Trasher schrieb:Vernünftige(!) Verbote engen meiner Meinung nach nur ein, wenn man nicht einsieht, daß die eigene Freiheit an der Freiheit seines Nächsten aufhört.
Wenn es um Cannabis geht, finde ich das Verbot nicht unbedingt gerechtfertigt und ich habe auch schon weiter oben geschrieben, daß mir eine Legalisierung nicht unbedingt widerstreben würde.dimbo schrieb:Trasher schrieb:Vernünftige(!) Verbote engen meiner Meinung nach nur ein, wenn man nicht einsieht, daß die eigene Freiheit an der Freiheit seines Nächsten aufhört.
Und wieso nimmt Kiffen deiner Meinung nach die "Freiheit des nächsten"?
Harte Drogen entfremden den Menschen zumindest vom Arbeitstier und das ist ja eigentlich das, was der Staat von seinen Bürgern will. Jeder soll seinen Teil dazu beitragen, daß es allen gut geht. (Allerdings müsste der Staat dann auch jedem Bürger einen Arbeitsplatz anbieten können)Entdfemdet es den Menschen zu sehr von seiner Familie - und damit der normalen Definition von in Familienbande eingebundener Individualität - oder wo liegt dieser Aspekt, der das Verbot rechtfertigt? Diese Haltung könnte ich irgendwo sogar ganz gut nachvollziehen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie weit ich zustimme.
Wie gesagt, ich sehe es so, daß ein Verbot in gewisser Weise auch vor der eigenen Unvernunft schützt. Wenn sich jemand sein Leben zunichte macht und dabei mehr von der Droge als von seinem eigenen Geist gelenkt wird, dann darf der Staat nicht untätig dabei zusehen.Nachtrag/Edit: Der Staat greift ja schliesslich mit dem Verbot auch in die Freiheit des Individuums ein. Die Wertung, wessen Freiheitsbeschneidung man eher toleriert kann doch nur persönlich erfolgen, oder?
Schon geschehen!RockRebell schrieb:So, 100% Off-Topic. Machen wir ´nen eigenen Thread über Verbote und ob
sie sinnvoll sind?
oh mann, deine argumente werden immer schwächer.Trasher schrieb:Wie gesagt, ich sehe es so, daß ein Verbot in gewisser Weise auch vor der eigenen Unvernunft schützt. Wenn sich jemand sein Leben zunichte macht und dabei mehr von der Droge als von seinem eigenen Geist gelenkt wird, dann darf der Staat nicht untätig dabei zusehen.
quelleLSD als Treibstoff der Computerbranche?
Be-In-Kongress: "Weiche" Drogen haben PC-Entwicklung beeinflußt
12. Januar 1999 (dmu)
Das elfte Digital Be-In (http://verbum.com) am vergangenen Samstag in der Somarts Gallery in San Francisco war ein Computer-Treff der anderen Art: Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Body, Mind and Cyberspace" und forderte in erster Linie die Freigabe von weichen Drogen. Michael Gosney, Initiator des Digital-Be-In-Kongresses und gleichzeitig Chef der Multimedia-Firma Verbum, erklärte den Zusammenhang von Internet und Drogen: "Die Elite der Computer-Industrie besteht aus kreativen Menschen, die sich gerne auf kulturelle Experimente einlassen. Jahrelang blieb unausgesprochen, daß das Kronjuwel der amerikanischen Wirtschaft stark durch 'weiche' Drogen wie Marihuana oder LSD beeinflußt worden ist."
Die Mitveranstalterin Julia Carter setzt noch einen drauf: "Sowohl die Gründer von Apple als auch Microsoft-Chef Bill Gates haben zugegeben, LSD genommen zu haben." Tatsächlich hatte Gates in einem Interview (ei.cs.vt.edu/~history/Bill.Gates.html) mit dem "Playboy" erklärt, das Design von Windows sei von Drogen inspiriert gewesen.
Prominente Teilnehmer der Veranstaltung waren unter anderem der Initiator der Blue-Ribbon-Kampagne, John Perry Barlow, und Ken Kesey von der Künstlervereinigung Merry Pranksters.
also ich würde lsd nicht als weiche droge bezeichnen... auch wenn ich nicht weiss was das zeug mit dir anstellt
Wenn es dem Staat hauptsächlich ums Geld geht, wieso legalisiert er dann nicht Cannabis und streicht die dicke Kohle ein? Und schließlich müssten die Brauereien auch nicht um ihren Umsatz bangen, weil die trockene Kifferkehle ja auch irgendwie behandelt werden will.hal-9000 schrieb:und was glaubst du, wieso der staat, völlig im klaren über jene sachverhalte, nichts dagegen unternimmt? es geht hier hauptsächlich ums geld - es müsste doch klar sein (vorallem hier, im weltverschwörungsforum, dass pharma-lobby, lobby der brauereien, etc. starken einfluss auf die politik haben. und eine legalisierung liegt überhaupt nicht in deren interessen (wieso das so ist, wurde schon irgend wo im thread erläutert).
Wenn es dem Staat hauptsächlich ums Geld geht, wieso legalisiert er dann nicht Cannabis und streicht die dicke Kohle ein? Und schließlich müssten die Brauereien auch nicht um ihren Umsatz bangen, weil die trockene Kifferkehle ja auch irgendwie behandelt werden will.
Und welche Lobby würde wohl am lautesten schreien, wenn es um den Vertrieb von pharmazeutisch kontrolliertem Cannabis gänge?
deffel schrieb:Wobei ich jedoch von chemischen Drogen aller Art ganz besonders den
körperlich abhängig machenden dringenst abrate.
Auch von psychisch aktiven Drogen rate ich ab, da diese je nach
Veranlagung (und die kann wirklich KEINER vorraussehen) doch auch
einfluss auf das Gehirn nehmen können. Bis hin zu ganz bösen Psychosen.
si3ge-dERlux schrieb:welche drogen sollen da uebrig bleiben? sind drogen nicht da um ein anderes feeling zu bekommen?
zu den psychosen: da es in diesem thread doch ums thc geht poste ich mal ein link von nem interview mit einer tuss die eine cannabis indizierte psychose erlitten hat http://www.grow.de/grow.htm in der linken leiste HANFPSYCHOSE