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- #461
AW: Keno-mafia? Die fakten
[FONT=Verdana, sans-serif]Ja, ja Jaeger! Die Medien schreiben notorisch, dass die Wahrscheinlichkeit den LottoJackpot zu treffen bei 1 zu 140 Mio. liegt und alle verstehen irgendwie worum es geht. [/FONT]
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Es bietet sich eine sehr gute Gelegenheit, einen "Mythos" beim Thema Lotto/Keno loszuwerden.
Mancher Zufallstheoretiker versucht die manipulierten Lotto-, Kenogewinnzahlen mit folgendem Argument zu verteidigen: "Die Statistiken erfüllen doch die mathematischen Vorgaben einwandfrei. Die Grenzwerte werden nicht überschritten, Standardabweichungen eingehalten, alles Paletti."
Im Lottostrategen-Forum unter: Lotto-Totostrategen.de - Keno Studie
fand ich neulich eine ganze Reihe von Auswertungen, die den von Lotto Hessen in Eigenregie gebastelten Kenogewinnzahlen als Unbedenklichkeitszeugnis dienen sollen.
Um es kurz zu machen: Jeder Mathe-Student, ausgestattet mit einem passenden Computerprogramm, kann hunderte derartiger Statistiken und Auswertungen problemlos erstellen. Statistiken, die nicht nur die obligatorischen Kriterien erfüllen, sondern anhand der von Spielern getätigten Einsätze auch die gewünschte Anzahl der Gewinne – je nach Bedarf, zweckorientiert herbeiführen.
Daher ist es für mich schlicht dreist, einfache Menschen, die in der Regel in solchen Foren verkehren, mit "Tabellen" dieser Art zu konfrontieren, die absolut nichts belegen bzw. bewiesen können. Etliche Male habe ich darauf hingewiesen und mit konkreten Beispielen belegt, wie ungeniert Lotto Hessen auffällige Zahlenkombinationen gezielt nominiert, um damit bestimmte Vorhaben zu unterstützen. Zuletzt bei der Einführung von Kenoziehungen am Sonntag (Beitrag #299, vom 18.8.2010, Seite 10).
Und nochmals zur Erinnerung: Die Lottoannahmestellen in Hessen, ausgerechnet dort wo die sog. "Kenoziehung" stattfindet, nehmen die Kenoscheine immer noch an, obwohl im Rest der Republik dies nicht mehr möglich ist!
Ein Skandal und kompletter Schwachsinn an sich! Und solange das möglich ist und praktiziert wird, braucht man über Seriosität und ordnungsgemäße Durchführung der Lotterie Keno keine Diskussionen zu führen. Übrigens, Lotto 6aus49 ist kein Deut besser. Keine Kontrolle seitens der Verbraucher, kein einziges Merkmal mit dem für den TV-Zuschauer ersichtlich sein könnte, dass die Ziehungen tatsächlich live übertragen werden.
Dafür sollen wir uns vor allem beim ZDF und HR – dem "Meister" der perfekten Illusion (Stichwort: "Fototapete" im MainTower-Studio) ganz herzlich bedanken.
Zum Schluss noch zwei Sätze über Kriterien, Werte und Tabellen. Die Tierfutter-Hersteller haben es uns gezeigt. Man kann der Bevölkerung Monate lang Hühnereier mit einer bestimmten "Oktanzahl" andrehen, ohne die Grenzwerte für das Gift Dioxin zu überschreiten. Alles hängt von richtigen Kontrollmechanismen ab.
[FONT=Verdana, sans-serif]Ja, ja Jaeger! Die Medien schreiben notorisch, dass die Wahrscheinlichkeit den LottoJackpot zu treffen bei 1 zu 140 Mio. liegt und alle verstehen irgendwie worum es geht. [/FONT]
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Es bietet sich eine sehr gute Gelegenheit, einen "Mythos" beim Thema Lotto/Keno loszuwerden.
Mancher Zufallstheoretiker versucht die manipulierten Lotto-, Kenogewinnzahlen mit folgendem Argument zu verteidigen: "Die Statistiken erfüllen doch die mathematischen Vorgaben einwandfrei. Die Grenzwerte werden nicht überschritten, Standardabweichungen eingehalten, alles Paletti."
Im Lottostrategen-Forum unter: Lotto-Totostrategen.de - Keno Studie
fand ich neulich eine ganze Reihe von Auswertungen, die den von Lotto Hessen in Eigenregie gebastelten Kenogewinnzahlen als Unbedenklichkeitszeugnis dienen sollen.
Um es kurz zu machen: Jeder Mathe-Student, ausgestattet mit einem passenden Computerprogramm, kann hunderte derartiger Statistiken und Auswertungen problemlos erstellen. Statistiken, die nicht nur die obligatorischen Kriterien erfüllen, sondern anhand der von Spielern getätigten Einsätze auch die gewünschte Anzahl der Gewinne – je nach Bedarf, zweckorientiert herbeiführen.
Daher ist es für mich schlicht dreist, einfache Menschen, die in der Regel in solchen Foren verkehren, mit "Tabellen" dieser Art zu konfrontieren, die absolut nichts belegen bzw. bewiesen können. Etliche Male habe ich darauf hingewiesen und mit konkreten Beispielen belegt, wie ungeniert Lotto Hessen auffällige Zahlenkombinationen gezielt nominiert, um damit bestimmte Vorhaben zu unterstützen. Zuletzt bei der Einführung von Kenoziehungen am Sonntag (Beitrag #299, vom 18.8.2010, Seite 10).
Und nochmals zur Erinnerung: Die Lottoannahmestellen in Hessen, ausgerechnet dort wo die sog. "Kenoziehung" stattfindet, nehmen die Kenoscheine immer noch an, obwohl im Rest der Republik dies nicht mehr möglich ist!
Ein Skandal und kompletter Schwachsinn an sich! Und solange das möglich ist und praktiziert wird, braucht man über Seriosität und ordnungsgemäße Durchführung der Lotterie Keno keine Diskussionen zu führen. Übrigens, Lotto 6aus49 ist kein Deut besser. Keine Kontrolle seitens der Verbraucher, kein einziges Merkmal mit dem für den TV-Zuschauer ersichtlich sein könnte, dass die Ziehungen tatsächlich live übertragen werden.
Dafür sollen wir uns vor allem beim ZDF und HR – dem "Meister" der perfekten Illusion (Stichwort: "Fototapete" im MainTower-Studio) ganz herzlich bedanken.
Zum Schluss noch zwei Sätze über Kriterien, Werte und Tabellen. Die Tierfutter-Hersteller haben es uns gezeigt. Man kann der Bevölkerung Monate lang Hühnereier mit einer bestimmten "Oktanzahl" andrehen, ohne die Grenzwerte für das Gift Dioxin zu überschreiten. Alles hängt von richtigen Kontrollmechanismen ab.