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Klima, EU und UvdL

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.750
und 20 jahre später (artikel ist von 2001) steht bei wiki:






aber war alles bloß zufall und reine verschwörungstheorie... 🤡

Ich habe mich vor 9 Jahren in diesem Forum angemeldet, weil ich der Überzeugung war, dass das Weltgeschehen eine einzige Verschwörung ist. Auch wenn ich bis heute etwas ruhiger geworden bin, bin ich mir dessen immer noch felsenfest überzeugt.

Wenn ich bedenke, wieviele Opfer alleine durch die Masseneinwanderung wohlwollend in Kauf genommen wurden, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass eine solche Wetterkatastrophe künstlich herbeigeführt wird, um das politische Ziel einer neuen Ordnung zu erreichen. Ordnung aus dem Chaos.
Aber es ist auch nur eine Theorie. Genauso theoretisch ist die Annahme, dass die Flutkatastrophe mit „dem Klimawandel“ zusammenhängt. Aber so lassen sich halt politische Maßnahmen besser rechtfertigen.
Hinzu kommen ja noch die ganzen Umerziehungsmaßnahmen mit diesem Genderblödsinn, Veränderung der Sprache, Cancel Culture usw.

Aber ich bin auch ganz ehrlich. Ein solches Unwetter habe ich noch nie erlebt. Ich war hier in Köln ja mittendrin, statt nur dabei und musste den Tag über quer durch die Stadt fahren, weil ich wichtiges zu tun hatte. Das war schon sehr gefährlich.
Mir kommt aber jedenfalls bei dieser Flutkatastrophe einiges spanisch vor, gerade auch in Bezug dazu, dass die Menschen ihrem Schicksal überlassen wurden und der ÖR sich geweigert hat, seinen Job zu machen.
 

Barlei

Großer Auserwählter
28. November 2013
1.719

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.185
Eine "schlüssige Beweisführung" kann es vielleicht gar nicht geben, komplexe Systeme lassen sich nicht exakt vorhersagen.
Wenn wir uns die Stadttore und Kirchentüren am Main ansehen, dann finden wir Hochwassermarken, die nur beängstigend genannt werden können. Sie sind teils Jahrhunderte, teils nur wenige Jahrzehnte alt, und es waren jeweils Frühjahrshochwasser. Diese Hochwasser gibt es nicht mehr, weil weniger Schnee fällt und liegenbleibt, um im Frühjahr schnell wegzutauen. Selbstverständlich ist das eine Folge der Klimaveränderung.

Anderes ist garantiert keine Folge der Klimaveränderung, denn auch in Dürrejahren muß es nicht zu verheerenden Waldbränden kommen. Die entstehen durch zuviel trockenes Unterholz, und der Beitrag der höheren Temperaturen zur Dürre ist marginal.

Die Frage ist, wie groß der menschliche Beitrag zu dieser Klimaveränderung ist, ob wir grundsätzlich in der Lage sind, das Klima gezielt zu beeinflussen, ob wir das tun sollten und ob die Maßnahmen, die wir ergreifen, dazu geeignet sind und was sie uns kosten bzw. welche anderen Schäden sie anrichten.

Diese letzte Frage muß man sich übrigens auch dann und gerade dann stellen, wenn man die Klimaveränderung für vom Menschen verursacht hält zurückdrehen will. Gerade dann. Deswegen finde ich es so sinnlos, hier noch zu diskutieren, wenn diese Frage, die ich seit nun 20 (zwanzig) Jahren aufwerfe, als neuer infamer Versuch der Klimaleugner hingestellt wird, auf den sie verfallen sind, seit sie unsere Schuld an der Klimaänderung nicht mehr leugnen können.
Aber es lohnt ein Blick auf Vorgänge, die Menschen in ihrem Sinne beeinflussen können. So zum Beispiel, was die klassischen Skigebiete in den letzten Jahren so alles getan haben, um ihren Skitourismus in den Bergen am Laufen zu halten. Ganze Wälder von Schneekanonen, Wasserspeicherbecken, Millionenprojekte ... alles nur teure Maßnahmen von Lokalpolitikern, die auf die Propaganda von Klimaneurotikern herein gefallen sind?
All das ist doch keine Beeinflussung des Klimas und taugt nicht als Beispiel dafür, was wir alles anrichten können. Es ist nur ein beleg für eine Klimaveränderung. Wir befinden uns am Ende einer Eiszeit.
Dass die E-Mobilität letztlich nur einen Sinn ergibt, wenn emissionsfrei erzeugter Strom im Spiel ist, dies dürfte auf der Hand liegen. Sicher steht man vor großen Herausforderungen, nicht nur die EU, aber eines dürfte wohl in jedem Fall klar sein: Immer so weiter machen wie bisher, das ist auch keine Lösung.
Im Gefecht ist es meistens sinnvoller, irgendetwas zu tun als gar nichts. Das liegt daran, daß es einen zielbewußt handelnden Gegner gibt, damit beschäftigt sich die Spieltheorie. Das Weltklima handelt nicht strategisch und versucht nicht, uns bewußt zu schaden, deswegen ist es hier falsch, einfach irgendetwas zu tun, ohne die Folgen zu bedenken. Die verheerenden Folgen der E-Mobilität sind gut bekannt und von jedem zu verstehen, großer ökologischer Fußabdruck, hoher Stromverbrauch, vorzeitiger Ersatz einmal produzierter Güter und Infrastrukturen... Es wäre hundertmal besser, guterhaltene Fahrzeuge länger zu fahren und mit sparsameren Motoren nachzurüsten, leichtere Fahrzeuge zu bauen usw. usf., wahrscheinlich wären Teslas immer noch Umwelt- und mutmaßliche Klimakatastrophen wenn wir sie am AKW laden könnten.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.185
Und der Rhein war eine stinkende Kloake ... heute schwimmen im Rhein wieder Lachse - was im Übrigen nur europaweit zu lösen war, denn schließlich fließt der Rhein nicht allein nur durch Deutschland.
Natürlich war das nicht nur europaweit zu lösen, was haben denn Spanien und Polen damit zu tun? Das können die Anrainer lösen, in einem ganz normalen regionalen Zweckverband. Gerade daß sie sich in alles, alles einmischt, macht die EU so unglaublich beliebt.

Es steht völlig außer Frage, dass es sich um global zu lösende Probleme handelt. Und? Wer soll denn den Anfang machen? Die USA? China? Indien? Afrika?
Bereits heute ist Deutschland im Bereich Umwelttechnologien die führende Nation, weltweit. Die EU-weite Einführung strengerer Umweltnormen wird auch auf andere, aufstrebende Industrienationen Folgen haben. Sie werden nachziehen, früher oder später, auch aus ökonomischen Interessen. Denn sie können ggf. die Schmutzschleudern an Maschinen, die sie selbst herstellen, nach Europa nicht mehr verkaufen.
Was Europa wirklich nicht importieren muß, sind Maschinen. Die Frage ist aber, wie wichtig dieses Europa in Zukunft noch sein wird. So wichtig, allen anderen seine Klimaschutzvorstellungen aufdrücken zu können? China? Brasilien? Indien? Afrika? Ernsthaft jetzt?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.185
Ich weiß manchmal echt nicht mehr weiter.

Wir glauben eine globale Bedrohung ausgemacht zu haben. Wir glauben ihr durch gemeinsame Anstrengungen begegnen zu können. Wir beginnen tatsächlich gemeinsam (und zusätzlich jeder für sich) zu handeln. Das ist gut. Das gefällt mir. Das ist vom Grundsatz her super.

Aber wie wir das machen, das ist so unglaublich dumm bis zur Absurdität, so korrupt, und vor allem so sektenhaft, von Jahr zu Jahr sektenhafter und intoleranter und vernagelter und propagandistisch heftiger untermauert, und mittlerweile sind wir beim Kinderkreuzzug und der Heiligen Johanna der Kohlekraftwerke angekommen und erwarten unser Heil von einem überspannten Backfisch, das kann ich als denkender Mensch, der sich wie gesagt seit zwanzig Jahren in seinem bescheidenen Rahmen damit beschäftigt und beobachtet, wie klar erkannte Fehler einfach immer weiter gemacht werden, nur mit immer inbrünstigerem Glauben und immer unreifer und unwissenschaftlicher und sektenhafter, einfach nicht fassen.

Und dann geht einer wie Giacomo, den ich eigtl. als besonnenen Diskussionspartner sehr schätze, hin und verkündet die Glaubenssätze der Klimasekte eins zu eins und ohne Einschränkung, und das macht mich fertig.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.185
Interessant übrigens, dass die Klimabewegten ihren Argumentationsrahmen in Richtung Beliebigkeit erweitert haben. War es gestern noch durch die Erwärmung, sind es heute die Extremwetterlagen.
Interessant ist, daß es keinen wissenschaftlichen Fortschritt gibt. Null. Jedes Studie bestätigt immer nur die alten Studien, auch wenn alle Instrumente immer feiner werden und Fehler ausgemerzt werden. Gleichzeitig verschwinden alle Vorhersagen, die sich würden kontrollieren lassen, in der Versenkung und alles wird in die Zukunft verlagert. Das hat nichts mehr mit Wissenschaft zu tun, das ist systematisierte Selbstbestätigung. Meines Wissens wurde bis vor wenigen Jahren der Effekt der Wolken aus den Modellen komplett ausgespart. Diese Modelle konnten (Omitted variable bias) nur Müll sein. Man arbeitete trotzdem mit ihnen, und ich habe nie etwas davon gehört, daß man inzwischen etwas an den Ergebnissen hätte korrigieren müssen. Es wird immer alles nur schlimmer und bedrohlicher. Offenbar wurde immer, immer alles systematisch unterschätzt. Immer. Sehr glaubwürdig. Das ist keine Wissenschaft, das ist Religion.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.185
Es könnte auch andere emissionsfreie Technologien für das Auto geben, sogar als Verbrennungsmotor, das Wasserstoffauto z.B. Hier in München fahren sogar schon, ganz real, ein paar wenige Busse im ÖPNV mit Wasserstoff und Brennstoffzelle herum.
In Solingen fahren Oberleitungsbusse herum. Das ist eine Technik aus der Kaiserzeit, und sie funktioniert hervorragend. Ich weiß überhaupt nicht, wozu man innerorts den ganzen anderen Schmarrn braucht. Reine Unvernunft und wahrscheinlich Abzocke und Korruption.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.956
...dass das Weltgeschehen eine einzige Verschwörung ist

für mich eher eine vielzahl kleiner, doch recht individueller verschwörungen psychopathischer personen, die zusammen genommen dann ein riesen chaos ergeben...

ob so oder so ist aber eigentlich wurscht, das endergebnis ist fatal !


ps:

ja, das ausland lacht nur noch über uns. und die mehrheit der deutschen fühlt sich soooo toll...
 
Zuletzt bearbeitet:

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.126
All das ist doch keine Beeinflussung des Klimas und taugt nicht als Beispiel dafür, was wir alles anrichten können. Es ist nur ein beleg für eine Klimaveränderung. Wir befinden uns am Ende einer Eiszeit.

Das ist alles andere als sicher.
Wie passt denn dann die Kleine Eiszeit - eine kühle Periode zwischen dem 15.-18. Jh., vorher wärmer, nachher wärmer - in die Hypothese des Endes einer Eiszeit?
Der CO2-Gehalt der Atmosphäre ist bis zum Zeitalter der Industrialisierung kontinuierlich gesunken. Möglicherweise stand die Menschheit am Ende des 18. Jh. kurz vor einem Wendepunkt zur unumkehrbaren Entwicklung hin zu einer neuen Eiszeit. Ist doch schon merkwürdig, dass die Kleine Eiszeit ausgerechnet rund 50-100 Jahre nach dem Beginn der Industrialisierung ausläuft.
Für die letzten 800.000 Jahre wurden elf Interglaziale nachgewiesen. Die Dauer dieser Zwischeneiszeiten betrug im Normalfall etwa 10.000 bis 30.000 Jahre. [...] Das aktuelle Interglazial, in der geologischen Zeitskala als Holozän verzeichnet, ist die jüngste Warmzeit des Känozoischen Eiszeitalters, mit einer bisherigen Dauer von etwa 11.700 Jahren.
Quelle: Wikipedia, Eiszeitalter
Möglicherweise ist eine neue Eiszeit längst überfällig, und wurde nur durch die Industrialisierung verhindert?

Und dann geht einer wie Giacomo, den ich eigtl. als besonnenen Diskussionspartner sehr schätze, hin und verkündet die Glaubenssätze der Klimasekte eins zu eins und ohne Einschränkung, und das macht mich fertig.

Nun, fährt man auf einer Autobahn und es wird vor einem Geisterfahrer gewarnt und man sieht viele Geisterfahrer ... dann ist man aller Wahrscheinlichkeit nach selbst der Geisterfahrer.

Letztlich hat ein jeder von uns - auch die Diskussionspartner hier mit anderen Meinungen - seinen Quellen zu glauben, denn schließlich steht ja wohl keiner von uns an den Messgeräten oder programmiert die Klimamodelle.
Also kann man Informationen am Ende nur anhand von Kriterien der Plausibilität beurteilen. Das Internet ist voll von VTlern, die einen gesteuerten "Mainstream" erkennen wollen und es werden Argumente wie "Sekte" oder "Soros und Bill Gates" ins Spiel gebracht - für wie plausibel soll ich eine solche Argumentation halten?
Zumal solche "Argumente" zu allen möglichen Themen gebracht werden, nicht zuletzt Covid-19 und Impfungen. Irgendwie scheint es solche Buhmänner zu brauchen ... warum nicht gleich Satanisten, die Kinderblut trinken?

Es ist typisch für Vtler, für sich die Mehrheitsmeinung zu reklamieren, und im Internet mag das vielleicht so sein. Für die reale Welt sehe ich das aber nicht gegeben. Da ist die Mehrheitsmeinung eine andere, aber ja: Alles nur manipulierte Dumpfbacken, ganz bestimmt.
 

Barlei

Großer Auserwählter
28. November 2013
1.719
Es ist typisch für Vtler, für sich die Mehrheitsmeinung zu reklamieren, und im Internet mag das vielleicht so sein. Für die reale Welt sehe ich das aber nicht gegeben. Da ist die Mehrheitsmeinung eine andere,

Reale Welt = Mainstream

Unreale Welt = Internet


Nun, fährt man auf einer Autobahn und es wird vor einem Geisterfahrer gewarnt und man sieht viele Geisterfahrer ... dann ist man aller Wahrscheinlichkeit nach selbst der Geisterfahrer.

Nein, ich bin nicht der Geisterfahrer (Mainstream)...... die anderen sind die Geisterfahrer(Internet)
 

Barlei

Großer Auserwählter
28. November 2013
1.719
Wie passt denn dann die Kleine Eiszeit - eine kühle Periode zwischen dem 15.-18. Jh., vorher wärmer, nachher wärmer - in die Hypothese des Endes einer Eiszeit?

Warm, kalt, warm, kalt, warm, kalt, warm, kalt, warm, kalt ........

So verstehe ich das Klima.

Der CO2-Gehalt der Atmosphäre ist bis zum Zeitalter der Industrialisierung kontinuierlich gesunken. Möglicherweise stand die Menschheit am Ende des 18. Jh. kurz vor einem Wendepunkt zur unumkehrbaren Entwicklung hin zu einer neuen Eiszeit. Ist doch schon merkwürdig, dass die Kleine Eiszeit ausgerechnet rund 50-100 Jahre nach dem Beginn der Industrialisierung ausläuft.

Also ich finde das überhaupt nicht merkwürdig, das nach einer Eiszeit nicht wieder eine Eiszeit kam.

Und Mal angenommen der Mensch hat diese Warmzeit herbeigeführt ....... was will der Mensch jetzt machen? ....... eine Eiszeit herbeiführen?
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.531
OT für mich ist das eben das Besondere hier im Forum : ich bekomme keine Nach-richten zu lesen sondern Stellungnahmen, die mit Verstand und Hintergrundwissen aufwarten und einer eindrücklichen Begabung komplexe Ereignisse strukturiert zu analyieren.
und das finde ich nirgendwo anders so ausgefeilt - online oder auch bei realen Gesprächspartnern.

meinen aufrichtigen Dank an dieser Stelle dafür
es sind Beiträge über die ich tatsächlich ins nachdenken komme und die mir die Sicht / den Horizont erweitern.

(und auch daß ich kein TV mehr anschalten brauch)
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.956
Nun, fährt man auf einer Autobahn und es wird vor einem Geisterfahrer gewarnt und man sieht viele Geisterfahrer ... dann ist man aller Wahrscheinlichkeit nach selbst der Geisterfahrer.

das argument ist auf diesen fall übertragen leider ungültig. in der herde wird der mensch nämlich dümmer... :)


doch wenn du damit aussagen magst, die masse habe automatisch recht, dann... ja dann weiß ich leider auch nimmer weiter...
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.079
Und dann geht einer wie Giacomo, den ich eigtl. als besonnenen Diskussionspartner sehr schätze, hin und verkündet die Glaubenssätze der Klimasekte eins zu eins und ohne Einschränkung, und das macht mich fertig.
… und leitet daraus dann auch direkt eine Rechtfertigung für das Machtgehabe der EU den Mitgliedsstaaten gegenüber ab. Bin ich auch etwas ratlos.

Diese Modelle konnten (Omitted variable bias) nur Müll sein. Man arbeitete trotzdem mit ihnen, und ich habe nie etwas davon gehört, daß man inzwischen etwas an den Ergebnissen hätte korrigieren müssen. Es wird immer alles nur schlimmer und bedrohlicher. Offenbar wurde immer, immer alles systematisch unterschätzt. Immer. Sehr glaubwürdig. Das ist keine Wissenschaft, das ist Religion.
Als das Thema hier vor zwei Jahren schon mal aktuell war, wurde gerade festgestellt, dass in den Klimasimulationsrechnungen die Erdoberfläche noch eine senkrecht von der Sonne beschienene Scheibe(!) war, deren Oberflächeneigenschaften einer recht gobe Verpixelung der Erdoberfläche nachbildete. Damit fällt der überaus wichtige Einstrahlwinkel der Sonne weg. Ein solches Modell kommt noch nicht einmal von alleine darauf, dass es Jahreszeiten gibt.

Vor ein paar Wochen nun las ich, (weiß leider nicht mehr, wo), dass man aktuell ganz stolz darauf ist, das ein Modell jetzt auch imstande ist, den Einfluss von Meereströmungen zu berücksichtigen. Wie bitte? Jeder Mittelschüler weiß z.B., das Europa auf der gleichen Breite wie Kanada liegt und sein milderes Klima dem Golfstrom verdankt. Und das war also bisher nicht drinnen?

Ich will damit die Leistungen der Programmierer dieser Modelle überhaupt nicht kleinreden. Mir ist recht gut bewusst, welche Scherereien einzelne Nicht-Linearitäten in Finite-Element-Berechungen machen, und hier handelt sich um komplett nicht-lineare Systeme. Schon das „einfache“ Scheibenmodell ist rechentechnisch eine tolle Leistung.

Aber welche Ergebnisqualität kann man von solchen Modellen erwarten? Insbesondere, wenn man bedenkt, dass es sich um Energieberechnungen handelt, die sich auf den absoluten Temperaturnullpunkt beziehen. Eine Temperaturerhöhung von 1° entspricht damit einer Energiezunahme von etwa 0,4 %. Wenn wir die Temperaturzunahme auf 1,5° in 30 Jahren (oder wie bald?) begrenzen wollen, macht das also 0,05° pro Jahr, mithin also eine Energiezunahme von 0,008 % pro Jahr. In diesem Bereich müssten also die Simulationsmodelle exakt rechnen können, um hierfür ansatzweise brauchbar zu sein. Alles, was in den Berechnungen vorkommt, die Eingabedaten, die Modelleigenschaften, die Rechenalgorithmen, müssten in dieser Präzision vorliegen, und das ist vollkommen illusorisch.

Jetzt behilft sich „die Wissenschaft (TM)“ der Klimabewegten, indem sie eine Vielzahl verschiedener Simulationsberechnungen mit verschiedenen Modellen angestellt und die Kurvenverläufe übereinander gelegt hat. Es ergibt sich eine Kurvenschar, die unisono nach oben weist, was wohl ein wissenschaftlicher Konsens sein soll.

Oder war es ein Auswahlkriterium? Hat man Simulationsergebnisse, die einen Trend nach unten zeigten, gleich als falsch aussortiert? Wie beurteilt man überhaupt ein nicht nachprüfbares, weil in der Zukunft liegendes Ergebnis als richtig oder falsch? Ich gehe davon aus, dass diese Kurvenschar bereits einen BIAS hat.

Interessant ist auch, dass in den Darstellungen die einzelnen Simulationsergebnisse nicht etwa zu einem Mittelwert zusammengefasst wurden, sondern stets als breite Kurvenschar dargestellt wurden. Die Darstellung zeigt also eine eine breite, ansteigende Kurvenschar, die in der grafischen Darstellung mit den Jahreszahlen als x-Achse gut 20 Jahre breit ist. Das heißt, auch wenn die Ist-Temperatur (sagt sich so leicht, aber was ist das eigentlich) sich überhaupt nicht verändert, befindet sie sich gute 20 Jahre im Bereich der eine Steigerung vorhersagenden Simulationen.

Was also zumindest für 20 Jahre einen tollen Dummenfang ermöglicht. Ich habe vor einigen Monaten eine Grafik bewundert, in der - Stand heute - tatsächlich die Ist-Temperatur der Meeresoberfläche im Verlauf von zwei Jahrzehnten mehr oder weniger gleichbleibend durch die Kurvenschar der Simulationen hindurch gewandert ist. So lange die Temperatur innerhalb der Kurvenschar lag, lag natürlich „die Wissenschaft (TM)“ richtig, und heute hat sich das Narrativ über 20 Jahre so verinnerlicht, dass es wurst ist.

Bei Trendbetrachtungen ist es übrigens immer sinnvoll, sich auch mal die ersten Ableitungen der Kurven anzuschauen. Hat man hier wohlweislich nicht gemacht. Hier hätte man nämlich von Anfang an und auf einen Blick erkennen können, dass keine einzige der vielen Simulationsrechnungen die Wirklichkeit abbildet.

Aber huuuuuh, das ist ja Mathematik, und bei einer Öffentlichkeit, die man schon mit einem offensichtlichen Krampf wie den Inzidenzwertenbetrachtungen hinter die Fichte führen kann, braucht man mit so etwas nicht zu kommen. So viel zum Bildungsstandort Deutschland. Wir haben so viele Abiturienten wie nie zuvor und Kurvendiskussion ist Lehrstoff der 11. Klasse, aber dafür reicht es nicht. Gerade bei den Freitagshüpfern fehlt mir da jedes Verständnis. Aber gut, Mathe ist die Wissenschaft, mit der toxische alte weiße Männer ihren Rassismus ausleben, wie wahre Weisheit liegt bekanntlich in den Gendersternchen und im gelungenen Instagramm-Auftritt. Das nennt man dann wohl Wohlstandsverwahrlosung.

Man könnte es schon fast witzig finden, mit welcher Scharlatanerie die klimabewegte „Wissenschaft (TM)“ durchkommt. Blöde ist eben nur, dass aufgrund dieses Mumpitzes schwerwiegende Entscheidungen vorangetrieben werden, die tief in das Leben jedes einzelnen Menschen eingreifen. Und hier würde ich zumindest Seriosität als Vorbedingung für Verantwortlichkeit erwarten.

Die ich da nirgends finde. Nicht in der Verwendung der Simulationsrechnungen, nicht in der Beantwortung von Einzelfragen, nicht im angeblichen „Konsens der Wissenschaft(TM)“ laut Cook oder Powell, nicht im Quaschningschen Treibhauseffekt in der Käseglocke mit dem bereits die Jüngsten verblödet werden, nicht in den HJ-Methoden mit denen Jugendliche in FFF-Camps konditioniert werden. Auch nicht im Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts, das die Grundrechte endgültig zur beliebigen Verfügungsmasse macht.

Und auch nicht in der klimabewegten Politik der EU der UvdL, die all dies nahtlos aufgreift.

Übrigens auch nicht bei der spannenden, angebotsorientierten Stromerzeugung in der Darstellung von Giacomo. Ich gehe da gerne nochmal drauf ein, aber jetzt ist erstmal genug geschrieben
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.126
doch wenn du damit aussagen magst, die masse habe automatisch recht, dann... ja dann weiß ich leider auch nimmer weiter...

Nein. Aber wenn ich mir hier schon an den Kopf werfen lassen darf, ich "verträte die Glaubenssätze einer Sekte", dann ist für mich die Diskussion hier beendet.
Denn das ist nichts anderes als: Wenn man keine Argumente mehr hat, denn diffamiert man den Diskussionsgegner.

Ich zitiere mich hier selbst:
Damit ich, bei all den Grantlern hier, wieder einmal mehr zur Zielscheibe werde? Darüber muss ich erst einmal meditieren.
[/QUOTE
An dieser Stelle bin ich hier raus aus dieser Diskussion. Und ja, ihr habt alle Recht.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.956
wer macht denn bitte hier alle als "blöde VTler" dumm an ?

vielleicht ab und an auch mal an die eigene nase packen und die kognitive dissonanz im kopf lösen. was man als erstes und/oder am meisten hört, muss nicht zwangsläufig die wahrheit sein...


da fällt mir echt bloß noch der spruch ein: wer nichts weiß muss alles glauben...
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.079
Ich komme nochmal zurück auf dieses Zitat:

Zur Wetterlage, die dazu geführt hat, dass in NRW und Rheinland-Pfalz ganze Ortschaften weggefegt hat, gibt es Aussagen. Die Veränderung typischer Jetstreams in der Atmosphäre etwa. Schockiert haben mich an den Bildern der Flutkatastrophe vor allem die weg gerissenen Fachwerkhäuser. Ich stamme ursprünglich selbst aus einer Stadt mit vielen Fachwerkhäusern, die ältesten von ihnen sind da über 600 Jahre alt. Um Neubauten handelt es sich jedenfalls nicht - also lässt sich zumindest über diese Ortschaften und deren Flutkatastrophe sagen: Einen solchen Vorfall hat es dort seit Jahrhunderten nicht gegeben, denn sonst gäbe es die Fachwerkhäuser da erst gar nicht.

Diese Flutkastrophe ist dann doch kein ganz so derart herausragendes Ereignis. Interessant dazu ist die entsprechende Chronik des Landkreises Ahrweiler:


In der Zeit von 1348 bis 1980 kam es zu insgesamt 80 Hochwasserereignissen an der Ahr, meist mit Gebäudeschäden, und bei 9 davon gab es auch Tote.

Die Jetstream-Theorie wird übrigens von einem einzelnen Wissenschaftler emsig verfochten und konnte bisher noch nie nachvollzogen werden.

Aber sicher, die Dieselmotoren waren ja auch schon 1348 ganz üble Dreckschleudern.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.079
Wurde uns von den Freimaurern hier so beigebracht.

Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du Deinen übelkeitserregenden Müll und Deine Verleumdungen anderswo auskübeln könntest. Es ist wirklich zum Kotzen, wenn hier in jeder bis dahin halbwegs ernsthaften Diskussion früher oder später Gestalten wie Du auftauchen und ihr Geseiher ablassen, das weder zum Thema passt, noch überhaupt irgend einen Sinn ergibt.
 

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