cristsend_
Geselle
- 19. August 2003
- 29
@agentp
ja genau.. aus dem apokryphen thomas-evangelium (vers 77, hübsche zahl). deshalb kennt lyle diesen ausspruch auch nicht. aber das ist nicht weiter schlimm, sondern verständlich. genau wie die katholische kirche diese apokryphen als kanonisch bezeichnet und ihnen eine sogenannte echtheit abspricht, tut dies auch lyle. und zwar von vornherein. sie konzentrieren sich zu sehr auf die bibel in bestehender form.
so verlangten die menschen einen "körperlichen", d.h. greifbareren, "könig", als einen ursprünglich namenlosen. weil gott gnädig ist, gab er ihnen, um was sie ihn baten. aber eben mit dem hinweis: "...und ich will meine Ehre keinem andern geben, noch meinen Ruhm den Götzen!" er widerspricht sich als in geschickter weise selbst, in dem er sagt: nehmt "jahwe" (ursprünglicher: "jhwe") als meinen namen... aber gebt acht, dass ihr einen namen nicht zum götzen macht. in andeutung daran, dass ein name eben eine personifizierung darstellt, eben eine vergegenständlichung. vor dieser gefahr wird überall in der bibel gewarnt.
nun endlich zum eigentlich thema:
durch jesus tod zeigte gott manifestiert, dass der tod überwunden werden kann, mittels der LIEBE (und zwar einer allumfassenden liebe) zu gott, also einem völligen vertrauen in gott. sein glaube war so stark, dass er es schaffte, obwohl er zweifelte ("der geist ist willig, aber das (olle) fleisch..."), den tod endlich zu akzeptieren. er zweifelte, weil er mensch war.. besiegte den zweifel jedoch durch seinen christus-geist (erlebter dualismus im menschlichen dasein: körper und geist... gut & böse >>vereint in jesus christus). er legte freiwillig sein leben in die hände gottes.
er zeigte, dass mehr möglich ist als die menschen je glaubten... auf das ihr glaube größer werde... auf das sie ihm vertrauen lernten.
ja genau.. aus dem apokryphen thomas-evangelium (vers 77, hübsche zahl). deshalb kennt lyle diesen ausspruch auch nicht. aber das ist nicht weiter schlimm, sondern verständlich. genau wie die katholische kirche diese apokryphen als kanonisch bezeichnet und ihnen eine sogenannte echtheit abspricht, tut dies auch lyle. und zwar von vornherein. sie konzentrieren sich zu sehr auf die bibel in bestehender form.
mit diesem zitat hast du doch meine ideen bestätigt. ich sagte gott, du sagst jahwe und an anderer stelle gott. im erwachsenwerden der religionen bedürfte es an einem gewissen punkt eines festen begriffes mit dem man "gott" meinte, oder über den man zu ihm sprach. die menschen brauchten schliesslich halt. wenn ich mich recht entsinne, weigerte sich gott ja zuerst sich selbst zu "benennen". erst als weitere bevölkerungsgruppen in damaligen zeiten bekehrt werden sollten, wurde er gebeten sich zu vergegenständlichen, um den menschen einen leicht greifbaren halt zu geben. dies wird auch sehr klar von erich fromm in "die seele des menschen" dargelegt. die entwicklung der religionen verläuft analog zum erwachsenwerden eines menschen. vom matriachalischen (mutterbezogen) zum patriachalischen (vaterbezogen).... so verhält es sich auch bei kindern.Ich bin Jahwe, das ist mein Name; und ich will meine Ehre keinem andern geben, noch meinen Ruhm den Götzen!
Jesaja 42,8
so verlangten die menschen einen "körperlichen", d.h. greifbareren, "könig", als einen ursprünglich namenlosen. weil gott gnädig ist, gab er ihnen, um was sie ihn baten. aber eben mit dem hinweis: "...und ich will meine Ehre keinem andern geben, noch meinen Ruhm den Götzen!" er widerspricht sich als in geschickter weise selbst, in dem er sagt: nehmt "jahwe" (ursprünglicher: "jhwe") als meinen namen... aber gebt acht, dass ihr einen namen nicht zum götzen macht. in andeutung daran, dass ein name eben eine personifizierung darstellt, eben eine vergegenständlichung. vor dieser gefahr wird überall in der bibel gewarnt.
nun endlich zum eigentlich thema:
Jesus besiegte den Tod, indem er ihn angenommen hat. er akzeptierte sein eintreten und besiegte ihn praktisch mit seinen eigenen Waffen.. er begrüßte ihn für ewiges Leben. der tod ist nun mal fester bestandteil eines jeden irdischen lebens. auf uns menschen jedoch wirkt er immer noch sehr bedrückend. obwohl wir um sein unausweichliches eintreten "wissen", akzeptieren wir ihn unbewußt nicht als realität. wir hoffen insgeheim immer noch, dass er vielleicht doch nicht eintrete... todesangst!C.S.Lewis schrieb:Einerseits ist der Tod der Triumph Satans, die Strafe für den Sündenfall und der letzte Feind... Andererseits gewinnt nur der sein Leben, der es verliert. Wir sind in den Tod Christi getauft, und er ist das Heilmittel gegen den Sündenfall. Der Tod ist tatsächlich das, was andere Zeitgenossen als 'ambivalent' bezeichnen. Er ist Satans aber auch Gottes große Waffe: er ist heilig und unheilig; unsere höchste Ungnade und unsere einzige Hoffnung; das, was Christus zu besiegen kam und das Mittel wodurch er siegte.
[Miracles, 125]
durch jesus tod zeigte gott manifestiert, dass der tod überwunden werden kann, mittels der LIEBE (und zwar einer allumfassenden liebe) zu gott, also einem völligen vertrauen in gott. sein glaube war so stark, dass er es schaffte, obwohl er zweifelte ("der geist ist willig, aber das (olle) fleisch..."), den tod endlich zu akzeptieren. er zweifelte, weil er mensch war.. besiegte den zweifel jedoch durch seinen christus-geist (erlebter dualismus im menschlichen dasein: körper und geist... gut & böse >>vereint in jesus christus). er legte freiwillig sein leben in die hände gottes.
er zeigte, dass mehr möglich ist als die menschen je glaubten... auf das ihr glaube größer werde... auf das sie ihm vertrauen lernten.