- Moderation
- #641
- 18. November 2007
- 22.034
Und ggf. ist alles über dem Zeithorizont 70 n.C. uninteressant und kann weg. Und alles vor David und Salomo auch. Während in Saudi-Arabien alles vor Mohammed grundsätzlich weg kann.
Ließe sich das nicht mit Tourismus realisieren, falls überhaupt ein Wille vorhanden wäre? -Für Kriege und Auseinandersetzungen scheint immer ein Wille zur Finanzierung vorhanden zu sein, zudem laufen sowieso alle Systeme auf Pump und erhöhen stets deren Schuldenberg und Zinslast.Dabei geht es nicht nur um die Finanzierung von Ausgrabungen, sondern auch um die Tatsache, dass man den Fund zu erhalten hat, ist er einmal ausgegraben. Und das sprengt dann einfach die Möglichkeiten und Mittel eines Landes wie der Türkei.
Das mag in diesem beschriebenen Fall zutrefflich sein, aber das Beispiel schliesst anderstgeartete Fälle doch keinesfalls aus.(?)Es kann jedoch auch noch ganz andere Hemmnisse bei Ausgrabungen geben. Im "heiligen Land" Israel scheinen Ausgrabungen zuweilen wie Überfallkommandos ablaufen zu müssen: Hinfahren, alles rausziehen und nach ein bis zwei Tagen wieder weg sein. Denn insbesondere bei Gräbern ist da eine nicht unerhebliche Anzahl religiöser Fanatiker der Ansicht, es handele sich um Leichenschändung, was da passiere.
Formaljuristisch liegen diese zwar falsch, de facto rotten sie sich aber vor Ort zusammen, behindern die Arbeiten und machen Stunk.
Also zieht man das Ganze ggf. in einer Hauruck-Aktion durch und ist wieder weg, bevor der Pöbel Wind von der Sache bekommt.
-kA wo das eigentliche Problem mit der Vergangenheit liegen sollte.
Nein, haben wir natürlich nicht, es sei denn, da unten floß die Limmat.Im Mittelalter haben wir doch auch wieder scheisse ausm Fenster geschmissen.
Wahrscheinlich ist es für mich, dass die Menschheit im Laufe ihrer Existenz immer wieder massiv Wissen "verloren" hat und es mühsam wieder erlangen musste. Also das mit der flachen Erde per se zu vergleichen ist schon frech imho.
Nö. Sind die nicht.wie die Grabkammern, wo die Steine mit Laserpräzision auf ein paar Mü genau gearbeitet sind.
Also, entweder ist gar nichts dran oder nichts Gutes. Ich tendiere zu „gar nichts“. Einfach - wenn unsere heutige Zivilisation unterginge, würde sie eine von Artefakten geradezu übersäte Erde hinterlassen. Schwer vorstellbar, wie bei einer - der unsigen, heutigen Technologie noch haushoch überlegenen Technologie - anders sein sollte. Aber bisher wurde noch keine Jahrtausende alte Schraube, kein Dichtring, keine Glühbirne oder wie auch immer beschaffener technischer Alltagsgegenstand gefunden. Aber das ist nur meine bescheidene Ansicht.
Quelle: Wikipedia, PETMWährend des PETM stieg die globale Temperatur innerhalb von wahrscheinlich 4.000 Jahren um durchschnittlich 6 °C (nach anderen Studien kurzzeitig um bis zu 8 °C) von etwa 18 °C im späten Paläozän auf mindestens 24 °C am Beginn des Eozäns, wobei eine neuere Analyse erheblich höhere Werte veranschlagte.
Rein theoretisch: Reden wir über Jahrhunderte oder Jahrtausende, dann ist das sicher so.
Was aber, wenn wir über Zeiträume von Millionen von Jahren sprechen? Dann bleibt von den Artefakten nichts mehr übrig und Versteinerungen sind extrem selten und entstehen nur unter ganz speziellen Bedingungen.
Gegenstände die wie Schrauben anmuten wurden bereits in Russland und China entdeckt.Aber bisher wurde noch keine Jahrtausende alte Schraube, kein Dichtring, keine Glühbirne oder wie auch immer beschaffener technischer Alltagsgegenstand gefunden.
Gegenstände die wie Schrauben anmuten wurden bereits in Russland und China entdeckt.
... klingt zunächst ganz vertrauenswürdig, und der Link lässt sich aufrufen. Klicke ich aber nur hier und da auf andere Links der Seite, u.a. auf "about us", so laufen die Links ins Leere (= Errors). Scienceinfo.net ist gar nicht erst erreichbar.archaeology-world.com ...