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Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

In der Diskussion um die Anerkennung von Mehrfach Ehen dürfte es aber eher um die wirtschaftlichen und familienrechtlichen Konsequenzen des Ganzen gehen.
Das ist gut möglich, ich sehe Threads in Internetforen aber auch immer als eine gute Möglichkeit, um verschiedenste Blickwinkel auf ein Thema zu versammeln.

Wenn es um wirtschaftliche und familienrechtliche Konsequenzen geht, dann sollte es doch möglich sein, Mehrfach-Ehen in hiesiges geltendes Recht zu integrieren, außer wenn das Gesetz von der Einehe als Prämisse ausgeht und sich dadurch nicht mit der Mehrfach-Ehe in Einklang bringen lässt. Bislang ist die Einehe und die Ehe überhaupt steuerrechtlich begünstigt gewesen, weil in unserer Kultur die Ehe, d.h. die Familie als Kernzelle der Gesellschaft angesehen wird. Andere Formen des Zusammenlebens und das Singleleben sind zwar toleriert, aber sparen keine Steuern.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen nicht heiraten würden, wenn es keine Steuervorteile bringen würde.
Ansonsten: Ich liebe nur dich, bis dass der Tod uns scheidet ist imho eine Idee aus der Romantik.
Das männliche Tier möchte seinen Samen weit verstreuen, das weibliche einen starken Versorger/Beschützer haben.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

So "christlich" ist die monogame Ehe nicht:

Das ist zwar eine ziemlich krasse (und kriminelle) Sekte, die von anderen nicht als Christen anerkannt werden; sie selbst verstehen sich aber als solche.
Stimmt natürlich. Mein Punkt war, wenn wir muslimische Familienorganisation im christlichen Europa akzeptieren kann man sich jegliche Bemühungen zur Integration und Beteuerungen über die nicht existierende "Islamisierung des Abendlandes" sparen. Dann ist geklärt, wer sich in wen integriert.
Man kann vielleicht bei "Flüchtlingen" so tun als wuerde man nichts merken und Polygamie eine Weile tolerieren wenn die Familie eh bald wieder das Land verlässt (tolerieren. Nicht akzeptieren).
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Eigentlich ist das Christentum doch sogar eher familien- und ehefeindlich, Jesus selbst will dass seine Anhänger alles stehen und liegen lassen, um seine Botschaft zu verbreiten.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

"lasset die Toten ihre Toten begraben" - ja, sofern Verwandte ein Hindernis darstellen. Er hat kein Wort gegen Familien gesagt.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen nicht heiraten würden, wenn es keine Steuervorteile bringen würde.
Ansonsten: Ich liebe nur dich, bis dass der Tod uns scheidet ist imho eine Idee aus der Romantik.
Das männliche Tier möchte seinen Samen weit verstreuen, das weibliche einen starken Versorger/Beschützer haben.

Naja, die Ehe regelt die gegenseitigen Verpflichtungen und Ansprüche. Auch wenn sie mit Märchenflair umrüscht wird, ändert das nichts. Nennenswerte Steuervorteile ergeben sich nur bedingt.

Nur mal so in den Raum geschmissen Was Frauen wirklich wollen - Nachrichten - DIE WELT
Zwei von der Evolution geprägte Ziele seien dafür verantwortlich: "Einerseits waren Frauen in der menschlichen Evolutionsgeschichte noch bis vor wenigen Jahrzehnten darauf angewiesen, einen Versorger für ihre Nachkommen an sich zu binden. Andererseits brauchen sie für erfolgreichen Nachwuchs einen Partner mit möglichst gutem genetischen Inventar." Beides lässt sich laut Klusmann nicht immer vereinbaren: "Dann muss sich die Frau mit einem weniger guten Partner begnügen." Was nicht heißt, dass sie auf die Top-Gene verzichten muss. "Diese holt sie sich in einer heimlichen Nebenbeziehung." Verhütungsmittel und Gleichberechtigung hätten wenig Einfluss auf die zugrunde liegende Motivation.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Dann habe ich die Frage, warum Frauen sich die Top-Gene heimlich holen müssen und warum Frauen eifersüchtig reagieren und sogar die Beziehung mit ihrem Mann beenden, wenn sich eine andere Frau die Gene ihres Mannes holt? Scheint so, als sei "natürlich" nicht gleichbedeutend mit "akzeptabel".

@trainer: meinetwegen, ich lasse mich jetzt auf keine theologische Debatte ein.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

[...] Bislang ist die Einehe und die Ehe überhaupt steuerrechtlich begünstigt gewesen, weil in unserer Kultur die Ehe, d.h. die Familie als Kernzelle der Gesellschaft angesehen wird. Andere Formen des Zusammenlebens und das Singleleben sind zwar toleriert, aber sparen keine Steuern.
Die Vergünstigungen, inklusive der heute weitestgehend noch gültigen Steuerklassen, fusst m.E. auf dem Steueranpassungsgesetz von 1934. Allerdings ging es dabei wohl weniger um "unsere Kultur", als um viele deutsche Kinder.
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.455
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Dann sollten aber auch Frauen mehrere Männer haben dürfen, sonst ist es einfach ungerecht.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Ehe für alle! Auch Gruppenehen könnte es geben, oder Ehen zwischen Geschwistern, da wir uns ja von der Fortpflanzung als Sinn der Ehe verabschiedet haben.
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.455
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Was hat denn Ehe mit Fortpflanzung zu tun? Dann dürften ältere oder unfruchtbare Menschen auch nicht heiraten. Während Geschwister sich ja durchaus fortpflanzen können, auch wenn das eher gewisse Risiken birgt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Die Ehe stellt seit unvordenklichen Zeiten bis in die Gegenwart die hauptsächliche Organisationsform der menschlichen Fortpflanzung dar. Das kann Ihnen eigentlich unmöglich komplett entgangen sein.
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.455
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Die Ehe ist doch nur ein gesellschaftliches Konstrukt, um die Männer an kurzen Seil zu haben und die Frauen eine gewisse Sicherheit haben. Mit der Fortpflanzung an sich hat das nichts zu tun.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

@tele Natur schert sich nicht um individuelles Wohlbefinden. Frag mal die Männchen von Mantiden oder etlichen Spinnen. Wobei ich es durchaus für wahrscheinlich halte, dass auch kulturelle Entwicklungen oder Gefühle wie Eifersucht, weniger ethischen Prinzipien folgen sondern auch nur dann überdaueren, wenn sie einen Überlebensvorteil der Spezies darstellen.

Alles was Vorteile hat, hat auch Nachteile.
Dann habe ich die Frage, warum Frauen sich die Top-Gene heimlich holen müssen und warum Frauen eifersüchtig reagieren und sogar die Beziehung mit ihrem Mann beenden, wenn sich eine andere Frau die Gene ihres Mannes holt? Scheint so, als sei "natürlich" nicht gleichbedeutend mit "akzeptabel".


Ich finde das widerspricht sich nicht. Fremdbestäubungen bereichern zwar die genetische Bandbreite bzw Streuung, bringen erhöhen aber auch das Risiko für Streitereien und Instabilität im sozialen Gefüge.
Kinderaufzucht geht an die eigene Substanz. Egal wie die Aufgaben verteilt sind. Ob in der direkten Betreuung oder im Bereitstellen von Schutz und materieller Versorgung.
Stress ist ebenfalls Kräfte zehrend.
Er würde nicht nur sparsam gucken, wenn seine Ressourcen für Kuckuckskinder geteilt werden, was nicht nur ihn schwächt, sondern auch die Träger seiner Gene benachteiligt. Heimlichkeit sichert da schon den häuslichen Frieden und damit auch die Entwicklungsbedingungen für die Nachkommen.


Natürlich muss es sie jucken, wenn er auch außerhalb vögelt. In der Zeit, wo er bei der oder den anderen ist, fehlt er für die Aufzucht der eigenen Brut. Steht seine Aufmerksamkeit, Arbeit, Zuwendung und Energie wenn überhaupt, nur noch anteilig zur Verfügung.


Kulturell und psychologisch hat sich hierzulande die monogame Ehe etabliert. Als höchste Form der Verbindlichkeit , die zwei erwachsene Menschen miteinander eingehen können. Wenn nicht anders vereinbart exclusiv. Wenn das einseitig gebrochen wird ist die Verlässlichkeit und Verbindlichkeit aufgeweicht. Dazu dann noch das gekränkte Ego. Schuldgefühle schüren, erleichtert die Führung des reumütigen Partners, wenn die Ehe bestehen bleiben soll.
Wenn nicht, bieten die außerpartnerschaftlichen Aktivitäten des Partners, den willkommene Anlass , eine ohnehin schon nicht mehr gewollte Beziehung zu beenden ohne sich den schwarzen Peter aufzuladen.


Gründe genug, für beiderseitige Heimlichkeiten. Ob das moralisch so astrein ist, ist eine ganz andere Frage. Aber da wären wir wieder bei der fraglichen Schnittmenge zwischen Natur und Moral.

 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Dann sei hiermit eine bemerkenswerte Bildungslücke geschlossen: Menschliche Fortpflanzung außerhalb der Ehe war jahrtausendelang verpönt und zeitweilig strafbar. Die gefühlte halbe Weltliteratur beschäftigt sich mit nichts anderem.
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.455
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Deswegen sage ich ja gesellschaftliches Konstrukt, ansonsten hat Fortpflanzung immer und überall auch sehr gut ohne Trauschein funktioniert.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Deswegen sage ich ja gesellschaftliches Konstrukt, ansonsten hat Fortpflanzung immer und überall auch sehr gut ohne Trauschein funktioniert.

Nein eigentlich nicht. Unverbindlichkeit bietet unsichere Bedingungen für den NAchwuchs.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Die Vergünstigungen, inklusive der heute weitestgehend noch gültigen Steuerklassen, fusst m.E. auf dem Steueranpassungsgesetz von 1934. Allerdings ging es dabei wohl weniger um "unsere Kultur", als um viele deutsche Kinder.
Ich nehme diese Info ungeprüft an, weil ich Deinem Gedächtnis vertraue. Und ich möchte mich zu der Vermutung hinreißen lassen, dass kultureller Hintergrund auch im heutigen modernen Deutschland eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt für den Wunsch welche kulturellen Anhänger zahlreicher Kinder in die Welt bekommen. Ich erinnere an regelmäßig verbreitete Statistiken, in welchen der Niedergang deutscher Kultursuperiorität wegen zu niedriger Geburtenraten vorhergesagt wird. Vorhersagen, die Deutschen Angst machen dürfte und den Angehörigen kinderreicher Minderheiten gefallen.

Die Ehe ist doch nur ein gesellschaftliches Konstrukt, um die Männer an kurzen Seil zu haben und die Frauen eine gewisse Sicherheit haben. Mit der Fortpflanzung an sich hat das nichts zu tun.
Die rituell und öffentlich vollzogene Eheschließung hat ganz bestimmt die Funktion die Gemeinschaft stabil zu halten und eine so reibungslos wie mögliche Aufzucht von Kindern zu ermöglichen. Ich sehe aber auch, dass Frauen wie Männer natürliche Liebe zu ihren Kindern empfinden und es ist genau diese Liebe, die Eltern und Kinder kittet. Man hört Eltern, die sich auseinandergelebt haben, sagen, dass sie wegen den Kindern zusammenbleiben und sobald die Kinder alt genug sind, lassen sich die Eltern scheiden. Mir scheint, dass Natur und Moral nicht zwei unvereinbare Gegenstücke sind, sondern dass in der menschlichen Natur die Moral mitenthalten ist. Allerdings können Gefühle so stark werden, dass sie einen Menschen alle Moral vergessen lassen, bzw. die Moral außer Kraft gesetzt wird.

@tele Natur schert sich nicht um individuelles Wohlbefinden. Frag mal die Männchen von Mantiden oder etlichen Spinnen. Wobei ich es durchaus für wahrscheinlich halte, dass auch kulturelle Entwicklungen oder Gefühle wie Eifersucht, weniger ethischen Prinzipien folgen sondern auch nur dann überdaueren, wenn sie einen Überlebensvorteil der Spezies darstellen.
Direkten Vergleichen mit Tieren setze ich normalerweise entgegen, dass ich eben nicht dieses oder jenes Tier bin sondern ein Mensch. In dessen Natur ist es angelegt, sich um das eigene Wohlbefinden zu kümmern. Dem Menschen ist es angeboren, sich über seine eigene Natur hinwegzusetzen, der Mensch kann Disziplin lernen an den Stellen seiner Natur, die dem Wohlbefinden Schaden zufügen können. Leider muß man erstmal leiden, um diese Stellen zu erkennen.

Gründe genug, für beiderseitige Heimlichkeiten. Ob das moralisch so astrein ist, ist eine ganz andere Frage. Aber da wären wir wieder bei der fraglichen Schnittmenge zwischen Natur und Moral.
Die Naturen von Männern und Frauen sind auch nicht kongruent, man kann zwar Schnittmengen im Empfinden und auch Verhalten finden, aber wenn man den (verbalen) Kommunikations-Code des anderen Geschlechtes nicht kennt, dann sind Verwicklungen, Frust und Streit ja geradezu vorprogrammiert. Allerdings ist das Gute an der Unterschiedlichkeit, dass man voneinander lernen kann, Denken und Verhalten näherbringen, so dass ein angenehmes Zusammenleben möglich wird. Ich frage mich aber immer noch, wie in das übliche Bild des von Fortpflanzungsfragen bestimmten Partnerschaftsfindungskarussell, Phänomene, die als Seelenpartnerschaft und dergleichen Mystischem bekannt sind, hineinpassen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Ein gesellschaftliches Konstrukt, das unter anderem der Kontrolle der Fortpflanzung dient und sie einige Jahrtausende lang zu monopolisieren versucht hat und das außerhalb des christlichen Kulturkreises auch noch weitgehend tut. Da in weiten teilen der Christenheit der Ehe mittlerweile andere Zwecke zugeschrieben werden (zum Beispiel Selbstverwirklichung, Liebe oder das wirtschaftliche Einstehen füreinander) ist es dort heute möglich, die Ehe von der Idee der Fortpflanzung losgelöst zu betrachten und sie beispielsweise auf eingeschlechtliche Lebensgemeinschaften auszudehnen.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Maas will muslimischen Mehrfach-Ehen die Anerkennung verweigern

Dann sollten aber auch Frauen mehrere Männer haben dürfen, sonst ist es einfach ungerecht.

Ehe für alle! Auch Gruppenehen könnte es geben, oder Ehen zwischen Geschwistern,

Das wäre eine Art Abwrackprämie für die Anwaltsbranche. Die Scheidungs- und Sorgerechtsprozesse würden explodieren.
Warum? Ganz einfach weil Ehen mit mehr als 2 Parteien eine juristische Komplexität erreichen würden, die wir uns vermutlich gar nicht vorstellen können.
Aus meiner Sicht könnte man eine Mehrehe nämlich nicht "sternförmig" organisieren - soll heißen nur eine Person ist das Zentrum und alle anderen sind nur mit dieser Person verheiratet. Nein, aus Gründen der Gleichberechtigung, müsste die Ehe so geschlossen werden, dass alle beteiligten Personen mit allen anderen beteiligten Personen einen Ehebund schließen.

Was aber gilt dann z.B. bei Scheidungen? Ist wenn einer aussteigt die gesamte Ehe aufgelöst oder nur die Eheschwüre des Aussteigers mit allen anderen? Sind partielle Scheidungen möglich - also kann Person A sich von B und C scheiden lassen, aber mit D und E weiter verheiratet bleiben?
Was ist mit dem Sorgerecht? Soll dies auf zwei Personen innerhalb der Ehegruppe beschränkt bleiben? Wäre aus meiner Sicht nicht haltbar, denn was macht man dann mit Adoptionen? Es wäre ja unsinnig bei einer Adoption eines Kindes durch eine Ehegruppe die Ehegruppe zu zwingen zwei Mitglieder als Eltern zu bestimmen. D.h. kommt ein Kind in eine Ehegruppe, müssten alle Ehepartner sorgeberechtigt werden - wieder ein Alptraum bei der Scheidung und auch bei den Unterhaltsansprüchen.
 

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