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Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
Und wie hat dein Freund dazu gestanden, was seine Ma da gemacht hat? Und wie alt war er da eigentlich?
 
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
Er sagte, es ist alles OK. Er ist ihr nicht böse.

Er sagte, dass früher Kinder von ihren Eltern in die Sexualität eingeführt wurden. Woher er das zu wissen glaubte, weiß ich nicht. Er bezog sich auf zurückliegende Zeiten, als große Familien sich ein einziges Zimmer teilten. Er war auch davon überzeugt, dass Jesus mit Maria Magdalena ein Kind hatte. Jesus sei in Indien begraben meinte er.

Ich denke, er musste einen sehr weiten Bogen spannen.

Er war nicht mehr im Kleinkindalter.
 
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
Man kann nicht einem Betroffenen, der eine gewisse Gefasstheit erlangt hat, sagen „doch, es ist schlimm!“ und ihn quasi rückwärts leiten in einen Schmerz hinein beziehungsweise in eine erneute Auseinandersetzung mit dem „es“. Das kann man besonders nicht am Telefon.

Er hätte aber darüber gesprochen, wenn er die Möglichkeit dazu in der Öffentlichkeit gesehen hätte.

Das Thema ist zu sehr Ekel/Abscheu-besetzt, als dass Betroffene eine Chance hätten, sich authentisch über ihre Gefühle und damit verbundene Logik-Brüche in Bezug auf ihre Überlebensgaranten (Eltern!) zu äußern.

Grenzen waren auf besondere Art sein Lebensthema.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
Mein Freund hat als Coach gearbeitet - auf dem soliden Boden einer Bundeswehrausbildung während der er selbst Ausbilderstatus erreicht hat.

Was ihn am meisten angepisst hat, war die Dummheit und Ängstlichkeit der gesamten Menschheit.

Wenn sterben, dann richtig: 2 Herzinfarkte in einer Nacht.

Der war immer für kräftig Radau und hat jedes Mal abschließend gesagt „denk dran: quäl dich langsam, haste mehr davon!“.

Das hier ist sein Song:

 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Man kann nicht einem Betroffenen, der eine gewisse Gefasstheit erlangt hat, sagen „doch, es ist schlimm!“ und ihn quasi rückwärts leiten in einen Schmerz hinein beziehungsweise in eine erneute Auseinandersetzung mit dem „es“. Das kann man besonders nicht am Telefon.
Wenn jemand unter diesen "Vorfällen" nicht leidet, dann benötigt er auch keine Therapie. Das er aber überhaupt darüber gesprochen hat könnte darauf hin deuten, dass er eventuell doch die Bestätigung gesucht hat das so etwas ok wäre.

Er hätte aber darüber gesprochen, wenn er die Möglichkeit dazu in der Öffentlichkeit gesehen hätte.

Das Thema ist zu sehr Ekel/Abscheu-besetzt, als dass Betroffene eine Chance hätten, sich authentisch über ihre Gefühle und damit verbundene Logik-Brüche in Bezug auf ihre Überlebensgaranten (Eltern!) zu äußern.

Grenzen waren auf besondere Art sein Lebensthema.
Wenn jemand in diesem Bewusstsein aufwächst, dass anno Klops Eltern, ihre Kinder in "die Sexualität" eingeführt hätten, würde er es normal finden, so etwas eventuell bei passender Gelegenheit ebenfalls zu tun. Früher haben auch so gut wie alle Eltern ihre Kinder geschlagen, man glaubte ohne Schläge geht Erziehung nicht. Zum Glück haben sich diese Dinge geändert! Kinder wurden als Eigentum, aber nicht als kleine Menschen mit empfindlichen Seelen und einem eigenen Willen anerkannt.

 
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
Wenn jemand unter diesen "Vorfällen" nicht leidet, dann benötigt er auch keine Therapie. Das er aber überhaupt darüber gesprochen hat könnte darauf hin deuten, dass er eventuell doch die Bestätigung gesucht hat das so etwas ok wäre.


Wenn jemand in diesem Bewusstsein aufwächst, dass anno Klops Eltern, ihre Kinder in "die Sexualität" eingeführt hätten, würde er es normal finden, so etwas eventuell bei passender Gelegenheit ebenfalls zu tun. Früher haben auch so gut wie alle Eltern ihre Kinder geschlagen, man glaubte ohne Schläge geht Erziehung nicht. Zum Glück haben sich diese Dinge geändert! Kinder wurden als Eigentum, aber nicht als kleine Menschen mit empfindlichen Seelen und einem eigenen Willen anerkannt.

Er wusste, dass er als Mensch „richtig“ war mit all seinen Facetten. Also bejahte er konsequent sein Schicksal. Weil alles Eins ist.

Er war recht unglücklich darüber, niemals die Partnerin gefunden zu haben, mit der er sexuell alles hätte teilen konnte, was seinen Phantasien entsprach. Nicht einmal gedanklich war das möglich. Das ist schon traurig.

Da suchte er vielleicht nach Ursachen. Ich weiß es nicht.

Seine letzte Partnerschaft war mehr oder weniger platonisch. Dafür friedlich, was für ihn das Wichtigste war.

Man kann nicht alles haben. Das Mantra unserer Kindheit.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
Erinnert mich irgendwie an 'aus der Not eine Tugend machen', SusannAusCuxland!
 

NOTRUSTLEFT

Geheimer Meister
4. Februar 2009
154
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
Um nicht zu viel Preis zu geben, gebe ich Dir ein Beispiel, das Dich beruhigen wird. Sicher bist Du in der Lage, gedanklich zu transferieren.


Gudrun Ensslin war Pfarrerstochter und gehörte zur ersten Generation RAF. Nach Deiner Logik hätte sie Nonne werden müssen.

Ich gebe Dir noch einen Tip. Meine Mutter ist Religionslehrerin. Meine Mutter würde niemals töten.
😀
 

NOTRUSTLEFT

Geheimer Meister
4. Februar 2009
154
Um nicht zu viel Preis zu geben, gebe ich Dir ein Beispiel, das Dich beruhigen wird. Sicher bist Du in der Lage, gedanklich zu transferieren.


Gudrun Ensslin war Pfarrerstochter und gehörte zur ersten Generation RAF. Nach Deiner Logik hätte sie Nonne werden müssen.

Ich gebe Dir noch einen Tip. Meine Mutter ist Religionslehrerin. Meine Mutter würde niemals töten.
😀
ne danke, da fall ich nicht drauf rein. vielleicht mag ich schlicht den stil nicht wie du redest. die ganze geschichte über deinen freund finde ich von vorn bis hinten in tenor und duktus haarsträubend. ende.
 
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
ne danke, da fall ich nicht drauf rein. vielleicht mag ich schlicht den stil nicht wie du redest. die ganze geschichte über deinen freund finde ich von vorn bis hinten in tenor und duktus haarsträubend. ende.
Das ist okay für mich.

Prävention bedeutet, Kindern klar zu machen, dass Ihr Körper ihnen gehört und ganz klar seine Grenzen hat. Sieht man ja leicht, indem man z.B. in den Spiegel schaut.

Selbstverständlich muss man, um diese Grenze klar zu vermitteln ebenso klar machen, dass ein Kind nichts von außen aufnehmen muss, was es nicht möchte.

Also auch kein Zwang zum Essen. Was in den Körper HINEIN kommt, entscheidet das Kind. Niemand sonst.

Wo die Prävention bei den Erwachsenen mit pädophilen Neigungen ansetzen könnte - da habe ich keine Idee. Es gibt wohl Projekte - aber die Neigung scheint zu bleiben, wie ich in einer Dokumentation einmal gesehen und gehört habe. Allerdings kann erlernt werden, den Drang zu kontrollieren, also NICHT zum Täter zu werden. Da wäre es dringend notwendig, allen Betroffenen Zugang zu solchen Präventionsangeboten zu verschaffen.

Im Sinne dieser verlogenen Gesellschaft natürlich diskret. Sonst wird Leuten wie Dir sicher schlecht.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Das ist okay für mich.

Prävention bedeutet, Kindern klar zu machen, dass Ihr Körper ihnen gehört und ganz klar seine Grenzen hat. Sieht man ja leicht, indem man z.B. in den Spiegel schaut.

Selbstverständlich muss man, um diese Grenze klar zu vermitteln ebenso klar machen, dass ein Kind nichts von außen aufnehmen muss, was es nicht möchte.

Also auch kein Zwang zum Essen. Was in den Körper HINEIN kommt, entscheidet das Kind. Niemand sonst.

Wo die Prävention bei den Erwachsenen mit pädophilen Neigungen ansetzen könnte - da habe ich keine Idee. Es gibt wohl Projekte - aber die Neigung scheint zu bleiben, wie ich in einer Dokumentation einmal gesehen und gehört habe. Allerdings kann erlernt werden, den Drang zu kontrollieren, also NICHT zum Täter zu werden. Da wäre es dringend notwendig, allen Betroffenen Zugang zu solchen Präventionsangeboten zu verschaffen.

Im Sinne dieser verlogenen Gesellschaft natürlich diskret. Sonst wird Leuten wie Dir sicher schlecht.
Wir hatten hier einen Pfarrer der Kinder missbraucht hat, vor Gericht sagte er, die Kinder hätten sich ja nicht gewehrt also wohl auch ihren Spaß gehabt. Ein Schock für die Kinder und ihre Eltern, dieser Mann hatte keinerlei Einsicht in sein Verbrechen. Die Kinder standen unter Schock und wussten nicht was sie tun sollten, als es passierte. Ein Kind erzählte es seinen Eltern, die konnten und wollten das zuerst auch nicht glauben. Doch der der Pfarrer belästigte das Kind weiterhin, er konnte nicht von dem Kind lassen, erst da merkten die Eltern das , dass Kind von Anfang an die Wahrheit sagte und der Stein kam ins Rollen. Nach dem Missbrauch eine Buße und frei fürs nächste Mal, auch so kann Religion missbraucht werden, denn in der Regel wurden diese Pfarrer einfach zum nächsten Standort versetzt. Nur das Bewusstsein, einem Kind damit wirklich zu schaden, kann Menschen davon abhalten, ihren sexuellen Neigungen einfach freien Lauf zu lassen und sich Hilfe zu suchen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
Voraussetzung für ein solches BEWUSSTSEIN ist EMPATHIEFÄHIGKEIT.

PSYCHOPATHEN können das LEBENSLANG nicht. Da dürfte es schwierig werden. PSYCHOPATHEN sorgen dafür, dass Missbrauch möglich bleibt, an allen möglichen Ecken des politischen Systems.

Ich kenne ein Kind, dem man nach einem erfahrenen Übergriff das Buch „Das große und das kleine Nein“ ans Herz gelegt hat.

Dieses Kind hat ebenfalls verstört reagiert! Eine kerngesunde Reaktion!

Das war ja auch wirklich ZYNISCH.

Mit PRÄVENTIONSMATERIAL Missbrauch zu therapieren ist WIE EINEN WALDBRAND DURCH EINSAMMELN VON GLASSCHERBEN ZU BEENDEN.
 
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
@Sonsee War das wirklich ein Pfarrer bei Euch? Wundert mich, dass der überhaupt was gesagt hat. Da wird doch nur kirchenintern ermittelt. Der Staat hat doch keinen Zugriff. Frag Norbert Denef. Mit dem habe ich mal telefoniert. Wo wohnst Du denn (Kreisstadt reicht - Du musst nicht das Dorf nennen)?
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
@Sonsee War das wirklich ein Pfarrer bei Euch? Wundert mich, dass der überhaupt was gesagt hat. Da wird doch nur kirchenintern ermittelt. Der Staat hat doch keinen Zugriff. Frag Norbert Denef. Mit dem habe ich mal telefoniert. Wo wohnst Du denn (Kreisstadt reicht - Du musst nicht das Dorf nennen)?
Ja der Pfarrer wurde hier in Braunschweig vor Gericht gestellt und verurteilt, die Eltern hatten halt Anzeige bei der Polizei erstattet.
 

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