Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Mein Computer + Ich

Karacho Heinz

Geselle
1. September 2024
40
Okay, das wusste ich nicht dass dir das schon bekannt war. Ich wollte nur etwas Hilfestellung beim umstieg leisten.

Das gute an Mint ist, dass es von haus aus schon ziemlich "vollständig" daher kommt, das heißt die Zahl der zusatzprogramme die man benötigt ist auf ein minimum reduziert. Mit der Wahl hast du nichts falsch gemacht.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.365
Das gute an Mint ist, dass es von haus aus schon ziemlich "vollständig" daher kommt, das heißt die Zahl der zusatzprogramme die man benötigt ist auf ein minimum reduziert. Mit der Wahl hast du nichts falsch gemacht.

Nun habe ich mir tatsächlich einen neuen Laptop bestellt, der heute - 2 Tage früher als angekündigt - bereits geliefert wurde. Ich habe ihn in eine Abholstation umgeleitet und werde ihn morgen früh abholen ... und bin schon ganz fiebrig. :wink:

Eigentlich habe ich mir das so gar nicht leisten können und hätte eher noch einen Monat warten sollen. Der Laptop ist zwar nicht der, den ich mir ursprünglich ausgespäht hatte (= teurer), aber dennoch ein DELL. Die Tatsache, dass der Rechner mit 100€ rabattiert wurde, hatte mir den Mund dann wässrig gemacht. Da konnte ich nicht widerstehen (450€).

Mein aktueller Laptop ist auch ein (alter) DELL, aber eine treue Seele, trotz seines Alters. Daher wollte ich auch unbedingt wieder einen DELL kaufen, denn ich bin als Kunde auch eine treue Seele. Den alten Rechner werde ich noch etwas frisch machen, und dann meinem besten Freund schenken, der in sehr bescheidenen (wenn auch selbst gewählten) Verhältnissen lebt und gerade keinen eigenen Rechner hat. Das ist doch auch eine schöne Sache, wenn man jemandem eine echte Freude machen kann, und ein an sich noch ordentlich funzendes Gerät eine nützliche Verwendung findet. Und man es nicht in eine Elektronik-Entsorgung geben muss.

Überhaupt hat der alte Rechner durch die Installation von Linux Mint total gewonnen. Es läuft alles viel schneller, stabiler und sogar benutzerfreundlicher und übersichtlicher. Verrückt: Eine so rechenintensive Aufgabe wie eine Filmberechnung - auf diesem Laptop ohnehin im Grunde eine Art Witz - läuft dann auf derselben Hardware unter Linux rund doppelt so schnell wie unter Win 10, aufgrund einer mehr oder weniger gleichen Software-Grundlage (Handbrake).
Man darf gespannt sein, wie dies auf dem neuen Rechner funzt, der dann 10 Kerne hat statt 2, und die doppelte Taktfrequenz.

Aufgrund dieser Investition, meines Lebens in einer teuren Stadt und meines ansonsten eher liederlichen Lebenswandels hatte ich mich für den kommenden Monat zwar nicht auf "grundsätzlich pleite", schon aber auf "Schmalhans Küchenmeister" eingestellt. Da kommt dann heute mein Küchenchef mit dem Trinkgeld-Umschlag um die Ecke ... und bereits als ich diesen in der Hand hatte merkte ich bereits: Der ist dick und knistert.
Auf Trinkgeld hat man bekanntlich keinen Rechtsanspruch, man sagt artig Danke! und geht seiner Wege, aber diesmal war er dreimal so fett wie sonst üblich.
Da habe ich mich doch sehr gefreut, und dachte mir so: Das Universum hat es gut mit mir gemeint, und nun kann ich den kommenden Monat tiefenentspannt angehen.
Da kann ich meinem Kumpel auch noch eine Funkmaus drauflegen, ist doch auch schön.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.365

*symbollink*

Ja, man kann auch einen gebrauchten Rechner kaufen, aber i.d.R. ergibt dies nicht allzuviel Sinn - es sei denn, man benötigt, aus welchen Gründen auch immer, so eine abgefahrene Rennsemmel.
Im umgekehrten Sinne könnte ich meinen Alt-Rechner für geschätzte 40€ auf ebay verrubeln ... aber wer hat bitteschön auf so einen Blödsinn Bock?

Ich leiste mir, zum ersten Mal seit vielen Jahren, mal einen neuen Rechner, und das Altgerät ... das immerhin noch funzt ... das wandert entweder in den Elektronikschrott und dem ewigen Kreislauf der Dinge.
Oder es wandert, was ich viel besser finde, zu einem Freund, der gerade keine Kohle hat. Oder, solche Kontakte hatte ich auch schon, zu einem Umfeld einer kleineren sozialen Organisation, die ausgemusterte Rechner - die aber noch funzen - Familien zur Verfügung stellen, die sich das sonst nicht leisten können: Damit die Schratzen auch mithalten können ...
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.594
hm...

eigentlich wollte ich bloß das stichwort "refurbished" (=aufgearbeitet/gereinigt/funktion ok, etc...) einwerfen, da man unter diesem suchbegriff durchaus noch gute hardware finden kann :)
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.365
hm...

eigentlich wollte ich bloß das stichwort "refurbished" (=aufgearbeitet/gereinigt/funktion ok, etc...) einwerfen, da man unter diesem suchbegriff durchaus noch gute hardware finden kann :)

Darüber hatte ich vor Jahren tatsächlich nachgedacht und dies auch recherchiert.
Die Situation ist komplex:
Tatsächlich werden für einzelne Bauteile des Computerschrotts nach Gewicht ordentliche Preise bezahlt, das Problem ist aber deren Zerlegung. Die ist in Deutschland - zu Recht - mit hohen Auflagen verbunden, vor allem wegen Umweltauflagen.
Ich halte es grundsätzlich für umsetzbar, gleichwohl für kompliziert.

Man sammelt kommerziellen Computerschrott ein, und trennt diesen. Manches wird grundsätzlich entsorgt, Datenträger etwa, anderes wird aufgerubelt. Mainboards etwa werden gereinigt, in einer Art Servicemaßnahme tauscht man in der Routine hier und da auf der Platine ein paar Sicherungen aus, und dann versendet man sie nach Afrika.
Dort vor Ort ist dies keineswegs ein unter fiesen Bedingungen einzuschmelzender Computerschrott, sondern Profis vor Ort bauen daraus neue Workstations, die den lokalen Bedingungen genüge tun.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.594
oha, da machst du aber grade ein fass auf :)


nix gegen sinnvolle entwicklungshilfe, och im ernst, die afrikaner wollen den meist als "entwicklungshilfe" deklarierten schrott definitiv nimmer auf ihrem kontinent "entsorgt" haben.

irgendwie ist entsorgen auch oft bloß genau das, was das wort bedeutet: ich hab keine sorgen mehr, weil jetzt jemand anderes das problem hat..... ;)
 

Karacho Heinz

Geselle
1. September 2024
40
Wünsche dir viel Spaß mit deinem neuen Gerät. Wirst du bei Linux bleiben oder wieder zurück zu Windows wechseln? Der Laptop klingt wirklich nach einem Schnäppchen. Leider muss man, nach meiner Erfahrung, bei solchen Schnappern immer irgendwo abstriche machen sei es jetzt der verfügbare Speicherplatz oder der arbeitsspeicher oder die Grafikkarte. Zum Glück ist linux in der hinsicht relativ sparsam (je nachdem welche umgebung man nutzt).

Windows war schon immer bekannt dafür von haus aus hoffnungslos überladen zu sein mit allem möglichen käse (56k modem treiber für alle erdenklichen damals existierenden marken in windows 10 nur um ein beispiel zu nennen).

Wenn du dein altgerät einem Freund zur verfügung stellst ist das eine gute Sache. Solltest du aber in erwägung ziehen das stück einer Organisation zukommen zu lassen welche dieses dann an bedürftige weiterreicht, würde ich davor auf jeden fall nochmal mit einer linux live iso über die Festplatte drüber bügeln nur um sicher zu gehen dass da auch wirklich nichts mehr so einfach wiederherstellbar ist.


Bin gespannt auf deinen ersten eindruck mit dem neuen Gerät.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.594
nochmal mit einer linux live iso über die Festplatte drüber bügeln nur um sicher zu gehen dass da auch wirklich nichts mehr so einfach wiederherstellbar ist.

oder man lässt einfach so was über die platte laufen, dann geht diesbezüglich auch nix mehr :)

 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.365
Wünsche dir viel Spaß mit deinem neuen Gerät. Wirst du bei Linux bleiben oder wieder zurück zu Windows wechseln?

Nein, Windows ist für mich definitiv keine Option mehr.
Sicher, auch Linux hat seine Stolpersteine (und ich gewöhne mich erst langsam an diese). Aber allein die Tatsache, dass Linux auf meinem steinalten Laptop stabiler, flüssiger und geschätzt doppelt so schnell ist wie Win 10 ... dass hat mich einfach überzeugt.

Der Laptop klingt wirklich nach einem Schnäppchen. Leider muss man, nach meiner Erfahrung, bei solchen Schnappern immer irgendwo abstriche machen sei es jetzt der verfügbare Speicherplatz oder der arbeitsspeicher oder die Grafikkarte. Zum Glück ist linux in der hinsicht relativ sparsam (je nachdem welche umgebung man nutzt).

Heute habe ich den neuen Laptop in Betrieb genommen (oh, Schmerzen ... aber dazu später). Der Inspirion von DELL hat 16 GB Arbeitsspeicher, eine 512 GB SSD-Festplatte und eine Intel iRISx Grafikkarte. Eigentlich wollte ich ein anderes Modell von DELL haben, da wäre dann eine NVIDIA-Grafikkarte drin gewesen und eine beleuchtete Tastatur. Aber er wäre eben auch fast 400€ teurer gewesen, bei sonst identischer Ausstattung ... für mich ist das viel Geld.
Trotzdem ist zum Nicepreis Support, Reparatur und ggf. Abholung von zuhause bei DELL alles enthalten, ob man es braucht, ist eine andere Frage. Aber es dann zu haben, das ist doch auch gut.

Sehr zufrieden - das bin ich aber unbedingt. Man merkt schon: Bei DELL ist der Standard einfach höher, das ist mit so einer Acer-Schüssel einfach nicht zu vergleichen. Der Monitor ist hervorragend, super hell, 120 Hz.
Im Grunde brauche ich auch nicht so eine Rennsemmel, zumal der Geschwindigkeitsgewinn im Vergleich zu meinem alten Rechner ohnehin schon sensationell ist. Rechenintensive und umfangreiche Programme wie Grafiksoftware (Gimp, Scribus, Inkscape), auf die ich auf dem alten Rechner manchmal etwas warten musste, sind "im Augenzwinkern" am Start. Für mich ist das mehr als schnell genug.
Eine große interne Festplatte ist mir nicht so wichtig. Ich nutze sie i.d.R. nur für die Applikationen und für meine Daten dann externe Festplatten. Und da kann man dann, mehr oder weniger preiswert und wenn es denn sein muss, auch nach und nach, so viel anstecken, wie man nur will.

Installation:
Der Rechner wurde aus NL geliefert ... und als ich ihn startete, war dann alles erst einmal auf Niederländisch!
K.A., ob ich da bei der Bestellung geschlafen hatte und einfach irgendeinen Button nicht geklickt hatte. Oder ob ich einfach alt geworden bin, und mal so davon ausgehe, in einer Art Altersschwachsinn, dass ein Rechner, den man auf einer deutschen Seite bestellt, der nach Deutschland geliefert wird und wo die ganze Transaktions-Kommunikation auf (tadellosem) Deutsch passiert, ja wohl auch deutsch konfiguriert sein sollte?

Oder hatte da bei DELL NL jemand geschlafen?
Eigentlich hätte ich ihn ja sofort wieder zurückschicken sollen. Aber mei, in der heutigen Zeit mit heutigen Mitarbeiter-Dünnbrettbohrern passieren solche Formfehler einfach, das sehe ich in meinem Arbeitsleben auch jeden Tag. Außerdem ticke ich nicht so.
Man gibt eben sein bestes, und das "Wachtwoord" ein, und nach zwei Stunden herumtüfteln hatte ich den Rechner zumindest schon einmal auf Deutsch umgestellt. Nicht ganz einfach im Übrigen, sich durch das Niederländische zu schlängeln, zumal der Rechner auf Ubuntu 22.04 vorinstalliert war, welches ich nicht kannte.

Denn eigentlich wollte ich wieder das Linux Mint installieren, denn so einfach hatte ich mir das vorgestellt.
Das klappt aber einfach nicht. Das übliche Vorgehen für Linux Mint - bootfähiger Stick, BIOS-Aufruf, ggf. BIOS-Reihenfolge und -Berechtigungen ändern, das alles führt nicht zum Ziel. Der Rechner zeigt zwar beim Booten das "LM"-Logo für Mint, ich lande aber immer nur bei einer Art abgespeckten englischen Ubuntu-Variante.

Irgendwann hatte ich aber mal die Faxen dicke ... und bleibe jetzt, zumindest mittelfristig, bei Ubuntu. Denn irgendwann will man ja auch mal seine Software installieren und nicht immer wieder von vorn anfangen. Stand der Dinge habe ich alle wesentlichen Anwendungen am Laufen, sogar eine Anwendung, die ich unter Mint nicht an den Start bekommen habe.
Ubuntu scheint, obwohl durchaus auch anwenderfreundlich, etwas mehr Kommondozeilen-orientiert zu sein ... nun, auch ich habe wieder etwas dazugelernt, ist doch auch nicht verkehrt. Es ist wie immer im Leben: Hat man es gelernt, dann ist es gar nicht so schwer.

Windows war schon immer bekannt dafür von haus aus hoffnungslos überladen zu sein mit allem möglichen käse (56k modem treiber für alle erdenklichen damals existierenden marken in windows 10 nur um ein beispiel zu nennen).

Eigentlich komme ich aus der MacOS-Ecke und so gesehen war Windows für mich sowieso immer nur eine Art bezahlbare Notlösung.
So schlecht fand ich Win 10 eigentlich nicht. Regelmäßige Updates und -Systempflege, durchaus auch mit drei Open Source - Softwares zu realisieren hielten mein System sauber und funktionsfähig.
Weniger einverstanden war ich bei genauerem Hinsehen, wie sehr man unter Windows ständig ausgelesen und ausgehorcht wird, wenn man seinen Rechner nicht wie Fort Knox absichert. Und sei es nur deshalb, weil ich bei meiner Netzkonfiguration für jeden Datentransfer auch Gebühren bezahle.

Win 11 ist aber (zugegebenermaßen keine eigenen Erfahrungen damit) eine völlige Unverschämtheit.
Man gewinnt den Eindruck, bis zum letzten Bit ausgelesen zu werden. Es gibt, im Standard (!), wenn auch abstellbar, riskante Funktionen, was die persönliche Datensicherheit betrifft: Eine Art Chronik-Software, die alle paar Sekunden automatisch Screenshots ausführt und sie unverschlüsselt (!) speichert, wenn auch nur lokal? Das ist eine Steilvorlage für Hacker, die damit auch nur jeden Bank-Account knacken. Vor allem: Was für Computer-Analphabeten brauchen eine solche Funktion überhaupt?

Dass ein grundsätzlich neues Betriebssystem seine Macken hat - das ist keine neue Erfahrung. Selbst die solide Luxus-Firma Apple hat damals bei der Einführung von MacOS X ihre Anfangsschwierigkeiten gehabt. Aus diesem Grund warte ich immer etwas mit einer Umstellung, denn ich will kein Frontschwein sein. Denn dann sind dann eben die Kinderkrankheiten aus den Systemen.
Derzeit gebiert aber offenbar jedes neue Update von Win 11 neue, gravierende Probleme - da funzt dann dies oder jenes auf einmal nicht mehr, was vorher problemlos lief und ähnlicher Stuss mehr, darunter so Albernheiten wie das Audio uvam.
Dass dies noch rund 1.5 Jahre nach der Einführung des Systems passiert: Ein völliges Armutszeugnis.

Zurück zu Linux/Ubuntu:
Manches bekommt man nicht auf Anhieb zum Laufen, ich zweifle aber nicht daran, dies bald zu können. Dies ist aber unter Windows oft auch nicht anders. Belohnt wird man dafür aber mit einem viel moderneren Betriebssystem, welches schlanker, stabiler, flüssiger, deutlich sichtbar schneller und am Ende auch sicherer ist. Meine Anwendungen, die ich brauche, die laufen. Und sie laufen besser, und irgendwelchen riskanten Schnickschnack, den ich überhaupt nicht brauche, den ich erst irgendwo abschalten muss? Muss ich das haben? Wozu also Win 11?

Wenn du dein altgerät einem Freund zur verfügung stellst ist das eine gute Sache. Solltest du aber in erwägung ziehen das stück einer Organisation zukommen zu lassen welche dieses dann an bedürftige weiterreicht, würde ich davor auf jeden fall nochmal mit einer linux live iso über die Festplatte drüber bügeln nur um sicher zu gehen dass da auch wirklich nichts mehr so einfach wiederherstellbar ist.

Das Gerät an eine dieser Organisationen geben: Das könnte und würde ich tun.
Allerdings ist mein Freund selbst einer dieser modernen Bedürftigen, und in diesem Fall gebe ioch es ihm lieber direkt selbst.
 

Karacho Heinz

Geselle
1. September 2024
40
Das ist Schade. Ist denn das Bios auch auf Niederländisch? Im falle dass es auf Englisch sein sollte: Hast du geschaut ob secure boot aktiv ist? Wenn ja, das mal abschalten und dann versuchen Mint zu installieren. Ich beherrsche zwar kein Niederländisch aber der google übersetzer zeigt mir folgendes:

"Sprache" auf Niederländisch heißt wohl taal (also könntest du mal im bios schauen ob der begriff dort auftaucht). Englisch heißt wohl auf niederländisch "Engels" und der begriff "secure boot" heißt wohl Veilig opstarten (lt google übersetzer).

Eine 512GB ssd sollte eigentlich ausreichend sein (zur not gibt es ja auch noch externe festplatten). Linux und Nvidia mögen sich nicht so besonderst, von daher ist die Wahl der Grafikkarte gut meiner Meinung nach. Mit den freien treibern funktioniert Nvidia gut, aber sobald du in linux die proprietären treiber haben willst wird das eine immense bastelarbeit.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, sind die Firma bei der du bestellt hast, und die firma welche den Laptop ausgeliefert haben nicht identisch? Dann wirds schwierig mit dem Support, den ich persönlich nicht zögern würde anzuschreiben denn wenn ich einen Laptop mir bestelle dann gehe ich davon aus dass ich darauf frei installieren kann was ich möchte und nicht quasi gezwungen bin erstmal nur das zu nehmen was mir vorgesetzt wird. Aber das meinte ich in meinem vorherigen Post mit abstrichen machen bei so einem Schnäppchen.

Ich habe mal duckduckgo bemüht und nach deinem Problem gesucht, leider ohne Erfolg. ich habe hier ein Macbook pro und muss sagen, man kann von apple halten was man will (preispolitik, privatsphäre denn macos telefoniert schon ziemlich gerne nach hause), die geräte funktionieren. Ich hatte noch nicht einmal ein Problem mit dem laptop dass mir was abgestürzt wäre oder ich neuinstallieren hätte müssen etc.

Ubuntu ist aber auch eine einsteigerfreundliche distro, denke ich.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.365
Das ist Schade. Ist denn das Bios auch auf Niederländisch? Im falle dass es auf Englisch sein sollte: Hast du geschaut ob secure boot aktiv ist? Wenn ja, das mal abschalten und dann versuchen Mint zu installieren.

Nein, das BIOS ist auf Englisch.
Das mit dem Secure Boot habe ich tatsächlich bereits ausprobiert. Es ändert sich aber nichts, ich lande genauso bei dieser Art abgespeckten, englischen Ubuntu-Variante. Die im Übrigen auch anders aussieht, als das vorinstallierte Ubuntu. Im BIOS lässt sich das Mint zwar vom USB-Stick starten, aber die Option, Mint zu installieren, die fehlt.
Mittlerweile habe ich da eine eigene Theorie. Da das Mint letztlich auch eine Variante des Ubuntu ist, scheint es zu unvorhergesehen Konflikten zu kommen. Möglicherweise handelt es sich bei der "abgespeckten Ubuntu-Variante" um eine Art "Urvariante" des Mint.

Schließlich habe ich mich entschieden, am BIOS nicht weiter herumzufummeln. Ich kenne mich damit nicht wirklich aus, und die falschen Experimente am BIOS können auch bleibende Schäden verursachen. Das ist mir zu riskant.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, sind die Firma bei der du bestellt hast, und die firma welche den Laptop ausgeliefert haben nicht identisch? Dann wirds schwierig mit dem Support, den ich persönlich nicht zögern würde anzuschreiben denn wenn ich einen Laptop mir bestelle dann gehe ich davon aus dass ich darauf frei installieren kann was ich möchte und nicht quasi gezwungen bin erstmal nur das zu nehmen was mir vorgesetzt wird. Aber das meinte ich in meinem vorherigen Post mit abstrichen machen bei so einem Schnäppchen.

Nein, ich habe direkt bei DELL selbst bestellt und es wurde auch von DELL geliefert.
U.a. habe ich mich auch deshalb für DELL entschieden, weil DELL dann auch Rechner mit Ubuntu anbietet und so ausweist. Andere Anbieter bieten zwar auch Laptops mit Linux an (Acer, Asus), ausgewiesen wird aber lediglich ein Linux "e-shell" - was immer das heissen mag. Dabei handelt es sich offenbar um eine schwammige Bezeichnung mit mehreren Bedeutungen, und eine weitere Recherche zu "e-shell" führt nur zu einem Informations-Ozean. Auch OpenGPT konnte mir zwar mehrere Bedeutungen des Begriffs präsentieren, riet mir aber, die Anbieter zu kontaktieren.

Es scheint dann so zu sein, dass diese Anbieter dann irgendein "Minimal-Linux" aufspielen, weil es nicht erlaubt ist, Rechner grundsätzlich ohne ein Betriebssystem zu verkaufen. Es kursieren im Netz und hier (Vercingetorix) Informationen, dass Linux insbesondere auf neueren Laptops problematisch sein kann, und das wollte ich mir dann nicht antun. Dann eben DELL & Ubuntu, es wird so angeboten und es funktioniert dann auch so.
In der Summe finde ich das dann auch i.O.

Ich habe mal duckduckgo bemüht und nach deinem Problem gesucht, leider ohne Erfolg.

Ich auch und mit demselben Ergebnis.
Wahrscheinlich handelt es sich um eine Art "Nischenlösung der Nischenlösung". Der Anteil von Linux-Usern überhaupt liegt in Deutschland, traditionell im Vergleich zu anderen Ländern ohnehin hoch, bei gerade einmal 4%. Möglicherweise ist ein Umstieg von Ubuntu auf Mint auch von den Entwicklern gar nicht vorgesehen. Wer Ubuntu hat, der bleibt bei Ubuntu, und wenn er umsteigt, dann eher auf solche Nerd-Distros wie etwa Fedora. Und Mint ist dann mehr die Einsteiger-Distro für die, die von Windows die Schnauze voll haben.

Ubuntu ist aber auch eine einsteigerfreundliche distro, denke ich.

Eben, und deshalb bleibe ich jetzt auch bei Ubuntu. In der Summe bin ich sehr zufrieden. Ich habe einen super Rechner bekommen, sogar einen DELL - und sogar weniger bezahlt als bei "Billig"-Anbietern. Denn im Vorfeld fand ich heraus, dass Linux-Laptops immer ihren Preis haben und oft sogar teurer sind als Windows-Rechner. Sie verfügen dann zwar auch über eine bessere Hardware, unter 500-600 € ist da aber nichts zu machen. Mutmaßlich kennen sich die Linux-User einfach besser aus und kaufen den angebotenen Billig-Schrott erst gar nicht, weswegen er mit Linux gar nicht erst angeboten wird.
 

Karacho Heinz

Geselle
1. September 2024
40
Ich habe jetzt mal ein bisschen weitergeforscht (aus reiner Neugierde) und habe diesen artikel gefunden (in englisch):


ich bin da dann auch zu dem Schluss gekommen dass ein funktionierendes Ubuntu besser ist als ein nicht sauber funktionierendes Mint (samt laptop). Es scheint zwar laut diesem Artikel möglich da ein Mint drauf zu nageln (Biosoptionen legacy, PTT und uefi), aber wenn das dann einen Rattenschwanz an baustellen nach sich zieht, würde ich das dann auch lieber lassen. Zumal er ja zu deiner Zufrienstellung läuft, warum also dann ändern?
 
Zuletzt bearbeitet:

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.594
Ich kenne mich damit nicht wirklich aus, und die falschen Experimente am BIOS können auch bleibende Schäden verursachen.

solange du nicht an den taktraten rumspielst kann eigentiich nicht viel passieren.


vieleicht mal die platte formatieren, so daß da erst gar nichts altes geladen werden kann ? aber k.a. wie das ganze dann mit support etc aussieht, nicht das damit schon irgendwelche garantiebestimmungen verletzt werden...
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.594
och, solange der alte noch als ausweichmöglichkeit da ist, würd ich schon gucken das der neue so ist wie er sein soll :)

aber klar, deine sache.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.365
och, solange der alte noch als ausweichmöglichkeit da ist, würd ich schon gucken das der neue so ist wie er sein soll :)

aber klar, deine sache.

Nööö, der alte Laptop ist nicht mehr vorhanden.
Da mein Kumpel zu Besuch war, habe ich ihm diesen gleich mitgegeben.

Sicher: Eine Art Sprung ins kalte Wasser. Ein neuer Rechner, ein neues System, alles gerade erst installiert ... und schon setze ich alles auf nur eine Karte.
Mit diesen Alt-Rechnern (zumindest erging mir das immer so) ist das immer so eine Sache. Man denkt man sich da zunächst: Ich könnte ihn ja noch behalten. Es könnte ja noch die eine oder andere Aufgabe für das betagte Modell geben, und es wäre doch gut, da mal eine Notlösung zu haben.

Meine langjährige Computer-Erfahrung sagt mir aber auch: So passiert es dann einfach nicht.
Mein neuer Rechner ist gut 5x so schnell wie der alte, es gibt dann einfach keine Aufgaben, die es sich auf den alten Rechner zu übertragen lohnt. Denn bevor man solche Jobs dann überhaupt auf den alten Rechner übertragen hat, hat man sie mit dem neuen Rechner schon längst bearbeitet.
I.d.R. mottet man die alte Kiste dann ein, nur um sie alle paar Wochen wieder herauszuholen, Updates aufzuspielen, um sie anschließend wieder einzumotten.
Eine echte Notlösung ist so ein Alt-Rechner dann aber auch nicht, denn mit einer hohen Wahrscheinlichkeit wird die alte Kiste eher den Geist aufgeben als die neue.

Genau auf dieser Grundlage habe ich letztes Jahr meinen damaligen Alt-Rechner A-Roy geschenkt und nunmehr meinen jetzigen Alt-Rechner meinem Kumpel. Denn ich finde es besser, diese Geräte noch in eine nützliche Verwendung zu überführen, als sie sinnlos nur zu lagern.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.937
Zumindest ein Zweitrechner, kann immer wieder hilfreich sein. Und es ist sehr liebenswert von dir, die alte Hardware an Bedürftige zu verschenken, zumal du selbst ja nicht so sehr in Geld zu schwimmen scheinst.
-Hochachtungsvoll.
 
Ähnliche Beiträge

Ähnliche Beiträge

Oben Unten