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Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Jeder normal denkende Mensch weiß, dass diese ganze verharmlosende Studie "Bullshit" ist.

Nein. Jeder normal denkende und interessierte Mensch wird feststellen das genau das Gegenteil der Fall ist.

Das was du meinst sind blökende Schafe die unreflektiert das nachkauen was sie vorgesetzt bekommen, nicht mehr und nicht weniger.

Ein amerikanisscher Flugzeugträger war letztes Jahr sogar abgedreht, wegen den gemessenen Werten.

Ja, weil sensationsgeile Medien darüber berichten und sich eine Demokratie nicht erlauben kann eine grosse Masse seiner Schafe zu ignorieren, deswegen.

Wer auch immer diese Studie in Auftrag gegeben hat, muss sehr viel Einfluss und Geld haben.

Die WHO und die UNO machen Auftragsarbeiten....Aha.

Andersrum wird ein Schuh draus. Aber was soll ich einem Menschen erzählen der Greenpeace für glaubwürdiger hält als die WHO und die UNO...Hast es nicht besser verdient.


Ich möchte nicht wissen, wieviele Menschen in Europa an den Spätfolgen von Tschernobyl gestorben sind an Krebs.

Sehr sehr sehr wenige. Studien gibt es, aber ich such sie dir nicht raus, lesen wirst du sie eh nicht. Und wenn du sie lesen würdest könntest du ihr keinen Glauben schenken, das würde dein Weltbild zerstören, dein sauberes schönes geimpftes europäische Weltbild voll Überfluss und Wohlstand. Du pappst dir lieber eine Gelb-Rote Sonne an deinen SUV und denkst alles ist gut. Deine Sache.



@ Wissenschaftmessias (ohne s)

Die veränderung der Grenzwerte führt nicht zu anderen Krankheitsbildern. Aber es könnte zu einer besseren Versorgung und auch zu Rechtsansprüchen Leichtverstrahlter Personen führen.

Sicherlich, halte ich auch für sinnvoll. Nur ist Prämisse das vorher umfassende Aufklärung betrieben wird WAS Grenzwerte überhaupt sind und wer sie festlegt, warum sie festgelegt werden UND was genau sie bedeuten. Im Moment ist es so das der Durschnitts-RTL zuschauer das Wort "Grenzwert" hört und sofort denkt der Tod steht vor der Tür. Ich erinner da nur an den "Dioxinskandal" usw. ... Wurde aber auch alles schonmal in dem Thread erklärt, der gemeine RTL Zuschauer hat halt eine geringe Aufmerksamkeitsspanne, und von Logik hat er warscheinlich noch nie etwas gehört.


Und Ja die Studie der UN kenne ich, habe ich dran mitgearbeitet

:lol:

Jaja, ich auch. Ich hab da deine Fehler verbessert. Und ich meine nicht Schreibfehler ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.457
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Das Ausmaß ist möglicherweise weit schlimmer als vermittelt wird. Es werden nur Jod- und Cäsiumemission gemessen , was nicht das gesamte Spektrum der freigewordenen Spaltprodukte widerspiegelt.
“Fukushima amounts to four Chernobyls” of cesium-137 contamination — “It still seems to be just an effort to downplay the real scale of the event”

....es wird bis auf unbestimmte Zeit weiterhin radioaktivität in die Umwelt freigesetzt.
Caldicott: The corium hasn’t finished and will never finish — I think it means the end of Japan financially (VIDEO)

Wir werden ja noch sehen wie sehr WHO recht hat , bzw. inwiefern es zu einem globalen Problem wird , oder nicht.

Meinesachten haben wir allein durch die verseuchten Meere schon ein vorprogrammiertes globales Problem.
Aber die schönredner hoffen wohl auf Technik und deren Entwicklung , um den Menschen an neue Herausforderungen anzupassen - die Transhumanisten eben.
Nicht das System wird menschengerecht- , sondern der Mensch wird systemgerecht gemacht. -Das ist der zweifelhafte Weg den wir eingeschlagen haben , den wir schönreden wollen.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Das Ausmaß ist möglicherweise weit schlimmer als vermittelt wird. Es werden nur Jod- und Cäsiumemission gemessen , was nicht das gesamte Spektrum der freigewordenen Spaltprodukte widerspiegelt.[....]

Entgegen meiner Ausbildung würde ich diese Spalt-Produkte den PVC-Inseln, welche auf den Weltmeeren treiben, vorziehen...

Aber da hier ja sogar Calzium-Tabletten vor (Radio-Aktiver)Strahlung schützen, ziehe ich mich nun wortlos zurück und werde ein paar Kobalt-Tabs einwerfen... :plemplem:
 

Wissenschaftmessias

Geheimer Meister
10. Mai 2012
491
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Hallo und Guten Morgen,

vorab noch mal ein paar Sätze zum Thema Spiegel Artikel. Das Orginal dieses Artikels Finden wir hier:
Fukushima

Quelle für diesen Artikel WHO | Preliminary Dose Estimation from the nuclear accident after the 2011 Great East Japan Earthquake and Tsunami

Kurz zur Erläuterung des Vorberichts Die Kommission besteht aus 30 Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen. Leiter der Kommission ist der Physiker Wolfgang Weiss. Ihnen Arbeiten weitere 70 Wissenschaftler zu. Der Vorbericht der Jetzt Veröffentlicht wurde besteht aus den Aufbereiteten Öffentlich zugänglichen Daten aus Japan. Also aus Zeitungsberichten, Daten der Gesundheitsbehörden, Daten von Tepco, Regierungsveröffentlichungen sowie Veröffentlichungen von Japanischen Wissenschaftlern. Außerdem wurden die Daten der Weltweiten Atmosphären Radionuklid Messungen eingearbeitet. Daraus ergibt sich das die Verstrahlung außerhalb von Japan unterhalb dem Grenzwert „Sehr gering“ Liegen. In Europa sind sie heute Messtechnisch nicht mehr nachweisbar. Noch nicht in die Studie eingeflossen sind die Daten der Zehntausenden Menschen die am 12. März in die Provinz Iitate flüchteten. Nachdem die Außenhülle von Reaktorblock 1 zerstört wurde. Diese Menschen flüchteten unglückseliger weise genau in die Radioaktive Wolke. Bisher wurden hier 1080 Kinder untersucht. Allerdings aus der Nachbar Provinz Namie. Bei lediglich einem Kind konnte eine Strahlendosis von 50millisievert gemessen werden.

Die Strahlenbelastung der Bisher untersuchten Menschen liegt im Maximum bei 10Millisievert. Dies entspricht der Dosis die ein Mensch bei einer Computertomografie aufnimmt. Ist also unbedenklich.

Die 167 Arbeiter, von 20.115 ausgewerteten Arbeitern, die eine Strahlendosis von mehr als 100Millisievert abbekommen haben, haben ein Gesundheitliches Risiko von einem auf 100 Menschen das sie an Krebs erkranken in Ihrem leben. Dazu sei noch erwähnt das 45 von 100 ohnehin an Krebs erkranken werden ohne Einfluss von Radioaktivität.

Die Hauptkritik seitens Umweltschutz Verbänden liegt darin das hier nur Öffentlich zugängliche Daten verarbeitet wurden. Hierzu sei erwähnt das Radioaktivitäts Messungen grundsätzlich veröffentlichungspflichtig sind. Es ist daher das übliche vorgehen der UN. Das Parallel eigene Messungen gemacht werden um eventuelle Vertuschungen zu entdecken haben wir am Reaktorunglück gesehen. 28 Stunden nach dem Unglück sprach die UN gegenüber Japan von einem GAU und einer Kernschmelze. Wohingegen Tepco dies noch bestritt. Was wie wir Wissen auch Personelle Konsequenzen hatte.

Das zusammenführen der Eigenen, also der 70 zuarbeitenden Wissenschaftler mit den Veröffentlichten Daten wird im Abschlußbericht erfolgen. Es ist aber nicht damit zu Rechnen das es erheblich Negativer ausfällt. Es besteht die Möglichkeit das eine Krebserkrankung eines ehemaligen Arbeiters als vom Unglück verursacht eingestuft wird. Dies ist aber noch Gegenstand von Untersuchungen. Von der Regierung Japans ist er als Zweifelsfall klassiert wird aber Trotzdem Berentet.

Aktuell sind in Japan alle Atomkraftwerke ausgeschaltet. Wie die Atompolitik in Japan sich in Zukunft gestallten wird bleibt ab zu warten. Wichtig ist aber auch wer gegen Atomkraft ist nicht in Panik verfällt wie Beispielsweise die Deutsche Regierung. Die Probleme der Kernkraft müssen sauber und Realistisch betrachtet werden. Das heißt auch beispielsweise zu Akzeptieren das es keine Endlagerlösung geben wird. Also werden wir Technische Konzepte benötigen für eine Dauerhafte Zwischenlager Lösung

Das heißt auch wir Brauchen sauber abgestufte Grenzwerte für Verstrahlungen die alle Verstrahlungen ab der Stufe sehr gering International Verbrieft und Sicherheit für Arbeiter liefert.

Klar sollte auch jedem Menschen sein das die Teilnahme am Straßenverkehr gefährlicher ist als Radioaktivität. Seid wir Reaktoren bauen ist es zu insgesamt 56 GAUs gekommen nur 3 Haben Schäden an Umwelt und Menschen hinterlassen. Radioaktivität auch wenn unsichtbar ist in der Todesstatistik der Menschheit immer noch ganz unten. Ob und welche Umweltschäden wir durch andere Industrielle Tätigkeiten verursachen beginnen wir gerade erst zu begreifen.

In diesem Sinne

Hermann
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Die Strahlenbelastung der Bisher untersuchten Menschen liegt im Maximum bei 10Millisievert. Dies entspricht der Dosis die ein Mensch bei einer Computertomografie aufnimmt. Ist also unbedenklich.

Die 167 Arbeiter, von 20.115 ausgewerteten Arbeitern, die eine Strahlendosis von mehr als 100Millisievert abbekommen haben, haben ein Gesundheitliches Risiko von einem auf 100 Menschen das sie an Krebs erkranken in Ihrem leben. Dazu sei noch erwähnt das 45 von 100 ohnehin an Krebs erkranken werden ohne Einfluss von Radioaktivität.
Tja, wenns denn so wäre. Offensichtlich hat man aber die Meßwerte manipuliert....
Der Präsident der Firma Build-Up, eines Subunternehmens der Betreibergesellschaft Tepco, räumte ein, dass ein Vorgesetzter die neun Arbeiter angewiesen habe, die Messgeräte mit Bleiplatten abzudecken, damit eine geringere Strahlung angezeigt werde. So konnten die Arbeiter länger in dem verstrahlten Kraftwerk eingesetzt werden. "Wir hätten das niemals tun sollen", sagte Takashi Wada dem japanischen Sender TBS.
Japan: Messgeräte in Fukushima offenbar manipuliert | tagesschau.de
Man hätte sich ja denken können, daß bei einer mehrfachen Kernschmelze mit Zerstörung des Containments und Explosion der Gebäude nicht die im Normalbetrieb anfallenden Strahlenwerte auftreten können.
Wenn man gedacht hätte.
Man hätte sich auch denken können daß, wenn wochenlang weitere Austritte von Stoffen aus den nicht zu reparierenden Reaktoren auftreten, sich der Dreck in der Umgebung ansammelt.
Wenn man gedacht hätte.
Statt dessen wurde hier hanebüchen argumentiert, mit den "Messwerten" die von Tepco veröffentlich wurden, daß alles gar nicht so schlimm ist und man natürlich gar keine Konsequenzen ziehen müßte. Als wäre das nicht schon in Harrisburg und Tschernobyl genauso gelaufen...alles ganz harmlos...geringe Austritt von Radioaktivität...oh, offenbar doch etwas mehr...zu dumm, halb Europa verseucht...Sperrzone, Evakuierung....Sarkophag...usw.
So läuft das eben, wenn nicht nur Terchnik, sondern auch der Betreiber versagt.
Schadensbegrenzung (Lies: verhindern, daß die Schuldigen erwischt werden. Nicht etwa, Schaden von der Umgebung fernhalten) steht im Vordergrund.
Bis dann alles herausgekommen ist und alles Lügen nichts mehr nutzt.
Üblicherweise Jahre danach.

Man hätte ja auch davon ausgehen können, daß man bei einem Verbrechen nicht den Täter nach der Wahrheit fragen kann.
Wenn man gedacht hätte.
 

zamioculcas

Geheimer Meister
15. Mai 2012
485
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Es ist wirklich erschreckend, wie naiv die große Masse der Schlafschafe ist. Da werden Gefälligkeitsstudien verlinkt und was noch viel schlimmer ist, sie werden auch noch geglaubt. Die WHO ist für mich nicht mehr glaubwürdig, weil sie komplett falsche Studien wissentlich verbreitet.

Es wird eine Unzahl von Krebstoten sowohl in Japan, als auch in vielen anderen Gebieten weltweit geben, als Folge der Fukushima Katastrophe, die immer noch nicht gelöst ist.

Die gleichgeschaltete Presse (Reuters) berichtet kaum noch darüber und es werden verlogene Gefälligkeitsstudien verbreitet, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen. In Wirklichkeit ist es perfide, dass die Weltgemeinschaft Japan nicht hilft. Fukushims wird mehr Todesopfer in den nächsten Jahrzehnten fordern, als alles, was vorher war.

IPPNW.DE | Startseite


Der Link kommt der Wahrheit schon näher, aber in Wirklichkeit ist es noch katastrophaler, was da gerade passiert.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

[....]Der Link kommt der Wahrheit schon näher, aber in Wirklichkeit ist es noch katastrophaler, was da gerade passiert.

Da du dich ja zu den All-Wissenden zählst, wäre ich für eine Erklärung dankbar, wie diese Krankheits-Bilder in nur einem Jahr durch die von mir nicht abgestrittene ´Verstrahlung´auftraten.

Achja, wie konnte ich es nur übersehen... die "International Physicians for the Prevention of Nuclear War" sind natürlich viel glaubwürdiger als mancher andere Medicine-Man...

Vielleicht hast du auch Zahlenmaterial hinsichtlich der Mortalität der Rückbau-Arbeiter mit den Blei-Vermantelten Geiger-Zählern (auch als Dosi-Meter bekannt)?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Ich will ja nicht wieder auf dem Schlagwort von der "german angst" herumreiten,
aber der Verkaufserfolg des Pantone 5 ist schon irgendwie bezeichnend.
Und die Belastungskarten, die damit erstellt werden sind bestimmt auch interessant.
 
H

Hazele

Gast
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Es ist wirklich erschreckend, wie naiv die große Masse der Schlafschafe ist. Da werden Gefälligkeitsstudien verlinkt und was noch viel schlimmer ist, sie werden auch noch geglaubt. [.....]

War mir nicht so das damals diverse Hilfsangebote da waren?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Kleines update.
Hier wurde ja vollmundig gesagt daß in Japan nichts schwerwiegendes passiert wäre, und Japan seinen Atomkurs fortsetzen würde.
Und nun das.
Kaum ein Land hat so auf Kernenergie gesetzt wie Japan - sowohl was die eigene Stromversorgung betrifft als auch industriepolitisch. Japan gehörte auch zu den Weltmeistern beim Verkauf neuer Atomkraftwerke. Nun hat die japanische Regierung den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen. Nach spätestens 40 Betriebsjahren sollen die Reaktoren vom Netz, neue Kernkraftwerke nicht mehr gebaut werden. In den 2030er-Jahren soll Japans Strom ohne Atomkraft gewonnen werden.

Japans Atomausstieg: Eine Wende mit globaler Signalwirkung | tagesschau.de


War wohl doch nicht so harmlos, wenn man Meßwerte manipulieren mußte. War wohl doch nicht so schnell zu beseitigen wie man anfangs posaunt hatte. Nun muß man bedenken, daß Japan sehr viel abhängiger von Atomkraft ist, als beispielsweise Deutschland. Die haben weder Öl noch Kohle, und regenerative Energien fristeten bisher eher ein Nischendasein. Da hat sich Japan viel vorgenommen
Noch im September vergangenen Jahres sah die "World Nuclear Association" Bedarf für tausende neue Reaktoren rund um den Globus.[...] Auskunft gibt der alljährliche "World Nuclear Industry Status Report", den der Träger des alternativen Nobelpreises Mycle Schneider unter anderem für die Schweizerische Energiestiftung SES verfasst.
Schneider listet akribisch jeden Reaktorblock rund um den Globus auf und sieht das Gegenteil einer Renaissance, nämlich einen beschleunigten Abstieg der Atomindustrie. Im Jahr 2011 gingen beispielsweise nur sieben Reaktoren neu ans Netz, während 19 stillgelegt wurden. Die Zahl der Reaktorblöcke ist ebenso rückläufig wie die Stromproduktion aus Kernkraftwerken. Eine nennenswerte Zahl von Neubauvorhaben wurde offiziell aufgegeben. Das bleibt nicht ohne Wirkung auf die AKW-Industrie, wie Schneider betont.
Atomkraft ist halt eine Brückentechnologie. Nun sieht es schon sehr danach aus, daß diese Brücke recht kurz ist.
Wer möchte schon ganze Regionen stillegen, nicht wahr?


Link geflickt, da die Foren-Software kein ´HTTP´ zulässt. beast/Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Jede Technologie ist eine Brückentechnologie, das ist das typische Scheinargument.
 
H

Hazele

Gast
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Wenn sie die Vorreiter sind und so einen großen Stellungswert haben.

Warum wollen dann einige Länder dann diese trotzdem bauen?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Kommt drauf an, welcher Doktrin man gerade anhängt. AKWs sind weitgehend CO2-frei und im Normalbetrieb Umweltfreundlicher als jede Windkraftanlage.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Nett formuliert.
Doktrin, Normalbetrieb.
Die Wortwahl ist eben entscheidend.
 

Kaliyuga

Geheimer Meister
24. Juni 2011
211
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

AKWs sind weitgehend CO2-frei und im Normalbetrieb Umweltfreundlicher als jede Windkraftanlage.
Moment mal..ist denn nicht der Bau eines Akws inklusive der späteren "Entsorgung" (Bau von Endlagerstätten, usw usw) des Brennmaterials ebenso Resourcenverschlingend, eventuelle Unfälle im Bereich der Kerntechnik werden ebenso Kosten in Zukunft verursachen....deswegen ist Kernenergie weiterhin die denkbar schlechteste Lösung....die Menscheit wird in Zeitraffer krepieren im günstigsten Fall mutieren
Das ist meine Doktrin :-)
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Moment mal..ist denn nicht der Bau eines Akws inklusive der späteren "Entsorgung" (Bau von Endlagerstätten, usw usw) des Brennmaterials ebenso Resourcenverschlingend, eventuelle Unfälle im Bereich der Kerntechnik werden ebenso Kosten in Zukunft verursachen....deswegen ist Kernenergie weiterhin die denkbar schlechteste Lösung....die Menscheit wird in Zeitraffer krepieren im günstigsten Fall mutieren
Das ist meine Doktrin :-)
Wie gesagt, je nachdem wo man gerade das ultimative Böse verortet. In Deutschland ist Kernfission das Böse und PV und Windenergie die Manifestation des Guten und sämtliche Nachteile werden konsequent ignoriert.
Allerdings sieht die Realität so aus, dass wir unsere "erneuerbaren Energien" massiv mit Kohle- Gaskraftwerken untermauern, was CO2 in die Umgebung pustet. Für die Klimaschutz-Anhänger ein untragbarer Zustand.
Das geht soweit, dass selbst einige Greenpeace-Splittergruppen FÜR Atomkraft sind.

Dann gibt es noch diverse Fledermaus- und Zugvogelfans die nicht lustig finden, dass Windmühlen hunderttausende ihrer Lieblinge töten.
Die Endlagerdiskussion ist eine völlig andere, das Problem hast du mit JEDEM Müll, Atom"müll" kann man allerdings wunderbar aufbereiten und einfach in AKWs verbrennen, liegt allerdings nicht im Sinne der dt. Öffentlichkeit, damit fällt das große Argument gegen Atomkraft weg.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Schon seltsam, daß es eine konservative Regierung ist, die Kürzungen
bei ITER vornimmt: Bundesregierung kappt offenbar Iter-Förderung | tagesschau.de

Aber zurück zur Endlagerdiskussion, die in meinen Augen entscheidend ist:
Welchen Müll kann man auf welche Art verbrennen?
Wo ist das erfolgreich getestet worden?
Und was sind die Endprodukte?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Schon seltsam, daß es eine konservative Regierung ist, die Kürzungen
bei ITER vornimmt: Bundesregierung kappt offenbar Iter-Förderung | tagesschau.de
Eigentlich überhaupt nicht seltsam, Deutschland ist technologie- und forschungsfeindlich zum Abwinken. Längerfrisitg als eine Legislaturperiode wird doch schon lange nicht mehr gedacht.

Welchen Müll kann man auf welche Art verbrennen?
Kommt drauf an, wo man anfängt. Aufbereitung der Brennelemente wäre schonmal ein Schritt in die richtige Richtung, und reduziert den "Müll" um 90%.
Alles was strahlt zerfällt und kann als Brennstoff in entsprechende Reaktoren gepackt werden, okay hinten bleiben ein paar Brösel übrig.
Wiki kennt auch das: Nuclear fuel cycle - Wikipedia, the free encyclopedia
btw: Die Moritat von der “ungelösten Endlagerfrage” |

Das ist einer der Gründe, wieso es keine "Endlager" gibt. Kein Mensch ist so blöd, diese mit gigantischem Aufwand produzierten Elemente "endzulagern".
 

Kaliyuga

Geheimer Meister
24. Juni 2011
211
AW: Japans AKWs in Ausnahmesituation. Kommt es zur Katastrophe?

Kommt drauf an, wo man anfängt. Aufbereitung der Brennelemente wäre schonmal ein Schritt in die richtige Richtung, und reduziert den "Müll" um 90%.
Alles was strahlt zerfällt und kann als Brennstoff in entsprechende Reaktoren gepackt werden, okay hinten bleiben ein paar Brösel übrig.

Ja genau und die schmeisst man dann in den Ozean, wie die 14 Russischen Reaktoren, oder entsorgt es in Somalia.
Russia dumped 19 Radioactive Ships plus 14 Nuclear Reactors into the ocean:
Russia Dumped 19 Radioactive Ships Plus 14 Nuclear Reactors Into the Ocean - Washington's Blog
Endlager Karte Somalia:
http://www.sailanmuslim.com/news/wp-content/uploads/2009/09/sunmap.jpg

Derweil Blumps ein 7m langer/470 kilo schwerer Stahlträger in Fukus Reactor 3...anhand all der Pannen und Störfälle ist es wohl globales Harakiri weiterhin auf nukleare Energiegewinnung zu setzen.

A Steel Beam Slipped and Fell into Unit 3 Spent Fuel Pool at Fukushima Daiichi NPS (Video ab Minute 3:20)
Just In: Clear footage of crane pushing half-ton steel beam into Fukushima No. 3 Spent Fuel Pool (VIDEO)
 
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