Krieg: USA greift Venezuela an

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Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.629
Aber das ist doch Quatsch.

Natürlich kann man sich Kopf, Kragen, Gesundheit und Karriere versaufen. Und wie hoch ist der Prozentsatz derjenigen, die dies auch tatsächlich tun, innerhalb derer, die zu Sylvester einen Sekt und sonst Abends manchmal ein Bier trinken?

Und wie hoch ist im Vergleich dazu der Prozentsatz derjenigen, die Heroin nehmen und dabei Kopf, Kragen, Gesundheit und Karriere verfixen? Oder gibt es den Fall überhaut sich jemand ganz entspannt zu Sylvester oder sonst abends halt mal ne Spritze reindrückt und am übernächsten Tag ein Flugzeug steuert?

Oder auch: Ich habe vor noch nicht ganz vier Wochen das Rauchen bzw Dampfen aufgehört. Ziemlich unangenehm, der Entzug in den ersten zwei Wochen. Wenn ich aber nun von Christiane F. (Wir Kinder vom Bahnhof Zoo) vom Heroinentzug mit ihrem Detlev lese - sorry, das ist doch wirklich eine ganz und komplett andere Hausnummer! Und zwar so gravierend, dass ich es für einen Kategorienfehler halte, beides zusammen zu erwähnen.

Ich frage mich, ob es wirklich verantwortlich ist, Drogen wie Kokain oder Heroin auf diese Art zu verharmlosen. Und stelle fest, dass das eine rein rhetorische Frage ist.
 

Popocatepetl

Inquisitor
27. August 2013
7.597
heroin und alkohol sind die einzigen gängigen drogen, die wirklich körperlich abhängig machen.

was nun nicht heißen soll, das alles andere harmlos wäre. natürlich hat z.b. langfristiger kokainkonsum folgen auf das kreislaufsystem. dennoch ist es in diesem sinne nicht vergleichbar mit heroin oder alkohol.


umso erstaunlicher, das gerade letzteres so "normal" gehandhabt wird...


ps: die ganzen märchen von "flashback" oder "hängenbleiben" bei drogen wie LSD oder cannabis können wir doch hoffentlich sowieso langsam mal über bord werfen, oder ?
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.529
die ganzen märchen von "flashback" oder "hängenbleiben" bei drogen wie LSD oder cannabis können wir doch hoffentlich sowieso langsam mal über bord werfen, oder ?
Nein eigentlich nicht, die genannten Substanzen sind bestens in der Lage schwerwiegende Psychosen auszulösen. Ich denke das ist "hängen bleiben" gemeint.
Zudem ist die Wesensveränderung bei dauerhaftem Cannabiskonsum real. Ja das gilt auch für Alk. Alle Substanzen, die zu Regelmässig konsumiert werden, sind aus meiner Sicht problematisch.
 

Bunter Hund

Vollkommener Meister
2. Juni 2025
552
Bei langem Konsum, über mehrere Jahre, bekommen viele Alkoholiker auch Psychosen.
Aber bei dem Konflikt zwischen USA und Venezuela geht es nur am Rande, um die Drogen; primär geht es um das venezolanische Erdöl.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.149
Da muss einfach ein Verweis auf Alkohol dazu.
Nein. Alkohol ist schlicht eine psychoaktive Droge, deshalb ist er selbstverständlich in jeder Rangliste drin. Weshalb sollte man ihn rauslassen?

Alkohol hat physische Wirkungen, die kennen wir. Er beeinträchtigt nacheinander diverse Sinne, besonders auffällig beim Gleichgewichtssinn, und führt letztlich zum Bewusstseinsverlust und bei Überdosierung zum Tod.
Seine psychischen Wirkungen sind u.a. die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten und, damit einhergehend, die Unterschätzung von Risiken, was ihn zu solch einer Gefahr im Straßenverkehr macht, und ansonsten gern zu allerlei hochnotpeinlichen Handlungen führt.

Mit annähernd 50.000 alkoholbedingten Todesfällen pro Jahr allein in Deutschland bringt er das Vielfache an Menschen um als alle anderen Drogen zusammen. Oh doch, er gehört geradezu zwingend in jede Rangliste.

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Thema:
Hinsichtlich der vermeintlichen Kokainboote machen ein paar Herren einfach bloß das, was manche Herren gern mal machen. Sich auf der Brust herum trommeln und UGA UGA!!! brüllen. Wenn dabei keine Menschen in Fetzen gesprengt würden, wäre es einfach nur lächerlich.

Wie allgemein bekannt ist, existiert in Gefängnissen kein tatsächlicher Mangel an Drogen. Wer das Geld hat, bekommt welche. In den Gefängnissen der Welt! Und da probiert man auch heute noch allerorten, ganze LÄNDER gegen Drogenimport abzuschotten, obwohl es nicht einmal in überschaubar kleinen Einrichtungen gelingt, bei denen Abschottung Programm ist. Wie hirnverbrannt kann man eigentlich sein?

Natürlich geht's Trump nicht um Drogen, was interessiert ihn der Kokainkonsum der USA. Aber seine evangelikalen Wähler interessiert's. Ich schätze, ihm geht es nicht einmal wirklich um Maduro, um den es auch nicht schade wäre, sondern wieder einmal primär um Geld.
 

Bunter Hund

Vollkommener Meister
2. Juni 2025
552
Nein. Alkohol ist schlicht eine psychoaktive Droge, deshalb ist er selbstverständlich in jeder Rangliste drin. Weshalb sollte man ihn rauslassen?

Alkohol hat physische Wirkungen, die kennen wir. Er beeinträchtigt nacheinander diverse Sinne, besonders auffällig beim Gleichgewichtssinn, und führt letztlich zum Bewusstseinsverlust und bei Überdosierung zum Tod.
Seine psychischen Wirkungen sind u.a. die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten und, damit einhergehend, die Unterschätzung von Risiken, was ihn zu solch einer Gefahr im Straßenverkehr macht, und ansonsten gern zu allerlei hochnotpeinlichen Handlungen führt.

Für mich sind die schlimmsten Drogen, die Zombiedroge, die Krokodil-Droge und die Glückshormonklaudrogen, aber Alkohol kommt, gleicht danach.

 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.149
Für mich sind die schlimmsten Drogen, die Zombiedroge, die Krokodil-Droge und die Glückshormonklaudrogen, aber Alkohol kommt, gleicht danach.
Das ist sowas wie ein Kindervideo, mit kindlicher Stimme, kindischem Text, und es wird der Thematik nicht einmal im Entferntesten gerecht. Es ist einfach bloß albern. Und es wäre ärgerlich, wenn man Lust dazu hätte sich über jeden Scheiß zu ärgern.
Du solltest dir auf Basis von solchen Machwerken keine Meinungen bilden. Wirklich nicht.

P.S.
In dem Video feiern einige ernsthaft problematische Substanzen ihren Auftritt, das ist soweit schon richtig.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.149
Mensch, da habe ich dem Kumpel Alkohol tatsächlich noch ein paar Punkte erlassen, die aber Erwähnung verdienen:

Alkohol macht abhängig, und zwar sehr hart abhängig. Irgendwann verlieren Alkoholiker nacheinander alles, zum Schluß dann das Leben.

Der volkswirtschaftliche Schaden ist immens. Ich habe 5 Jahre lang in einer Notaufnahme gearbeitet, den Effekt auf das Gesundheitssystem kenne ich aus eigener Beschau. Aber auch ohne körperliche Schäden haben wir es mit ganz ganz vielen alkoholbedingt "sehr dummen Ideen" zu tun, bei denen oft was zu Bruch geht.

Nicht zuletzt denke ich, dass der Alkohol auch im Thema "häusliche Gewalt" ein gewichtiges Wort mitredet.



Aber HEY, super, genau dieses Zeug kannst du 24/7 überall kriegen. Kein Problem. Alles gut.
Das finden die meisten Leute irgendwie normal. Verstehe ich nicht. Wo sie doch gleichzeitig energisch gegen z.B. Canabis sind. Wie geht das?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.629
Es geht nicht darum, dass Alkohol als Suchtmittel natürlich auch das Potential hat, Leben zu zerstören. Das hat jede Sucht, nahezu unabhängig vom Suchtmittel. Das könnte auch Arbeit, Spielsucht oder Sex sein. Die Fälle, in den es paasiert, dass ein Leben davon zerstört wird, sind immer schrecklich.

Aber ich bleibe dabei: Der Anteil Todesopfer unter denen die regelmäßig Heroin konsumieren, dürfte betächtlich höher sein als bei jenen, die regelmäßig Alkohol oder Nikotin konsumieren. Oder vielleicht noch nachvollziehbarer: Ein Glas Bier ist nicht vergleichbar mit einer Heroinspritze.

Die beträchtlichen Opferzahlen beim Alkohol ergeben sich eher aus der Statistik: Wenn etwas zu 100% tödlich ist, und 1000 machen es, dann sind das immernoch zehnmal weniger Opfer, als wenn etwas zu 1% tödlich ist, und 1 Mio machen es. Der Schaden für die Allgemeinheit ist bei dem 1% tödlichem wohl deutlich höher, das persönliche Risiko für den Einzelnen aber drastisch geringer.

Bleiben wir bei Alkohol und Heroin: Herstellung und Vertriebskette bei alkoholischen Produkten ist meistens völlig legal, ganz im Gegensatz zu Heroin, wo all dies mit schwerer Kriminalität einhergeht. Gut, dass ist alles willkürliche Definitionssache, aber bei gegebener derzeitige Rechtslage ist es so.

Und damit: Alkohol gehört in die Liste der gefährlichen Substanzen, keine Frage. Einen Fleißpunkt, gut aufgepasst. Bei dem, was ansosten zum landläufigen Bild „Rauschgift und Umfeld“ gehört - zum Beispiel die schwere Krimialität bei der Produktion und dem Vertrieb, passt Alkohol schon nicht mehr ins Bild und wird zum Whataboutismus.

Und nun kommt das Beste und Schwierigste: Wenn man sich Gedanken macht, wie man gegen den Heroinkonsum ankommt, dann sind die Ansätze vielleicht auch auf Kokain übertragbar, ganz sicher aber nicht auf Alkohol. Brandbomben auf Hopfenfelder in der Holledau wären etwas absurd. Spätestens hier wird es also blöde, den Alkohol zwanghaft in alle Betrachtungen mit einzubeziehen und damit den Blick auf die schwerkriminellen harten Drogen zu vernebeln.

Einfach nur eine Frage etwas so zu strukturieren, dass man damit auch arbeiten kann. Aber damit hat es linksgrün ja nicht so.
 

Rülspmin

Großmeister
11. April 2025
66
Ich rege mich nur nicht über euer Off topic gequassel auf, weil's keine neuen Nachrichten zum Thema gibt.
Nothing ever happens.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.350
Diese ganze Diskussion entsteht doch nur weil es Trump ist der das alles macht.
Als ob es jemandem wirklich um Drogen ginge.

Das die Linke es bemängelt das Trump da durchgreifen will ist schon etwas betsürzend. Ich empfehle jedem mal die Zombietsraßen in Toronto oder anderen Städten mit liberaler Drogenpolitik zu besuchen. Wer da keinen Schock ob des menschlichen Leids bekommt und sich fragt "warum tut keiner was" ist doch selber ein Gefühlszombie.
Gleiches gilt für Ice und die Kriminalität. Das Geschrei entsteht, wenn jemand was gegen tägliche Morde tut und das auch noch nachweislich erfolgreich, erschließt sich mir kaum noch.

Bei alledem bleibt die ewige Frage:
Warum wollen Linke in Dreck und Kriminalität leben?
(die sich mir schon gestellt hat als ich noch bei der Antifa und in der Flora abhing)

Thema Venezuela. Ich denke da geht es auch um Drogen, aber eben nur auch. Auch geht es um Sozialismus und gigantisches Unrecht am Volk. Ganz Süd Amerika ist überschwemmt mit Venezolanern die meist Obdachlos in Städten wie Buenos Aires leben um dem Sozialismus zu Hause zu entkommen.
Natürlich geht es auch um Öl. Das Gold ist ja schon weg.
 

Bunter Hund

Vollkommener Meister
2. Juni 2025
552
Bei alledem bleibt die ewige Frage:
Warum wollen Linke in Dreck und Kriminalität leben?
(die sich mir schon gestellt hat als ich noch bei der Antifa und in der Flora abhing)
Du warst bei den Antideutschen, den Antifas und den Anarchisten? Warum hast Du nicht die Flora renoviert? Da ist über 40 Jahren nichts gemacht. Und Du hast Sie mit runtergewirtschaftet? Warum hast Du da nichts gemacht?
 

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