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"Mein Kampf" in den Schulen?

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

Wenn man sich mit Verbrechern beschäftigt kann es durchaus sinnvoll sein, sich auch mit dem zu beschäftigen, was Verbrecher vor ihren Verbrechen geschrieben haben. Kommt immer drauf an wie man's macht.
Man könnte (Auszüge aus) Mein Kampf in Verbindung mit Büchern und Filmen lesen, die erzählen, was draus geworden ist, z.B. wie sich die nationalsozialistische Bewegung in D verbreitet hat und wie D in Arier und Nicht-Arier geteilt worden ist usw.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

...und wie D in Arier und Nicht-Arier geteilt worden ist usw.

als ob D ein patent darauf hätte... ;)

wir könnten ja mal schauen wer mit der aufteilung in gläubige und ungläubige angefangen hat...
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

Ohne daß ich an Popocatepetls Beitrag anschließe, hatte der Nationalsozialismus sicherlich sehr viele Elemente eines Glaubens. Inklusive Initiation, Abgrenzung, Heilsversprechen und Ritualen.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

Die genannten Elemente würden ihn doch mehr zu einer Religion machen, von der ein Glaube ein Teil ist.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

ui, jetzt geht wieder das lustige aufdröseln in religiöses, ideologisches und politisches weltbild los....


na dann, mag nicht weiter stören...
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

Inklusive Initiation, Abgrenzung, Heilsversprechen und Ritualen.
Ja, äußerlich wurde da mächtig abgekupfert. Das Innere lebte aber von Hass, Ablehnung, sehr weltlichen Ansprüchen und Vorurteilen: da haben Leute eine Art Religionsersatz entworfen, der Kern war aber vergiftet - das Brimborium lenkte davon ab.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

und genau wo liegt bitte der unterschied zwischen religion und religionsersatz ?


weil mehr leute dran glauben wird aus einer politischen idee also eine ernstzunehmende religion, oder wie ?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

weltliche Ziele=Politik, geistige Ziele=Religion
Mit Mengen hat das gar nichts zu tun.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

sondern ?

bietest du deine IT kurse für lau an ? natürlich nicht.... :D
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

Mein Fehler. Wie konnte ich nur auf die Idee kommen, Du würdest dieses Mal, nur dieses eine Mal. etwas begreifen? Verzeihung.
Was hat das mit dem Thema hier zu tun?
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

magst du reden, oder bloss das man dir recht gibt ?

tut mir leid, doch recht geben kann ich dir nicht....


wahrscheinlich bin ich jetzt dummm, unwissend oder einfach nur blöd.... shit happens....
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

Es wird gebeten, nunmehr zum Thema zurückzufinden. Jäger, Mod
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

Sollte das wirklich passieren, was ich aber nicht hoffe, dann wird Deutschland seinem, in der welt immer noch geltenden klischee gerecht. Dann braucht man sich nicht mehr wundern, wenn man als sogenannter Nazi beschimpft wird bzw die sogenannte Nazikeule wieder an aussagekraft gewinnen würde.

Auch wenn es wohl nur zu "Bildungszwecken" dienen würde, so können wir uns solche Literatur hoffentlich nicht leisten an schulen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

Also ich weiß nicht.
Es handelt sich erstmal nur um ein Buch. Wenn man das liest, springen keine Dämonen an und ein vernünftiger Mensch wird durch das Lesen ja nicht zum Nazi.
Ich schätze, es gibt ausreichend Menschen, die das Buch sogar besitzen, ohne etwas mit Hitler am Hut zu haben.
Im Gegenzug gibt es natürlich auch jene, die die Einstellung Hitlers teilen und das Buch aus Verehrung besitzen möchten.
Hilft es da nicht eher wenn dem vorgebeugt wird und wenn man ein Buch, von dem wohl eine gewisse Faszination ausgeht im Klassenverbund bespricht?
Durch Aktionen wie "aus den Augen aus dem Sinn" erreicht man meiner Meinung nach gar nichts. Außer vielleicht, das der Interessierte sich das Buch besorgt und alleine liest. ( was ja nicht schlimm sein muss)
Oder im Kreis von Menschen die Hiter verehren.
Warum sollte man das Buch also nicht im Zusammenhang zu dem was geschichtlich passiert ist besprechen?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

Das ist schon richtig gaia, aber wo zieht man die Grenze ? Mein Kampf ist sicherlich kein buch, welches fachliche und sachliche Inhalte besitzt. Man könnte im extremfall dann ja auch das anarchistenkochbuch an schulen einführen (ok blöder vergleich aber der sinn triffts ganz gut denke ich).

Über gestörte Persönlichkeiten gibt es weiß gott genug andere bücher als die welche von Perönlichkeiten verfasst wurden um die es geht. Zumal es ja dann wirklich so kommen würde dass man am ende sagt: hey die deutschen unterrichten sogar das was damals abgegangen ist und die welt in einen krieg gestürzt hat demnach haben die noch immer nichts gelernt oder finden das vielleicht sogar gut.

Ich behaupte nicht dass du unrecht hast gaia aber ich denke einfach es gibt über ein sachgebiet lektüre die man durchaus an schulen verwenden kann, und es gibt lektüre über ein sachgebiet welche man unter gar keinen Umständen dem nachwuchs unterrichten sollte. Mein Kampf gehört meiner Meinung nach definitiv zu letzteren (genau wie das kochbuch der anarchisten).
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

Das ist schon richtig gaia, aber wo zieht man die Grenze ? Mein Kampf ist sicherlich kein buch, welches fachliche und sachliche Inhalte besitzt. Man könnte im extremfall dann ja auch das anarchistenkochbuch an schulen einführen (ok blöder vergleich aber der sinn triffts ganz gut denke ich).
Naja, der Nationalsozialismus ist nunmal ein sehr unschöner Teil unserer Geschichte, der einen großen Teil des Geschichtsunterricht einnimmt. Und das in meiner Schulzeit jedes Jahr.
Trotzdem scheint Hitler und das wofür er steht, immer noch Einfluss auf das Denken Einiger zu nehmen.
Ich halte es für keine gute Strategie dagegen anzugehen, indem ein Buch das gerade für diese Leute interessant ist zu verbannen.
Besser also es zu erwähnen und mit einzubeziehen. Man braucht ja keine umfasende Lesung draus machen.
Ich habs ja nicht gelesen, möchte ich auch nicht. Aber man sollte klar machen, dass man darüber reden darf. Und das nicht nur mit Menschen die Hitler zugeneigt sind.
Vom "Anarchistenkochbuch" habe ich noch nie gehört. Das gibt es?

Über gestörte Persönlichkeiten gibt es weiß gott genug andere bücher als die welche von Perönlichkeiten verfasst wurden um die es geht.
Es ist ja kein Buch über eine gestörte Persönlichkeit. Sondern von einer gestörten Persönlichkeit.
Da könnte man durchaus darüber reden, was daran gestört war.
Zumal es ja dann wirklich so kommen würde dass man am ende sagt: hey die deutschen unterrichten sogar das was damals abgegangen ist und die welt in einen krieg gestürzt hat demnach haben die noch immer nichts gelernt oder finden das vielleicht sogar gut.
Wir unterrichten es ja. In den Staaten kann man das Buch ja auch kaufen.
Ich behaupte nicht dass du unrecht hast gaia aber ich denke einfach es gibt über ein sachgebiet lektüre die man durchaus an schulen verwenden kann, und es gibt lektüre über ein sachgebiet welche man unter gar keinen Umständen dem nachwuchs unterrichten sollte. Mein Kampf gehört meiner Meinung nach definitiv zu letzteren (genau wie das kochbuch der anarchisten).
Etwas grundsätzlich zu verbannen bedeutet aber anderen( Schülern) zu unterstellen sie wären zu blöd selbst Schlüsse ziehen zu können. Und ändert dann nichts daran dass es gelesen wird. Am Ende sogar erst recht.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: "Mein Kampf" in den Schulen?

und es gibt lektüre über ein sachgebiet welche man unter gar keinen Umständen dem nachwuchs unterrichten sollte.
Schönes Mißverständnis. Wer will denn das "unterrichten"? Es geht ja wohl eher darum, das Buch kritisch zu lesen und aufzuzeigen, wie völlig unsinnig man damals in D mit der jüngeren Geschichte oder auch Vorurteilen umgegangen ist, und dafür liefert "mein Kampf" ein gutes Beispiel.
Es ist übrigen völlig schnuppe, ob jemand, hier oder im Ausland, daraus einen Vorwurf konstruiert. Es wird immer verschiedene Meinungen dazu geben, man kann und sollte sich nicht danach richten.
Ich würde eher befürchten, daß schon die Lektüre dieses Machwerks zu gähnender Langeweile führt - man sollte es nicht allzu ausdehnen, aber Sinn macht es schon.
 

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