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Katastrophenalarm in New Orleans

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Winston_Smith

Zitat:


wow..... wenn dies auch nur ansatzweise stimmen würde.



Dann was?!

...ist für dich alles noch normal oder was?

ist das denn so schwer zu verstehen?

wenn offiziell an die 1000 tote registriert wurden, aber in wirklichkeit zwei monate danach immer noch 9400 menschen als vermisst gelten (wo sind die? warum melden die sich nicht? sind die wohlmöglich tot und können sich deswegen nicht melden?), dann erhöht sich die zahl auf über 10 000 und das würde der bush- regierung neben allen anderen versäumnissen nicht gerade zupass kommen, meinst du nicht? vielleicht hält man es genau deswegen unter dem deckel.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
"wilma" rollt an:

In der Westkaribik bildet sich ein weiterer Hurrikan

Miami. AP/baz. In der Westkaribik hat sich am Montag ein neuer Tropensturm formiert, der sich nach Einschätzung von Meteorologen zu einem Hurrikan verstärken und die amerikanische Südküste bedrohen könnte...

baz
 
G

Guest

Gast
der Modegott :lol:

"Sie sehen fantastisch aus - und ich meine nicht das Make-up", schrieb die stellvertretende FEMA-Direktorin Cindy Taylor am 29. August an Brown. "Das habe ich von Nordstrom", antwortete Brown unter Verweis auf ein edles Kaufhaus. "Sind Sie stolz auf mich? Kann ich jetzt zurücktreten? Kann ich jetzt nach Hause gehen?" Eine Stunde später fügte er hinzu "Wenn Sie meinen wundervollen FEMA-Aufzug sehen, werden Sie sich übergeben. Ich bin ein Mode-Gott."

Bush als Vorbild

Eine Woche später riet Browns Beraterin Sharon Worthy ihrem Chef, bei Fernsehauftritten die Ärmel hochzukrempeln. So mache es auch US-Präsident George W. Bush.

http://www.kurier.at/multimedia/1167754.php

soviel zu den Prioritäten des Herren...
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Was erwaret man vom jemanden, der trotz bester Beziehungen wegen Unfähigkeit aus nem Pferdezüchterverein geflogen ist?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
dkR schrieb:
Was erwaret man vom jemanden, der trotz bester Beziehungen wegen Unfähigkeit aus nem Pferdezüchterverein geflogen ist?

Von so einem Menschen erwarte ich vor allem das er schwierigkeiten mit Pferden und Pferdezüchtern hat. Wie kann man daraus nun etwas allg. gültiges ableiten?

Das es sich dabei nicht um eine gute referenz handelt weiß ich auch. Aber ich finde es auch nicht so richtig gut wenn da sofort ins allg. geschlossen wird. Evtl. kam der Mann mit den Leuten da nicht klar oder sonstwas ... generelle Inkompetenz ist damit nicht erwiesen. :roll:
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Malakim schrieb:
Von so einem Menschen erwarte ich vor allem das er schwierigkeiten mit Pferden und Pferdezüchtern hat. Wie kann man daraus nun etwas allg. gültiges ableiten?

Das es sich dabei nicht um eine gute referenz handelt weiß ich auch. Aber ich finde es auch nicht so richtig gut wenn da sofort ins allg. geschlossen wird. Evtl. kam der Mann mit den Leuten da nicht klar oder sonstwas ... generelle Inkompetenz ist damit nicht erwiesen. :roll:
Och Menno. Laß mich doch lästern... :oops:
Oder die Leute mit ihm, weil er einfach untragbar unfähig war?
Das war doch der Dachverband? Alles was der Gute wahrscheinlich zu tun hatte, war auf der Jahresversammlung ne Rede zu halten und Publikumswirksam in die Kamera zu grinsen. Hört sich doch wohl nach nem Job an, bei dem man beim besten Willen nichts falschmachen kann. Und trotzdem wurde er gefeuert, er hat nicht gekündigt, weil er allergisch gegen Pferde war.
Ich sehe das als beachtenswerte Leistung an. :lol:
Und als Beweis einer generellen Inkompetenz, was er ja auch eindrucksvoll bei seinem nächsten job bewiesen hat. :wink:
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
dkR schrieb:
Och Menno. Laß mich doch lästern... :oops:

Gern. Ich halte ja auch nix von dem Typen.

dkR schrieb:
Oder die Leute mit ihm, weil er einfach untragbar unfähig war?
Das war doch der Dachverband? Alles was der Gute wahrscheinlich zu tun hatte, war auf der Jahresversammlung ne Rede zu halten und Publikumswirksam in die Kamera zu grinsen. Hört sich doch wohl nach nem Job an, bei dem man beim besten Willen nichts falschmachen kann.

Nehme ich die Pferdezüchter in Schleswig Holstein als Beispiel so kann ich mir da noch ein zwei weitere Gründe vorstellen ... Pferdezüchter können wirklich STUR sein :lol:
 
G

Guest

Gast
Klassenkampf in der Geisterstadt

Klassenkampf in der Geisterstadt

Aus New Orleans berichtet Marc Pitzke

Im verwüsteten New Orleans hat ein Grabenkrieg um die Zukunft der Stadt begonnen. Die einen wollen sie als reiche, weiße Metropole wieder aufbauen - ohne die lästigen Armenviertel. Die anderen rüsten schon zum Gegengefecht.
.....

Auf Spiegel.de http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,390507,00.html[/u]
 

Eskapismus

Großmeister-Architekt
19. Juli 2002
1.212
Irgendwas geht da nicht ganz auf....


More than 3,200 still listed as missing after Katrina

http://www.kansascity.com/mld/kansascity/13654661.htm

weiter, wie ist es möglich, dass nach 5 Monaten zurückkehrende Hausbewohner die sterblichen Überreste ihrer Verwandten in den Trümmern finden? Ist dies der Grund, dass nun ohne gesetzliche Grundlage und ohne die Hauseigentümer zu informieren unbewohnbare Häuser mit dem Bulldozer Platt gemacht werden?

Bulldozing the Dead in New Orleans

http://www.commondreams.org/views06/0106-21.htm

Natürlich sind nicht alle dieser 3200 Vermissten tod (hoffentlich). Der grösste Teil ist wahrscheinlich untergetaucht und die Liste der Vermissten ist sicher auch nicht perfekt. Trotzdem stellt sich die Frage wie viele Obdachlosen und nicht registrierte man noch zu den Toten dazu zählen muss.

würg... Bodycount als Politikum -

PS: Days after Katrina hit that Dick Cheney’s office ordered an electric company to restore power to two oil pipelines: 1

Days after Hurricane Katrina that the White House authorized sending federal troops to New Orleans: 4

http://www.harpers.org/HarpersIndex2005-11.html
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Eskapismus schrieb:
weiter, wie ist es möglich, dass nach 5 Monaten zurückkehrende Hausbewohner die sterblichen Überreste ihrer Verwandten in den Trümmern finden?

Wie sollten sie sie denn früher finden, wenn man sie bisher gewaltsam an der Rückkehr gehindert hat?

Ist dies der Grund, dass nun ohne gesetzliche Grundlage und ohne die Hauseigentümer zu informieren unbewohnbare Häuser mit dem Bulldozer Platt gemacht werden?

Brauchen die einen vernünftigen Grund dafür?

PS: Days after Katrina hit that Dick Cheney’s office ordered an electric company to restore power to two oil pipelines: 1

Days after Hurricane Katrina that the White House authorized sending federal troops to New Orleans: 4

Und wie viele Tage, bis die Betroffenen sich selbst um ihre Angelegenheiten kümmern durften? Das ist doch entscheidend.
 

Eskapismus

Großmeister-Architekt
19. Juli 2002
1.212
Ein_Liberaler schrieb:
Eskapismus schrieb:
weiter, wie ist es möglich, dass nach 5 Monaten zurückkehrende Hausbewohner die sterblichen Überreste ihrer Verwandten in den Trümmern finden?

Wie sollten sie sie denn früher finden, wenn man sie bisher gewaltsam an der Rückkehr gehindert hat?

Wenn die betreffenden Staatsorgane wenigstens die Leichen geborgen hätten... sollte wirklich nicht zuviel verlangt sein.

Brauchen die einen vernünftigen Grund dafür?

naja USA sind auf dem Papier immer noch ein Rechtsstaat... auch für Schwarze
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Es war seit Jahrzehnten klar, daß die Anlage der Stadt ein einziger Wahnsinn war. Detaillierte Studien lagen seit Jahren vor. An den letzten paar Stunden lag es nicht. Und was für einen Aufschrei es gegeben hätte, wenn die "weiße" Bushregierung dem schwarzen Bürgermeister mit seinem nichtvorhandenen Krisenmanagement den Stab aus der Hand genommen hätte, kann man sich auch denken. Das unvermeidliche Desaster hätte man ihr auch in dem Fall in die Schuhe geschoben.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
@ Ein Liberaler

Nun ja, von "in die Schuhe schieben" kann in diesem Fall, meiner Meinung nach, kaum die Rede sein.
Denn wie du ja selber sagst, war das Problem schon lange bekannt ... und trotzdem hat die US-Regierung nichts unternommen.

Und ob es einen "Aufschrei" gegeben hätte, wenn die Regierung rechtzeitig reagiert hätte, wage ich zu bezweifeln. Möglicherweise hätte es einige wenige kritische Stimmen gegeben ... ich bezweifle aber, dass es dann zu vergleichbaren Protesten gekommen wäre (die ich im Übrigen für gerechtfertigt halte, aber ich glaube, dass muss ich nicht extra erwähnen).

Das unvermeidliche Desaster

"Unvermeidlich" war es, meines Erachtens nach, nicht.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Nunja, unsere Ansichten unterscheiden sich wohl nur in Nuancen.

- In die Schuhe schieben: Die Bundesregierung hat versagt. Die Stadtverwaltung hat aber mindestens genauso schlimm versagt, nur hat will man der nicht so gerne aus anderen Gründen was am Zeug flicken, also kommt sie vergleichsweise ungeschoren davon. Gleiches für die Landesregierung.

- Aufschrei: Ich bin überzeugt, daß die schwarzen Bürgerrechtler Rabatz gemacht hätten, wenn die Bundesregierung über den Kopf der Stadt hinwegregiert hätte. Sie machen ja auch Rabatz wegen der angeblichen überproportionalen Verluste unter der schwarzen Bevölkerung, die es so gar nicht gegeben hat.

- Unvermeidlich: Das Absaufen der Stadt ließ sich nicht verhindern, die Fehler von Jahrzehnten waren nicht in ein paar Tagen gutzumachen. Eine komplette Evakuierung hätte sich wahrscheinlich nur mit Gewalt durchsetzen lassen. Viele Amerikaner sind es gewohnt, die Fenster zuzunageln und den Sturm auszusitzen
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Die US-Regierung hat in den Tagen vor und nach "Katrina" auf den verschiedensten Ebenen schwer versagt - von Präsident George W. Bush bis zur Behörde für Katastrophenmanagement (Fema). Das geht aus dem Entwurf eines Untersuchungsreports hervor, den eine Kommission des US-Abgeordnetenhauses erarbeitet hat und über den die "Washington Post" am Sonntag berichtete. [...]
Die scharfen Vorwürfe fallen besonders stark ins Gewicht, da die Ermittlungen von elf Republikanern - also Mitgliedern von Bushs eigener Partei - durchgeführt worden waren. [...]
Insgesamt werden 90 Fälle von Fehlern und Versäumnissen aufgelistet, durch die lebensrettende Maßnahmen vor und nach dem Hurrikan am 29. August vergangenen Jahres verhindert worden seien.
Schwere Vorwürfe gegen Bush

Millionenbetrug bei Hurrikan-Hilfe aufgedeckt

Hotelzahlungen an Opfer eingestellt
 
G

Guest

Gast
Nach "Katrina" kamen die Drogen

Aus New Orleans berichtet Marc Pitzke

Ein Jahr nach "Katrina" versinkt New Orleans in einer Verbrechenswelle. Während nicht mal die Hälfte der Bürger zurückgekehrt ist, haben die Kriminellen hier längst wieder Fuß gefasst - darunter brutale Drogengangs. Selbst die Einberufung der Nationalgarde hilft da wenig................
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,433008,00.html
TROPISCHER STURM

"Ernesto" jetzt Hurrikan der Stufe 1 - New Orleans zittert

Der Karibiksturm "Ernesto" nimmt zu und hat Hurrikanstärke erreicht. Fast genau ein Jahr nach "Katrina" ist die Region des Golfes von Mexiko wieder bedroht. New Orleans bereitet sich auf eine Evakuierung vor - die Deiche der Stadt könnten erneut brechen.

Das Wochenende sollte vor allem ein Wochenende des Gedenkens werden. Fast genau vor einem Jahr am 29. August 2005 war Hurrikan "Katrina" auf den US-Bundesstaat Louisiana getroffen und hatte große Teile von New Orleans zerstört. Insgesamt starben dabei an der Golfküste rund 1500 Menschen.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,433783,00.html
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Schön zu lesen, dass wir im Gegensatz zum Vorjahr erst bei "E" und nicht bei "K" angelangt sind.

Gruß
Holo
 
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