antimagnet
Ritter Kadosch
- 10. April 2002
- 5.881
das eint aber nicht nur die extremen parteien...
In diesem Zusammenhang sollte man auch an Horst Mahler erinnern, der einst zur RAF gehörte und heute der extremen, rechten Szene zugehörig ist.WASG-Bundesvorstandsmitglied Andreas Wagner will offenbar Mitglied der rechtsextremen NPD werden. Das berichtet die Leipziger Volkszeitung. Zur Begründung sagte Wagner dem Blatt, die WASG-Führung habe die Idee ihrer Partei verraten. Die Programme von WASG und NPD seien an vielen Punkten ähnlich. Wagner soll bei der NPD-Fraktion das Amt des sozialpolitischen Sprechers übernehmen. Die WASG hatte daraufhin beim Bundesschiedsgericht einen Eilantrag auf Parteiausschluß eingereicht.
Siehe auch: Dresdner Neueste Nachrichten
Traenenreiter schrieb:Zum Thema Iran:
Was können die Fußballer dafür, daß ihr Staatschef (der in einer der mondernsten Demokratien im nahen Osten gewählt wurde) in der westlichen Welt nicht sonderlich beliebt ist?
War das Motto nicht "Die Welt zu Gast bei Freunden?"
Lan_Zelot schrieb:Dagegen scheint weitgehend Einigkeit zu herrschen, über die Fragen zum gegenwärtigen Gesellschaftssystem.
agentp schrieb:Aber mit solchen Nebensächlichkeiten hält man sich heute wohl nicht mehr auf.
agentp schrieb:Darüber hinaus gebe ich dir aber Recht: Sport und Politik sollte man schon trennen.
antimagnet schrieb:das eint aber nicht nur die extremen parteien...
Mir ist eigentlich gar nicht bekannt, daß dort ganze Bevölkerungsgruppen von den Wahlen ausgeschlossen werden, die Presse zieht zwar manchmal an einem Strang, aber wirklich unfrei ist sie meiner Erfahrung auch nicht (ich glaube kaum dass es allzuviele iranische Moores und Chomskys gibt) und daß es dort etwas wie einen Revolutionsrat gibt, der jede Entscheidung der gewählten Regierung in die Tonne drücken kann, davon ist mir auch nichts bekannt. Von Gleichberechtigung von Frauen und religiösen Minderheitheiten wollen wir mal lieber gar nciht erst reden. Also immer schön die Kirche im Dorf lassen und nicht versuchen mit aller Gewalt Gemeinsamkeiten zu konstruieren, wo keine sind.Die USA zB. werden sich hüten den Finger in die eigene Wunde zu bohren.
Lafontaine schrieb:Es gibt Schnittmengen zwischen linker Politik und islamischer Religion...
Das halte ich für ein wenig gewagt. Erstens geht es nicht allein um die Ausländerfrage (was soll das überhaupt sein), sondern grundsätzlich darum, wie man Menschen kategorisiert, nach "Klasse" oder nach "Rasse" und zweitens glaube ich kaum, daß man sich in Sachen Regierungsform so einfach einigen könnte. Auch was diverse persönliche Freiheitsrechte oder die Rüstung anbelangt, dürfte man sch wohl kaum so ohne weiteres einig werden.Offenbar unterscheidet sich die extremen Linken und die extremen Rechten nur noch in Hinblick auf die Ausländerfrage
Vielleicht weil geübte Rhetoriker immer eine Absicht verfolgen, auch wenn sie selbstverständliches sagen? Oder denkst du wirklich er wollte uns damit nur über etwas aufklären, was -wie du richtig feststellst- ohnehin offensichtlich ist?Ich verstehe echt nicht, warum man sich nun an diesem Satz so hochzieht.
blaXXer schrieb:Ich verstehe echt nicht, warum man sich nun an diesem Satz so hochzieht.
agentp schrieb:Mir ist eigentlich gar nicht bekannt, daß dort ganze Bevölkerungsgruppen von den Wahlen ausgeschlossen werden, die Presse zieht zwar manchmal an einem Strang, aber wirklich unfrei ist sie meiner Erfahrung auch nicht (ich glaube kaum dass es allzuviele iranische Moores und Chomskys gibt) und daß es dort etwas wie einen Revolutionsrat gibt, der jede Entscheidung der gewählten Regierung in die Tonne drücken kann, davon ist mir auch nichts bekannt. Von Gleichberechtigung von Frauen und religiösen Minderheitheiten wollen wir mal lieber gar nciht erst reden. Also immer schön die Kirche im Dorf lassen und nicht versuchen mit aller Gewalt Gemeinsamkeiten zu konstruieren, wo keine sind.
[url=http://msnbc.msn.com/id/4179618/ schrieb:BROADCAST ON NBC’S “MEET THE PRESS”[/url]][....] Russert: You were both in Skull and Bones, the secret society.
President Bush: It's so secret we can't talk about it.
Russert: What does that mean for America? The conspiracy theorists are going to go wild.
President Bush: I'm sure they are (Laughs). I don’t know. I haven't seen the websites yet. (Laughs)
Russert: Number 322.
President Bush: First of all, he's not the nominee, and I look forward.
[....]
President Bush: Well, I don't plan on losing. I’ve got a vision for what I want to do for the country. See, I know exactly where I want to lead. I want to lead us — I want to lead this world toward more peace and freedom. I want to lead this great country to work with others to change the world in positive ways, particularly as we fight the war on terror, and we got changing times here in America, too.
Russert: Biggest issues in the upcoming campaign?
President Bush: Who can properly use American power in a way to make the world a better place, and who understands that the true strength of this country is the hearts and souls of the American citizens, who understands times are changing and how best to have policy reflect those times.
Oh, ich mach mich jetzt politisch strafbar.
agentP schrieb:2 Dumme - ein Gedanke
von meiner Vorstellung einer Demokratie genauso weit entfernt wie unser gesamtes politisches Spektrum in Deutschland.
Oh, ich mach mich jetzt politisch strafbar.
Winston_Smith schrieb:Nein. Wohl eher lächerlich.
agentp schrieb:Vor allem drängt sich mir nun die Frage auf, wo ich seine Vorstellung von Demokratie wohl realisiert finden könnte.
agentp schrieb:Nein, wir sind ja nicht im Iran.
Tja, da ist man natürlich fein raus, denn Utopia kann keine Fehler machen und muß sich auch nicht mit menschlichen Schwächen herumschlagen. Vom Elfenbeinturm aus kann man natürlich immer alles kritisieren und muß sich nicht Relativismen rumschlagen.Es soll da ein fernes Land namens Utopia geben.
@AssipalmeAssipalme schrieb:haben die sogenannten "DDR-fanatiker" in berlin zusammen mit der SPD ganz gute politik gemacht.
agentP schrieb:... Ich bezweifle aber, daß du das ohne Konsequenzen zu fürchten im Iran neben einem Revolutionswächter tun kannst.
agentP schrieb:Tja, da ist man natürlich fein raus, denn Utopia kann keine Fehler machen und muß sich auch nicht mit menschlichen Schwächen herumschlagen. Vom Elfenbeinturm aus kann man natürlich immer alles kritisieren und muß sich nicht Relativismen rumschlagen.
Malakim schrieb:Sentinel schrieb:Malakim schrieb:Willst Du sagen Dich wundert die leere Phrase des Herrn Lafontaine?
Nö, überhaupt nicht. Aber immerhin ist sie anscheinend hohl genug, um die Gemeinsamkeiten zwischen NPD und WASG/ Linke zu untermauern.
Naja dumme und leere Phrasen sind doch auf jeden Fall eine Gemeinsamkeit
Assipalme schrieb:immerhin haben die sogenannten "DDR-fanatiker" in berlin zusammen mit der SPD (die hier wahrscheinlich auch als voll finster links dargestellt wird) ganz gute politik gemacht.