sie ist ja noch kein völliger rückfall, aber wir zeigen symptome die wir nicht zeigen sollten.Semball schrieb:Allein der Hinweis, das Deutschlands Irak-politik ein Rückfall in den Nationalismus des 19.Jhd sein soll
niemand hat jemals von uns velangt, an dem krieg teilzunehmen, aber wir hätten doch zumindest eine andere haltung zeigen sollen, vor allem moralisch.
nicht umsonst hat schröder als einziger westlicher politiker eine erklärung unterzeichnen müssen, in der die grundsätze der amerikanischen außenpolitik von ihm als adäquat und richtig festzustellen waren.
weil uns jeder sonderweg bis jetzt in eine katastrophe geführt hat. moskau kann uns nie washington ersetzen, das würde mit allen bundesrepublikanischen traditionen brechen. wir gehören in den westen, nicht in den osten. die usa sind unsere führungsmacht, wir müssen uns an diesem land orientieren, alles andere ist schlicht unvernünftig und realitätsfern.Semball schrieb:Aber wenn Deutschland wirklich wieder dabei ist einen Sonderweg einzuschlagen, warum nicht?
es geht aber nicht um gut oder böse sondern um nützlich oder schädlich. das ist realpolitik, die einzig sinnvolle und die, die wir verfolgen sollten.Semball schrieb:Diesmal sind wir die Guten
nein, aber das sind wir mit dem faschismus auch nicht, und mit dem größenwahnsinn unter wilhelm II. auch nicht.Semball schrieb:Außerdem steht D mit dieser Politik nicht alleine.
nein, das sollten sie lassen. ich denke wir sollten endlich mal einsehen, dass wir kein gegengewicht zu amerika bilden müssen, sondern mit ihnen zusammen ein homogenes gewicht.Semball schrieb:Unsere Politiker (Staatsmänner trifft´s besser) sollen endlich die Pläne für eine europäische Verteidigungsgemeinschaft aus den Schubladen holen und das Relikt "NATO" absägen.
die nato muss bleiben, sie ist extrem wichtig. europa ist im moment keine großmacht, und das wird es so schnell auch nicht werden. die nationalstaatlichen interessen überwiegen, auch und vor allem unter dem gesichtspunkt, dass europa ein europa der konzerne ist, und keines der kulturellen übereinstimmungen.