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Libertarian
Gesperrter Benutzer
- 7. Dezember 2017
- 137
Bücher zum Thema egalitärer Strukturen bei Wildbeutern und nichtstaatlichen Ackerbaugesellschaften:
Prof. Marija Gimbutas
- Die Zivilisation der Göttin
- Die Balten
Prof. Franz Oppenheimer
- Der Staat - Eine soziologische Studie
http://www.franz-oppenheimer.de/staat0.htm
Friedrich Engels
- Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats, (1884)
http://www.mlwerke.de/me/me21/me21_025.htm
Dr. Pierre Clastrés
- Archäologie der Gewalt
Horst Stowasser
- Freiheit Pur; (zu den Ausgrabungen der Jungstenzeitlichen Stadt Catal Höyük auf S. 148 - S. 157)
http://www.anarchismus.de/medien/freiheit-pur.pdf
Fürst Peter von Kropotkin
- Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt
- Ethik
- Anarchistische Moral
- Der Staat und seine historische Rolle
- Der Wohlstand für Alle
- Die Eroberung des Brotes
- Landwirtschaft, Industrie, Handwerk und Technik
Prof. Hermann Amborn
- Das Recht als Hort der Anarchie: Gesellschaften ohne Herrschaft und Staat
Prof. Peter Marshall
- Demanding the impossible - A history of Anarchism
Prof. Harold Barclay
- Völker ohne Regierung - Eine Anthropologie der Anarchie
- The State
Prof. David Graeber
- Frei von Herrschaft - Fragmente einer anarchistischen Anthropologie
- Schulden, die ersten 5000 Jahre
Heide Göttner-Abendroth
- Der Weg zu einer egalitären Gesellschaft: Prinzipien und Praxis der Matriarchatspolitik
Dr. Fabian Scheidler
- Das Ende der Megamaschine: Geschichte einer scheiternden Zivilisation (nur die ersten Seiten handeln von der Jungsteinzeit)
Abdullah Öcalan
- Zivilisation und Wahrheit: Maskierte Götter und verhüllte Könige
- Demokratischer Konföderalismus
- Die Revolution der Frau
- Krieg und Frieden in Kurdistan
- Plädoyer für den freien Menschen
- Gilgameschs Erben - Von Sumer bis zur demokratischen "Zivilisation" - Band I
- Gilgameschs Erben - Von Sumer bis zur demokratischen "Zivilisation" - Band II
- Jenseits von Staat, Macht und Gewalt
Prof. Reinhard Pohanka
- Die Urgeschichte Europas
Prof. Friedemann Schrenk
- Die Frühzeit des Menschen: Der Weg zum Homo sapiens
Prof. Harald Haarmann
- Das Rätsel der Donauzivilisation
Yang Erche Namu
- Das Land der Töchter; Eine Kindheit bei den Moso, wo die Welt den Frauen gehört
Johann Jacob Bachofen
- Das Mutterrecht: Eine Untersuchung über die Gynaikokratie der Alten Welt nach ihrer religiösen und rechtlichen Natur
Prof. Marshall Sahlins
- Das Menschenbild des Westens - Ein Missverständnis?
- über den 2-3 Arbeitsstundentag von Jäger und Sammlerkulturen
Prof. Bernhard Brosius; München 2004
- Von Cayönü nach Catal Hüyük - Entstehung und Entfaltung einer egalitären Gesellschaft
http://www.urkommunismus.de/catalhueyuek.html
Das sind gerade so ziemlich alle Bücher welche mir einfallen zum Thema Alt- und Jungsteinzeit und staatenlose Dorfmarken des frühen Mittelalters, sowie freier Städte und Stadtbünde des Hochmittelalters, der kommunalen Revolution des 12 Jh. usw.
Ich habe sicher noch mehr Bücher zu dem Thema, doch das dürfte ausreichen um selbst die skeptischsten Gemüter voll und ganz von der egalitären Struktur aller staatenlosen Gesellschaften zu überzeugen. Der Mensch ist eben nicht von Natur aus schlecht, er ist sogar höchst sozial und in der Natur besteht Kooperation anstelle von Konkurrenzkampf (wie Fürst Kropotkin einst feststellte auf seinen Forschungsreisen). Der Marxist Engels nannte es die Gentilverfassung, der Marxist Vere Gordon Childe in den 1920er Jahren nannte es den Urkommunismus. Da es noch kein Privateigentum gab (stattdessen Solidarwirtschaftliche Gemeinschaften), natürlich gab es auch persönlichen Besitz (die Kleidung, die Hütte), doch eben kein Eigentum (keinen staatlich legitimierten Diebstahl), keine Ungleichheiten, so waren diese egalitären Kulturen welche auch noch kein Eigentum kennen auch überaus friedlich nach innen (schließlich gehörte allen alles, der Grund und Boden, die Werkzeuge, die Waffen, die Viehherden, die Gewässer, die Wälder etc.) und nur nach außen hin gewalttätig, wie der anarchistische Ethnologe und Anthropologe Dr. Pierre Clastrés in seinem Buch "Archäologie der Gewalt" konstatierte, wo er feststellte das all diese friedlichen Jäger- und Sammlerkulturen welche er vor Ort am Amazonas besuchte ungemein friedlicher und sozialer miteinander umgehen als in unseren staatlichen Gesellschaften welche auf dem Privateigentum weniger beruhen, mehr noch dass das Bild welches Hollywoodfilme und die moderne Unterhaltungsindustrie von diesen "Wilden" zeichnet völlig aus der Luft gegriffen und ins Gegenteil verzerrt ist. Dass all diese Naturvölker welcher er untersuchte nur nach außen hin um ihre Freiheit zu verteidigen äußerst gewalttätig agieren, im inneren jedoch völlige Gleichheit er Rechte besteht, viele Naturvölker kennen nicht einmal die Funktion eines Häuptlings, bei den nordamerikanischen Indiandern jedoch wurden diese quasi basisdemokratisch per Handzeichen gewählt, ohne dadurch besondere Privilegien zu genießen, der Häuptling diente lediglich als Unterhändler für den Kontakt mit den Europäern und die Häuptlinge durften niemals über Leben und Tod ihrer Stammesbrüder entscheiden (siehe auch Prof. David Graeber, Prof. Harold Barclay). Bevor Dr. Clastrés seine Forschungsergebnisse einem breiteren Publikum auf einer öffentlichen Vorlesung vorstellen konnte starb er 1977 zufällig bei einem Verkehrsunfall.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Clastres
Prof. Marija Gimbutas
- Die Zivilisation der Göttin
- Die Balten
Prof. Franz Oppenheimer
- Der Staat - Eine soziologische Studie
http://www.franz-oppenheimer.de/staat0.htm
Friedrich Engels
- Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats, (1884)
http://www.mlwerke.de/me/me21/me21_025.htm
Dr. Pierre Clastrés
- Archäologie der Gewalt
Horst Stowasser
- Freiheit Pur; (zu den Ausgrabungen der Jungstenzeitlichen Stadt Catal Höyük auf S. 148 - S. 157)
http://www.anarchismus.de/medien/freiheit-pur.pdf
Fürst Peter von Kropotkin
- Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt
- Ethik
- Anarchistische Moral
- Der Staat und seine historische Rolle
- Der Wohlstand für Alle
- Die Eroberung des Brotes
- Landwirtschaft, Industrie, Handwerk und Technik
Prof. Hermann Amborn
- Das Recht als Hort der Anarchie: Gesellschaften ohne Herrschaft und Staat
Prof. Peter Marshall
- Demanding the impossible - A history of Anarchism
Prof. Harold Barclay
- Völker ohne Regierung - Eine Anthropologie der Anarchie
- The State
Prof. David Graeber
- Frei von Herrschaft - Fragmente einer anarchistischen Anthropologie
- Schulden, die ersten 5000 Jahre
Heide Göttner-Abendroth
- Der Weg zu einer egalitären Gesellschaft: Prinzipien und Praxis der Matriarchatspolitik
Dr. Fabian Scheidler
- Das Ende der Megamaschine: Geschichte einer scheiternden Zivilisation (nur die ersten Seiten handeln von der Jungsteinzeit)
Abdullah Öcalan
- Zivilisation und Wahrheit: Maskierte Götter und verhüllte Könige
- Demokratischer Konföderalismus
- Die Revolution der Frau
- Krieg und Frieden in Kurdistan
- Plädoyer für den freien Menschen
- Gilgameschs Erben - Von Sumer bis zur demokratischen "Zivilisation" - Band I
- Gilgameschs Erben - Von Sumer bis zur demokratischen "Zivilisation" - Band II
- Jenseits von Staat, Macht und Gewalt
Prof. Reinhard Pohanka
- Die Urgeschichte Europas
Prof. Friedemann Schrenk
- Die Frühzeit des Menschen: Der Weg zum Homo sapiens
Prof. Harald Haarmann
- Das Rätsel der Donauzivilisation
Yang Erche Namu
- Das Land der Töchter; Eine Kindheit bei den Moso, wo die Welt den Frauen gehört
Johann Jacob Bachofen
- Das Mutterrecht: Eine Untersuchung über die Gynaikokratie der Alten Welt nach ihrer religiösen und rechtlichen Natur
Prof. Marshall Sahlins
- Das Menschenbild des Westens - Ein Missverständnis?
- über den 2-3 Arbeitsstundentag von Jäger und Sammlerkulturen
Prof. Bernhard Brosius; München 2004
- Von Cayönü nach Catal Hüyük - Entstehung und Entfaltung einer egalitären Gesellschaft
http://www.urkommunismus.de/catalhueyuek.html
Das sind gerade so ziemlich alle Bücher welche mir einfallen zum Thema Alt- und Jungsteinzeit und staatenlose Dorfmarken des frühen Mittelalters, sowie freier Städte und Stadtbünde des Hochmittelalters, der kommunalen Revolution des 12 Jh. usw.
Ich habe sicher noch mehr Bücher zu dem Thema, doch das dürfte ausreichen um selbst die skeptischsten Gemüter voll und ganz von der egalitären Struktur aller staatenlosen Gesellschaften zu überzeugen. Der Mensch ist eben nicht von Natur aus schlecht, er ist sogar höchst sozial und in der Natur besteht Kooperation anstelle von Konkurrenzkampf (wie Fürst Kropotkin einst feststellte auf seinen Forschungsreisen). Der Marxist Engels nannte es die Gentilverfassung, der Marxist Vere Gordon Childe in den 1920er Jahren nannte es den Urkommunismus. Da es noch kein Privateigentum gab (stattdessen Solidarwirtschaftliche Gemeinschaften), natürlich gab es auch persönlichen Besitz (die Kleidung, die Hütte), doch eben kein Eigentum (keinen staatlich legitimierten Diebstahl), keine Ungleichheiten, so waren diese egalitären Kulturen welche auch noch kein Eigentum kennen auch überaus friedlich nach innen (schließlich gehörte allen alles, der Grund und Boden, die Werkzeuge, die Waffen, die Viehherden, die Gewässer, die Wälder etc.) und nur nach außen hin gewalttätig, wie der anarchistische Ethnologe und Anthropologe Dr. Pierre Clastrés in seinem Buch "Archäologie der Gewalt" konstatierte, wo er feststellte das all diese friedlichen Jäger- und Sammlerkulturen welche er vor Ort am Amazonas besuchte ungemein friedlicher und sozialer miteinander umgehen als in unseren staatlichen Gesellschaften welche auf dem Privateigentum weniger beruhen, mehr noch dass das Bild welches Hollywoodfilme und die moderne Unterhaltungsindustrie von diesen "Wilden" zeichnet völlig aus der Luft gegriffen und ins Gegenteil verzerrt ist. Dass all diese Naturvölker welcher er untersuchte nur nach außen hin um ihre Freiheit zu verteidigen äußerst gewalttätig agieren, im inneren jedoch völlige Gleichheit er Rechte besteht, viele Naturvölker kennen nicht einmal die Funktion eines Häuptlings, bei den nordamerikanischen Indiandern jedoch wurden diese quasi basisdemokratisch per Handzeichen gewählt, ohne dadurch besondere Privilegien zu genießen, der Häuptling diente lediglich als Unterhändler für den Kontakt mit den Europäern und die Häuptlinge durften niemals über Leben und Tod ihrer Stammesbrüder entscheiden (siehe auch Prof. David Graeber, Prof. Harold Barclay). Bevor Dr. Clastrés seine Forschungsergebnisse einem breiteren Publikum auf einer öffentlichen Vorlesung vorstellen konnte starb er 1977 zufällig bei einem Verkehrsunfall.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Clastres
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