Sonsee
Noachite
- 1. Juni 2016
- 3.292
Ein Mann wie Rushdie warnt davor, dass die Meinungsfreiheit im Westen bedroht ist. Seine Leben lang verfolgt, muss er nun mit ansehen wie die Demokratie sich ihrem Ende nähert.
In einer vorab aufgezeichneten Dankesrede für die Verleihung der British Book Awards sagte der 75-jährige Rushdi, ein solches Szenario habe es in seiner Lebenszeit noch nicht gegeben. Als Beispiel nannte Rushdie den Druck auf Bibliotheken und Schulen in den USA, wo weltanschauliche Gruppierungen Bücher mit bestimmten Inhalten verbannen wollten. Er wandte sich auch gegen Bestrebungen, historische Bücher von als anstößig empfundenen Begriffen zu bereinigen, wie es bei Werken des Kinderbuchautors Roald Dahl und dem James-Bond-Autoren Ian Fleming geschehen sei. Er sprach sich stattdessen dafür aus, zuzulassen, „dass Bücher aus ihrer Zeit zu uns kommen und ihrer Zeit entstammen“.
https://www.deutschlandfunk.de/meinungsfreiheit-in-westlichen-laendern-bedroht-100.html"
Salman Rushdie Meinungsfreiheit in westlichen Ländern bedroht
"Der britisch-amerikanische Schriftsteller Salman Rushdie hat vor einer Bedrohung der Meinungsfreiheit in westlichen Ländern gewarnt.In einer vorab aufgezeichneten Dankesrede für die Verleihung der British Book Awards sagte der 75-jährige Rushdi, ein solches Szenario habe es in seiner Lebenszeit noch nicht gegeben. Als Beispiel nannte Rushdie den Druck auf Bibliotheken und Schulen in den USA, wo weltanschauliche Gruppierungen Bücher mit bestimmten Inhalten verbannen wollten. Er wandte sich auch gegen Bestrebungen, historische Bücher von als anstößig empfundenen Begriffen zu bereinigen, wie es bei Werken des Kinderbuchautors Roald Dahl und dem James-Bond-Autoren Ian Fleming geschehen sei. Er sprach sich stattdessen dafür aus, zuzulassen, „dass Bücher aus ihrer Zeit zu uns kommen und ihrer Zeit entstammen“.
https://www.deutschlandfunk.de/meinungsfreiheit-in-westlichen-laendern-bedroht-100.html"