penta schrieb:1. das system der sozialen absicherung krankt nicht nur an der sogenannten alterpyramiede , sondern im wesentlichen an der möglichkeit
derer die sich durch die gesellschaft reich gemacht haben gesellschaft sich jetzt um die pflichten für gesellschaft drücken zu können.
Ah ja, wieder die bösen Kapitalisten.
Nur - wie willst du sie in die Pflicht nehmen, ohne ihren Abgang zu verhindern ?
2. alle politischen entscheidungen werden durch die verstrickung von politik und wirtschaft automatisch zu rein wirtschaftlichen entscheidungen.
Dann hätte Schröder ja zum Irakkrieg sagen müssen.......
3. nur durch die einbindung aller einkommensarten in das steuer und sozialabgabensystem kann das versorgungsprinziep aufrecht erhalten werden.
Welche Einkommensart ist bitteschön nicht im Steuer- und Sozialabgabensystem enthalten ?
Beispiel: Firma muster ag hatte 1979 , 2000 angestellte die zum normalen
tarif arbeiteten , und machte pro jahr 15 % gewinn .
im jahr 1989 waren es nur noch 1500 angestellte die machten dann aber 34 % gewinn , die anderen 500 wurden in die arbeitslosigkeit geschickt , also zu lasten der gesellschaft .
1999 waren es dann noch 100 mitarbeiter die dann aber 86% gewinn machten , die anderen 1400 wurden arbeitslos oder in vorruhestand geschikt , also hat sich das unternehmen seinen gewinn bei der Gesamten gesellschaft geborgt so das es nun an der zeit ist diese unternehmen in die verantwortung zu nehmen.
Kleine Nebensächlichkeit: Zwischen Arbeitslosigkeit und Vorruhestand sehe ich einen gewissen Unterschied. Vorruhestand ist dazu da, um derartig ältere Leute nicht kurz vor der Rente noch extra in die Arbeitslosigkeit zu entlassen, also durchaus nichts schlechtes.
Aber denken wir uns das Beispiel mal durch:
1979: 2000 Arbeiter a la 2500 Euro/Monat. Lohnsteuer mitberechnet also 5000 Euro/Monat. Macht 10 Millionen Euro/Monat. Macht 120 Millionen pro Jahr. Tun wir jetzt mal so, als ob er keine Steuern zahlen mußte und auch keinerlei Materialkosten hatte. Macht bei 15% Gewinn gleich 138 Millionen, die die Arbeiter erwirtschafteten, und einen Gewinn von 18 Millionen.
1989: Tun wir mal so, als ob es keine Lohnerhöhung in 10 Jahren gegeben hätte. Also 1500 Arbeiter a 2500 Euro, mit Lohnsteuer zusammen, ergibt 7,5 Millionen im Monat, 90 Millionen im Jahr. Bei 34% Gewinn und dem üblichen Spiel (nix Steuern, nix Materialkosten) macht 120 Millionen im Jahr. Gewinn: 30 Millionen.
Fazit: Hätte er alle Arbeiter drin behalten, hätte er ne schwarze Null geschrieben.
1999: Es gab immer noch keine Lohnerhöhung in 20 Jahren !! Also 100 Mitarbeiter a 2500 Euro, also 500 000 / Monat, 6 Millionen pro Jahr. Material und Steuern kennt er nicht, also 11,2 Millionen knapp erwirtschaftet, bei 86% Gewinn, wären 5,2 Millionen.
Fazit: Es wäre, bei entsprechender Selbstlosigkeit, noch Platz gewesen für knapp 80 Arbeiter.
Naja, wozu rechne ich das eigentlich vor ? die Kapitalisten sind ja sowieso schuld !