Zerch
Prinz der Gnade
- 10. April 2002
- 4.258
Ich kann auch nicht stricken, aber ich habe mir vorgestellt, daß die Noppen zum Befestigen und Spannen des Wollfadens sind, und das Loch um besser mit der Nadel beizukommen, ...aber hab keine Ahnung.
Leider Fußnote 4 im verlinkten Artikel:40000 dieser Steinvasen sind nun nicht gerade wenig - auf jeden Fall viel zu viel für wirkliche Exklusivität. Vielleicht so etwas wie das Bronzezeitliche Pendant zur Rolex oder so. Ich habe ein bisschen in den verlinkten pdfs gestöbert und dabei ist mir eines aufgefallen:
Ich will ja wirklich niemanden ärgern, aber … zum Beispiel in dieser Tabelle:
Anhang anzeigen 2081
aus: https://www.academia.edu/38814296/_...gyptian_Interconnections_21_March_2019_p_5_19
Hier lautet die Spaltenüberschrift „Stone Vase Example“ und in der Spalte „Primary Material“ ist dann alles mögliche, meist „Ceramic“ aufgezählt. Huch! Könnte das „Stone“ nicht auch ganz einfach für „Steingut“ stehen?
Das würde den Teilen allerdings den Nimbus des Unerklärlichen nehmen. Jedenfalls sind bei weitem nicht alle dieser 40000 Vasen aus geologischem Stein. Es wäre vielleicht sinnvoll, mal eine Bestandsaufnahme zu machen, wie viele bzw welche dieser Stücke denn wirklich daraus gemacht sind …
Ist der nach innen ragende, filigrane Rand, nicht viel interessanter als die fünfeckige Grundform? -Wie soll der Stein bearbeitet worden sein ohne zu brechen? -Oder war das mal in plastischem Zustand - ein Geopolymer?
Man nimmt bereits an, daß diese Gefäße auf einer Art Drehbank erstellt worden sein mussten.Hm. Man sieht bei beiden Schalen, dass sie in der Mitte exakt runde und zentrische Vertiefungen haben. So etwas ist stehend-freihändig kaum hinzubekommen, ergibt sich aber praktisch von selbst, wenn das Werkstück bei der Anfertigung rotiert.
Auch in der Bronzezeit werden die Handwerker schon gewusst haben, was sie womit am besten herstellen können.
Einen Handwerker soll man nicht unterschätzen …
Ich sehe das ebenso. Es müsste alles in einer Aufspannung, "fliegend" bearbeitet worden sein, und selbst mit Interpolationsdrehen an einer modernen CNC-Maschine wäre der Rand nicht so ohne weiteres herauszuarbeiten, und nur mit mehrfachem Werkzeugwechsel, bis hin zum Feinschliff.Sehr beeindruckend. An der Schale ist überhaupt nichts einfach, insbesondere nicht der obere Teil, der auch kein geometrisch simples Drehteil ist. Und die Ausführungsqualität, zum Beispiel die Gleichmäßigkeit der Wandstärke, ist top! Da hat es jemand aber richtig drauf gehabt!
Rheinmetall haben Oerlikon übernommen. Deren aktuelles System nennt sich Skyranger, welches in den Kalibern 35mm (35x228mm), und 30mm (30x173mm) angeboten wird.Die effizienteste Flugabwehrwaffe ist wahrscheinlich der Gepard
Deshalb habe ich ja geschrieben daß es ein moderneres System mit der Oerlikon-Revolverkanone gibt.Auf dem Gepard ist übrigens auch eine Oerlikon Kanone montiert, die fährt einfach auf eigener Achse.
Das ist nicht richtig, Skyranger kann mit spezieller Airburst-Munition kleine Drohnen und ganze Schwärme davon abwehren.Systeme wie Skyranger mögen gegen grössere Ziele wie Shahed und Konsorten helfen, gegen diese kleinen DIY-Kamikaze-Biester wohl eher nicht.
Ich finde es stellenweise beeindruckend, wie einfachste Mittel übergangsweise gegen moderne Systeme zum Erfolg führen können, bis der Gegner etwas dagegen unternimmt.Das neue Gefechtsfeld sieht so aus, dass man Nachschublinien komplett mit Netzen abhängen muss, damit keine Drohnen reinfliegen.
Kannte ich noch nicht so... Wieder was gelerntDeshalb habe ich ja geschrieben daß es ein moderneres System mit der Oerlikon-Revolverkanone gibt.
Das ist nicht richtig, Skyranger kann mit spezieller Airburst-Munition kleine Drohnen und ganze Schwärme davon abwehren.
Millimeterwellenradar bietet mit seiner kurzen Wellenlänge die Möglichkeit solche kleinen Objekte zu orten. Der Nachteil kürzerer Wellenlängen sind die kürzere Reichweite, die mit mehr Leistung kompensiert werden muß, was wiederum den Nachteil mit sich bringt, daß das Radar u.A. von passiven Systemen leichter geortet werden kann.Die kleinen Drohnen dürften sich auf dem Radar kaum von einem Vogelschwarm unterscheiden.