde und ich erreichten abends, nachts, an Wochenenden, an Feiertagen und in Semesterferien unsere Jahresleistung entsprechend einer 45-Std.-Woche, und wir lebten mit unseren 2 Verdiensten gut genug, um uns eine schöne Wohnung, einen Mercedes und schließlich unser 1. von 3 Kindern zu leisten als sie 19 war und ich 21.
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Prostitution hätte uns kaum mehr Verdienst und bessere Studiums-Erfolge geboten. Prostitution mag Studenten und Studentinnen locken, die zu faul sind für anspruchsvolle und gut bezahlte Arbeit. Nicht zu blöde, da Studium-Zulassung entweder Abi oder abgeschlossene Lehre und mittlere Schulreife erfordert. Ich erwarb Studiums-Zulassung mit Maurer- und Betonbauer-Lehre und Abendschul-Abi.
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Lehre, Abendschule, Studium und Arbeit während des Studiums sorgen nun auch für gute Rente, obwohl ich mit vielen Jahren Arbeit im Ausland und als Selbstständiger nur sehr wenige Beitrags-Jahre hatte. Meine Holde hat aus gleichen Gründen auch weit mehr Rente als ihre wenigen Beitrags-Jahre vermuten lassen. Mit Prostitution in Schul- und Studien-Zeit hätten nun aber nur erbärmlich magere Renten.
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Unsere Karrieren wären auch anders verlaufen mit Prostitution statt Arbeit in Schul- und Studien-Zeit. Prostitution während des Studiums vermittelt wohl kaum viel berufliches Fachwissen, und bei Bewerbungen machen sich gute Arbeits-Referenzen auch besser als Prostitutions-Erfolge. Wer sich während des Studiums als Nutte, Gigolo oder Stricher verschwendet, will das so. Einen Zwang dazu gibt es nicht.
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ZUG-ICEK.JPG


Graphik: selbst.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Moin pythia;

Unsere Karrieren wären auch anders verlaufen mit Prostitution statt Arbeit in Schul- und Studien-Zeit. Prostitution während des Studiums vermittelt wohl kaum viel berufliches Fachwissen, und bei Bewerbungen machen sich gute Arbeits-Referenzen auch besser als Prostitutions-Erfolge. Wer sich während des Studiums als Nutte, Gigolo oder Stricher verschwendet, will das so. Einen Zwang dazu gibt es nicht.
OK, Studentinnen müssen sich sicher nicht prostituieren, sondern gehen den leichten Weg, schnell Geld zu verdienen, ohne daran zu denken wie sich das auf ihre Psyche später einmal auswirken könnte. Genau das sollte das neue Gesetzt doch vermitteln, ein Job wie jeder andere, auch noch besser bezahlt als Kellnerin oder dergleichen.


@ Dirtsa:
Zu einem Link von beast aus dem Prostitutionsthread.

Geflügelproduzent: Hungerlöhne bei Wiesenhof-Subunternehmen | Wirtschaft*- Berliner Zeitung

Konsequenterweise müsstest du Bona, nun fordern, den Kauf von Geflügel unter Strafe,zu stellen, ( genau so der Kauf von Kleidung, Teppichen oder elektronischen Geräten, von Kaffee etc, für dessen Produktion bzw Ernte möglicherweise sogar Kinder unter erbärmlichen gesundheitsschädigenden Bedingungen geschuftet haben.)
Jeder der sich nun noch an die Tiefkühltheke oder an den Hähnchenstand stellt, sollte gerichtlich belangt werden. Ein anständiger Mensch wird Geflügel, nun grundsätzlich vom Speiseplan streichen.
Ich würde vermuten, dass du da für eine differenziertere Betrachtung plädieren würdest.

Wenn solche Skandale in Deutschland bekannt werden, kann es durchaus sein das die Produkte des Herstellers boykottiert werden, was auch wünschenswert ist. Bis sich der Mindestlohn durchsetzt, wird wohl noch etwas Zeit vergehen, ich kann mich erinnern das Geschäfte wie Kik und Ernsting's Family den Verkäuferinnen auch nur 3€ Stundenlohn gezahlt haben.
Und wenn nun Deutsche so eine Arbeit für das Geld nicht mehr machen, holt man sich Arbeiter mit gelogenen Versprechungen aus Rumänien. Da kein Mensch wissen kann unter welchen Bedingungen Geflügel hergestellt wird, wäre ich eher dafür solche Arbeitgeber zu sanktionieren, auch wenn die sofort damit drohen dann eben in einem anderen Land zu produzieren.

Es ist Offensichtlich das besonders Singles immer mehr von Armut trotz Arbeit bedroht sind und das überwiegend in Berufen des sozialen Bereiches, sie nehmen das trotzdem in Kauf, weil der Ruf eines Hartz 4 Empfängers erfolgreich ruiniert wurde, so das sehr viele lieber anschaffen oder für einen Hungerlohn arbeiten um nur nicht zu diesen "Versagern" zu gehören. Wobei von Hartz 4 überwiegend alleinstehende Mütter betroffen sind. Das ist sicher auch ein Grund, warum Deutschland inzwischen die niedrigste Geburtenrate in der EU hat, was dann statt Familien zu fördern lieber mit billig Arbeitern aus dem Ausland ausgeglichen wird.

Zum gleichen Ergebnis war vor kurzem die Universität Duisburg-Essen in einer Untersuchung gekommen. Demnach mussten im vergangenen Jahr 1,33 Millionen Menschen aufstocken, 2011 waren es im Schnitt 1,36 Millionen Menschen. Arbeitnehmer, die ihren Lohn aufstocken müssen, arbeiten vor allem im Handel, in der Gastronomie, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie als Leiharbeiter.

Aufstocker: Zahl der Hartz-IV-Empfänger mit regulären Jobs steigt - SPIEGEL ONLINE
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

@pythia
Ich stimme dir zwar prinzipiell zu, aber Du solltest schon überlegen inwiefern Du deine Situation vor vermutlich mehr als 40 Jahren wirklich 1:1 auf heute übertragen kannst.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Bona Dea,
ich habe mich in diesem Faden nicht geäußert.
Was du zitierst, war lediglich eine Analogie, Analogie (Rhetorik)
die ich in dem Prostitutionsthread angebracht habe und keine Meinungsäußerung zum Thema Sklaverei. Was ich in welchem faden schreibe, entscheide ich und meistens denke ich mir auch was dabei. Also lass Zitate von mir gefälligst in dem Zusammenhang, in dem ich sie mache, im Gegensatz zu dir halte ich nämlich nichts davon, alles in einen Topf zu werfen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

@ Dirtsa;

ich habe mich in diesem Faden nicht geäußert.
Was du zitierst, war lediglich eine Analogie, Analogie (Rhetorik)
die ich in dem Prostitutionsthread angebracht habe und keine Meinungsäußerung zum Thema Sklaverei. Was ich in welchem faden schreibe, entscheide ich und meistens denke ich mir auch was dabei. Also lass Zitate von mir gefälligst in dem Zusammenhang, in dem ich sie mache, im Gegensatz zu dir halte ich nämlich nichts davon, alles in einen Topf zu werfen.
Und ich entscheide welche Beiträge die an mich gerichtet waren und nichts mit dem Thema zu tun haben, ich wo anders hin kopiere, solange kein Mod. sie verschiebt bleiben sie auch dort! Es war auch deutlich gekennzeichnet von wem der Link und der Kommentar war.
Eine schlecht bezahlte Arbeit lässt sich noch lange nicht mit Prostitution vergleichen scheinbar wirfst du doch alles in einen Topf.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.814
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Das ist nicht das Wallstreet Journal, sondern ein Diskussionsthread im Wallstreet Journal, in dem ein Beitrag einen Artikel der ZEIT im Vollzitat bringt.

Von Sklaverei und Leibeigenschaft ist in diesem Artikel, der viele Krokodilstränen über prekäre Beschäftigungsverhältnisse vergießt, natürlich nicht die Rede. Das hat sich lediglich der Verfaser des Beitrags (der außer dem Vollzitat nichts enthält) als Überschrift ausgedacht.

Der Artikel in der Illustrierten STERN berichtet von einer Studie, die für Deutschland 10.000 Sklaven ermittelt haben will. Und zwar auf mathematischem Wege durch Vergleich mit anderen Staaten. Mit anderen Worten, man weiß gar nichts. Tatsächlich ist die Sache sehr einfach, denn die Skalverei ist nicht nur abgeschafft, es hat sie in Deutschland vielmehr nie gegeben. Gemeint sind rechtswidrige ausbeutungsverhältnisse, Sklaverei ist aber ein Rechtsinstitut. Man bedauert, es nicht so genau sagen zu können, weil die Sklaverei ja illegal sei. Vermutlich gebe es ein vielfaches an Fällen. So ein Quatsch. MAn hat die Zahl doch nicht empirisch ermittelt, wo mit einer Dunkelziffer zu rechnen wäre, sondern mathematisch durch Vergleich, da sollte das Problem nicht existieren.

Sollten es aber wirklich 10.000 sein, dann kann man sich ja beinahe freuen. War nicht von 80.000 Fällen pro Jahr allein zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung die Rede, wozu noch viele andere Formen der Ausbeutung hinzukämen?

Was zum Henker soll man mit so einem Kurzartikel aus einer Illustrierten anfangen, der nicht einmal die grundlegendsten definitionen der studie wiedergibt, ja, nicht einmal, ob D in absoluten Zahlen oder prozentual auf den "schlechten" Platz gekommen ist?

Wen willst Du veralbern?
 
Zuletzt bearbeitet:

pythia

Geheimer Meister
17. August 2013
124
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Moin pythia ... OK, Studentinnen müssen sich sicher nicht prostituieren, sondern gehen den leichten Weg, schnell Geld zu verdienen, ohne daran zu denken wie sich das auf ihre Psyche später einmal auswirken könnte. Genau das sollte das neue Gesetzt doch vermitteln, ein Job wie jeder andere, auch noch besser bezahlt als Kellnerin oder dergleichen ...
Wozu ein neues Gesetz? Fleiß war schon ein Naturgesetz bevor es Menschen gab, und noch immer verrecken faule Eichhörnchen im Winter, dieweil andere Eichhörnchen mit ihren fleißig gesammelten Vorräten auch im Winter gut leben.
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Zulassung zum Studium setzt genug Intelligenz und Bildung voraus, daß damit auch gut bezahlte Arbeit verfügbar ist. Nur fehlt es bei den Weicheiern und Schlunzen der Nullbock-Generationen an Leistungsbereitschaft, denn Intelligenz und Bildung schützen leider nicht für Blödheit: in all zu vielen Fällen ist ja das Studium selbst schon eine Flucht vor Leistung ins akademische Proletariat.
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Prostitution von Studierenden ist Faulheit gepaart mit Blödheit: Prostitution verhilft gewiß nicht zu erweiterter Fachkenntnis für den künftigen Beruf von Studierenden, und bei Bewerbungen machen sich gute Arbeits-Referenzen auch besser als Prostitutions-Erfolg. Nutten, Gigolos und Stricher versauen sich außerdem auch noch ihre natur-gegebene Freude an Sex. Ist das klug?
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@pythia ... Ich stimme dir zwar prinzipiell zu, aber Du solltest schon überlegen inwiefern Du deine Situation vor vermutlich mehr als 40 Jahren wirklich 1:1 auf heute übertragen kannst.
Vor über 50 Jahren. Heute ist mein 70. Geburtstag. Vor 500 Jahren war es aber auch so, und in weiteren 500 Jahren wird es noch immer so sein, daß Glück die Tüchtigen begünstigt. Durch meine Arbeit während des Studiums lernte ich, daß ich mehr leisten mußte als meine erfahrenen Kollegen, um für Arbeitgeber den gleichen Wert wie sie zu haben.
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Das half mir dann im Ausland, wo meine dortigen Kollegen mir auch erst mal weit voraus waren in Fachsprache und Routine beim Rechnen und Schätzen mit Fahrenheit, Fuß, Zoll, pound/inch² und lokaler Währung, sie kannten auch lokale Verfahren, Vorschriften, Firmen und Märkte: versuch mal zu schätzen, was 1 Sack Zement in Zimbabwe kostet und für wieviel 9-Zoll-Mauerwerk er reicht.
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Und im nächstem Land war Alles wieder völlig anders. Dennoch mußte ich am Abgabe-Termin ein richtig berechnetes und vorschriftsmäßiges Projekt vorlegen, um das gleiche Geld wert zu sein wie meine dortigen Kollegen. Ich mußte eben fleißiger sein, wie schon bei meiner Arbeit während des Studiums. Und nun ist der Wettberwerb um gut bezahlte Arbeit so wie immer.
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In Europa und USA würgte der Arbeitskampf allerdings jegliche Leistungs-Bereitschaft ab:
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Graphik: selbst.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.814
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Die Grafiken sind nicht von grund auf selbst erstellt, sondern Collagen. Die Quellen müssen angegben werden. Dafür genügt ein Link zu dem Server, auf dem die Collagen liegen. Jäger, Mod
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.814
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Und, hast Du mal die Zahlen verglichen? Speziell in den europäischen Ländern die "Sklaven" pro 100.000 Einwohner? Kannst Du mir erklären, wieso D da so schlecht abschneidet?
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Dennoch ist dass aus staatlicher Sicht alles illegal - der Witz an wirklicher Sklaverei aber ist, dass sie gesetzlich verankert und damit gerichtlich durchsetzbar ist. Insofern mag es die Verbrechen zwar geben, Sklaverei im eigentlichen Sinne ist das dennoch nicht.
Es geschehen in Deutschland ja auch noch Morde - dennoch würde deswegen niemand ernsthaft behaupten in Deutschland gäbe es die Todesstrafe oder es würden den Göttern Menschenopfer dargebracht.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Und, hast Du mal die Zahlen verglichen? Speziell in den europäischen Ländern die "Sklaven" pro 100.000 Einwohner? Kannst Du mir erklären, wieso D da so schlecht abschneidet?

Weil's in D dazu keine ernstzunehmende Statistik gibt - da muüsste sichj jeder der einen anderen ausbeutet ja bei der "Statistischen Sklavenhalterstelle" melden und anzeigen: "Ey Leute, ich hab 16 Rumänen, die in einer zwei-Zimmer-Wohnung hausen und am Tag 5.- € für schwere Tätigkeit in 12-Stunden-Schichten kriegen"......
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Ne, ThomasausBerlin, der müsste sich in der 'Ausbeutungsstelle', wie so manch anderer auch, melden.
Sklaverei ist imho dadurch gekennzeichnet, dass ein Mensch einen oder mehrere Menschen besitzt, heißt, dass diese sein Eigentum sind, was wohl auf (menschenhandelnde) Zwangsprostitution zutrifft.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Da ist dann der Hartz IV-Empfänger auch "Sklave"; er darf nämlich - entegegen dem GG - seinen Wohnsitz als AJG II Bezieher nicht frei wählen.... Beim Sklaven auf den Baumwollfeldern hies es: Wen Du abhaust, wirste geprügelt oder erschossen"; beim ALG II Empfänger sacht man: "Wenn Du ohne unsere Genehmigung umziehen willst, gibt's entweder weniger oder gar keine Unterstützung mehr - darfste verhungern...."....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.814
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Depperter Unsinn, selbstverständlich darf ein ALG II-Bezieher umziehen. Und die zahlen, auf die ich hingewiesen ahbe, hast Du Dir also nicht angeschaut. Dachte ich mir. Wozu Statistiken lesen und verstehen? Man hat doch seine Vorurteile.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Ist die Sklaverei wirklich abgeschaft?!

Da ist dann der Hartz IV-Empfänger auch "Sklave"; er darf nämlich - entegegen dem GG - seinen Wohnsitz als AJG II Bezieher nicht frei wählen.... Beim Sklaven auf den Baumwollfeldern hies es: Wen Du abhaust, wirste geprügelt oder erschossen"; beim ALG II Empfänger sacht man: "Wenn Du ohne unsere Genehmigung umziehen willst, gibt's entweder weniger oder gar keine Unterstützung mehr - darfste verhungern...."....
Na dann sag doch gleich, dass Sklaverei für dich einfach bedeutet, dass dir andere Menschen nicht ohne jede Gegenleistung dein Leben finanzieren. Wenn Du Geld von jemanden bekommst, erst recht wenn es die Solidargemeinschaft ist, dann hast Du dafür auch eine Gegenleistung zu erbringen. Mit Sklaverei hat dass nichts zu tun. Sklaverei ist, dass andere Menschen deine Eigentümer sind und dies auch gerichtlich durchsetzen können.
Ein Hartz-IV-Empfänger ist kein Sklave. Er muss sich zwar an gewisse Vorgaben halten, wenn er das Geld weiterhin erhalten möchte, er hat aber erstens eine Menge Rechte und zweitens kann er jederzeit aus dem Verhältnis aussteigen. Es gibt in Deutschland kein Gesetz, dass dich dazu zwingt Hartz-IV zu beziehen und dich den Regeln zu unterwerfen.

Man kann sicher über die Sozialleistungen in Deutschland diskutieren und sicher gibt es Reformbedarf, aber das ganze mit Sklaverei zu bezeichnen zeugt nur von massiven Unwissen und von Hysterie.

... und ja, ich war selber 2 Jahre auf Hartz-IV.
 

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