lieblaunisches Luxustier
Geheimer Meister
- 27. Januar 2012
- 339
Antiken Autoren nach opferten die Kelten Menschen
Keltische Religion
Eine Dokumentation beschäftigte sich kürzlich näher mit den sogenannten Moor-Opfern. Untersuchungen könne zwar nicht zwischen Opfertod und Hinrichtung unterscheiden, aber Theorien zufolge, sind die Moor-Opfer mit maximaler Gewalt getötet und anschließend im Moor versenkt worden. Wahrscheinlich handelte es sich bei den Opfern um die jeweiligen Könige des Stammes. Die Dokumentation finde ich momentan in keiner Mediathek, aber zwei Artikel geben auch einen Eindruck:
Moorleiche entdeckt: So qualvoll starben die irischen Könige - SPIEGEL ONLINE
Keltische Religion
In der Doku wurde die Meinung geäußert, dass durch die maximale Gewalt, durch die der Tod herbeigeführt wird, entsprechend große Lebenskraft/Energie auf der anderen Seite freigesetzt wird. Die Opferung des Königs erfolgte ja deshalb, weil der Stamm unter irgendeiner Not litt, wie zum Beispiel Krankheit, Missernte, Hunger, etc.
Was mir jetzt irgendwie im Kopf herumspukt, ist die Parallele zur christlichen Auslegung des Opfertodes Jesu Christi. Auch hier wird davon ausgegangen, dass der König, dessen Reich in einer anderen Welt liegt, für die Heilung und für die Unsterblichkeit seines Volkes geopfert wurde bzw. sich geopfert hat.
Unabhängig davon, ob Jesus bei seinem Studium in Qumran auf antike Beschreibungen der Kelten und ihrer religiösen Bräuche gestoßen sein könnte, interessiert mich, wie Menschen in voneinander eigentlich unabhängigen Kultur- und Religionskreisen auf die Idee kommen, es sei das Opfer eines Tieres oder Menschen notwendig, um Leben zu retten bzw. zu erhalten. Das ist doch grausam und eigentlich vom Menschen nicht wirklich auszudenken. Woher kommt diese fürchterliche Annahme?
Keltische Religion
Eine Dokumentation beschäftigte sich kürzlich näher mit den sogenannten Moor-Opfern. Untersuchungen könne zwar nicht zwischen Opfertod und Hinrichtung unterscheiden, aber Theorien zufolge, sind die Moor-Opfer mit maximaler Gewalt getötet und anschließend im Moor versenkt worden. Wahrscheinlich handelte es sich bei den Opfern um die jeweiligen Könige des Stammes. Die Dokumentation finde ich momentan in keiner Mediathek, aber zwei Artikel geben auch einen Eindruck:
Moorleiche entdeckt: So qualvoll starben die irischen Könige - SPIEGEL ONLINE
Keltische Religion
In der Doku wurde die Meinung geäußert, dass durch die maximale Gewalt, durch die der Tod herbeigeführt wird, entsprechend große Lebenskraft/Energie auf der anderen Seite freigesetzt wird. Die Opferung des Königs erfolgte ja deshalb, weil der Stamm unter irgendeiner Not litt, wie zum Beispiel Krankheit, Missernte, Hunger, etc.
Was mir jetzt irgendwie im Kopf herumspukt, ist die Parallele zur christlichen Auslegung des Opfertodes Jesu Christi. Auch hier wird davon ausgegangen, dass der König, dessen Reich in einer anderen Welt liegt, für die Heilung und für die Unsterblichkeit seines Volkes geopfert wurde bzw. sich geopfert hat.
Unabhängig davon, ob Jesus bei seinem Studium in Qumran auf antike Beschreibungen der Kelten und ihrer religiösen Bräuche gestoßen sein könnte, interessiert mich, wie Menschen in voneinander eigentlich unabhängigen Kultur- und Religionskreisen auf die Idee kommen, es sei das Opfer eines Tieres oder Menschen notwendig, um Leben zu retten bzw. zu erhalten. Das ist doch grausam und eigentlich vom Menschen nicht wirklich auszudenken. Woher kommt diese fürchterliche Annahme?