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A

Anonymous

Gast
@Otto: Danke-mir macht es auch Spaß.

Was den "Feind" angeht: Ich sehe die USA als eine zwar arrogante,aber eine nicht gegen uns gerichtete Weltmacht,die allerdings ausschließlich ihre eigenen Ziele verfolgt. Als "Feind" sehe ich die USA jedoch nicht,eher als Konkurrent.
Was uns (damit meine ich die westliche Welt) bedroht, ist islamischer Fundamentalismus. Terror,der sich gegen uns als Person richtet. Dieses Terror muss mit aller Härte bekämpft werden. Und seien wir doch ganz ehrlich-die Länder,aus dem der Terror kommt,sind ABHÄNGIG von den Industrieländern.
Es wäre doch mal lustig zu sehen,was passiert wenn plötzlich keine Ersatzteile in die betreffenden Länder geliefert würden.
Die Regierungen der Länder aus denen der Terror kommt, müssen lernen, daß sie sich um ein gutes Verhältnis zu uns kümmern müssen-wenn sie nicht wirtschaftlich scheitern wollen.

Was den Irak angeht-der Irak ist für mich ein Beispiel für eine viel zu rücksichtsvolle "millitärische Intervention". Schon während dem ersten Golfkrieg hätte der Irak wirklich besiegt werden müssen-alleine schon um die Zivilbevölkerung zu schonen-denn die wird so immer weiter aufgerieben (Sanktionen).

Ich wurde richtig wütend,als ich gestern die Berichte über die in Deutschland festgenommenen Palästinenser gehört habee. Deutschland unterstützt Palästina massiv-und auch die EU tut dies. Aber diese Terroristen interessiert das einen Dreck-sie kommen in unser Land um die Einrichtungen ihrer "Feinde" anzugreifen und nehmen dabei den Tod von Deutschen in Kauf. Wie soll man denn mit Menschen umgehen,die so dermaßen millitant sind? Diese Menschen wollen den Krieg in ein Land tragen,daß sie UNTERSTÜTZT-sie diplomatisch anerkennt.

Der einzelne Mensch ist für diese Leute nichts wert,wenn sie ihre Sache durchsetzten wollen. Man kann gleiches nicht mit gleichem vergelten,aber wir sollten uns in Zukunft wirklich die Frage stellen,wenn wir mit geldern unterstützen und warum wir das tun.

"Drogenproblematik"-also meine Meinung ist,daß auch hier ein vollkommenes Umdenken stattfinden muss. Die Drogenproblematik ist ja eine Reaktion auf etwas (vielleicht auf das,was ich in meinem letzten Posting beschrieben habe?). Die Ursache muss abgestellt werden.
Es muss ein neues Bewusstsein für Gesundheit geschaffen werden. Alles was unseren Körper schadet muss überdacht werden. Ich rede nicht von einem asketenhaften Leben, aber Drogen sind wie Esstörungen oftmals Folgen einer psychischen Störung wie z.B. einem Aufmerksamkeitsdefizit und/oder keinem Selbstbewusstsein. Wir ALLE müssen lernen uns etwas zu vermitteln-Selbstbewußtsein. Und das schaffen wir nur,wenn wir zu den "Basics" des Lebens zurückkommen-das ist selbst in einer hochtechnisierten Welt möglich! (Ich rede jetzt nicht von Survivaltouren,sondern von der Psyche. Erfolg/Misserfolg sind natürlich und gehören zwanghaft zum Leben und haben nicht immer mit der Person zu tun usw.)

Ich denke nicht,daß Drogenabhängige durch hohe Strafen abgehalten werden, Drogen zu konsumieren-das können sie nur selber,wenn sie das wirklich wollen.
Anders sieht es mit dealern aus. Rauschgiftdelikte sind kein Kinderspiel. Um endlich den Betroffenen zu helfen,muss man sie aus der Kriminalität holen. Rauschgift darf nicht länger verboten sein. Es müsste in jedem Laden harte Drogen zu billigen Preisen geben-sozusagen aus staatlichem Anbau. Wer das Zeug will,kriegt es so oder so-Gesetzte können viel regeln,aber nicht alles. Aber dann müsste eine absolut brutale Aufklärungskampagne starten,die nicht auf blosser "Abschreckung" basiert. Alle Menschen müssen die Folgen von Abhängigkeit sehen können,nachvollziehen können,was es bedeutet,wenn man auf lange sicht seine Sorgen und Probleme versucht (wie auch immer) zu ertränken.
ich bin wirklich kein Klosterschüler und weiss auch wie man feiert-aber den Leuten muss klar werden,daß Drogen (wie auch immer geartet) keinerlei Konfliktlösungspotential besitzen,sonder allerhöchstens um damit ab und zu etwas Spaß zu haben (ich rede jetzt von Alkohol,nicht von Extacy).
 

Anemi

Großmeister
10. April 2002
77
ritter-des-lichts schrieb:
Was uns (damit meine ich die westliche Welt) bedroht, ist islamischer Fundamentalismus. Terror,der sich gegen uns als Person richtet. Dieses Terror muss mit aller Härte bekämpft werden. Und seien wir doch ganz ehrlich-die Länder,aus dem der Terror kommt,sind ABHÄNGIG von den Industrieländern.
Es wäre doch mal lustig zu sehen,was passiert wenn plötzlich keine Ersatzteile in die betreffenden Länder geliefert würden.

Ja, was würde dann passieren?

Meines Erachtens ist die wirtschaftliche Abhängigkeit der Herkunftsländer der radikalen Islamisten vom Westen einer der Hauptgründe für deren Haß. Diese Abhängigkeit zum Mittel der bewußten Demütigung (und so und nicht anders werden diese es deuten) der Menschen auszuspielen, kann den Haß nur verschärfen.
Die Folge wäre eine weitere Radikalisierung, die Ausweitung der Gewaltbereitschaft auf größere Personenkreise und eine Verschärfung der gesamten Situation - bis hin zum Sturz amerika- oder europafreundlicher Regierungen und umschlagen von Einzelperson-/Kleingruppenterror auf Staatsterror á la Libyen in seinen besten Zeiten.
Ein tolles Ergebnis.

Eine andere Lösung:
Die Länder der 2. und 3. Welt als - wenn auch wirtschaftlich schwächere, aber moralisch gleichberechtigte - Partner zu behandeln und dem Chauvinismus der Ideologien und Kulturen endlich adé zu sagen.
In Wirklichkeit ist nämlich der aktuelle "islamische" Terrorismus in Wirklichkeit ein sozialer Konflikt zwischen den sich emanzipierenden Ländern/Kulturen/Menschen der "anderen" Welt und "uns" (dem "Westen"), verbunden mit der Auflösung feudalistischer Strukturen (damit meine ich die sich selbst bereichernden, korrupten Regierungen) in den Herkunftsländern. Die wirtschaftliche Macht des Westens wird - nicht zu Unrecht - als Ausbeutung und Demütigung empfunden.
Im Gegensatz zu den afrikanischen Ländern haben die Menschen in den islamischen Länder allerdings mehr kulturelles und religiöses Selbstbewußtsein und sind daher eher geneigt, ihren Ansichten lautstark Ausdruck zu verleihen. Wenn wir nicht gegensteuern bevor Afrika erwacht, werden wir in 30 oder 50 Jahren dasselbe Problem "in grün" haben - nur heißt es dann nicht "Moslems gegen Christen und Juden" (= Naher Osten und Nordafrika gegen Amerika und Europa) sondern "Schwarz gegen Weiß" (=Afrika und Südamerika gegen Nordamerika und Europa).
 
A

Anonymous

Gast
@anemie:
Wie lange sollen wir unsere Hände denn noch helfend ausstrecken? Wie lange sollen wir Menschen aus diesen Ländern aufnehmen und Ihnen Schutz gewähren?
Bis sie Deutschland,Frankreich und am Ende ganz Europa in ein Krisengebiet verwandelt haben?

Und IMMER ist es UNSER CHAUVINISMUS?

Nein,Leute-das ist hirnlos. Die Politik der Hilfsbereitschaft hat nicht gefruchtet-sollen diese Länder doch mal ausprobieren,was es heißt einen wirtschaftlichen Krieg auszutragen. Wenn dann eine Radikalisierung erfolgt-(was meiner Meinung nach sowieso früher oder später passiert)-dann gibt es noch genügend andere millitärische Optionen die wir nutzen können. Und deshalb ist es wichtig,daß wir uns nicht gegen Israel, die USA oder auch GB wenden. Sobald regelmäßig die ersten Attentate in der westlichen Welt geschehen,sollte man überdenken,daß wir uns in einem Krieg befinden. Einem Krieg, in dem wir von unseren Idealen vielleicht abweichen müssen um ihn endlich zu beenden. Und das bedeutet für mich "Auge um Auge-Zahn um Zahn"! gegen einen geschlossenen Westen hat auch der extremste "Gotteskrieg" keine Chance.

Wir dürfen uns nichts vormachen-der radikale Fundamentalismus ist mit unseren Wertevorstellungen unvereinbar. Deshalb gibt es meiner Ansicht nach nur zwei Alternativen,die beide gleich schlimm sind.

1.)Wir zerfleischen uns weiter, treten weiterhin unsere Interessen mit Füßen und eines schönen Tages werden wir keine westliche Welt mehr haben-sondern nur noch "Gottestaaten".

2.)Wir beenden unsere kleingeistigen Konflikte mit unseren "Verbündeten" und demonstrieren Einigkeit,Stärke und absolute Entschlossenheit. Möglicherweise wird das zu einem großen Konflikt führen-aber wir haben wie immer die Wahl: Wollen wir nur für die Lebensbedingungen woanders eintreten,oder wollen wir auch unsere heimat schüzen?

Und vor allem-wollen wir uns all das,was wir uns in den Jahren nach dem 2.Weltkrieg aufgebaut haben (politisch und wirtschaftlich) wegnehmen lassen?

Die momentane Situation ist meiner meinung ein absolutes Beispiel für die Nötigkeit einer wehrhaften Demokratie-hier mit einer Innen und einer Außenwirkung.

Der Islam hat sich in den vergangen Jahrzehnten/Jahrhunderten um keinen Deut verändert,modernisiert. Immer noch können sich Extremisten auf den Begriff "Gotteskrieger" stützen-und ich glaube,daß wird auch so bleiben. Und so lange das so bleibt,müssen wir sehr vorsichtig sein und nicht länger die Augen vor radikalen,muslimischen Bewegungen in Deutschland verschließen.

Toleranz-hat da ihre Grenzen,wo die Freiheit anderer Menschen eingeschränkt wird. Und hier geht es um unser aller LEBEN. Radikale sind ein Sicherheitsrisiko-und sie müssen stärker als bisher überwacht werden.

Wenn ihr das für Faschismus haltet-dann seit ihr meiner meinung nach sehr naiv. Die Wirklichkeit ist nicht lägner durch eine rosarote Brille zu betrachten-solange wir so weiterleben wollen wie wir leben.

Und machen wir uns auch nichts vor-dieser Konflikt wird weiterhin sehr viele Opfer erfordern,egal wie es weitergeht.

Ich für meinen Teil ziehe es vor, für meine Ideale zu kämpfen auch wenn das nicht die einfachere Option ist.
 

Lief2k

Geheimer Meister
13. April 2002
240
Ja der Saddam ist ja so böse: Er lässt kleine Säuglinge umbringen (damit ist gemeint das seine Soldaten Brutkästen ausgeschaltet haben!). Dies hat sich aber später als Propagandalüge der USA raus gestellt. Damit meine ich nicht, dass er ein Engel ist, dennoch wird er aber zu oft als Ausgeburt der Hölle dargestellt.
Aber G Bush sen. ist der Liebling von allen, obwohl der Bomben auf den Irak werfen ließ, wobei sicherlich auch einige daneben gingen und Zivilisten streben mussten. (Es ging dabei hauptsächlich aber um Öl und nicht um Sachen die in diesen Propagandalügen behauptet wurden).
Auch ist Bill Clinton da nicht viel besser gewesen. Und auch die Sanktion treffen die ärmsten der Armen im diesem Land, und nicht Amerikas angeblichen Hauptfeind. (Warum lebt er überhaupt noch, na weil der Amerikas Lieblings Hurensohn ist (also der Sündenbock für alles!))
Eigentlich haben alle amerikanischen Präsidenten dieselbe Außenpolitik betreiben (Wir sind die besten, und wir holen uns alles was wir brauchen! Auch in Umweltfragen)

Eine Ausnahme war da wohl John F. Kennedy, aus diesem Grund musste er wohl auch sterben.

Zu den Palästinischen Attentätern kann ich nur sagen, dass diese Verrückte Fanatiker sind, die damit nichts erreichen. Sie sollte endlich begreifen das Anschläge in Europa nur nach hinten losgehen können, auch Anschläge in Amerika unterstützen doch nur die Amerikanische Politik (Wir sind die Guten,... und wir müssen die Achse des Bösen vernichten).

Ich finde auch das sie so hart bestraft werden müssen wie möglich, auch im Willen von eignen Volk.

Was wir brauche ist ein starkes und selbstbewusstes Europa!

mit freiheitlichen Grüssen Lief
 

Lief2k

Geheimer Meister
13. April 2002
240
@ritter des Lichts

dann sind wir ja schon wieder einer Meinung!

mit freiheitlichen Grüssen Lief
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
Lief2k schrieb:
Zu den Palästinischen Attentätern kann ich nur sagen, dass diese Verrückte Fanatiker sind, die damit nichts erreichen.
Wirklich erreichen sie nichts? Ich will keine Gewalt verherrlichen, aber würden wir wirklich über den nahen Osten disskutieren, wenn es diese Anschläge nicht geben würde? Reden wir über Kurdistan? Ohne den Terror hätte das palästinensische Volk wohl niemals eine Chance auf einen eigenen Staat. Traurig, aber wahr.
 
A

Anonymous

Gast
@spriessling: Meiner meinung nach, hat das palästinensische Volk DURCH die Attentate das Recht auf einen Staat Palästina ein für alle Mal verspielt.
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
Ach so, die Deutschen müssen für ihre Vergangenheit keine Verantwortung übernehmen, aber 'das palästinensische Volk'(Kinder, Ungeborene) hat für alle Zeiten zu büssen! Aha!
 
A

Anonymous

Gast
Solange sie sich nicht um 180 Grad drehen: JA. Wobei ich mich nur auf die beziehe,die diese Attentate verüben bzw. nicht verhindert haben. Solange die "gemäßigten Kräfte" nicht die Überhand haben,dürfen sie kein Land bekommen.
 

Lief2k

Geheimer Meister
13. April 2002
240
Es gab mal einen Mann der seine indisches Volk ohne Gewalt von seinen Britischen Besatzern befreite. Ich glaube es war: Mahatma Gandhi. Er bekam dafür sogar den Friedesnobelpreis. (Er der wenigen die Ihn verdient haben...)

mit freiheitlichen Grüssen Lief
 
A

Anonymous

Gast
@Lief2K: Das verstehe ich unter Widerstand, der in der geamten Welt ANERKANNT würde!
 

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